AW: Was ist sogenannter "Linksfaschismus"?
Man findet auf google noch eine ganze Menge und erkennt die Parallelen.
Z.B. hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Faschi...ngen_in_Europa
Zitat:
Syrien und Libanon (1932–1943)
Die pansyrische Syrische Soziale Nationalistische Partei wurde 1932 von dem griechisch-orthodoxen Journalisten Antun Sa'ada in Beirut gegründet. Der Politikwissenschaftler Gilbert Achcar bezeichnete sie als „ein(en) levantinischen Klon der Nazi-Partei in fast jeder Hinsicht: in ihrer politischen Ideologie, einschließlich der Aufklärungsfeindlichkeit, und ihrer geographisch-rassisch-nationalistischen Theorie mit pseudowissenschaftlichem Anstrich ebenso wie in der Organisationsstruktur und im Führerkult. Sogar die Parteifahne in Rot und Schwarz mit einer vierzackigen Schraube anstelle des Hakenkreuzes ist der Nazi-Fahne nachempfunden.“ Nachdem die Bewegung von Deutschland bei einem geplanten Putschversuch 1935 nicht unterstützt wurde, distanzierte sich diese allmählich vom Nationalsozialismus und Sa'ada emigrierte schließlich 1938 nach Südamerika.
Im Libanon wurde außerdem 1936 die Kata’ib von Pierre Gemayel gegründet und war von der spanischen Falange inspiriert. Die ursprünglichen Uniformen beinhalteten die Braunhemden. Die Partei nahm im libanesischen Kampf um die Unabhängigkeit von Frankreichteil, welche 1943 erreicht wurde.
https://de.wikipedia.org/wiki/Linksfaschismus
Zitat:
Linksfaschismus (auch Linker bzw. Roter Faschismus oder Rot-Faschismus) ist ein politischer Kampfbegriff ohne einheitliche Bedeutung. Meist soll er realsozialistische Staaten, linksgerichtete Politik oder Ideologie als „Faschismus“, seltener auch Antikapitalismusfaschistisch genannter Staaten oder Gruppen als „links“ bewerten. Die Politikwissenschaft verwendet den Begriff anders als den Faschismusbegriff nicht zur Beschreibung einer Ideologie oder Gesellschaftsordnung.
Italienische Demokraten bezeichneten damit seit 1926 den Stalinismus als eine mit dem damaligen italienischen Faschismus vergleichbare Diktatur. Vertreter der SPD bezeichneten die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) seit etwa 1929 als „rotlackierte Faschisten“; umgekehrt kategorisierten Kommunisten die Sozialdemokratie als „Rotfaschismus“ oder „Sozialfaschismus“.
Der Philosoph und Soziologe Jürgen Habermas warnte 1967 vor einem „linken Faschismus“ der APO, der eine Gewalteskalation fördern und rechtfertigen könne. Obwohl er dieses Urteil später zurückzog, diente der Begriff in der Bundesrepublik Deutschland meist zur Polemik gegen linksgerichtete Gruppen und Parteien.[1] Er soll die von ihnen vertretene Politik, die sich oft als Antifaschismus legitimiert, ihrerseits als faschistisch, also antidemokratisch und gewaltorientiert, angreifen und delegitimieren. Er hat sich dabei zu einem beliebig eingesetzten Stereotyp entwickelt.[2] Das Wort wird ähnlich wie die Begriffe Anarchismus und Linksextremismus von Politikern, Behörden und Medien häufig mit Chaos, Gewalt, Terror und Kriminalität assoziiert, als Gefahr für die innere Sicherheit dargestellt und so zur Diffamierung von politischen Gegnern benutzt.[3]
AW: Was ist sogenannter "Linksfaschismus"?
"Linksfaschismus" ist ein Kampfbegriff der „Neurechten“, um die herrschenden neolinken "Eliten" zu diffamieren.
Ich gestehe meine Verachtung für diesen Begriff, da die Neurechten damit ein Sprachspiel mitspielen, welches „Linke“, nämlich die Sowjetbolschewisten, während des zweiten Weltkriegs als Kampfbegriff gegen Hitler-Deutschland ersonnen haben. Stalins Demagogen meinten mit den „Faschisten“ nicht die Fascisti Mussolinis, sondern die Nationalsozialisten bzw. in Gleichsetzung der Deutschen mit diesen einfach auch die Deutschen. „Antifaschismus“ heißt also nicht den Kampf gegen Mussolinis Schwarzhemden, sondern den Kampf gegen das deutsche Volk.
