Ein Glück geht nicht nicht nach deiner Gelebten Meinungsfreiheit..die wäre sehr einseitig :fizeig:
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Hallo,
Hier müsste nachgehakt werden, ob nun der Rentner tatsächlich diese Wohnwagen-Lebensform selbst gewählt hat oder nicht. Im letzteren Fall müsste der zynische Bastard aus der Kreisverwaltung geprügelt werden im Zuge einer fristlosen Kündigung!Zitat:
Und was sagen die Behörden zu der Situation?
Bürgermeister und Verbandsgemeinde fühlen sich laut „Frontal 21“ nicht zuständig. Die Kreisverwaltung wiederum erklärte, es gebe „in unserer Gesellschaft Menschen, die sich selbstbestimmt gerade für eine solche Wohn- und Lebensform im Einklang mit der Natur bewusst entscheiden und eine dauerhafte feste Behausung ablehnen.“ Für Menschen wie Schulz muss das wie Spott klingen….
https://www.focus.de/finanzen/alters..._10484446.html
kd
20 Millionen Amerikaner leben heute auf so genannten Trailer Parks, in mobilen Heimen.
Ich denke, dass es den Graben schon vorher gab, nur findet sich die Mittelschicht auf der Seite des Grabens wieder, vor der sie sich gefürchtet hatte. Für diesen Abstieg ist sie sehr sensibel, und man sieht dies an Protesten in der ganzen westlichen Welt, was dann ebenso die Zuwanderung als Verteilungskampf definiert. Letztendlich ist die aber eine Veränderung der wirtschaftlichen Umstände, und der Definition der Arbeit selbst. Eben deshalb ist das ein Problem, das nicht auf einen Staat oder eine Staatsform begrenzt ist.
Selbst wenn z.B. Trump gerade deswegen an die Macht kam, so tut er sich bei der Lösung des Problems sehr schwer. Jedoch wagte er zumindest zu sagen, dass dieses Problem überhaupt existiert. In Deutschland fällt mir auf, dass man es wegzudefinieren versucht. Leider wird dieser Bruch in der Parteienlandschaft sehr deutlich. Dabei ist er m.E. weniger ideologischer Natur, sondern ein deutliches Abbild der Besitzverhältnisse. Die Diskussionen um einzelne Parteien halte ich in diesem Sinne auch für wenig effektiv, da es wenig daran ändert, warum diese Menschen so wählen.
:gp:
Fettung von mir: die Verwaltungsgebäude des Elends werden zunehmend auf die "grüne Wiese" verlegt und so groß dimensioniert, daß die Leute nicht mitbekommen, wie viele sie eigentlich sind.
Genau das, also daß die damaligen Arbeitslosen sahen, wie viele sie eigentlich sind, soll ja in der Endphase der Weimarer Republik den radikaleren Kräften solchen Zulauf beschert haben.
Wer das bezweifelt, schaue sich mal Photos aus dieser Zeit an, da stehen endlos lange Schlangen von Männern vor den Ämtern, Suppenküchen und Männerheimen an.
Auffällig: selbst ein Armer legte damals noch Wert auf eine anständige, saubere Bekleidung. Da wurde der Sonntagsanzug hergenommen, den selbst ein Armer besaß und hegte und pflegte wie einen Schatz.
Nun gut, aber abgesehen davon, dass sie keinen Keller haben, sind sie aber eher wie ein amerikanisches Haus. Obwohl ja, manche dieser Trailer sind arg heruntergekommen. Aber um ganz ehrlich zu sein, würde ich lieber in so einem Trailer irgendwo in Kentucky wohnen, als in einer Sozialwohnung in Chicago.