Für AfDler muss man halt vereinfachen. :kug: :lach:
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Für mich (österr.Beamter, Akademiker) liest sich die Rentendiskussion eher befremdlich. Ihr kriegt die Rente 12x, wir 14x, und die Höhe richtet sich nach dem Letzteinkommen. Wird aber sukzessive von der Durchrechnung vom Pensionsantritt bis zum 18.Lebenjahr runter geschmälert.
Meine Frau ist Juristin und war Polizeibeamtin im Höheren Dienst.
Seit einigen Monaten ist sie nun im Ruhestand.
Sie bekommt eine Pension, da würde mancher Akademiker, der heutzutage noch arbeitet, blass werden.
Als sie nach ihrem zweiten juristischen Staatsexamen damals zur Polizei ging, haben so einige Ihrer Kommilitonen gelacht.
Tja, heute lacht meine Frau über diese Ex-Kommilitonen, von denen so mancher mit seiner ehedem hoffnungsvoll gegründeten Rechtsanwaltskanzlei grandios gescheitert ist, und/oder noch heute ganz kleine Brötchen backen und jedes kleinste Mandat übernehmen muß.
Kenne ich auch aus meinem Arbeitsumfeld, denen damals nach Ausbildungsende bei der Telekom direkt die Verbeamtung angeboten wurde. Wer die angenommen hat wurde erstmal ausgelacht, weil das Einkommen deutlich geringer war als bei einer nach Tarif bezahlten nicht verbeamteten Kraft. Jetzt, wo die Damen und Herren in den Ruhestand gehen wird deutlich, was für ein kapitaler Fehler so mancher gemacht hat. Der Eine muss jetzt wärend seiner Rente immer noch arbeiten um den Lebensstandard halten zu können und bereut es zutiefest das Angebot ausgeschlagen zu haben, der Andere ist jetzt in Pension, legt die Füße hoch und juckelt mit seinem Wohnmobil durch Europa.
Wer angestellt war hat ja keinen großen Einfluss auf seine Rentenhöhe. Ich weiß, dass sich Leute schon ärgern weil sie in die Riesterrente einzahlen. Wenn man als Selbstständiger nicht groß eingezahlt hat (also sagen wir mal gar nicht) hat man nur das was vielleicht vorher war und das könnte extrem wenig sein. Da bleibt dann nur Bürgergeld.