AW: Wann in Deutschland eine Revolution ausbrechen würde
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Großmoff
Da hatten Parteien auch noch eigene bewaffnete paramilitärische Kräfte mit am Start. Heutzutage undenkbar.
Es gibt heute m.M. auch keinen Grund für eine Revolution. Im Großen und Ganzen läuft doch alles. Und weder unser Grundgesetz noch die Rahmenbedingungen sind schlecht. Einzig was stört sind die Selbstdarsteller in der Politik, die mit ihren beschissenen Ideen Unruhe ins System bringen. Deutschland ist ein Selbstläufer. Hat man erst kürzlich wieder gesehen als wir nach der Bundestagswahl quasi 100 Tage keine Regierung hatten - und wir leben noch.
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Deutschmann
Nicht mehr!
In der Weimarer Republik hats ja ständig an irgendwelchen Ecken geknallt. Mehr oder weniger zumindest.
In der Weimarer Republik gab es allerdings keine 725 TV-Programme, keine Playstation und 73 Straßenfeste die Woche.
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Schlummifix
Hier gilt der Satz Lenins: "Wenn deutsche Revolutionäre einen Bahnhof stürmen, dann lösen sie vorher noch eine Fahrkarte."
Revolutionen sind in Deutschland illegal und grundgesetzwidrig.
Deshalb sind 1848, 1918 und auch die Chance nach 1945 und 1989 in die Hose gegangen. Ich träume immer noch von der Nacht der langen Messer, habe schon einige.
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Großmoff
Vielmehr handelt es sich um individuelle Menschen mit unterschiedlichsten Bedürfnissen und Problemen. Für die wenigsten ergibt sich daher die Motivation einer Revolution.
Aber diese "individuellen Menschen" haben eins gemeinsam: Sie lassen sich alles gefallen.
Und warum das so ist, habe ich erklärt.
Revolution bedeutet immer Veränderung.
Wenn man etwas verändern möchte, muss man erstmal sich selbst verändern.
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Deutschmann
Es gibt heute m.M. auch keinen Grund für eine Revolution. Im Großen und Ganzen läuft doch alles. Und weder unser Grundgesetz noch die Rahmenbedingungen sind schlecht. Einzig was stört sind die Selbstdarsteller in der Politik, die mit ihren beschissenen Ideen Unruhe ins System bringen. Deutschland ist ein Selbstläufer. Hat man erst kürzlich wieder gesehen als wir nach der Bundestagswahl quasi 100 Tage keine Regierung hatten - und wir leben noch.
So sehe ich das auch. Man darf nicht übersehen, dass das Prekariat inzwischen größtenteils nicht mehr aus Deutschen besteht. Selbst der einfache deutsche Arbeiter kann sich heute als bürgerlich bezeichnen. Wer soll denn da revoltieren?
Und vor allem: für was? Damit ein Misthaufen einfach umgedreht wird, dafür geht keiner auf die Straße. Bei den wenigsten Revolutionen kam übrigens im Nachhinein etwas Gutes für die Bürger dabei heraus.
Solange es den meisten Menschen gut geht, passiert nichts. Und wer etwas zu verlieren hat, wird nichts unternehmen das diesen Zustand verändert oder verändern könnte.
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Testosteronum
Aber diese "individuellen Menschen" haben eins gemeinsam: Sie lassen sich alles gefallen.
Und warum das so ist, habe ich erklärt.
Revolution bedeutet immer Veränderung.
Wenn man etwas verändern möchte, muss man erstmal sich selbst verändern.
Warum sollte man etwas verändern wollen, wenn es einem gut geht? Solange die Dinge, die einem nicht gefallen in einem überschaubaren Maße bleiben, wirft keiner seine Fälle wieder weg.
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SprecherZwo
Ist natürlich Blödsinn, tatsächlich sind Deutsche erst nach 1945 so obrigkeitshörig geworden wie heute, insbesondere Westdeutsche.
Wie viele Revolutionen gab es in Deutschland in den letzten 100 Jahren und wie viele zum Vergleich in den USA, England und Frankreich?
Jo, und vor 200+ Jahren als ein Grossteil der Deutschen Hoerige und sonstwie Abhängige waren, und das seit aberdutzenden von Generationen, da waren sie nicht Obrigkeisthoerig, sondern generell hoerig, oder wie?
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Testosteronum
Aber diese "individuellen Menschen" haben eins gemeinsam: Sie lassen sich alles gefallen.
Und warum das so ist, habe ich erklärt.
Revolution bedeutet immer Veränderung.
Wenn man etwas verändern möchte, muss man erstmal sich selbst verändern.
Diese Toilettensprüche sind am Ende auch egal. Solange es genug Bier und Fressen gibt, passiert hier gar nichts.
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Deutschmann
Es gibt heute m.M. auch keinen Grund für eine Revolution. Im Großen und Ganzen läuft doch alles. Und weder unser Grundgesetz noch die Rahmenbedingungen sind schlecht. Einzig was stört sind die Selbstdarsteller in der Politik, die mit ihren beschissenen Ideen Unruhe ins System bringen. Deutschland ist ein Selbstläufer. Hat man erst kürzlich wieder gesehen als wir nach der Bundestagswahl quasi 100 Tage keine Regierung hatten - und wir leben noch.
So ist es.
Eine Demokratie ist unter anderem ja auch deshalb so interessant, weil sie für die Eliten die stabilste Regierungsform darstellt, richtig aufgestellt wohl unrevolutionierbar ist.
Der Souverän steht gegen sich selbst auf? Du willst Veränderung? Dann geh wählen, verdammt noch mal!
Was soll ein Revolutionsgericht einer Merkel denn überhaupt vorwerfen?
Dass sie von den Wählern selbst demokratisch gewählt wurde? Auch nach 2015!
Dass z.B. während der großen Einreiseparty 2015 das gesamte Spektrum der parlamentarischen Volksvertreter in der Sache und parteiübergreifend mit ihrer Entscheidung einverstanden war?
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autochthon
Wir hatten Pegida. Das reicht dem Deutschen.
Spazierengehen ist auch weit gesünder als sich von KZ-Bütteln erschießen zu lassen.