-
Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose
Wir haben hier eine Crash-Prognose, die ziemlich genau ist.
Natürlich gab es immer wieder Crash-Prognosen, die sich als falsch herausstellten, z.B. sagte Sarrazin 2012 den Austritt Griechenlands aus dem Euro voraus, ein anderer bekannter Volkswirt rechnete mit Euro-Ende bei Wahlgewinn von Le Pen 2017.
Hier nun die aktuelle Prognose von Dr. Krall (Buch "Der Draghi-Crash").
Der interessante Teil beginnt ab Minute 20:
https://www.youtube.com/watch?v=joJffgKN0jM
- Crash soll in den nächsten 18 Monaten stattfinden
- Auslöser sind Bankenpleiten in Europa, deren Bilanzen wegen den Niedrigzinsen zwischen 2019 und 2020 in die Konkurszone rutschen
- Es soll erst eine Deflation stattfinden und mit ihr der Kollaps von "Zombie-Firme", die 15% der europ. Wirtschaft ausmachen und Kredite dieser Banken hatten
-> Arbeitslosigkeit soll auf 15% steigen
- Danach soll es zur Verstaatlichung der Banken kommen, einschließlich Rettung der Zombie-Firmen
-> Es werden 7,5 Billionen Euro dafür notwendig sein
- Dies impliziert eine Hyperinflation von 50% pro Monat
- Politische Kaste ist nicht fähig und willens, die notwendigen Entscheidungen wie Euro-Austritte, Währungsschnitte vorzunehmen
- Krall rechnet somit mit massiven politischen Verwerfungen ab Ende 2020
---
-
AW: Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose
Witzig, ich wollte einen ähnlichen Thread eröffnen.
Kralls Thesen sind sehr plausibel. Das Eigenkapital der Banken schmilzt nur so dahin. Auch die Theorie der Zombies ist absolut plausibel. Es braut sich also etwas zusammen.
Zwei Punkte sind meiner Meinung nach nicht ausreichend berücksichtigt: Deflation. Ich sehe keine Deflation, denn in dem Moment, wenn Banken kollabieren und keine Kredite mehr ausgeben können, werden sie entweder mit frischem Eigenkapital versorgt oder die EZB springt gleich direkt ein und wirft Geld über Frankfurt ab. Wir laufen auf eine amtliche Inflation hinaus, denn die Geldmassen müssen wieder eingefangen werden.
Zweitens berücksichtigt der gute Mann gar nicht die gesellschaftlichen Folgen. Was wird wohl passieren, wenn Millionen Erregbare plötzlich von Bargeld abgeschnitten sind? Die werden doch heute nur noch (unvollständig) durch Sozialkohle ruhiggestellt. Ich bin sicher, wir sehen erhebliche Unruhen.
-
AW: Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose
Zitat:
Zitat von
Klopperhorst
Wir haben hier eine Crash-Prognose, die ziemlich genau ist.
Natürlich gab es immer wieder Crash-Prognosen, die sich als falsch herausstellten, z.B. sagte Sarrazin 2012 den Austritt Griechenlands aus dem Euro voraus, ein anderer bekannter Volkswirt rechnete mit Euro-Ende bei Wahlgewinn von Le Pen 2017.
Hier nun die aktuelle Prognose von Dr. Krall (Buch "Der Draghi-Crash").
Der interessante Teil beginnt ab Minute 20:
https://www.youtube.com/watch?v=joJffgKN0jM
- Crash soll in den nächsten 18 Monaten stattfinden
- Auslöser sind Bankenpleiten in Europa, deren Bilanzen wegen den Niedrigzinsen zwischen 2019 und 2020 in die Konkurszone rutschen
- Es soll erst eine Deflation stattfinden und mit ihr der Kollaps von "Zombie-Firme", die 15% der europ. Wirtschaft ausmachen und Kredite dieser Banken hatten
-> Arbeitslosigkeit soll auf 15% steigen
- Danach soll es zur Verstaatlichung der Banken kommen, einschließlich Rettung der Zombie-Firmen
-> Es werden 7,5 Billionen Euro dafür notwendig sein
- Dies impliziert eine Hyperinflation von 50% pro Monat
- Politische Kaste ist nicht fähig und willens, die notwendigen Entscheidungen wie Euro-Austritte, Währungsschnitte vorzunehmen
- Krall rechnet somit mit massiven politischen Verwerfungen ab Ende 2020
---
Ja, das wird das sein, was mittelfristig passiert. Die Zombiefizierung von Banken und Firmen
bringt das System trotz allem Geld druckens um. Das die Nebenwirkungen des Geld druckens
das System irgendwann sprengen, wurde von schlauen Köpfen schon 2010 vorhergesagt.
Kurzfristig befreit uns vielleicht Italien vom Übel des Teuros, denn für einen itailenischen
Nationalen, sind die italienische Wirtschaft und die italienischen Arbeitslosen alle mal
wichtiger als die drecks EUdssr. Und diese Nationalen wissen auch, das italienische Regierungen
keine lange Standzeit haben und sie sich beeilen müssen, wenn sie etwas Wichtiges bewirken
wollen.
MfG
H.Maier
-
AW: Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose
Zitat:
Zitat von
wtf
Witzig, ich wollte einen ähnlichen Thread eröffnen.
Kralls Thesen sind sehr plausibel. Das Eigenkapital der Banken schmilzt nur so dahin. Auch die Theorie der Zombies ist absolut plausibel. Es braut sich also etwas zusammen.
Zwei Punkte sind meiner Meinung nach nicht ausreichend berücksichtigt: Deflation. Ich sehe keine Deflation, denn in dem Moment, wenn Banken kollabieren und keine Kredite mehr ausgeben können, werden sie entweder mit frischem Eigenkapital versorgt oder die EZB springt gleich direkt ein und wirft Geld über Frankfurt ab. Wir laufen auf eine amtliche Inflation hinaus, denn die Geldmassen müssen wieder eingefangen werden.
Zweitens berücksichtigt der gute Mann gar nicht die gesellschaftlichen Folgen. Was wird wohl passieren, wenn Millionen Erregbare plötzlich von Bargeld abgeschnitten sind? Die werden doch heute nur noch (unvollständig) durch Sozialkohle ruhiggestellt. Ich bin sicher, wir sehen erhebliche Unruhen.
Mach Dir da keine Sorgen. Die Nochnichtsolangehierlebenden werden weiter versorgt werden. Der Michel dagegen nimmt Einbußen mit Freude hin. Man verkauft ihm das als notwendiges Übel zur Klimarettung.
-
AW: Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose
Zitat:
Zitat von
wtf
...
Zwei Punkte sind meiner Meinung nach nicht ausreichend berücksichtigt: Deflation. Ich sehe keine Deflation, denn in dem Moment, wenn Banken kollabieren und keine Kredite mehr ausgeben können, werden sie entweder mit frischem Eigenkapital versorgt oder die EZB springt gleich direkt ein und wirft Geld über Frankfurt ab. Wir laufen auf eine amtliche Inflation hinaus, denn die Geldmassen müssen wieder eingefangen werden.
Wie er sagt, können die Banken nur mit Fremdkapital von der EZB versorgt werden, die EZB kann nicht selbst das Eigenkapital der Banken aufstocken.
Ich bin da zu wenig belesen, wegen den Regeln, aber sie werden die im Ernstfall natürlich brechen.
Zitat:
Zweitens berücksichtigt der gute Mann gar nicht die gesellschaftlichen Folgen. Was wird wohl passieren, wenn Millionen Erregbare plötzlich von Bargeld abgeschnitten sind? Die werden doch heute nur noch (unvollständig) durch Sozialkohle ruhiggestellt. Ich bin sicher, wir sehen erhebliche Unruhen.
V.a. werden die Millionen Erregbaren massiv Richtung links und sozialistischer Rettungsphantasien driften.
Es ist also wahrscheinlich, dass die Reste der bürgerlichen Gesellschaft, Eigentumsfreiheit etc. in dieser Krise draufgehen.
---
-
AW: Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose
Zitat:
Zitat von
wtf
Witzig, ich wollte einen ähnlichen Thread eröffnen.
Kralls Thesen sind sehr plausibel. Das Eigenkapital der Banken schmilzt nur so dahin. Auch die Theorie der Zombies ist absolut plausibel. Es braut sich also etwas zusammen.
Zwei Punkte sind meiner Meinung nach nicht ausreichend berücksichtigt: Deflation. Ich sehe keine Deflation, denn in dem Moment, wenn Banken kollabieren und keine Kredite mehr ausgeben können, werden sie entweder mit frischem Eigenkapital versorgt oder die EZB springt gleich direkt ein und wirft Geld über Frankfurt ab. Wir laufen auf eine amtliche Inflation hinaus, denn die Geldmassen müssen wieder eingefangen werden.
Zweitens berücksichtigt der gute Mann gar nicht die gesellschaftlichen Folgen. Was wird wohl passieren, wenn Millionen Erregbare plötzlich von Bargeld abgeschnitten sind? Die werden doch heute nur noch (unvollständig) durch Sozialkohle ruhiggestellt. Ich bin sicher, wir sehen erhebliche Unruhen.
Ja, es wird brutal gewalttätig werden, können die importierten Massen nicht mehr mit
Geld ruhig gestellt werden. Und genau dazu, hat man sie geholt. Sie sind ein Werkzeug
im Systemwechsel. Die Demokratten kriegen die Schuld an der Katastrophe, besonders die
Linken. Und das Volk wird jedem zujubeln der die Ordnung wieder herstellt. Und das wird
keine Demokratte sein. Wenns nach mir geht, gern der Kaiser...