In dieser unseligen Tradition von Massenmörder, Folterern und Vergewaltigern sieht sich auch die sogenannte „Antifa“. Lediglich ihre Methoden sind aufgrund des noch bestehenden formalen Bürgerrechte, welche Mord, Folter und Vergewaltigung unter Strafe stellen, momentan weniger tierisch als die der Rotarmisten und Partisanen. Die „Antifa“ schneidet Menschen (noch) nicht Geschlechtsteile oder Ohren ab, pfählt sie nicht, schiebt sie nicht bei lebendigem Leib in Brennöfen wie die damals Stalins Schergen als „würdige“ Nachfolger der bestialischen Tscheka Dserschinskis taten. In dieser Hinsicht haben die blutroten Menschenschlächter der Sowjetunion ihre Nachfolger eher gefunden in den giftgrünen Mordbanden des „Islamischen Staates“ und anderer, in zionistischem Auftrag geschaffenen Terrorhorden in der islamischen Welt.
Doch leider hat man bei der „Antifa“ immer den Eindruck, daß diese ihre relative Milde mit dem politischen Gegner aufgrund derer sie es bei Pöbeleien, Menschen zusammenschlagen, Autos anzünden, Scheiben einwerfen und dergleichen belässt nur der Tatsache zu verdanken ist, daß eben Mord, Folter und Vergewaltigung von unserem Rechtswesen selbst dann noch bestraft werden, wenn die Opfer Deutsche sind – wenngleich die Taten an Deutschen als Opfern zweiter Klasse natürlich deutlich weniger hart geahndet werden als die an den nach der antifaschistischen Rassenlehre höherstehenden dunkleren Fremdrassen.
Wenn unser Rechtswesen zusammenbricht könnte es zu einer Fusion der Banden von „Antifa“, IS, Bozkurts und anderen dunkelrassigen Terrorgruppen kommen und diese ihren Terror am deutschen und anderen europäischen Völkern gezielt konzertieren. Die Film-„Kultur“ linksextremer Gruppierungen, etwa der berüchtigte Psychopathenfilm „Inglorious Basterds“, verrät uns hier sehr viel über die wirkliche, sadistische, von ganz üblen existentiellen Ressentiments zerfressene Seelenlage der Antifanten. Zumindest für deren Führer müssen wir leider tatsächlich annehmen, daß dies keine verblödeten und verzogenen Jugendlichen sind, die sich auf politisch korrekte und pseudorebellische Weise „ausleben“ wollen, sondern vielmehr bewußt handelnde und kalt rechnende Psychopathen, die genau wissen was sie tun und in keiner Weise an „Kommunismus“, „soziale Gerechtigkeit“ oder andere linke Schlagwörter glauben, sondern diese Phrasen nur mit der gleichen kalten Schauspielerei vorschieben wie der immer noch für den dreist lügenden Psychopathen das Paradebeispiel liefernde George W. Bush wenn er von „democracy“, „justice“ oder „human rights“ sprach. –
Doch zurück zum Kampfbegriff „Linksfaschismus“. Dieser Begriff ist schon deshalb verachtenswert, weil er eine Beleidigung sowohl des Faschismus darstellt (also der nationalistisch-sozialrevolutionären Bewegung unter Benito Mussolini) als auch des von den Sowjets damit gemeinten Nationalsozialismus (dessen Träger keineswegs wie Guido Knopp und Co. wollen allesamt Psychopathen gewesen waren, sondern ein Sammelsurium von Realisten, Idealisten und leider auch einigen tatsächlichen Psychopathen).
Die linksextremen Sozio- und Psychopathen sollte man nicht mit „Faschisten“ vergleichen, nicht von einer „rotlackierten SA“ und dergleichen fabulieren, sondern mit ihren tatsächlichen geistig-ideologischen Vorläufern, nämlich den Mordbanden der Tscheka, des GPU und NKWD. In Hitlers Sturm-Abteilung gab es neben einigen frustrierten und ressentimentgeladenen Sozialverlierern (ähnlich wie bei modernen Skinheads) vor allem auch viele Idealisten, die helfen wollten, Deutschland tatsächlich aus dem Würgegriff des Versailler Diktats zu ziehen, die Zinksknechtschaft der Judenbanken zu beenden und Europa vor der bolschewistischen Gefahr zu schützen (letztere Aufgabe kam allerdings mehr der SS zu).
