AW: Propaganda in der DDR
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Frontferkel
Ja und nein .
Die Propaganda war genauso plump und durchschaubar wie heute auch , dann aber wiederum sehr subtil , so das man schon mehrmals lesen oder auch sehen musste , um hinter den beabsichtigten Sinn zu kommen .
Parolen wie -- Der Sozialismus siegt -- oder -- Wir Werktätigen erfüllen den Fünfjahresplan -- und ähnlicher Mist , zählen nicht dazu .
Ich finde, bei der DDR-Propaganda war ja der "Holzhammer" meistens deutlich zu erkennen. Das führte dazu, dass z. Bsp. die Texte/Inhalte der unzähligen (meist roten) Plakate gar nicht mehr wahrgenommen wurden, jedenfalls von den eingeborenen DDRlern". So etwa wie heute, wenn aufdringliche Werbung auf uns einrieselt, man automatisch abschaltet und sich schon Minuten später nicht mehr erinnert, was da war.
So hat sich zumindest in diesen Bereich eine Haltung herausgebildet, die auch heute unter den viel raffinierteren Manipulationsmöglichkeiten (politisch und kommerziell!) von Vorteil ist.
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Hier ein guter Propagandafilm der DDR:
https://youtu.be/hmkSudo8F_8
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Wenn russische Soldaten in der DDR Verbrechen an Deutschen verübten, würde das fast immer verschwiegen.
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Wie oft mussten DDR Bürger Veranstaltungen besuchen unter dem Motto "Wir danken der Sowjet Armee", die Zeitzeugen musste das bitter aufstoßen oder sie verfielen dem Stockholm Syndrom und haben sich durch Autosuggestion eingeredet die Nazis waren viel schlimmer und der sowj. Soldat hat sich ja nur gerächt wegen den Verbrechen der Nazis.
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herberger
Wie oft mussten DDR Bürger Veranstaltungen besuchen unter dem Motto "Wir danken der Sowjet Armee", die Zeitzeugen musste das bitter aufstoßen oder sie verfielen dem Stockholm Syndrom und haben sich durch Autosuggestion eingeredet die Nazis waren viel schlimmer und der sowj. Soldat hat sich ja nur gerächt wegen den Verbrechen der Nazis.
Mein Opa war im Krieg (42 bis 45 an der Ostfront) und ist dann Kommunist geworden. Er war bis zu seinem Tod nach der Wende Fan der Roten Armee und Stalins.
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Würfelqualle
Sie war nervend.
Nur für den der nicht dran glaubt.
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Aus dem Buch die Russen in Deutschland.
1948/49 fand in der Friedrichstrasse im Admiralspalast eine Podiumsdiskussion statt vom "Neuen Deutschland" Für Freunde der sowj. Kultur, es war die letzte freie Diskussion bis 1989.
Der Chefredakteur des Neuen Deutschland hielt die Eröffnungsrede, er sagte der eine oder andere wird sauer sein weil ein sowj. Soldat ihm das Fahrrad geklaut hat (Fahrrad klauen war ein Synonym für Vergewaltigungen) aber ihr müsst bedenken der Rotarmist hat 4 Jahre gegen den Faschismus gekämpft und da kann er das nicht von heute auf morgen einfach abstellen. Ein Besucher fragte den Chefredakteur "Sagen sie was ist das für eine Kultur die raubt mordet und vergewaltigt"?
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Lichtblau
Mein Opa war im Krieg (42 bis 45 an der Ostfront) und ist dann Kommunist geworden. Er war bis zu seinem Tod nach der Wende Fan der Roten Armee und Stalins.
Heute nennt man es Stockholm Syndrom.
"Das Opfer solidarisiert sich mit dem Täter"!
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herberger
Heute nennt man das Stockholm Syndrom.
Reine Unterstellung was im Geiste eines Menschen vor sich geht. Kennen wir von der Geschichtsschreibung. Sie unterstellt auch Hitler und den anderen Geschichtsakteuren die gewünschten Motive.