AW: „Lebensschutz ist nicht absolute Staatsaufgabe“
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Politikqualle
.. du hast gestern LANZ nicht gesehen , welche heftige Debatte entbrannt ist , ob die Erhaltung von Leben die aller höchste Aufgabe wäre , noch vor dem wirtschaftlichen Chaos , welches später noch viel mehr Opfer fordern wird oder kann …
Gesehen hab ich Lanz nicht (also bitte... :D), aber ich kann es mir bildhaft vorstellen. Konsequent zuende gedacht müsste der Staat alle Menschen jeden Tag zu 100 Prozent kontrollieren, selbst im Schlafzimmer, um das Leben jedes einzelnen Bürgers maximal schützen zu können. Dem ist aber - ein Glück! - nicht so. Wie man Schnappatmungen bekommen kann, wenn jemand diese offensichtliche Tatsache in einem gerade Satz ausspricht, ist einfach lächerlich..
AW: „Lebensschutz ist nicht absolute Staatsaufgabe“
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Finch
Gesehen hab ich Lanz nicht (also bitte... :D), aber ich kann es mir bildhaft vorstellen. Konsequent zuende gedacht müsste der Staat alle Menschen jeden Tag zu 100 Prozent kontrollieren, selbst im Schlafzimmer, um das Leben jedes einzelnen Bürgers maximal schützen zu können. Dem ist aber - ein Glück! - nicht so. Wie man Schnappatmungen bekommen kann, wenn jemand diese offensichtliche Tatsache in einem gerade Satz ausspricht, ist einfach lächerlich..
Die Leute kriegen leider Schnappatmung. Letztens in der Kommentarspalte unter einem Tagesschau-Artikel gelesen: So lange auch nur ein Mensch an Corona sterben könnte, muss der "Shutdown" bleiben.
Ich habe ihn schon zigfach verlinkt, aber es passt halt so gut:
https://www.youtube.com/watch?v=oN6i3Gx22kc
Narzisstischer Virus für eine narzisstische Gesellschaft.
AW: „Lebensschutz ist nicht absolute Staatsaufgabe“
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Deutschmann
Das schreiben sich aber leider ausgerechnet in einer Demokratie viel zu viele auf die Fahnen. So traurig das ist, aber in solchen Dingen wenn es um schnelle und wichtige Entscheidungen geht, steckt uns jede Diktatur in den Sack. Und zwar egal ob links oder rechts.
In solchen Momenten wie der Corona-Krise ist immer ganz gut erkennbar, wie populistisch viele Politiker sprechen und handeln. Sich "Lebensschutz" auf die Fahnen schreibend stürzen sich die Politiker parteiübergreifend in einen Überbietungswettbewerb. Ergebnis sind abstruse Forderungen und völlig bescheuerte Thesen. Teilweise ist es so dumm, dass es wehtut. Leider kommt es in der Bevölkerung sogar gut an.
Ganz nebenbei ist dieses Schauspiel selbstverständlich verlogen. Denn Frauen wie Analena Berboeck interessieren sich mit Sicherheit wenig für das gesundheitliche Befinden deutscher Rentner.
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Maitre
Die Leute kriegen leider Schnappatmung. Letztens in der Kommentarspalte unter einem Tagesschau-Artikel gelesen: So lange auch nur ein Mensch an Corona sterben könnte, muss der "Shutdown" bleiben.
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die Panikpropaganda hat leider wieder durchschlagenden Erfolg :beten:
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Im späteren Verlauf wird noch der ehemalige Bundesverfassungsrichter Udo di Fabio hinzugeschaltet. Der zitiert gleich einen weiteren schrägen Satz der vergangenen Tage: Wenn jemand mit Aussagen à la "da sterben Menschen, die sowieso sterben müssen" an die Öffentlichkeit trete (er meint den grünen Tübinger Bürgermeister Boris Palmer) sei das ein "verfassungsrechtlich prekärer Tonfall", sagt di Fabio. Ein alter Mensch habe schließlich das gleiche Recht zu leben wie ein junger.
sueddeutsche.de/medien/coronavirus-illner-kubicki-lindner-1.4893695
Ein ehemaliger Verfassungsrichter sagt das, eine Katholik, wohlgemerkt!
Eine mir bekannter Ärztin meinte, die meisten Grippe Toten hätten eine multiple Morbidität, was sich mit der Aussage eines Hamburger Pathologen deckt, der meinte, viele der Corona Toten, die er sezierte, hätten dieses Jahr sowieso nicht überlebt.
Natürlich haben alle Menschen das Recht zu leben, Junge wie Alte. Nur ist es so, dass selbst Alte, die würdig sterben wollen, zum Teil gegen ihren Willen am Leben erhalten werden.
Verfassungsrechtlich ist eher bedenklich, dass verfassungsmässige Rechte ausser Kraft gesetzt worden sind und werden, Teile der Wirtschaft ruiniert werden, um einem winzigen Teil der Bevölkerung, die vielfachaus multiplen Morbiden besteht, das Leben zu verlängern.