MfG
H.Maier
-
AW: Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose
Zitat:
Zitat von
Klopperhorst
Wir haben hier eine Crash-Prognose, die ziemlich genau ist.
Natürlich gab es immer wieder Crash-Prognosen, die sich als falsch herausstellten, z.B. sagte Sarrazin 2012 den Austritt Griechenlands aus dem Euro voraus, ein anderer bekannter Volkswirt rechnete mit Euro-Ende bei Wahlgewinn von Le Pen 2017.
Hier nun die aktuelle Prognose von Dr. Krall (Buch "Der Draghi-Crash").
Der interessante Teil beginnt ab Minute 20:
https://www.youtube.com/watch?v=joJffgKN0jM
- Crash soll in den nächsten 18 Monaten stattfinden
- Auslöser sind Bankenpleiten in Europa, deren Bilanzen wegen den Niedrigzinsen zwischen 2019 und 2020 in die Konkurszone rutschen
- Es soll erst eine Deflation stattfinden und mit ihr der Kollaps von "Zombie-Firme", die 15% der europ. Wirtschaft ausmachen und Kredite dieser Banken hatten
-> Arbeitslosigkeit soll auf 15% steigen
- Danach soll es zur Verstaatlichung der Banken kommen, einschließlich Rettung der Zombie-Firmen
-> Es werden 7,5 Billionen Euro dafür notwendig sein
- Dies impliziert eine Hyperinflation von 50% pro Monat
- Politische Kaste ist nicht fähig und willens, die notwendigen Entscheidungen wie Euro-Austritte, Währungsschnitte vorzunehmen
- Krall rechnet somit mit massiven politischen Verwerfungen ab Ende 2020
---
Natürlich hat Krall recht in seiner Analyse, aber niemand kann eben die Zukunft voraus sagen.
-
AW: Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose
Zitat:
Zitat von
Filofax
Natürlich hat Krall recht in seiner Analyse, aber niemand kann eben die Zukunft voraus sagen.
Dieser Strang soll einer Bestätigung oder nachträglichen Revidierung dienen.
Ich tippe darauf, dass der Fall nicht eintritt, wir also nach 2 Jahren keinen Crash hatten, stattdessen aber die Blase noch weiter aufgepumpt wurde.
---
-
AW: Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose
Zitat:
Zitat von
Klopperhorst
Wir haben hier eine Crash-Prognose, die ziemlich genau ist.
Natürlich gab es immer wieder Crash-Prognosen, die sich als falsch herausstellten, z.B. sagte Sarrazin 2012 den Austritt Griechenlands aus dem Euro voraus, ein anderer bekannter Volkswirt rechnete mit Euro-Ende bei Wahlgewinn von Le Pen 2017.
Hier nun die aktuelle Prognose von Dr. Krall (Buch "Der Draghi-Crash").
Der interessante Teil beginnt ab Minute 20:
https://www.youtube.com/watch?v=joJffgKN0jM
- Crash soll in den nächsten 18 Monaten stattfinden
-
Auslöser sind Bankenpleiten in Europa, deren Bilanzen wegen den Niedrigzinsen zwischen 2019 und 2020 in die Konkurszone rutschen
....
---
Ein interessantes Stichwort. Aktuell wird den Banken vorgeworfen, zu leichtfertig Kredite vergeben zu haben und sie müssen ihr Eigenkapital wieder aufstocken.
-
AW: Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose
Zitat:
Zitat von
Klopperhorst
Dieser Strang soll einer Bestätigung oder nachträglichen Revidierung dienen.
Ich tippe darauf, dass der Fall nicht eintritt, wir also nach 2 Jahren keinen Crash hatten, stattdessen aber die Blase noch weiter aufgepumpt wurde.
---
Die Blase kann noch 20 Jahre weiter aufgepumpt werden, bis das Mittelstandsvermögen der gut entwickelten Wirtschaftsnationen aufgebraucht ist.
Wiederstand ist keiner mehr zu erwarten.
-
AW: Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose
Zitat:
Zitat von
Klopperhorst
Dieser Strang soll einer Bestätigung oder nachträglichen Revidierung dienen.
Ich tippe darauf, dass der Fall nicht eintritt, wir also nach 2 Jahren keinen Crash hatten, stattdessen aber die Blase noch weiter aufgepumpt wurde.
---
Offen gesagt warte ich täglich darauf dass etwas "unvorhergesehenes" eintritt. Und wenn es passiert, dann an einem Wochenende. Beispiel Bargeld: wenn es zum Crash kommt, darf das nicht unter der Woche passieren, da sonst ein Bankenrun stattfindet der nicht zu schützen ist. Darum am Wochenende mit Abscxhaltung der Bankomaten und am Montag stehen dann Posten vor den Banken.
-
AW: Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose
Zweitens berücksichtigt der gute Mann gar nicht die gesellschaftlichen Folgen. Was wird wohl passieren, wenn Millionen Erregbare plötzlich von Bargeld abgeschnitten sind? Die werden doch heute nur noch (unvollständig) durch Sozialkohle ruhiggestellt. Ich bin sicher, wir sehen erhebliche Unruhen.[/QUOTE]
Das dürfte das auschlaggebende Problem für die Bonzen in Brüssel weden.Wenn die Millionen Harzer und Sandneger nicht mehr ausreichend gepämpert werden können.
Den Aufstand können auch die Brüsseler Schlägertruppen nicht mehr aufhalten.
Der kluge Mann bunkert vor und reinigt schon mal sein "Werkzeug".
-
AW: Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose
Zitat:
Zitat von
Klopperhorst
Dieser Strang soll einer Bestätigung oder nachträglichen Revidierung dienen.
Ich tippe darauf, dass der Fall nicht eintritt, wir also nach 2 Jahren keinen Crash hatten, stattdessen aber die Blase noch weiter aufgepumpt wurde.
---
Krall will seine Bücher verkaufen und Geld mit Vorträgen verdienen, daher muss er einen Zeitpunkt festlegen, und den setzt er einfach mit 2020 fest.
In seinen Vorträgen geht Krall davon aus, dass die Krise ausgeht von Firmen und / oder Banken, die er als "Zombies" betitelt.
Da die Banken dank Draghis Nullzinspolitik keine neuen Sparer mehr anlocken können, deren Geld sie dann zu höheren Zinsen weiterverleihen können, müssen Sie Geld an unproduktive Zombis verleihen, die unter normalen Umständen längst in der Insolvenz wären. Dieses System wird - nach Kralls Meinung - 2020 kollabieren, weil bis dahin die Sicherheiten der Banken aufgebraucht sind. Denn noch haben die Banken riesige Vermögen einfacher Sparer, die eben ihr Geld in Vertrauen an "Mademoiselle Merkel" nicht abgezogen haben, sondern mit denen diese Banken weiterhin arbeiten können. Dazu natürlich noch die Target-Salden Deutschlands gegenüber diversen Pleitestaaten wie Frankreich, Italien, Griechenland, denen keine Sicherheiten entgegenstehen, die aber trotzdem immer mehr wachsen...
Was aber völlig unkalkulierbar ist , dass ist die Dummheit und Naivität der Deutschen. Dadurch kann dieser Knall noch sehr sehr weit hinausgezögert werden.
Man sieht es an den völlig schwachsinnigen, geisteskranken Demonstrationen der "Greta - Jünger".
Die Merkel - Bande lacht sich dabei gerade ins Fäustchen, sie haben schon angekündigt, nach den Wahlen in Mitteldeutschland wird es "kein Pille Palle mehr geben".
Also wird eine Co2 - Steuer eingeführt, und das Geld was da eingezahlt wird und was der dumme Deutsche mit Begeisterung zahlen wird, kann dann wiederum benutzt werden, um noch mehr "Zombiefirmen" auf den Markt zu bringen, die mit dem Verkauf von Schlangenöl den deutschen Dumm-Bürger weiterhin bei Laune halten werden...
Merlkels grüne Freunde posaunen es ja gerade wieder hinaus: Der Klimaschutz ist ein echter Job- und Wachstumsmotor!
Hat man da einmal den Hebel angesetzt, dann kann man munter und ungeniert weiter machen, dann kann man z.B. den riesigen Wert des steerfinanzierten deutschen Strassennetzes versilbern, und da noch einmal viele Milliarden herausholen: Natürlich alles wiederum nur, um die Welt vor dem Klimakollaps zu retten...
Die Jugend will das offenbar so und wählt dementsprechend.
Schaut man sich das Publikum an bei Leuten wie Krall, dann würde ich mal den Altersschnitt so auf 60 aufwärts legen.
Junge Leute scheint das nicht so sehr zu interessieren, die haben noch kein eigenes Vermögen gebildet, aber es ist das Geld ihrer Eltern, was die Merkel - Bande ihnen gerade entreißt für ihre Zukunft.
Statt zu Greta müssten die Schüler eigentlich am Freitag lieber zu Dr Krall gehen, machen sie aber nicht, da müsste man nämlich selber nachdenken anstatt nur zu hüpfen gegen Kohle...
-
AW: Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose
Zitat:
Zitat von
Klopperhorst
Wir haben hier eine Crash-Prognose, die ziemlich genau ist.