Im Nationalsozialismus fand sich also durchaus echter Idealismus, leider auch stark verquickt mit üblen Ressentiments und dem negativen Einfluß einiger Psychopathen. Bei der „Antifa“ findet man nichts davon. Hier ist der Kampf für „soziale Gleichheit“ und dergleichen nur Vorwand, nur bewußt angelegte Maske, hinter welcher der Wille zum Chaos, zum Dagegen-Sein, zum Zerstören, am liebsten auch zum Morden regiert, wenn diese verfluchten bürgerlichen Gesetze da nicht wären ...
Somit ist die „Antifa“ das geistige Erbstück bolschewistischer Psychopathie und in keiner Weise mit einer nationalsozialistischen oder faschistischen Organisation zu vergleichen, sondern viel eher das Erbstück der wirklich grauenvollsten Verbrecherorganisationen der Weltgeschichte, von Tscheka, GPU und NKWD. –
Die heute vorherrschende Propagandalandschaft der „Siegermächte“ des zweiten Weltkrieges schafft indes ein Framing des Sag- und Denkbaren, in welchem Hitler als der Teufel und „Faschismus“ als das Böse an sich gilt. Die „Neurechten“ bleiben nun innerhalb dieses Framings (dieses Rahmens), um überhaupt mit dem indoktrinierten Mainstream reden zu können.
Die „Altrechten“ hingegen beugen sich als aufrechte Männer und unbedingte Wahrheitsfanatiker nicht diesem vom politischen Todfeind aufgezwungenen Rahmen auf Kosten der Kommunizierbarkeit ihres Standpunktes. Sie lehnen somit die Übertragung des Faschismusbegriffs auf die Linksextremen konsequent ab.
AW: Was ist sogenannter "Linksfaschismus"?
Zitat:
Zitat von
Spinnenauge
"Linksfaschismus" ist ein Kampfbegriff der „Neurechten“, um die herrschenden neolinken "Eliten" zu diffamieren.
Ich gestehe meine Verachtung für diesen Begriff, da die Neurechten damit ein Sprachspiel mitspielen, welches „Linke“, nämlich die Sowjetbolschewisten, während des zweiten Weltkriegs als Kampfbegriff gegen Hitler-Deutschland ersonnen haben. Stalins Demagogen meinten mit den „Faschisten“ nicht die Fascisti Mussolinis, sondern die Nationalsozialisten bzw. in Gleichsetzung der Deutschen mit diesen einfach auch die Deutschen. „Antifaschismus“ heißt also nicht den Kampf gegen Mussolinis Schwarzhemden, sondern den Kampf gegen das deutsche Volk......
Ich glaube nicht, dass Du da den Begriff Neue Rechte korrekt verwendest. Nur weil einer gegen die Linken ist, aber nicht in die Klischees ueber traditionelle Rechte passt, ist das noch lange kein Neuer Rechte. Die Neuen Rechten haben sich von den verschiedenen reaktionaeren und autoritaeren Stroemungen geloest (Monarchisten, Klerikalisten und Drittpositionalisten wie Faschisten) und streben im Grunde genommen einen neuen Gegenentwurf zu Liberalismus und Sozialismus an. Die Strategie ist auch eine andere. Anstatt als Partei versprengte Rechte und Unfufriedene aufzugabeln, will man auf kulturellem und intellektuellem Gebiet erst den Kampf gewinnen, was dann metapolitisch auch Folgen fuer die Tagespolitik haben wird.
Der Begriff Sozialfaschisten meinte die Bolschwisten die Sozialdemokraten.
https://archive.org/details/DieSowje...chenFaschismus
Auch ansonsten ist der Begriff Faschismus ein Etikettenschwindel. Damit wird ein Popanz heraufbeschworen (Assoziationen von imaginaeren Schlaegertrupps bis hin zu Gaskammern) mit dem dann alle Gegner des Bolshewismus belegt werden. Mittlerweile ist jeder der sich gegen Transhumanismus oder Globalitarismus wendet zumindest Faschismus-nah. Mit sieht das an der Behandlung von Donald Trump.
