Genauso wird es Opel auch ergehen. Alles, was nach Frankreich verkauft wird, wird früher oder später plattgemacht. Das werden die von der "deutsch-französischen Freundschaft" fantasierenden BRD-Schnarchnasen aber nie kapieren.
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Es wäre an der Zeit, einmal die Rolle der deutschen Politik zu thematisieren.
Unternehmen wie Continental kehren Deutschland auch deshalb den Rücken, weil hier ein Kreuzzug gegen die Industrie stattfindet.
Ein Blick ins Saarland genügt.
https://www.bild.de/regional/saarland/saarland-news/2500-jobs-in-gefahr-1500-arbeiter-demonstrieren-die-dillinger-kochen-65038868.bild.html
2500 Mitarbeitern bei der Stahl-Holding-Saar (SHS), marschierten durch die Stadt Dillingen.
Zitat
Stellv. Betriebsratsvorsitzender Michael Becker (54): „Die Politik hat uns im Stich gelassen. Wir waren in Brüssel und Berlin. Merkel, AKK, Maas, Altmaier – alle haben uns etwas versprochen. Geliefert wurde nichts. Die Lokalpolitik hat ihre Unterstützung angeboten. Jetzt muss auch die Bundespolitik in Bewegung kommen. Zitat Ende
Die 2500 Entlassungskanditaten hoffen tatsächlich auf die etablierte Politik. Merkel, Maas und Altmaier sollen es richten. :)
Es sind übrigens gut bezahlte Industriearbeitsplätze, die da verloren gehen. Da werden viele Nettoeinzahler zu Empfängern von staatlichen Leistungen.
Das ist auch ganz gut, so werden wenigstens die Umweltzwangsmaßnahmen erstmal nicht ganz so hart ausfallen! Die Politik muss jetzt reagieren: hört sie mehr auf die paar grünschnäbligen Umweltspinner oder nicht doch viel eher auf die Heerscharen wutschnaubender Arbeitsloser, die bereit zum Sturm auf den Bundestag sind?
Eigentlich ist das gar nicht schlecht.
Derzeit können die Altpartei-Bonzen mit dem Geld das sie uns abpressen aasen und hausen wie die Verrückten.
Die Menschen merken es nur noch nicht, weil wir ja ein "reiches Land" sind, in dem wir "gut und gerne leben" und wo es allen "gut" geht.
Wenn das Geld aber knapper wird und mehr und mehr vormals Gutverdienende am eigenen Leib spüren, was die Politruks mit ihnen und dem Land machen werden sie sehr sehr wütend werden.
Die wirtschaftliche Krise reißt den schönen Lack weg vom System und reißt den Bonzen die Maske vom Gesicht.
Dann knallt es. Denn wenn einst Gutverdienende mitansehen müssen, wie man ihnen die Ersparnisse stiehlt, ihren Kinder die Zukunft klaut und dennoch alle Welt mit deutschem Geld versorgen will, kommt knallharter, "unmenschlicher" (oder urmenschlicher?) Futterneid auf.
Dann werden Instinkte wieder wach, die lange Zeit verschüttet waren und dann verwandelt sich die bunte Idylle von heute auf morgen in eine Hölle.
Bevor es für langjährige Zahler "staatliche Leistungen" gibt, müssen die erst mal ihre Ersparnisse verbraten. Eine leistungslose, bedingungslose Sofortrente ist nur für bestimmte Personengruppen vorgesehen.
Wenn die Versicherungsleistung Alg-1 aufgebraucht ist, heißt es friss-Vogel-oder-stirb und wenn alle Lebensersparnisse verbraucht sind und der Absturz in H-IV tatsächlich - gnädig vom Staat gewährt wird - ist ohnehin alles vorbei.
Wer dann noch beißkräftig und haßerfüllt genug ist, der kann zum Problem werden. Nicht als Einzelner, aber auch hier macht es die Masse.
Klar kann man heutige Arbeitslose und "Arme" nicht mehr mit den Entrechteten und Betrogenen der "Goldenen Zwanziger Jahre" vergleichen. Aber auch die können tollwütig und unberechenbar fürs System werden, wenn der Druck nur hoch genug ist.