AW: MH-17: Über Lügen und Verschleierung
Zitat:
Zitat von
Halman
Vielen Dank für Deine kritische Antwort, Maitre. Deine Argumentation ist plausibel.
Könnte es nicht sein, dass der Angriff von hinten erfolgte, sagen wir "17:00-Uhr"? Eine Spur auf einem der Flügel deutet gemäß dem Video darauf hin.
Im nächsten Video kommt ein (angeblicher?) Augenzeuge zu Wort.
https://www.youtube.com/watch?v=bEzTCTEZNMA
Nachfolgend der originale Link mit geographischen Erläuterungen.
https://7mei.nl/2015/05/30/lev/
Die Geschichte mit der Su-25. Die halte ich für absolut ausgeschlossen. Wie sich beim Abschuss von KAL-007 zeigte, fällt es schon spezialisierten Mach-2 Abfangjägern gelegentlich schwer, zu einem in Reiseflughöhe und mit Reisegeschwindigkeit fliegenden Verkehrsflugzeug aufzuschließen. Das Flugverhalten einer Su-25 ist im Vergleich zu den damals auf das "Ziel" angesetzten Su-15TM und Mig-23P komplett anders. Sollte eine Su-25 überhaupt in diese Höhe kommen, was per se schon sehr zweifelhaft ist, hängt sie wie eine überreife Pflaume in der Luft. Den Triebwerken, wie dem Piloten, geht schlicht die Luft aus, weil das Flugzeug für solch eine Höhe nicht vorgesehen wurde. Einen Nachbrenner gibt es nicht. Die Su hat keine Chance, aus der hinteren Hemisphere auf ein Verkehrsflugzeug aufzuschließen.
Aber gehen wir einfach mal davon aus, dass sie es schaffte. Sie müsste dann mit sorgfältigster Vorbereitung unter exakter Führung vom Boden aus fliegen. Der Toleranzbereich für Abweichungen dürfte in Sekundenbruchteilen liegen. Der Feuerstoß müsste mit exaktem Vorhaltewinkel, zum perfekten Zeitpunkt erfolgt sein. Das alles ohne ein geeignetes Feuerleitsystem, da das vorhandene nur für den Erdkampf geeignet ist. Zu einer solchen Durchführung halte ich die chronisch inkompetente ukropische Armee nicht fähig. Für komplett ausgeschlossen halte ich das Szenario, in dem ein Erdkämpfer seinen Luft-Boden-Einsatz mal eben abbricht, auf 9500 m Höhe heraufzoomt und ein Verkehrsflugzeug abschießt. Das funktioniert einfach nicht, auch mit einem schnelleren und höhentauglicheren Erdkämpfer.
Die Szenarien sind relativ klar: Es wurde versehentlich, durch eine nicht zu unterschätzende Inkompetenz und Sorglosigkeit der Schießenden unterstützt, eine Fla-Rakete auf MH-17 geschossen. Der Verursacher bleibt unklar und wird uns wohl niemals mit Sicherheit mitgeteilt werden.
AW: MH-17: Über Lügen und Verschleierung
Die Antwort ist relativ einfach, sie heißt ,drift down procedere'.
Angenommen die Su25 schießt eine wärmesuchende Rakete auf die Boeing, die wahrscheinlich ein Triebwerk trifft. Die Crew sieht erst mal nur einen Triebwerksausfall. Da die Leistung nur eines Triebwerks für den Weiterflug in der bisherigen Höhe nicht ausreicht wird sich die Fluggeschwindigkeit verringern. Erreicht man die beste Gleitfluggeschwindigkeit, muß man sinken. So erklärt sich wie ein Passagierjet von einer langsameren Su25 mit Bordwaffen beschossen werden kannn.
AW: MH-17: Über Lügen und Verschleierung
Zitat:
Zitat von
Maitre
Die Wahrheit kennt hier keiner. Beide Seiten sind dafür bekannt, je nach Bedarf zu lügen und Beweise anzufertigen.
Solange es keine belastbaren Fakten und keine Wrackteile gibt, die eindeutig den Absturzort markieren und
dazu beitragen könnten das Unglück aufzuklären; solange ist jeder "Lösungsansatz" ins Reich der Spekulation zu verweisen!
AW: MH-17: Über Lügen und Verschleierung
Zitat:
Zitat von
Süßer
Die Antwort ist relativ einfach, sie heißt ,drift down procedere'.