Die Mutter meiner Schwiegermutter starb 1946 an Tuberkulose. Das Thema Tuberkulose war in den Siebzigern noch aktuell, bestimmt erinnert sich noch jemand an die Volksröntgen - Aktionen und die Röntgenzüge. 1950 gab es in der DDR noch über 300.000 Tuberkulosefälle, in der BRD 137.721. In ganz Deutschland haben wir heute ca. 160.000 Coronafälle!!! Nur als Vergleich!
Hätte damals jemand von Shut Down oder Lock Down gefaselt, so hätte man ihn wahrscheinlich in die Zwangsjacke gesteckt, in das Irrenhaus gebracht und dort mit Elektroschocks behandelt.
Ich unterhielt mich mit der mir bekannten Ärztin darüber, und sie meinte, die Tuberkolosefälle würden auch in Berlin zunehmen, und ein Teil der Berliner Obdachlosen, die mittlerweile zu einem grossen Teil aus Osteuropa stammen, wären tuberkulös. Sie erzählte, in ihrem Krankenhaus wäre ein Osteuropäer in die Rettungstelle gekommen und hätte herumkrakelt, er hätte Corona. Als man ihn untersuchte, stellte man Tuberkolose fest.
Zitat:
Etwa ein Drittel der Weltbevölkerung ist mit Tuberkuloseerregern infiziert. Nur ein geringer Teil der Infektionen führt jedoch zu einer Erkrankung. Nach dem Tuberkulosebericht der WHO (Global tuberculosis report 2016) gab es im Jahr 2015 weltweit 10,4 Millionen Neuinfektionen und 1,8 Millionen Todesfälle.
[...]
Zur Gruppe der Personen mit erhöhtem Tuberkuloserisiko, bei denen aktiv nach einer Infektion gesucht werden soll, gehören außerdem zum Beispiel Personen aus Ländern mit hoher Tuberkuloserate, Obdachlose, Drogenabhängige, Gefängnisinsassen, aber auch HIV-Positive.
https://de.wikipedia.org/wiki/Tuberkulose
Natürlich ist Lebensschutz nur eine der Staatsaufgaben, aber warum ruiniert man die Wirtschaft eines Staates und setzt verfassungsmässige Rechte ausser Kraft, wegen einer Grippewelle (!!!), während man anderseits wirkliche potentiontielle Seuchenträger nicht untersucht bzw. ohne medizinische Kontrolle einreisen lässt?!
Was in den USA lange praktiziert wurde:
Zitat:
Die Einwanderer nannten Ellis Island die Träneninsel (engl. isle of tears), da sich hier nach einer zweiminütigen Befragung und einer medizinischen Untersuchung ihr weiteres Schicksal entschied. Die Einwanderer mussten gleich zu Beginn eine 50-stufige steile Treppe zum Registrierraum emporsteigen, wobei sie von Ärzten beobachtet wurden. Hatte jemand Probleme, deutete das auf ein Herzleiden hin und er wurde intensiver untersucht. Die Mediziner prüften auf Infektionskrankheiten, schauten sich Hände, Gesicht und Haare an; falls jemand verdächtig war, bekam er ein Kreidezeichen auf die rechte Schulter gemalt (ein S stand für Senilität, ein Ct für die Augenkrankheit Trachom und ein X für eine psychische Erkrankung). [...]
https://de.wikipedia.org/wiki/Ellis_Island
Die absolute Pflicht des Staates ist es, den Staat zu erhalten, in dem man den schützt, der ihn trägt. Und vor allem, des Staatsbürgers verfassungsmässige Rechte, wie in Deutschland, zu respektieren und zu garantieren.
AW: „Lebensschutz ist nicht absolute Staatsaufgabe“
Kubicki der harte sagt endlich was man nieeeeeeeeee sagen darf LOl glaubst du doch selber nicht , dass was er sagt, ist gang und gäbe. Es wäre so als wenn ein mörder und vergewaltiger sich als Opfer hinstellen würde. Ist dieses rechte neoliberale Opfergehabe ein Anzeichen dafür, dass dort traditionell verstärkt homosexuelle Neigungen kumulieren ? wahrscheinlich
AW: „Lebensschutz ist nicht absolute Staatsaufgabe“
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Finch
Das Lebensschutz nicht absolute Staatsaufgabe ist, ist richtig. Wer von anderem überzeugt ist, hat vermutlich noch nicht besonders viel darüber nachgedacht.
Art 2,2 GG:
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„Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.“
Gilt das denn noch?
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Kaktus
Art 2,2 GG:
Gilt das denn noch?
Ja natürlich. Liest Du aus Art. 2 II GG den Lebensschutz als absolute Staatsaufgabe heraus oder wie?
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Art 2,2 GG: „Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.“
Danach dürfte es ja keine Abtreibungen geben, die aber bei uns Tag für Tag, bis zu einem skandalös späten Zeitpunkt, praktiziert werden und der gemeine beitragszahler auch noch löhnen muss.
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Finch
Ja natürlich. Liest Du aus Art. 2 II GG den Lebensschutz als absolute Staatsaufgabe heraus oder wie?
Geht schon nicht wegen des Zusatzes "..In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.“