Natürlich gab es immer wieder Crash-Prognosen, die sich als falsch herausstellten, z.B. sagte Sarrazin 2012 den Austritt Griechenlands aus dem Euro voraus, ein anderer bekannter Volkswirt rechnete mit Euro-Ende bei Wahlgewinn von Le Pen 2017.
Hier nun die aktuelle Prognose von Dr. Krall (Buch "Der Draghi-Crash").
Der interessante Teil beginnt ab Minute 20:
https://www.youtube.com/watch?v=joJffgKN0jM
- Crash soll in den nächsten 18 Monaten stattfinden
- Auslöser sind Bankenpleiten in Europa, deren Bilanzen wegen den Niedrigzinsen zwischen 2019 und 2020 in die Konkurszone rutschen
- Es soll erst eine Deflation stattfinden und mit ihr der Kollaps von "Zombie-Firme", die 15% der europ. Wirtschaft ausmachen und Kredite dieser Banken hatten
-> Arbeitslosigkeit soll auf 15% steigen
- Danach soll es zur Verstaatlichung der Banken kommen, einschließlich Rettung der Zombie-Firmen
-> Es werden 7,5 Billionen Euro dafür notwendig sein
- Dies impliziert eine Hyperinflation von 50% pro Monat
- Politische Kaste ist nicht fähig und willens, die notwendigen Entscheidungen wie Euro-Austritte, Währungsschnitte vorzunehmen
- Krall rechnet somit mit massiven politischen Verwerfungen ab Ende 2020
---
Krall sieht das Ende der Banken wegen der Niedrigzinsen als Crashauslöser .
Warum?
Beispiel Deutsche Bank: 1,4 Billionen Bilanzsumme. Fast 30 Millionen Kunden.
Einmalige Marktstellung Europaweit.
Gewinn: lächerliche 400 Millionen pro Quartal.
J-P.Morgan: Gewinn pro Quartal 3,4 Milliarden. 13 facher Gewinn bei gerade doppelter Bilanzsumme.
Gleiches Zinsumfeld.
Morgan Stanley: Bilanzsumme 850 Milliarden, Gewinn 6,1 Milliarden.
Gleiches Zinsumfeld.
Ähnliches gilt für andere europäische Banken.
Warum können die das, während die DB macht keinen Gewinn macht?
Die japanischen Banken gehen auch nicht pleite, obwohl dort das negative Zinsumfeld schon viel länger anhält und noch drastischer ausfällt.
Sie suchen sich neue Geschäftsfelder, nicht mehr das Sparbuch-Verwalten.
Überall wird Geld verdient, nur die Deutschen können es nicht.
Warum gibt die DB und auch die Dresdner keine Finanzierung für junge Unternehmen? Aktien platzieren. Haben sie früher gemacht. In den USA eine Selbstverständlichkeit.
So ist Tesla überhaupt ins Laufen gekommen.
Die deutschen Banken werden einfach katastrophal gemanagt. Krall ignoriert das, weil er seine These vom Draghi Crash aufrecht erhalten will.
-
AW: Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose
Zitat:
Zitat von
Klopperhorst
Wir haben hier eine Crash-Prognose, die ziemlich genau ist.
Natürlich gab es immer wieder Crash-Prognosen, die sich als falsch herausstellten, z.B. sagte Sarrazin 2012 den Austritt Griechenlands aus dem Euro voraus, ein anderer bekannter Volkswirt rechnete mit Euro-Ende bei Wahlgewinn von Le Pen 2017.
Hier nun die aktuelle Prognose von Dr. Krall (Buch "Der Draghi-Crash").
Der interessante Teil beginnt ab Minute 20:
https://www.youtube.com/watch?v=joJffgKN0jM
- Crash soll in den nächsten 18 Monaten stattfinden
- Auslöser sind Bankenpleiten in Europa, deren Bilanzen wegen den Niedrigzinsen zwischen 2019 und 2020 in die Konkurszone rutschen
- Es soll erst eine Deflation stattfinden und mit ihr der Kollaps von "Zombie-Firme", die 15% der europ. Wirtschaft ausmachen und Kredite dieser Banken hatten
-> Arbeitslosigkeit soll auf 15% steigen
- Danach soll es zur Verstaatlichung der Banken kommen, einschließlich Rettung der Zombie-Firmen
-> Es werden 7,5 Billionen Euro dafür notwendig sein
- Dies impliziert eine Hyperinflation von 50% pro Monat
- Politische Kaste ist nicht fähig und willens, die notwendigen Entscheidungen wie Euro-Austritte, Währungsschnitte vorzunehmen
- Krall rechnet somit mit massiven politischen Verwerfungen ab Ende 2020
---
Ich sehe nicht viel Sinn in Kralls Prognosen:
1.) Wieso soll eine Deflation kommen, wenn die EZB immer weiter Geld in die Märkte pumpt?
2.) Die Vorstellung von "Zombiefirmen" ist irreal.
Im aktuellen Zinsumfeld können Firmen überleben, die sonst wegen ihrer Kapitalbeschaffungskosten nicht überleben würden. Diese Firmen machen unter den jetzigen Umständen Gewinn. Sie produzieren aber keine "Dinge, die die Menschen nicht brauchen". Das ist Unsinn. Sie produzieren vielmehr Waren, die im anderen Fall vielleicht zu teuer wären und deshalb nicht gekauft würden.
Niedrige Zinsen kurbeln die Wirtschaft und den Konsum an. "Zombiefirmen" produzieren sie nicht, so etwas kann es in einer Marktwirtschaft nicht geben.
Die Einteilung in "lebend" oder "zombie" in Bezug auf Unternehmen ist in der Realität gar nicht vorhanden.
Nullzinsen sind für den Gläubiger immer eine sehr gute Sache. Ein Problem sind sie dagegen für Sparer und Anleger.
3.) Verstaatlichung von Banken gab es in Deutschland bereits. Die einzige verbliebene nichtstaatliche Bank ist die DB. Alle anderen gehören mehr oder weniger dem Finanzminister.
Wir stehen vor riesigen Problemen wegen der unverantwortlichen Draghi-Politik. Aber es sind andere, als Krall sie beschreibt.
-
AW: Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose
So ganz unwahrscheinlich scheint mir dieses Szenario nicht zu sein. Aber ob die schon 2020 oder erst einige Jahre später eintritt, das kann niemand so genau sagen. Evtl. könnte da ein grüner Sieg bei einer vorgezogenen BTW Klärung schaffen. Die grünen Ökostalinisten und ihre Steigbügelhalter aus den Kartellparteien dürften in ihrem Wahn die dt. Industrie derartig an die Wand fahren, daß dies der Auslöser für den prognostizierten Crash sein könnte. Wie auch immer, es wird sehr unlustig werden.
-
AW: Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose
Auf Youtube und an anderen Stellen des Internets kursieren unzählige Aufnahmen von Crashpropheten, Insidern und fragwürdigen Experten, die einen Zusammenbruch prognostizieren. Mein Interesse an diesen Inhalten liegt nahe null.
Markus Krall dagegen verfügt über fundiertes Wissen über unser Geldsystem, Kredit und das Bankgeschäft. Daher ist er ernst zu nehmen. Seine Analysen sind sachlich und begründet.
Ich habe keine Zweifel an der Korrektheit der identifizierten Probleme. Allerdings sind die Details der Auswirkungen unsicher.
Diese Prognose ist in ihren Details unmöglich, weil sie unmöglich das Handeln bestimmter Akteure genau vorhersehen kann.
Die identifizierten Probleme werden in jedem Fall zu erheblichen Problemen führen. Wie die ersten Verwerfungen infolge aussehen werden lässt sich nicht sicher prognostizieren. Auch lässt sich nicht prognostizieren, wie die handelnden Personen genau reagieren werden.
Es ist nicht nur hier wichtig, die Risikonatur und das Ziel der Risikoanalyse zu begreifen. Risikoereignisse, die von Unsicherheit behaftet sind, lassen sich nicht anhand realisierter Ergebnisse beurteilen. Genauso wenig sind Maßnahmen der Vorsorge bzw. Versicherungen nutzlos, wenn die versicherten Risiken nicht eintreten.
Dieser Gedanke lässt sich exemplarisch anhand eines Minenfeldes artikulieren. Dass eine Person unbeschadet darin läuft ist kein Zeichen geringen Risikos. Warnende Zuschauer, die auf die bedrohlichen Minen hinweisen und die Person warnen sind keine Idioten, falls die Person bisher noch nicht umkam. Es ist zwar unmöglich, den Zeitpunkt der ersten Detonation vorherzusagen; das ist jedoch auch nicht das Ziel der Risikoanalyse. Sie zielt darauf ab, Risiken selbst mitsamt ihrer Eigenschaften zu identifizieren, um zur vernünftigen Entscheidung fähig zu sein.
Die vernünftige Entscheidung ist übrigens das, was den Mündigen ausmacht. Dass andere zeitweise unwissend zu besseren Ergebnissen kommen ist belanglos, weil Glück nicht in der Macht des Einzelnen ist.
-
AW: Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose
Zitat:
Zitat von
HansMaier.
Ja, es wird brutal gewalttätig werden, können die importierten Massen nicht mehr mit
Geld ruhig gestellt werden. Und genau dazu, hat man sie geholt. Sie sind ein Werkzeug
im Systemwechsel. Die Demokratten kriegen die Schuld an der Katastrophe, besonders die
Linken. Und das Volk wird jedem zujubeln der die Ordnung wieder herstellt. Und das wird
keine Demokratte sein. Wenns nach mir geht, gern der Kaiser...