Angenommen die Su25 schießt eine wärmesuchende Rakete auf die Boeing, die wahrscheinlich ein Triebwerk trifft. Die Crew sieht erst mal nur einen Triebwerksausfall. Da die Leistung nur eines Triebwerks für den Weiterflug in der bisherigen Höhe nicht ausreicht wird sich die Fluggeschwindigkeit verringern. Erreicht man die beste Gleitfluggeschwindigkeit, muß man sinken. So erklärt sich wie ein Passagierjet von einer langsameren Su25 mit Bordwaffen beschossen werden kannn.
Auch diese Theorie hat einen gewaltigen Haken. Die Su-25 kann wärmesuchende Raketen R-60M verschießen. Hierbei handelt es sich um die kleinste im Einsatz befindliche Luft-Luft-Rakete der Welt. Diese Rakete hat eine sehr kurze Reichweite, was gerade im Folgeschuss dazu führt, dass der Angreifer sehr nah, ich würde von wesentlich weniger als 2000m ausgehen, an sein Ziel herangeführt werden muss. Vor der Feuereröffnung muss er aber noch abwarten, bis der Suchkopf Rakete das Ziel erfasst hat, was ebenfalls einige Sekunden dauern kann. Das alles muss er in einer großen Höhe tun, in der sein Flugzeug, wie gesagt, wie eine überreife Pflaume in der Luft hängt und das Luftziel mit höherer Geschwindigkeit fliegt. Die angehängten Raketen würden zusätzlich noch den Luftwiderstand der Su-25 vergrößern und die ohnehin schon nicht mehr vorhandene Flugleistung in dieser Höhe weiter herabsetzen. Wenn die Rakete dann trifft, hat sie einen Stabmantelgefechtskopf, der vermutlich schwere strukturelle Schäden am getroffenen Flugzeug verusacht. Dann muss er noch warten, bis das Ziel tatsächlich seine Geschwindigkeit verringert hat. Dann muss er sich mit Fahrtüberschuss in eine Position links vom Flugzeug bringen und in einem enorm ungünstigen Winkel ohne Unterstützung (Vorhaltermittlung) durch geeignetes Feuerleitsystem mit seiner Bordkanone angreifen.
Ich bleibe dabei: Eine Su-25 kann es schon aus physikalischen und taktischen Gründen nicht gewesen sein. Einen geplanten Angriff (wie vielfach unterstellt) würde man mit einer Mig-29 oder Su-27 ausführen. Das ergäbe aber ein anderes Schadensbild, da der Angriff aus der hinteren Hemisphäre hätte erfolgen müssen.
AW: MH-17: Über Lügen und Verschleierung
Zitat:
Zitat von
Maitre
Auch diese Theorie hat einen gewaltigen Haken. Die Su-25 kann wärmesuchende Raketen R-60M verschießen. Hierbei handelt es sich um die kleinste im Einsatz befindliche Luft-Luft-Rakete der Welt. Diese Rakete hat eine sehr kurze Reichweite, was gerade im Folgeschuss dazu führt, dass der Angreifer sehr nah, ich würde von wesentlich weniger als 2000m ausgehen, an sein Ziel herangeführt werden muss. Vor der Feuereröffnung muss er aber noch abwarten, bis der Suchkopf Rakete das Ziel erfasst hat, was ebenfalls einige Sekunden dauern kann. Das alles muss er in einer großen Höhe tun, in der sein Flugzeug, wie gesagt, wie eine überreife Pflaume in der Luft hängt und das Luftziel mit höherer Geschwindigkeit fliegt. Die angehängten Raketen würden zusätzlich noch den Luftwiderstand der Su-25 vergrößern und die ohnehin schon nicht mehr vorhandene Flugleistung in dieser Höhe weiter herabsetzen. Wenn die Rakete dann trifft, hat sie einen Stabmantelgefechtskopf, der vermutlich schwere strukturelle Schäden am getroffenen Flugzeug verusacht. Dann muss er noch warten, bis das Ziel tatsächlich seine Geschwindigkeit verringert hat. Dann muss er sich mit Fahrtüberschuss in eine Position links vom Flugzeug bringen und in einem enorm ungünstigen Winkel ohne Unterstützung (Vorhaltermittlung) durch geeignetes Feuerleitsystem mit seiner Bordkanone angreifen.
Ich bleibe dabei: Eine Su-25 kann es schon aus physikalischen und taktischen Gründen nicht gewesen sein. Einen geplanten Angriff (wie vielfach unterstellt) würde man mit einer Mig-29 oder Su-27 ausführen. Das ergäbe aber ein anderes Schadensbild, da der Angriff aus der hinteren Hemisphäre hätte erfolgen müssen.