Ich find das dann auch besonders lustig, wenn konservative Trottel mir erklaeren, dass sie natuerlich gegen Faschismus seien und deswegen nicht grundsaetzlich gegen die ANTIFA sein koennten. Es stellt sich dann auch meist heraus, dass sie vom historischen Faschismus keine Ahnung haben. Und auch nicht wissen mit welchen Methoden die Kommunisten versucht haben ihre Ziele im Westen zu erreichen. Es gab da naemlich eine Art Volksfront-Taktik, eben um auch aus der Isolation zu brechen. Man gruendete also Organisationen, die nicht offen kommunistisch waren (aber Kommunisten in ihren Reihen duldeten). Unter dem Schlagwort Antifaschismus gab es z.B. den VVN-BdA. Die bestimmenden Funktionaere waren Kommunisten aber man hat gezielt auch Nicht-Kommunisten angeworben. Ich denke damals wollte man vor allem SPDler auf seine Seite ziehen, um so den Widerstand gegen kommunistische Bestrebungen zu brechen. Der Glaube das Kommunisten ja eigentlich nur falsch verstandene Idealisten seien, ist da ja auch weit verbreitet. Der Neomarxismus geht da ja noch weiter mit der Idee der repressiven Toleranz. Vereinfacht gesagt soll man fuer alles Linke (und von traditionellen Normen abweichende) "Toleranz" fordern, waehrend man Intolerant gegenueber allem Rechten und Traditionellen sein soll. Das Mass der Intoleranz unterscheidet sich da freilich. Dem CDUler gegenueber begnete man als einen Hinterwaeldler, der ja nix dafuer kann, dass er so spiessig sei. Bei einem militanten Antikommunisten reagiert man aber so richtig giftig. Aehnlich macht man es in der Genderfrage und auch in Sachen Multikulti/Nationalismus. Nach ganz weit Rechts wird bombardiert, damit die etwas weniger rechten langsam nach Links laufen. Man beschaemt sie ein wenig, damit sie nicht stehen bleiben.
AW: Was ist sogenannter "Linksfaschismus"?
Lenin und Stalin und nicht zu vergessen Mao und Polpot sind liberale, das nennt sich auch noch politische Bildung.
https://abload.de/img/137518409_10224068277tcjmq.jpg
AW: Was ist sogenannter "Linksfaschismus"?
Zitat:
Zitat von
herberger
Immer hin haben sie 100 Millionen Menschen von ihrem Leibe befreit...ist ja auch irgendwie
eine Liberalisierung, nur halt vom Dasein. Alles im Lot, alles gut. Ist ja nicht so schlimm.....
AW: Was ist sogenannter "Linksfaschismus"?
Zitat:
Zitat von
Jay
ich lese ständig und überall den Begriff "Linksfaschismus" (besonders gerne verwendet von selbsternannte Konservative), aber was ist eigentlich "Linksfaschismus"?
Es ist ein politischer Krampfbegriff, den, wie Du schon sagtest, Konservative gerne verwenden, um Linke damit zu bezeichnen.
Es ist wohl so eine Art Retourkutsche: Die Linken bezeichnen alles und jeden als "faschistisch". Und dann bezeichnen die Konservativen die Linken eben als "Linksfaschisten".
Aber solche Krampfbegriffe sind sehr dumm und kindisch.
Nehmen wir als Beispiel mal das Wort "Rassismus", das ebenfalls ein solcher Krampfbegriff ist.
Es gibt niemanden, der sich selbst als "Rassisten" bezeichnet. Wenn es so jemanden gäbe, könnte man sich mal anhören, was er zu sagen hat. Dann hätte man eine ganz klare Definition.
Aber da es so jemanden nicht gibt, ist dieses Wort nur ein Krampfbegriff, was dazu führt, dass man alles Mögliche und Unmögliche als "rassistisch" einstufen kann, z.B. Milch trinken, Weihnachten, das Sarottimännchen ... u.v.m.
Genauso verhält es sich mit allen anderen Krampfbegriffen.
Zitat:
Zitat von
Jay
Schließt sich Linkssein und Faschismus nicht gegenseitig aus?
Ein Faschist ist jemand, der sich selbst als Faschist bezeichnet. Solche Menschen gab und gibt es in Italien.
Wenn Du der italienischen Sprache mächtig bist, kannst Du ja mal so einen Kollegen fragen, ob sich das ausschliesst oder nicht.
AW: Was ist sogenannter "Linksfaschismus"?
Nicht zu vergessen, der Genosse Polpot wurde in Westeuropa zum Kommunisten ausgebildet, er erlernte sein Handwerk in einer Pariser Universität.
AW: Was ist sogenannter "Linksfaschismus"?
Ich widerspreche Testoroneum: Ich bin Ethnizist und mag einfach gewisse Menschenschläge nicht, wobei die Sozialisation und die Ausgangskultur mir nicht gefallen, also Clanstrukturen, Islam etc.
Die Hautfarbe entspricht dann sehr oft dem Klischee, ist mir aber letztlich egal. Ästhetisch freilich finde ich manche Völkerschaften Afrikas und Melanesiens problematisch.