MfG
H.Maier
Einverstanden! :hsl:
-
AW: Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose
Zitat:
Zitat von
wtf
Witzig, ich wollte einen ähnlichen Thread eröffnen.
Kralls Thesen sind sehr plausibel. Das Eigenkapital der Banken schmilzt nur so dahin. Auch die Theorie der Zombies ist absolut plausibel. Es braut sich also etwas zusammen.
Zwei Punkte sind meiner Meinung nach nicht ausreichend berücksichtigt: Deflation. Ich sehe keine Deflation, denn in dem Moment, wenn Banken kollabieren und keine Kredite mehr ausgeben können, werden sie entweder mit frischem Eigenkapital versorgt oder die EZB springt gleich direkt ein und wirft Geld über Frankfurt ab. Wir laufen auf eine amtliche Inflation hinaus, denn die Geldmassen müssen wieder eingefangen werden.
Zweitens berücksichtigt der gute Mann gar nicht die gesellschaftlichen Folgen. Was wird wohl passieren, wenn Millionen Erregbare plötzlich von Bargeld abgeschnitten sind? Die werden doch heute nur noch (unvollständig) durch Sozialkohle ruhiggestellt. Ich bin sicher, wir sehen erhebliche Unruhen.
Der Aspekt der Deflation wird etwas undeutlich dargestellt. Er meint damit die stetig verstärkende Restriktion der Kreditvergabe. Die verantwortlichen Personen werden feststellen, dass ihre Eigenkapitalquote der gesetzlichen Mindestquote gefährlich nahe kommt. Daraufhin werden nur wenige imstande sein, dieses Problem durch Kapitalerhöhungen zu lösen.
Daher werden viele gezwungen sein, Kredite selektiver zu vergeben. Also beispielsweise bestimmten Wackelkandidaten im Unternehmensbereich keine weiteren Kredite einzuräumen und haarige Finanzierungen vermehrt abzulehnen. Kollektiv führt diese Entwicklung zu Insolvenzen, Entlassungen und folglich ausfallender Konsum-Nachfrage. Die Preise bei Aldi werden mit großer Sicherheit nicht fallen. Allerdings werden einige gezwungen sein, ihre Autos, Immobilien und Aktien zu verkaufen und damit Preise senken.
In einigen Branchen werden die Verantwortlichen aufgrund der geringeren Nachfrage immer höhere Lagerbestände aufbauen, die sie nur durch Preisnachlässe wieder loswerden. Prädestiniert ist die Automobilindustrie und Elektronikbranche, weil die Lagerbestände in diesen Bereichen sehr schnell an Wert verlieren.
Ich stimme Dir jedoch zu. Eine Deflation wird wenn überhaupt nur temporär existieren und von Inflation abgelöst werden. Obwohl mir auch wahrscheinlich scheint, dass die EZB alle nötigen Maßnahmen einleiten wird, um Banken zu retten, sind die Details einer Eigenkapitalerhöhung durch die EZB zu bedenken. Diese Maßnahme ist derzeit nicht direkt möglich und im Ernstfall würden viele offene Fragen entstehen.
Welche Bank wie viel erhält und wie die Implementierung auf die Eigentumsrechte der bisherigen Eigentümer wirkt wäre eine offensichtliche Frage, die zweifellos zu Konflikten führt. In der Praxis wäre die zentrale Frage einer echten Kapitalerhöhung, wie viel Bank für wie viel Euro erworben wird.
Ein denkbarer Umweg wäre der Primärmarkt für Staatsanleihen. Prinzipiell könnte die BRD Anleihen in astronomischer Menge (nach Abschaffung der Schuldengrenze) am Primärmarkt an Banken platzieren. Die EZB könnte die Anleihen zu einem erheblich höheren Preis abkaufen und damit Gewinne erzeugen, die das Eigenkapital auffüllen. Diese plutokratische Lösung wäre ein offenes Scheunentor, um öffentliche Mittel in astronomischer Menge zu vereinnahmen. Jede Bank hätte das Interesse, so viel Eigenkapital wie möglich zusätzlich zu vereinnahmen, damit das Geld auch noch reicht, um eine großzügige Ausschüttung vorzunehmen.
Besonders die letzte "Lösung" wäre eine weitere Maßnahme, die gesellschaftlichen Sprengstoff schafft. Einige wenige würden auf Kosten der Allgemeinheit Unsummen einnehmen. Die größte Sprengkraft geht von Hyperinflation aus. Wenn Geringverdiener auf einmal den Spitzensteuersatz bezahlen und Immobilienpreise alle bisherigen Preisanstiege in den Schatten stellen entsteht eine Situation, in der große Teile der Bevölkerung nicht mehr imstande sind, sich selbst elementare Grundbedürfnisse zu leisten.
Dieser soziale Sprengstoff hat bereits vor etwa einem Jahrhundert Elend angerichtet. Die Deutschen sehen möglicherweise gerade mit an, wie ihr zweites Weimar entsteht.
Darüber hinaus steht QE seit kurzer Zeit ohnehin wieder auf der Liste absehbarer Maßnahmen, wodurch auch ohne Bankenproblem weiter Vermögen umverteilt wird.
Goldoptionen am Geld wurden vor nicht langer Zeit um 8-10% impliziter Volatilität gehandelt. Ausgehend davon führt eine naive Rechnung (Normalverteilung, konstante Volatilität ohne Skew) zum Ergebnis, dass ein Preisanstieg von etwa 70 USD pro Unze, wie er in den letzten Tagen binnen einer Woche im Gold stattfand statistisch ungefähr alle paar Jahrtausende stattfinden sollte. Differentialgeometer wird die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, weil diese Rechnung die größte Schwäche des Standardmodells geradezu ausnutzt. Dennoch zeigt der Anstieg meines Erachtens, dass der Markt sieht, wie sich der Wert von Papiergeld in den kommenden Jahren verändern wird.
-
AW: Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose
https://www.youtube.com/watch?v=dku7LfketuQ
Krall sieht den Crash innerhalb der nächsten 18 Monate vor allem ausgelöst durch einen Zusammenbruch der europäischen Banken.
Die Rettung dieser Banken (und gleichzeitig damit Verstaatlichung) erfolgt, so Krall, durch Aufkaufen ihrer faulen Kredite durch die EZB zum Nominalwert (der hundertfach höher ist als der Realwert).
Es würde also innerhalb der EZB quasi eine Badbank eingerichtet.
Das kostet nach Kralls Berechnungen die EZB 8000 Milliarden Euro. Damit würde sie ihre Geldmenge gut verdoppeln.
Wie kommt Krall auf diese Zahl: die faulen Kredite selbst haben einen Nominalwert von etwa "nur" 2500 Milliarden Euro. Die Erfahrung der Lehmannkrise habe aber gezeigt, daß es 3 mal soviel Geld kostet, eine Bank im Konkurs zu retten, wie eine zu erhalten, die nur konkursgefährdet sei.
Damit setzt Krall also voraus, daß der Konkurs erst erfolgt, daß es die EZB also zu einem Konkurs (= Vertrauensverlust der Kunden und Run auf die Konten) kommen läßt. Unwahrscheinlich, nach den Erfahrungen von 2007.
Dieser drastischen Erweiterung der EZB-Geldmenge folgt, so Krall, eine explodierende Giralgeldschöpfung der privaten Banken, was die gesamte Geldmenge noch einmal ausweitet. Das ist nachvollziehbar, denn, wenn die Banken in Griechenland etc. ihre faulen Kredite los sind, dann werden sie neue Kredite wieder großzügiger vergeben. In den letzten Jahren ist die Kreditvergabe, also die Bereitschaft, Risiken einzugehen, praktisch zum Erliegen gekommen. Das Einfrieren der Giralgeldmenge wurde aber überkompensiert durch eine starke Ausweitung des von der EZB neu geschaffenen Geldes.
Aber Hyperinflation?
Inflation entsteht nicht zwangsläufig durch ein Ausweiten der Geldmenge. Langfristig natürlich schon, vor allem, wenn die Marktteilnehmer das Vertrauen in die Währung verlieren.
Der direkte Inflationsauslöser ist aber eine Verschiebung des Verhältnisses von Angebot und Nachfrage.
Die hat es bisher nicht gegeben, weshalb eine Inflation im Konsumgüterberreich ausgeblieben ist. Einen Vertrauensverlust in den Euro dagegen hat es in den vergangenen Jahren durchaus gegeben. Deshalb gab es auch eine Inflation im Bereich der Vermögensgüter (Immobilien etc.).
Insgesamt scheint mir Kralls Szenario nicht plausibel. Er hat gute Argumente und ist sicher keiner dieser unseriösen Crashpropheten. Jedoch erwarte ich eher ein Szenario, wie wir es 2007/2008 bereits hatten.
Oft hilft ein Rückblick auf die Börsengeschichte. Soweit ich das beurteilen kann (bin kein Experte, aber interessierter Laie), gab es in der Vergangenheit erst einen einzigen schlimmen Crash, der zu wirklich schwerwiegenden Folgen für die gesamte Gesellschaft, Wohlstand und Lebensverhältnisse, führte:
Der schwarze Freitag von 1929. Unzweifelhaft die größte aller von der Börse ausgelösten Krisen.