Es steht doch mittlerweile vollkommen ausser Frage und ist klar.
Die Verkehrsmaschine ist von der CIA mit einer in der Maschine
versteckt, platzierten Bombe zum Absturz gebracht worden um
ukrainischen Separatisten bzw. der Russischen Foederation einen
Abschuss anzulasten.
Die CIA haben skrupellos Hunderte von Zivilisten ermordet um
die Gegner der ukrainischen US Vasallenregierung oeffentlich
diskreditieren zu koennen.
AW: MH-17: Über Lügen und Verschleierung
Zitat:
Zitat von
Brotzeit
Solange es keine belastbaren Fakten und keine Wrackteile gibt, die eindeutig den Absturzort markieren und
dazu beitragen könnten das Unglück aufzuklären; solange ist jeder "Lösungsansatz" ins Reich der Spekulation zu verweisen!
Wenigstens kann man einige Theorien ausschließen. Die bekannten Daten sprechen sehr deutlich für ein Fla-Raketensystem großer Gipfelhöhe. Kein Manpad, kein OSA, kein Strela-10 oder Ähnliche. Das schränkt die Auswahl sehr ein, da es sich um ein mobiles Sytem gehandelt haben muss. Ein Fla-Raketensystem BUK ist also sehr wahrscheinlich der Verursacher.
AW: MH-17: Über Lügen und Verschleierung
Zitat:
Zitat von
Maitre
Wenigstens kann man einige Theorien ausschließen. Die bekannten Daten sprechen sehr deutlich für ein Fla-Raketensystem großer Gipfelhöhe. Kein Manpad, kein OSA, kein Strela-10 oder Ähnliche. Das schränkt die Auswahl sehr ein, da es sich um ein mobiles Sytem gehandelt haben muss. Ein Fla-Raketensystem BUK ist also sehr wahrscheinlich der Verursacher.
Nochmal: ich schreibe es nochmals langsam für Dich zum Mitlesen:
Solange es keine belastbaren Fakten und keine Wrackteile gibt, die eindeutig den Absturzort markieren und dazu beitragen könnten das Unglück aufzuklären; solange ist jeder "Lösungsansatz" ins Reich der Spekulation zu verweisen!
AW: MH-17: Über Lügen und Verschleierung
Zitat:
Zitat von
Brotzeit
Nochmal: ich schreibe es nochmals langsam für Dich zum Mitlesen:
Solange es keine belastbaren Fakten und keine Wrackteile gibt, die eindeutig den Absturzort markieren und dazu beitragen könnten das Unglück aufzuklären; solange ist jeder "Lösungsansatz" ins Reich der Spekulation zu verweisen!
Und noch mal genau so langsam als Antwort: Aus den bekannten Daten kann man zwar keinen exakten Ablauf ableiten, schon gar nicht den genauen Verursacher benennen, man kann aber bestimmte Theorien sehr wohl ausschließen. Dazu gehört die Theorie eines Abschusses durch Flugzeuge.
AW: MH-17: Über Lügen und Verschleierung
Zitat:
Zitat von
Maitre
Und noch mal genau so langsam als Antwort: Aus den bekannten Daten kann man zwar keinen exakten Ablauf ableiten, schon gar nicht den genauen Verursacher benennen, man kann aber bestimmte Theorien sehr wohl ausschließen. Dazu gehört die Theorie eines Abschusses durch Flugzeuge.
Du bist ja so durchgeknallt wie der User Scorpion ......
AW: MH-17: Über Lügen und Verschleierung
Zitat:
Zitat von
Brotzeit
Du bist ja so durchgeknallt wie der User Scorpion ......
Nö. Ich habe mich einfach lange genug mit dem Thema befasst. Mit ein wenig Kenntnis von Luftwabwehrtaktik, taktisch-technischen Einsatzparametern gängiger Waffensysteme, Schadensbildern und Abläufen ähnlicher Ereignisse kann man schon ein paar Schlussfolgerungen ziehen, auch wenn es dir ganz offensichtlich nicht in den Kram passt.
Und nun lassen wir mal einen Kenner der Flugabwehr zu Wort kommen: http://peters-ada.de/aird-today.htm#...%20Flug%20MH17
Seltsamerweise sind seine beiden bevorzugten Szenarien genau die meinen. Aber wahrscheinlich ist der auch durchgeknallt, was?