AW: Deutschland soll Leitmarkt für Elektromobilität werden.
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Querulant
Sobald man kliene dezentrale Gaskraftwerke in die Städte bringt, ist das Problem mit der Fernwärme erledigt, weil die Weg kurz sind. Und grandios ist die Idee, das Fernwärmenetz im Sommer als Fernkältenetz zu nutzen. Ich finde den Link gerade nicht, in dem das Konzept vorgestellt wurde, aus der Wärme Kälte zu machen.
Alles kein Problem, wenn man den will.
Liebe Grüße Q.
Kleine Gas- oder Ölkraftwerke, wie etwa den Dachs von Senertec, kann man sich sogar in den Keller stellen.
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NoergelBert
Wirkungsgrad Dieselmotoren ~ 40%
Wirkungsgrad Kohlekraftwerk ~ 30%
oder wie soll der Strom erzeugt werden?
Hinzu kommen Rohstoffpreise für die benötigten Akkus
In welchem Betriebpunkt fährt dieser Dieselmotor und um was für einen soll es sch handeln? Sicherlich kommen Schiffsdiesel auf gute 40er Werte.
Braunkohle ist von der wertigkeit wohl kaum mit Diesel zu vergleichen. Außerdem vergessen viele, dass die Raffination von Erdöl ebenso Energie kostet, die natürlich vom Wirkungsgrad abzuziehen ist. Ebenso das Abdampfen von Benzin, was ca. 10% in der Prozeßkette von der Raffinerie bis zur Verbrennung im Motor.
Wenn Sie bei Dieselmotoren im Auto von 25% im relaen Langstreckenbetrieb ausgehen, haben Sie schon ein gutes Fahrzeug und fahren Energiesparend.
Die Abwärme beim Auto ist futsch, die Abwärme in Kraftwerken wird in der Regel genutzt. Als Prozeßwärme, Fernwärme, etc....
MfG Q.
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jak_22
Nein, die Abwärme von Kernkraftwerken zB als Prozeßwärme in der
Chemieindustrie zu nutzen, erhöht den Wirkungsgrad erheblich.
Ob sich die Verlegung von Fernwärmeleitungen in jeden einzelnen
Haushalt immer rentiert, da hege ich allerdings auch meine Zweifel.
Große Wohnanlagen (Mehrfamilienhäuser) wahrscheinlich eher als
auschige Einfamilienhäusersiedlungen.
Wenn Du überschlägst, was ein Gasanschluß kostet, kann das durchaus der preiswertere Ersatz für die Gasheizung sein.
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Stadtknecht
Kleine Gas- oder Ölkraftwerke, wie etwa den Dachs von Senertec, kann man sich sogar in den Keller stellen.
Dann kommen wir in den Bereich der Blockheizkraftwerke. Die sind immer erheblich wartungsintensiver als Gasturbinen, die leider erst im MW-Bereich vernünftig funktionieren.
Im Haushalt würde ich eher aus Brennstoffzellen setzen. Stationär haben die Sinn, mobil im Auto mit stark schwankenden Leistungen brauchen wir die nicht. Vielleicht sone kleine 1kW Anlage, die über Nacht die Batterie wieder aufladen könnte, sollte man irgendwo in der Pampa stehen.
Liebe Grüße Q.
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Querulant
Dann kommen wir in den Bereich der Blockheizkraftwerke. Die sind immer erheblich wartungsintensiver als Gasturbinen, die leider erst im MW-Bereich vernünftig funktionieren.
Im Haushalt würde ich eher aus Brennstoffzellen setzen. Stationär haben die Sinn, mobil im Auto mit stark schwankenden Leistungen brauchen wir die nicht. Vielleicht sone kleine 1kW Anlage, die über Nacht die Batterie wieder aufladen könnte, sollte man irgendwo in der Pampa stehen.
Liebe Grüße Q.
Wobei ich mir vorstellen könnte, daß gas- oder ölbetriebene Blockheizkraftwerke preiswerter sind als Gasturbinen.
Diese bestehen aus einem mehr oder weniger modifizierten PKW- oder LKW-Motor, der einen Generator antreibt und einem Wärmetauscher um die Abwärme in ein Fernwärmenetz einzuspeisen.