Was hat die damalige New Yorker Notenbank getan? Sie hat versucht, Feuer mit Benzin zu löschen und dadurch die fatalen Folgen erst ausgelöst. Sie hat einerseits die Zinsen angehoben statt gesenkt, andererseits die margin calls (Eigenreserveanforderung) für Kredite verdoppelt, also die Kreditvergabe gebremst.
Das waren beides fatale Schritte, die die Krise erst zum Flächenbrand gemacht hatten.
Kein Notenbankpräsident hat seitdem in einer Krise so gehandelt. Es wurde immer das Gegenteil getan: 1987 flutete A. Greenspan die Märkte mit Geld. So blieben die Folgen des Börseneinbruchs begrenzt.
2001-2002 hatten wir einen Salamiecrash der Aktien. Es mußte einfach Luft aus der Blase gelassen werden. Die Kurse waren stark überteuert. Die Folgen für die reale Wirtschaft blieben begrenzt.
Die einzige Folge dieses Platzens war, daß die Anleger ihre riesigen Gewinne aus den 90er Jahren wieder verloren. Natürlich gingen auch viele Internetunternehmen pleite. Aber das war ein natürlicher Prozess.
Die, die sich gehalten haben (SAP, Aixtron), gingen gestärkt aus der Krise hervor.
Dann die Finanzkrise 2007: hier wäre jetzt wirklich ein schwarzer Freitag im Stil von 1929 möglich gewesen. Aber die Notenbankchefs diesseits und jenseits des Atlantiks hatten ihre Lektion gelernt. Sie steuerten mit den richtigen Maßnahmen dagegen und so blieben auch hier die Folgen überschaubar.
Ich vermute eher, daß es wieder so kommen wird.
-
AW: Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose
Natürlich wird Dr. Krall recht behalten, aber gegen die aufgebauschte "Klimahysterie" wird er wohl kaum anstinken können.
Aber vlt. dient gerade die Klimahysterie vor allem dazu, um von den eigentlichen Gefahren abzulenken ?! :hi:
-
AW: Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose
Zitat:
Zitat von
Bruddler
Natürlich wird Dr. Krall recht behalten, aber gegen die aufgebauschte "Klimahysterie" wird er wohl kaum anstinken können.
Aber vlt. dient gerade die Klimahysterie vor allem dazu, um von den eigentlichen Gefahren abzulenken ?! :hi:
Die Klimahysterie wird augenblicklich (sic!) abkühlen, wenn die (sic!) Kohle wertlos wird, es nichts mehr zu Fressen gibt und Yussuf vor der Tür steht.
-
AW: Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose
Zitat:
Zitat von
Bruddler
Natürlich wird Dr. Krall recht behalten, aber gegen die aufgebauschte "Klimahysterie" wird er wohl kaum anstinken können.
Aber vlt. dient gerade die Klimahysterie vor allem dazu, um von den eigentlichen Gefahren abzulenken ?! :hi:
Dazu gehören zwei, die einen die ablenken und die anderen die sich ablenken lassen. Die Rechten thematisieren Greta und co hier und in anderen Foren inzwischen mehr als die Umvolkung und wundern sich, dass sie mit ihrem Greta-Bashing keinen Blumenpott gewinnen.
-
AW: Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose
Zitat:
Zitat von
derNeue
Ich sehe nicht viel Sinn in Kralls Prognosen:
1.) Wieso soll eine Deflation kommen, wenn die EZB immer weiter Geld in die Märkte pumpt?
Die Deflation ist eine Folge der sinkenden Nachfrage.
Derzeit ist die Konsumbereitschaft aus verschiedensten Gründen noch hoch.
Das kann sich aber ändern, z.b. durch eine deutliche Rezession, dann könnten zunächst die Preise Purzeln wegen eines Überangebotes.
Krall sieht aber denke ich die Deflation nur in einer Übergangsphase, danach wird es eine starke Inflation geben.
Zitat:
Zitat von
derNeue
2.) Die Vorstellung von "Zombiefirmen" ist irreal.
Im aktuellen Zinsumfeld können Firmen überleben, die sonst wegen ihrer Kapitalbeschaffungskosten nicht überleben würden. Diese Firmen machen unter den jetzigen Umständen Gewinn. Sie produzieren aber keine "Dinge, die die Menschen nicht brauchen". Das ist Unsinn. Sie produzieren vielmehr Waren, die im anderen Fall vielleicht zu teuer wären und deshalb nicht gekauft würden.
Nein, die Firmen machen eben keine Gewinne, sondern finanzieren sich einfach über den Kapitalmarkt.
Siehe zum Beispiel Tesla, die von der Marktkapitalisierung vergleichbar mit Firmen wie VW oder Ford sind bzw. waren, aber nur vergleichsweise eine winzige Anzahl an Autos verkaufen und das jedes Jahr mit grösseren Verlusten.
Sie konnten aber sich bisher immer sehr günstig Geld auf den Märkten beschaffen, obwohl es vollkommen irreal ist...
Zitat:
Zitat von
derNeue
Niedrige Zinsen kurbeln die Wirtschaft und den Konsum an. "Zombiefirmen" produzieren sie nicht, so etwas kann es in einer Marktwirtschaft nicht geben.
Die Einteilung in "lebend" oder "zombie" in Bezug auf Unternehmen ist in der Realität gar nicht vorhanden.
Nullzinsen sind für den Gläubiger immer eine sehr gute Sache. Ein Problem sind sie dagegen für Sparer und Anleger.
Niedrige Zinsen oder Null-Zinsen sind natürlich gar nicht gut für den Gläubiger (Verleiher).
Oder hast Du gerade die Begriffe verwechselt?
Für Unternehmen sind sie nur zum Schein gut, weil die Unternehmen zwar leicht und billig Geld bekommen, aber sie deswegen ja nicht automatisch Gewinne erwirtschaften.
Im Gegenteil, es breitet sich Goldgräberstimmung aus, man gibt das Geld mit vollen Händen aus, ohne auf Effizienz zu achten. Der Aufprall wird dadurch nur härter.
Zitat:
Zitat von
derNeue
3.) Verstaatlichung von Banken gab es in Deutschland bereits. Die einzige verbliebene nichtstaatliche Bank ist die DB. Alle anderen gehören mehr oder weniger dem Finanzminister.
Naja, ist natürlich Unsinn...
Zitat:
Zitat von
derNeue
Wir stehen vor riesigen Problemen wegen der unverantwortlichen Draghi-Politik. Aber es sind andere, als Krall sie beschreibt.
Nein, Krall beschreibt genau die Ursachen, das passt schon.
Was die genauen Folgen sein werden, wann und wie sie eintreten werden, da kann man sicherlich anderer Meinung sein als er...
-
AW: Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose
Zitat:
Zitat von
derNeue
...
Der direkte Inflationsauslöser ist aber eine Verschiebung des Verhältnisses von Angebot und Nachfrage.
Die hat es bisher nicht gegeben, weshalb eine Inflation im Konsumgüterberreich ausgeblieben ist. Einen Vertrauensverlust in den Euro dagegen hat es in den vergangenen Jahren durchaus gegeben. Deshalb gab es auch eine Inflation im Bereich der Vermögensgüter (Immobilien etc.) ...
Vermögensgüter sind auch Konsumgüter, denn die Mieten sind ja auch gestiegen, die Löhne haben aber stagniert.
In den Großstädten haben sich die Immopreise und Mieten in den letzten 10 Jahren verdoppelt.
Und wenn du glaubst, es würde keine Nachfrage nach Konsumgütern geben. Es sind da potenziell 7 Mrd., die in die BRD einreisen können und hier Nachfrage generieren.
Die Inflation kommt natürlich im Energiesektor, bei den Wohnnebenkosten, Grundsteuer und Abgaben aller Arten brachial in die Lebenswelt der Schafe.
---
-
AW: Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose
Zitat:
Zitat von
SprecherZwo
Dazu gehören zwei, die einen die ablenken und die anderen die sich ablenken lassen. Die Rechten thematisieren Greta und co hier und in anderen Foren inzwischen mehr als die Umvolkung und wundern sich, dass sie mit ihrem Greta-Bashing keinen Blumenpott gewinnen.
Klimawandel ist ein Eckpfeiler des Systems, denn er impliziert Ausplünderung mittels steuersubventionierter Energiewende, Zerstörung von Industrien und Arbeitsplätzen sowie unserer Landschaft durch Windkraftwahn, damit auch Zerstörung des seelischen Wohlbefindens.
Klimawandel ist neben Massenmigration und Geldpolitik die zentrale Säule des Systems.
---
-
AW: Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose
Zitat:
Zitat von
Klopperhorst
Klimawandel ist ein Eckpfeiler des Systems, denn er impliziert Ausplünderung mittels steuersubventionierter Energiewende, Zerstörung von Industrien und Arbeitsplätzen sowie unserer Landschaft durch Windkraftwahn, damit auch Zerstörung des seelischen Wohlbefindens.
Klimawandel ist neben Massenmigration und Geldpolitik die zentrale Säule des Systems.
---
Der Windkraftwahn ist eher der Anti-Atomhysterie geschuldet. An der traut sich die BRD-Rechte aber nicht zu rütteln. Die Grünen wären leicht entzaubert, wenn man den Leuten klarmachen würde, dass der Atomausstieg zu mehr CO2-Ausstoss führt und Windräder kein CO2 einsparen, da sie nicht grundlastfähig sind. Sogar Gutmenschen-Schweden hält an der Atomkraft fest.
