Viele professionelle Programme im Bereich Bildbearbeitung, 3D Anwendungen, Audiobearbeitung und Recording etc.
die dann Industriestandarts sind und auf Linuxbasis keine entsprechenden Alternativen haben von fehlender Hardware- bzw Treiberunterstützung ganz zu schweigen.
Bei mir ist etwa Cubase das Problem. An Alternativen gibt es im Grunde nur Bitwig Studio, das erfüllt aber nicht unbedingt meine Anforderungen, da es sich eher an die Produzenten elektr. Musik richtet und für mein Audiointerface gibts keine Linuxtreiber, der Rest an Programmen in dem Bereich wirkt doch irgendwie sehr mit dem Munde gemalt und ein so auf Echtzeit mit möglichst niedrigen Latenzen angewiesener Prozess wie Recording ist in einer virtuellen Maschine schlichtweg nicht machbar.
Auch die Anwender von professionellen CAD-Anwendungen, Bildbearbeitung und 3D dürften nicht über das Arbeiten in virtuellen Maschinen begeistert sein. Einzige Win Alternative die in solchen Bereichen vernünftig ist, ist ein Apple-Rechner mit Mac-OS, bei gleichen Anwendungen auch projektkompatibel zu Win-Systemen. Manchmal braucht man dafür ein kleinen Compiler für die Projektdateien, das wars aber auch schon.
Für den reinen Heimanwender der neben der Surferei und ein bissle schreiben noch zocken will tun sich ja auch schon Hürden auf. Das aktuelle Game das auf nem älteren Rechner unter seiner gewohnten Win-Umgebung noch zackig läuft, das bekommt in ner virtuellen Maschine dann Probleme, da diese Rechenleistung klaut und zu dem dann oft keine vernünftige Treiberunterstützung für Gaming-Peripherie bietet.
Reines Surfen, reine private Schreibarbeiten -> Linux je nach Distribution ok.
Alles andere entweder keine vernünftigen Programme oder Frickelei hoch zehn bis es vernünftig läuft.
Mein Reiselaptop hat Linux, das iss eh so alt das da nur ein schlankes Linux drauf läuft. Surfen, Mails, schreiben,
fertig. Schnell, stabil und gut. Auf mein Desktop-System kommt mir das nicht. Keinesfalls.
Hab aber vor mal so einen Minimalrechner nur zum Surfen zu kaufen, so ein kleines Ding zieht halt weniger
Strom als ein fettes Desktopsystem. Da ist dann Linux halt Pflicht. Für reines Surfen, mailen und Forenschreiben
brauch ich kein Win-System. Fürs zocken und vor allem fürs Musizieren schon. Geht nicht anders.
Linux haftet eben immer noch das nerdige an, übersteigt eben oft die Kompetenzen von reinen Heimanwendern.