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Stadtknecht
Wobei ich mir vorstellen könnte, daß gas- oder ölbetriebene Blockheizkraftwerke preiswerter sind als Gasturbinen.
Diese bestehen aus einem mehr oder weniger modifizierten PKW- oder LKW-Motor, der einen Generator antreibt und einem Wärmetauscher um die Abwärme in ein Fernwärmenetz einzuspeisen.
Dazu gibt es bereits einen Versuch. In diesem Falle VW-Motoren (guck mal unter Deiner Motorhaube nach :D ). Richtig funktioniert es aber nur mit "intelligenter" Netzwerksteuerung.
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Stadtknecht
Wobei ich mir vorstellen könnte, daß gas- oder ölbetriebene Blockheizkraftwerke preiswerter sind als Gasturbinen.
Diese bestehen aus einem mehr oder weniger modifizierten PKW- oder LKW-Motor, der einen Generator antreibt und einem Wärmetauscher um die Abwärme in ein Fernwärmenetz einzuspeisen.
Dafür ist die Lebensdauer einer Turbine höher, weil sie keinen Abrieb hat. Nur das nachgeschaltete Getriebe, daß die Drehzahl herabsetzt, dieses läuft aber in einem Ölbad.
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Paul Felz
Dazu gibt es bereits einen Versuch. In diesem Falle VW-Motoren (guck mal unter Deiner Motorhaube nach :D ). Richtig funktioniert es aber nur mit "intelligenter" Netzwerksteuerung.
Ja, davon habe ich gelesen.
Es handelt sich bei den Motoren um nur geringfügig modifizierte TDI`s oder TSI´s, wobei letztere mit Gas betrieben werden.
Die Idee, anstatt einiger weniger großer, viele kleine Kraftwerke zu betreiben ist gut, sie dürfte aber den Stromkonzernen nicht gefallen.
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FranzKonz
Du irrst auf der ganzen Linie. Die Debatten haben wir schon vor langer Zeit mit dem Frei-denker geführt und hinreichend dokumentiert.
Ich wünsche Frei-denker viel Erfolg. Im Übrigen spreche ich aus der Praxis.
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GG146
In dem von mir verlinkten Artikel ist von 50 % Verhinderungspatenten die Rede.
In der Definition des Begriffs steckt aber jede Menge Willkür. Wo genau verläuft die Grenze zwischen einem Sperrpatent (der Wettbewerber soll es nicht nachmachen können, auch nicht entfernt) und einem Verhinderungspatent?
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GG146
Es gibt aber definitiv Bereiche, in denen die saturierten Marktführer zumindest ganz bestimmte Entwicklungen nicht wollen, Elektrofahrzeuge gehören dazu.
Und genau darum arbeiten alle Hersteller, ausgenommen vielleicht Porsche, an Modellen mit Batterie und vielfach auch Brennstoffzelle, weil sie das ja nicht wollen. Die Fortschritte, die sie dabei gemacht haben, sind enorm.
Die Leute sind doch nicht blöd. Die denken langfristig und wissen genau, dass sie in 30 Jahren Autos der heutigen Art nicht mehr verkaufen können, weil Benzin viel zu teuer sein wird, und Erdgas auch. Biosprit hat einfach nicht das Potential für eine allgemeine Lösung, selbst wenn man ganz Deutschland in ein Rapsfeld verwandeln würde. Bleibt der Strom. Es führt einfach kein Weg dran vorbei.
Man kann auch Wasserstoff verbrennen (BMW), was zumindest lokal sauber ist, aber der Wirkungsgrad dabei ist auch nicht besser als beim Benzin. Der Elektromotor ist ganz schlicht und ergreifend besser.
Außerdem steckt politischer Druck dahinter. Kalifornien hat mit seinen Abgasvorschriften schon viel bewegt. Die ziehen die Schraube weiter an, und die weiteren Forderungen können die Hersteller nur mit ganz und gar emissionsfreien Modellen in der Flotte erfüllen, oder sich aus Kalifornien und etwa zehn weiteren wichtigen US-Staaten verabschieden. Auch die Europäische Kommission plant weitere Grausamkeiten in puncto CO2. Der Effekt ist der gleiche.