Mit der stupiden Leugnerei des anthropogenen Klimawandels und Greta-Bashing wird die Rechte keinen Blumenpott gewinnen und nur als griesgrämige, alte Wohlstandschauvinisten rüberkommen, das Ergebnis hat man u.a. bei der Europawahl gesehen.
-
AW: Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose
Zitat:
Zitat von
SprecherZwo
Der Windkraftwahn ist eher der Anti-Atomhysterie geschuldet. An der traut sich die BRD-Rechte aber nicht zu rütteln. Die Grünen wären leicht entzaubert, wenn man den Leuten klarmachen würde, dass der Atomausstieg zu mehr CO2-Ausstoss führt und Windräder kein CO2 einsparen, da sie nicht grundlastfähig sind. Sogar Gutmenschen-Schweden hält an der Atomkraft fest.
Achwas, du denkst Grüne sind so wie Juden zu beeindrucken, wenn man sich ihnen anschleimt?
Die ganze Grünen-Bewegung fußt u.a. auf der Anti-Atomkraft-Bewegung.
Zitat:
Mit der stupiden Leugnerei des anthropogenen Klimawandels und Greta-Bashing wird die Rechte keinen Blumenpott gewinnen und nur als griesgrämige, alte Wohlstandschauvinisten rüberkommen, das Ergebnis hat man u.a. bei der Europawahl gesehen.
Es ist keine stupide Leugnung, sondern mit Fakten untermauert.
Der IPCC-Bericht ist Betrug und unwissenschaftlich, aber die Schafe fressens, weil die großen Medien mitspielen.
---
-
AW: Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose
Zitat:
Zitat von
Filofax
Die Deflation ist eine Folge der sinkenden Nachfrage.
Derzeit ist die Konsumbereitschaft aus verschiedensten Gründen noch hoch.
Das kann sich aber ändern, z.b. durch eine deutliche Rezession, dann könnten zunächst die Preise Purzeln wegen eines Überangebotes.
Krall sieht aber denke ich die Deflation nur in einer Übergangsphase, danach wird es eine starke Inflation geben.
Das ist aber nicht das, was Krall meint. Etwa die japanische Deflation 2000-2010.
krall redet hier von einem kurzen Deflationsschock, der ausgelöst wird, nachdem die EZB das Bankensystem in Europa gerettet hat.
Er sieht das kommen, weil dann die Banken wieder Kredite vergeben, und das zu einer explosionsartigen Nachfrage führen müßte.
(Wenn ich ihn da richtig verstanden habe, denn klar begründet er das nicht).
Ich sehe das nicht. Es wäre nur eine Normalisierung der Situation.
Zitat:
Nein, die Firmen machen eben keine Gewinne, sondern finanzieren sich einfach über den Kapitalmarkt.
Siehe zum Beispiel Tesla, die von der Marktkapitalisierung vergleichbar mit Firmen wie VW oder Ford sind bzw. waren, aber nur vergleichsweise eine winzige Anzahl an Autos verkaufen und das jedes Jahr mit grösseren Verlusten.
Sie konnten aber sich bisher immer sehr günstig Geld auf den Märkten beschaffen, obwohl es vollkommen irreal ist...
Jede Firma, die Verluste schreibt, tut das im Hinblick darauf, daß sie später einmal Gewinne machen wird. Wenn der Markt diese Erwartung teilt (etwa bei Tesla), dann kann der Aktienkurs trotzdem hoch sein.
Ob die Rechnung aufgeht oder nicht, entscheidet das Geschäftsmodell, die Geschäftspolitik etc.
Das war schon immer so. Der Unterschied ist nur, daß Firmen im Niedrigzinsumfeld länger überleben als bei höheren Zinsen.Deswegen werden sie aber keine "Zombies."
So etwas gibt es nicht, weil jede Firma anstrebt, in die Gewinnzone zu kommen.
Zitat:
Niedrige Zinsen oder Null-Zinsen sind natürlich gar nicht gut für den Gläubiger (Verleiher).
Oder hast Du gerade die Begriffe verwechselt?
Sorry, ich hatte natürlich die Begriffe verwechselt. Ich meinte die Kreditnehmer. Gläubiger dagegen verlieren bei Niedrigzinsen. Die Wirtschaft wird quasi mit ihrem (indirekt) enteigneten Geld angekurbelt.
Das passiert ja aktuell und ist auch so geplant: Die Deutschen waren jahrzehntelang Sparweltmeister. Diese Sparguthaben enteignet Draghi jetzt mithilfe der Zinspolitik und setzt sie zur Ankurbelung der Wirtschaft ein.
Der andere, ebenso wichtige Grund für die Niedrigzinsen ist, die Schulden der Staatshaushalte loszuwerden. Das passiert, wenn die Zinsen niedriger sind als die Inflation.
Zitat:
Naja, ist natürlich Unsinn...
In Deutschland ist das Realität. Anderswo natürlich nicht, etwa in den USA.
Für unseren Finanzminister gäbe es nurnoch die DB als letzte Großbank zu verstaatlichen. Die Commerzbank gehört ihm schon zur Hälfte.
-
AW: Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose
Zitat:
Zitat von
Klopperhorst
Vermögensgüter sind auch Konsumgüter, denn die Mieten sind ja auch gestiegen, die Löhne haben aber stagniert.
In den Großstädten haben sich die Immopreise und Mieten in den letzten 10 Jahren verdoppelt.
Und wenn du glaubst, es würde keine Nachfrage nach Konsumgütern geben. Es sind da potenziell 7 Mrd., die in die BRD einreisen können und hier Nachfrage generieren.
Die Inflation kommt natürlich im Energiesektor, bei den Wohnnebenkosten, Grundsteuer und Abgaben aller Arten brachial in die Lebenswelt der Schafe.
---
Wir hatten aber bisher eben keine Inflation der Konsum- und Verbrauchsgüter.
Deswegen waren die Inflationszahlen in den letzten Jahren immer so niedrig, weil Vermögenswerte nicht mitgerechnet werden.
Rein praktisch gesehen ist die Trennung zwischen Konsum und Investitiongütern natürlich nicht klar zu ziehen, da hast Du recht.
Trotzdem: die ausgebliebene Inflation bei den Konsumgütern zeigt, das Angebot und Nachfrage trotz aller Versuche der Regierungen immer noch in ausgewogenem Verhältnis zueinander stehen.
Der Anstieg der Vermögenswerte dagegen ist eine Folge der Niedrigzinsen und zeigt den Anlagenotstand und das schwindende Vertrauen in den Euro.
-
AW: Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose
Zitat:
Zitat von
Klopperhorst
Klimawandel ist ein Eckpfeiler des Systems, denn er impliziert Ausplünderung mittels steuersubventionierter Energiewende, Zerstörung von Industrien und Arbeitsplätzen sowie unserer Landschaft durch Windkraftwahn, damit auch Zerstörung des seelischen Wohlbefindens.
Klimawandel ist neben Massenmigration und Geldpolitik die zentrale Säule des Systems.
---
Der Klimawandel ist unterm Strich nichts anderes als die demokratisch-humanistische, also gänzlich "undiktatorische" Art und Weise der Strippenzieher und Lenker (Machtelite innerhalb der Demokratie) den selbstbewussten und mündigen Bürgern einer Demokratie ihren Plan aufzudrücken, und zwar so, dass der selbstbewusste und mündige Bürger den Plan der Strippenzieher und Lenker nicht nur übernimmt, sondern am Ende selbst treibende Kraft ist und die Machtelite gar nicht mehr großartig durchdrücken muss, weil der Druck dann nicht mehr von oben kommt, sondern innerhalb der "demokratischen Gesellschaft" selber....
Liberale, demokratische Systeme hauen in den seltensten und äußersten Fällen auf den Tisch und sagen "Basta, so wirds gemacht - und wenn nicht, dann kriegt ihr unsere harte Hand zu spüren!". Wenn z.B. Ressourcen eingespart werden müssen oder beschlossen wird die Form der Energie umzustellen, aus was für Gründen auch immer, dann ist es dem selbstbewussten und mündigen Bürger, der ja lt. Definition das Heft in einer Demokratie in der Hand hält, schwer vermittelbar, wenn er zu etwas per Strafandrohung gezwungen wird. Er wird duch ausgefeilte massenpsychologische Techniken dazu erzogen sich den Willen der Strippenzieher und Lenker anzueignen, und zwar so, dass es am Ende so aussieht, als vollführe die Demokratie ja nur den Willen der selbstbewussten und mündigen Bürger. Das ist ja die Essenz einer Demokratie... sonst müssten demokratische Politiker ja Dienstleister am Volke sein, dem Bürger gegenüber ähnlich demütig wie ein Anwalt seinem solventen und einflussreichen Mandanten... höhö.
Das alles wird ganz gut bei dem Vergleich zwischen dem Westen und China deutlich, als es um die weltweite Geburtenkontrolle ging. Während in China Ende der 70er auf den Tisch gehauen und bastamäßig bei Strafandrohung festgelegt wurde, dass jede Familie nur ein Kind haben darf, trat fast zeitgleich mit einer "Inkubationszeit" von ca. 10 Jahren im humanistisch-demokratischen Westen ein Phänomen auf, was wir heute als "Karrierefrau" kennen. Entgegen ihrer Natur sollte die selbstbewusste und mündige Frau im Westen nicht mehr an Kind und Familie denken, sondern an "Karriere", kulturell und medial durch die Bank groß aufgezogen, so dass sich absolut niemand mehr dem entziehen konnte. Unterm Strich kam also das selbe hinaus, nur die Techniken waren anders.
