Meinungsvielfalt in deutschen Medien muss man mittlerweile recht intensiv suchen.
Manche Nachrichten- oder Informationssendungen erinnern an die "Aktuelle Kamera" in der DDR - also an nichts als Propaganda.
Gesinnung wird mit großem ideologischen Eifer verbreitet, Meinungsvielfalt wird nur in engen Grenzen toleriert oder ggf. als >hate-speech< tituliert. Siehe hier:
http://www.achgut.com/artikel/zensur...atoren-vorbild
http://www.abendblatt.de/kultur-live...nder-sind.html
Journalisten bewahren sich kaum noch jene Objektivität, wie sie eigentlich in einem Land mit mündigen Bürgern Standard sein sollte. Stattdessen machen sie sich mit der aus ihrer Sicht GUTEN SACHE (Achtung: Ideologie) gemein. Wer sich damit nicht identifiziert, dem wird eine krude Weltsicht attestiert oder gleich rechtes Gedankengut bescheinigt, womit eine solche Person quasi mit den Nationalsozialisten im 3.Reich gleichgesetzt wird.
Mit Diskreditierung und Diffamierung kennt man sich bestens aus. Im Zweifel holt man sich die Unterstützung von "Experten", "Akademikern" oder irgendwelchen "Forschern", welche die eigene These oder Meinung dezidiert belegen. Aber seht selbst:
>>>Gerade diese Abgrenzung von der Nazi-Ideologie stellt der Historiker Weiß infrage: „Die Rechte kann sich generell davon nicht abgrenzen, weil der Nationalsozialismus aus der deutschen Rechten hervorgegangen ist. Der war ja kein isoliertes Phänomen, das plötzlich in den 20er-Jahren aus dem Nichts kommt.“<<< https://www.welt.de/politik/deutschl...opulismus.html
Folgt man der Logik dieses "Historikers"...
https://de.wikipedia.org/wiki/Volker_Wei%C3%9F
... dann kann sich auch die Linke nicht generell vom Stalinismus abgrenzen oder zumindest in Deutschland nicht vom Unrechtsstaat der sozialistischen DDR, da sie aus diesem zu großen Teilen hervorgegangen ist. Auf diesen Gedanken nicht zu kommen, erfordert schon eine gehörige Portion an Engstirnigkeit.
Noch schlimmer sieht es jedoch für die Zeitung "Die Welt" (online) aus, wobei der Artikel scheinbar von dpa stammt. Viele Artikel werden ja durch die großen Verlage einfach von den Nachrichtenagenturen unkritisch übernommen. Ein typisch ideologisch gefärbter Medieneinheitsbrei.
Solche "Forscher" oder "Historiker" wie ein Volker Weiß sind keine Naturwissenschaftler. Es gibt hier keine absolute Wahrheit, der man sich immer weiter annähert. Es geht nur um eines: Meinung!!!
Die Kunst (oder Ziel entsprechender "Forschung") ist es, diese Meinung rhetorische so geschickt und plausibel wie möglich anderen zu vermitteln.
Abgesehen von Naturwissenschaftlern ist mein Respekt für Akademiker auf einem Tiefpunkt angelangt. Aber das ging nicht von mir aus. Ein großer Teil dieser "Bildungsbürger" sieht die eigene gesellschaftliche Leistung als so hoch an, dass jede andere solche Leistung dagegen für sie verblasst. Diese Art der Arroganz tragen sie gezielt mit sich herum, sind stolz darauf. Doch wie heißt es so schön: "Hochmut kommt vor dem Fall."
Immer mehr Durchschnittsbürger und vor allem die sogenannten "Abgehängten" (welch ein an Impertinenz kaum zu überbietender von den Eliten geprägter Ausdruck) reagieren nun ihrerseits mit Verachtung für die Eliten und Teile der Akademiker. Daraus entwickelt sich schnell eine erhebliche Wut. Die Mächtigen fürchten die Wut der "kleinen Leute" seit jeher. Denn manchmal wird aus Wut auch Hass. Und dieser kann der Anfang vom Ende der einst Mächtigen sein. Ob der Volker das weiß?