Was wäre die Alternative zur "Klimawandel"-Story im hiesigen System? Ganz direkte Rationierung von Energie, mit Coupons und ähnlichem Kram, also wie bei bzw. nach einer großen Katastrophe.
ps: Und was deinen Eingangsbeitrag angeht: Du eröffnest seit Jahren für jedes nächste Jahr eine Crash- und Untergangsprognose... wenn du das unbeirrt die nächsten Jahre durchziehst, wirst du irgendwann ganz zwangsläufig einen Volltreffer landen... und dann werden alle sagen: Ja, der Klopper hats schon vorher gewusst! :dd:
-
AW: Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose
Zitat:
Zitat von
solg
ps: Und was deinen Eingangsbeitrag angeht: Du eröffnest seit Jahren für jedes nächste Jahr eine Crash- und Untergangsprognose... wenn du das unbeirrt die nächsten Jahre durchziehst, wirst du irgendwann ganz zwangsläufig einen Volltreffer landen... und dann werden alle sagen: Ja, der Klopper hats schon vorher gewusst! :dd:
Das kann man übrigens sehr gut auf die ganzen Börsengurus übertragen.
Sie lassen sich in drei Kategorien einteilen:
- die einen sagen unuterbrochen den kommenden Crash voraus.
- die anderen sehen den Markt andauend vor einem großen Aufschwung.
- die dritten wechseln ihre Meinung je nach Situation
Wenn die, die zur dritten Kategorie gehören, öfter recht haben als unrecht, dann sind sie gut. Mehr braucht es nicht.
Alle anderen taugen sowieso nichts.
-
AW: Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose
Zitat:
Zitat von
derNeue
Jede Firma, die Verluste schreibt, tut das im Hinblick darauf, daß sie später einmal Gewinne machen wird. Wenn der Markt diese Erwartung teilt (etwa bei Tesla), dann kann der Aktienkurs trotzdem hoch sein.
Ob die Rechnung aufgeht oder nicht, entscheidet das Geschäftsmodell, die Geschäftspolitik etc.
Das war schon immer so. Der Unterschied ist nur, daß Firmen im Niedrigzinsumfeld länger überleben als bei höheren Zinsen.Deswegen werden sie aber keine "Zombies."
So etwas gibt es nicht, weil jede Firma anstrebt, in die Gewinnzone zu kommen.
Keine Ahnung, ob Krall solche Firmen wie Tesla im Blick hat wenn er von Zombies spricht.
Aber Tesla ist eine Firma, deren Geschäftsmodell einfach nicht funktionieren kann.
Weil sie mit einem neuen politisch - ideologischen Produkt aufwarten, welches aber teurer bei gleichzeitg geringerer Praxistauglichkeit ist als der bisherige Platzhirsch.
Dazu kommt, dass Tesla direkt von den hohen Verkaufszahlen besonders spritfressender SUVs abhängig ist, denn diese kaufen dann im Gegenzug Ablässe bei Tesla ein, was politisch so gewollt ist.
Tesla muss also ein Interesse haben, dass möglichst viele Spritschlucker verkauft werden, denn ansonsten müssten sie ihre Autos noch teurer verkaufen. Das widerspricht aber der enormen Marktkapitalisierung dieser Firma, die es deswegen gibt, weil man meint in den nächsten Jahren würde das E - Auto die Verbrenner verdrängen vom Markt.
Wo aber sollen dann die Subventionen her kommen?
Das ist die gleiche Blase wie die Erneuerbaren Energien aus Wind und Sonne, die funktionieren eben nur so lange, wie jemand anderes einspringt und zuverlässig den Strom liefert und gleichzeitig die Fehlbeträge ausgleicht. Wird dieser zu schwach, weil durch eine Goldgräberstimmung immer mehr Menschen ebenfalls die Subventionen (=Gelddruckmaschine) einstreichen wollen, kommt es zum großen Crash.
Zitat:
Zitat von
derNeue
Sorry, ich hatte natürlich die Begriffe verwechselt. Ich meinte die Kreditnehmer. Gläubiger dagegen verlieren bei Niedrigzinsen. Die Wirtschaft wird quasi mit ihrem (indirekt) enteigneten Geld angekurbelt. Das passiert ja aktuell und ist auch so geplant: Die Deutschen waren jahrzehntelang Sparweltmeister. Diese Sparguthaben enteignet Draghi jetzt mithilfe der Zinspolitik und setzt sie zur Ankurbelung der Wirtschaft ein.
Der andere, ebenso wichtige Grund für die Niedrigzinsen ist, die Schulden der Staatshaushalte loszuwerden. Das passiert, wenn die Zinsen niedriger sind als die Inflation.
Wenn dieses Geschäft unattraktiv wird, suchen sich die Anleger, privat wie institutionell eben andere Geschäftsfelder als den klassischen Geldverleih. Aktien oder Immobilien. Dadurch entstehen Blasen, Firmen, die eigentlich nichts wert sind, werden aufgepumpt, ohne dass realistische Chancen auf zukünftige Gewinne haben.
Zitat:
Zitat von
derNeue
In Deutschland ist das Realität. Anderswo natürlich nicht, etwa in den USA.
Für unseren Finanzminister gäbe es nurnoch die DB als letzte Großbank zu verstaatlichen. Die Commerzbank gehört ihm schon zur Hälfte.
Die Bank gehört dem Minister nicht zur Hälfte, aber der Staat (nicht der Minister persönlich) hat im Zuge der Bankenrettung einen Teil der Anteile übernommen, meines Wissens 25%. Ich halte das für nicht so entscheidend, weil die Banken hier sowieso in einem politischen Umfeld agieren müssen, was eng abgesteckt ist. Aber zu den Auswirkungen können ja mal die Finanzexperten etwas schreiben, mir fehlt da das Detailwissen.
Bei den Automobilbauern kann ich jedenfalls nicht erkennen, dass "private Unternehmen" wie Mercedes oder BMW im Vergleich zu "staatlichen" Unternehmen wie VW grundsätzlich anders reagieren oder sich stärker gegen die herrschende Politik auflehnen würden.
-
AW: Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose
Zitat:
Zitat von
Filofax
Keine Ahnung, ob Krall solche Firmen wie Tesla im Blick hat wenn er von Zombies spricht.
Aber Tesla ist eine Firma, deren Geschäftsmodell einfach nicht funktionieren kann.
Weil sie mit einem neuen politisch - ideologischen Produkt aufwarten, welches aber teurer bei gleichzeitg geringerer Praxistauglichkeit ist als der bisherige Platzhirsch.
Dazu kommt, dass Tesla direkt von den hohen Verkaufszahlen besonders spritfressender SUVs abhängig ist, denn diese kaufen dann im Gegenzug Ablässe bei Tesla ein, was politisch so gewollt ist.
Tesla muss also ein Interesse haben, dass möglichst viele Spritschlucker verkauft werden, denn ansonsten müssten sie ihre Autos noch teurer verkaufen. Das widerspricht aber der enormen Marktkapitalisierung dieser Firma, die es deswegen gibt, weil man meint in den nächsten Jahren würde das E - Auto die Verbrenner verdrängen vom Markt.
Wo aber sollen dann die Subventionen her kommen?
Das ist die gleiche Blase wie die Erneuerbaren Energien aus Wind und Sonne, die funktionieren eben nur so lange, wie jemand anderes einspringt und zuverlässig den Strom liefert und gleichzeitig die Fehlbeträge ausgleicht. Wird dieser zu schwach, weil durch eine Goldgräberstimmung immer mehr Menschen ebenfalls die Subventionen (=Gelddruckmaschine) einstreichen wollen, kommt es zum großen Crash.
Du sprichst mir da völlig aus der Seele. Wenn ich eins in meinem Aktienleben gelernt habe, dann ist es das: steige nie in eine Branche ein, die aus politischen Gründen gehypt und gefördert wird. Also alle sogenannten Ökobranchen.
Das geht grundsätzlich immer schief, weil die irgendwann immer auf dem Boden der Realität landen.
Tesla ist z.Z. natürlich viel zu teuer. Nach dem Buchwert gemessen, also wenn Tesla so viel kosten würde wie etwa Daimler, müßte die Aktie bei ca. 30 Dollar stehen.
Aber die Aktie hat ihre eingefleischten Fans. Sie glauben an die Firma, weil sie das Auto lieben.
Allerdings macht Liebe bekanntlich blind und irgendwann setzen sich immer die trockenen Zahlen durch.
Was wird mit Tesla passieren? Die Aktie wird auf einen Bruchteil ihres heutigen Wertes fallen. Pleite gehen wird Tesla aber nicht, weil die Firma viel zu innovativ ist und eine einzigartige Marktstellung hat. Wenn die Aktie sich so verbilligt hat, dann wird Tesla einfach von einem der Großen aufgekauft werden. Chrysler-Fiat oder wer auch immer. Ein großer Player, der bisher noch keine Elektrosparte hat. Der wird dann ganz plötzlich bei den Elektroautos ganz vorne dabei sein. Nur durch den Ankauf von Tesla.
Das ist Kapitalismus.
Es wird aber auch nur dann so kommen, wenn die Elektroautos tatsächlich eine große Zukunft haben, wie derzeit prognostiziert. Wenn aber der ganze Ökohype abklingt und die Vebrenner sich wieder durchsetzen, weil die in Wahrheit doch umweltfreundlicher sind, dann hat Tesla ganz schlechte Karten. Ich würde die Aktie deswegen auch nicht kaufen, selbst wenn sie zu einem fairen Preis gehandelt würden.
Jedenfalls: ein "Zombie" ist Tesla sicher nicht. Ich kenne gar keine Firma, die ich so einschätzen würde.
Zitat:
Die Bank gehört dem Minister nicht zur Hälfte, aber der Staat (nicht der Minister persönlich) hat im Zuge der Bankenrettung einen Teil der Anteile übernommen, meines Wissens 25%. Ich halte das für nicht so entscheidend, weil die Banken hier sowieso in einem politischen Umfeld agieren müssen, was eng abgesteckt ist. Aber zu den Auswirkungen können ja mal die Finanzexperten etwas schreiben, mir fehlt da das Detailwissen.
Bei den Automobilbauern kann ich jedenfalls nicht erkennen, dass "private Unternehmen" wie Mercedes oder BMW im Vergleich zu "staatlichen" Unternehmen wie VW grundsätzlich anders reagieren oder sich stärker gegen die herrschende Politik auflehnen würden.
Krall redet immer von "den Banken". Welche Banken meint er damit? Echte Insolvenzfälle sind nur die Banken der Südländer (und auch nicht alle). Bei der DB kann man vielleicht noch darüber diskutieren, bei der Commerzbank aber nicht. Die ist gerade im Turnaround.
Andere Banken machen gute Gewinne , etwa die Bank Santander. Eine Bankenunion ist, Gott sei gedankt, noch nicht in Sicht.
Warum also muß die EZB unbdingt die Banken der Südländer mit 8000 Milliarden (so Krall) retten? Einiges davon nicht übernehmen und pleite gehen lassen wie bei Lehmann wäre sowieso der bessere Weg.
Die Situation der europäischen Banken insgesamt ist längst nicht so schlecht, wie Krall sie malt.
-
AW: Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose
Zitat:
Zitat von
Schwabenpower
Mach Dir da keine Sorgen. Die Nochnichtsolangehierlebenden werden weiter versorgt werden. Der Michel dagegen nimmt Einbußen mit Freude hin. Man verkauft ihm das als notwendiges Übel zur Klimarettung.
:D
Ich bin geneigt dir rechtzugeben.
Aber mal ganz im Ernst -
Die Fürsorge-/Versorgung der Bevölkerung ist geregelt in den Sozialgesetzbüchern. Und dort wird nicht nach Ethnie entschieden.
Vielleicht folgt in Kürze das 13te Sozialgesetzbuch??????
-
AW: Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose
Zitat:
Zitat von
autochthon
:D
Ich bin geneigt dir rechtzugeben.
Aber mal ganz im Ernst -
Die Fürsorge-/Versorgung der Bevölkerung ist geregelt in den Sozialgesetzbüchern. Und dort wird nicht nach Ethnie entschieden.
Vielleicht folgt in Kürze das 13te Sozialgesetzbuch??????
Auf dem Papier nicht. Unter welchen Sanktionen leidet denn der Miri-Clan?
-
AW: Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose
Zitat:
Zitat von
Schwabenpower
Auf dem Papier nicht. Unter welchen Sanktionen leidet denn der Miri-Clan?
Interessante Frage. Da müßte man wissen, wie sich das bei denen au Detail gestaltet. Aber es riecht schon nach Farce.
-
AW: Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose
Zitat:
Zitat von
derNeue
Krall sieht das Ende der Banken wegen der Niedrigzinsen als Crashauslöser .
Warum?
Beispiel Deutsche Bank: 1,4 Billionen Bilanzsumme. Fast 30 Millionen Kunden.
Einmalige Marktstellung Europaweit.
Gewinn: lächerliche 400 Millionen pro Quartal.
J-P.Morgan: Gewinn pro Quartal 3,4 Milliarden. 13 facher Gewinn bei gerade doppelter Bilanzsumme.
Gleiches Zinsumfeld.
Morgan Stanley: Bilanzsumme 850 Milliarden, Gewinn 6,1 Milliarden.
Gleiches Zinsumfeld.
Ähnliches gilt für andere europäische Banken.
Warum können die das, während die DB macht keinen Gewinn macht?
Die japanischen Banken gehen auch nicht pleite, obwohl dort das negative Zinsumfeld schon viel länger anhält und noch drastischer ausfällt.
Sie suchen sich neue Geschäftsfelder, nicht mehr das Sparbuch-Verwalten.
Überall wird Geld verdient, nur die Deutschen können es nicht.
Warum gibt die DB und auch die Dresdner keine Finanzierung für junge Unternehmen? Aktien platzieren. Haben sie früher gemacht. In den USA eine Selbstverständlichkeit.
So ist Tesla überhaupt ins Laufen gekommen.
Die deutschen Banken werden einfach katastrophal gemanagt. Krall ignoriert das, weil er seine These vom Draghi Crash aufrecht erhalten will.
Um die ohnehin schon komplizierte Lage nicht unnötig komplizierter werden zu lassen, wäre ich dafür, Japan aus sachlichen Gründen außen vor zu lassen. Aus folgenden Gründen:
Die Nullzinsphase dauert zwar bereits länger an, jedoch sind die negativen Geldzinsen in Japan (BoJ Deposit Facility) erst seit etwa 2016 in Höhe von -0,1% vorhanden. TIBOR 3M liegt über 0. Dieses Umfeld ist paradiesisch im Vergleich zu -0,4% (ECB deposit facility) und etwa -30 bps 3M EURIBOR bzw. -40 bps EONIA. Zusätzlich wurde die japanische Bankenlandschaft erst in den neunziger Jahren schwer erschüttert, wodurch die Schwächsten ausgesiebt bzw. gestärkt wurden.
Die Zustände in Japan sind auch nicht ideal, jedoch ist es für Banken viel leichter, in diesem Umfeld noch Geld zu verdienen bzw. nicht Unsummen auf Notenbank-Einlagen zu verlieren.
Schlimmer wäre beispielsweise die Schweiz, die zwar auch erst kürzlich negative Leitzinsen eingeführt hat, jedoch an vielen Tagen unter -0,8% in drei Monaten Laufzeit aufweist. Tagesgeld wird zeitweise unter -1% am Geldmarkt gehandelt.
J.P. Morgan hat 2018 vor Steuern 10 Milliarden US-Dollar im Quartal verdient. (Vermutlich sind Deine Zahlen von 2017 und nach Steuern) Ein Vorteil gegenüber Morgan Stanley ist, dass J.P.Morgan u.a. durch die Chase Manhattan Bank ein riesiges Einlagengeschäft unterhält und die Privatkunden auf ihre US-Dollar Einlagen nahe null erhalten, während JPM selbst auf Tagesgeld bei der Federal Reserve nahe 2,5% erhält. Auf Billionensummen lohnt es sich.
MS hat seit der Finanzkrise zwar die volle Banklizenz, sie hatten jedoch noch nie ein Einlagengeschäft für Privatkunden. Ein Großteil ihres Gewinns sind Erträge aus M&A und Komissionen aus Wertpapiertransaktionen.
Die großen Banken mit Investmentbanking-Geschäft sind nicht in der Lage, allzu kleine Firmen an die Börse zu bringen. Wenn in den USA eine kleine Firma mit einer Bewertung von unter 100 Millionen USD an der Börse platziert wird werden diese Transaktionen üblicherweise nicht von GS, MS, JPM, usw. durchgeführt, weil es sich nicht lohnt. In den USA übernehmen diese Aufgabe unzählige kleine Investmentbanken und Broker-Dealer.
-
AW: Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose
Zitat:
Zitat von
Leibniz
Die großen Banken mit Investmentbanking-Geschäft sind nicht in der Lage, allzu kleine Firmen an die Börse zu bringen. Wenn in den USA eine kleine Firma mit einer Bewertung von unter 100 Millionen USD an der Börse platziert wird werden diese Transaktionen üblicherweise nicht von GS, MS, JPM, usw. durchgeführt, weil es sich nicht lohnt. In den USA übernehmen diese Aufgabe unzählige kleine Investmentbanken und Broker-Dealer.
Obwohl ich als kleine Firma mir nach Sarbanes-Oxley schwer überlegen würde, ob ich wirklich an die Börse will. Ebenso würde ich als Investor da auch zweimal nachfragen. Auch das ist ein Grund, warum sich die großen Firmen da raushalten.
-
AW: Hat Dr. Krall recht? - detaillierte Crash-Prognose
Zitat:
Zitat von
Haspelbein
Obwohl ich als kleine Firma mir nach Sarbanes-Oxley schwer überlegen würde, ob ich wirklich an die Börse will. Ebenso würde ich als Investor da auch zweimal nachfragen. Auch das ist ein Grund, warum sich die großen Firmen da raushalten.
Richtig. Diese Regulierung ist im Prinzip eine weitere Frucht der Verluste, die in einigen Fällen gemacht wurden. Wenn eine Firma richtig scheitert ist bei der Firma selbst meist nichts mehr zu holen. In diesem Fall sind die beteiligten Banken der erste Anlaufpunkt. Nicht ohne Grund bestehen die meist hunderte Seiten umfassenden IPO-Unterlagen hauptsächlich aus Risikohinweisen.