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wittgenstein
...und in diesem Gesamtstrom fangen wir gerade an, wild um uns zu schlagen, Wasser zu schlucken und vergeblich Land zu gewinnen..Angepasst haben wir uns bis zur Selbstverstümmelung und mitgeschwommen sind wir genug..
Nun ja - jeder lebt in seinem Erfahrungskäfig und vielleicht nehme ich bewußt nur selektiv wahr, um mir das Leben nicht vermiesen zu lassen...
In meinem kleinen Dorf in Schwaben ist die Welt heil, hier hat kein Ausländer was zu sagen und die wenigen hier lebenden haben alle Arbeit und leben wie wir.
Komm mal zu uns um intaktes Deutschtum ganz normaler Bürger zu erleben.
Hier heiratet man sogar noch, es gibt intakte Familien und keiner findet Homo...etc. nachahmenswert - gelinde gesagt.
Alles Nazis?
Nee - nur einfache, selbstbewußte deutsche Bürger, wie ich auch.
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Rheinlaender
Nun, ob das ein Problem dahingestellt, aber wenn es eines sein sollte, dann ist es ein Problem Europas und nicht mehr eines seiner Provinzen.
Habe ich schon mehrfach erwähnt, dass es kein typisch deutsches Problem ist, aber wird es dadurch etwa geringer, bloß weil es fast in allen Ländern hier existiert??(
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mabac
Nun Ausgangspunkt, bzw. warum ich mich eingeschaltet habe, war nicht mein Interesse am Nationalbolschewismus, sondern ob Adenauer, Deutschlands Westen, den Osten, bzw. Deutschland als Ganzes verraten hat.
Wenn die Stalin - Note ein ernst gemeintes Angebot gewesen wäre, tja, ...
Immerhin gewährten die Allierten Österreich die Neutralität und zogen ihre Truppen ab.
Hauptstrom Europas? Das Europa der Kolonialmächte GB, Frankreich, Belgien, etc.?
Ich greife deine Frage gerne auf und behaupte mal frech, dass Adenauer wegen fehlender Souveränität gar nicht in der Lage war, besagte Stalin-Note ernsthaft zu prüfen.
Die Westalliierten hätten ihn sofort zurückgepfiffen!
Und mit der Überheblichkeit eines "Spätgeborenen" sage ich weiter, er hätte es versuchen müssen - dann wäre er wirklich ein bedeutender Deutscher geworden, so war er es nicht!
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ulrich-paul
Komm mal zu uns um intaktes Deutschtum ganz normaler Bürger zu erleben.
Hier heiratet man sogar noch, es gibt intakte Familien und keiner findet Homo...etc. nachahmenswert - gelinde gesagt.
Alles Nazis?
Nicht "Nazis", aber ganz bestimmt nicht "normal". Es spiegelt ganz bestimmt nicht eine gesellschaftliche Realitaet Europas im Jahre 2008 wieder. Wer meint, eine Idyle zum Leben zu brauchen, ist nicht in der Lage im 21. Jahrhundert zu ueberleben. wer meint ein Idyle herstellen zu wollen, wird an der realitaet scheitern.
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Was "intaktes Deutschtum" sein soll und wer das definieren kann ist mir gelinde gesagt ein Raetzel.
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ulrich-paul
Und mit der Überheblichkeit eines "Spätgeborenen" sage ich weiter, er hätte es versuchen müssen - dann wäre er wirklich ein bedeutender Deutscher geworden, so war er es nicht!
Nein - nochmal: Die unbedingte Westbindung hatte fuer Deutschland Vorrang.
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wittgenstein
...und in diesem Gesamtstrom fangen wir gerade an, wild um uns zu schlagen, Wasser zu schlucken und vergeblich Land zu gewinnen..Angepasst haben wir uns bis zur Selbstverstümmelung und mitgeschwommen sind wir genug..
Das ist schlichter Unsinn - Das heutige Deutschland ist wohl der erfolgreichste dt. Staat in der Geschichte.
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Rheinlaender
Nicht "Nazis", aber ganz bestimmt nicht "normal". Es spiegelt ganz bestimmt nicht eine gesellschaftliche Realitaet Europas im Jahre 2008 wieder. Wer meint, eine Idyle zum Leben zu brauchen, ist nicht in der Lage im 21. Jahrhundert zu ueberleben. wer meint ein Idyle herstellen zu wollen, wird an der realitaet scheitern.
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Was "intaktes Deutschtum" sein soll und wer das definieren kann ist mir gelinde gesagt ein Raetzel.
Zunächst zu meiner Idylle:
In dieser lebt auch hier keiner, wenn man den Arbeitstag des beschriebenen, übrigens heterogenen, Personenkreises betrachtet - das sind alles hart arbeitende Realisten in der gnadenlosen Berufswelt unserer Zeit.
Niemand scheitert hier an der Realität, sondern muss sich ihr täglich stellen.
Nun zum "intakten Deutschtum" - da hast du allerdings recht:
Es könnte ebenso stehen, "intaktes Spaniertum", um nur ein mir bekanntes Beispiel zu nennen.
Dazu gehören
- Beibehaltung der Traditionen, Sitten und Bräuche
- Keine Überfremdung
- Respekt vor unserem Lebensstil.
Dabei möchte ich es zunächst belassen.
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Rheinlaender
Nein - nochmal: Die unbedingte Westbindung hatte fuer Deutschland Vorrang.
Das ist ja das spannende Diskussionsthema: Für welches Deutschland galt dieser Vorrang?
Aus Adenauers Sicht (so er sie so hatte) lasse ich das gelten, denn er sah evtl. die besetzten Ostprovinzen als verloren an und wollte retten was noch zu retten war - zugestanden!
Macht ihn das zu einem "großen" Deutschen?
War er visionär oder nur ein Schadenbegrenzer in den Händen westlicher Besatzer?
Als Frankfurter (Main) tue ich mich da leicht, da ich ja nur die Schokoladenseite erlebt habe, aber wie wäre mit einem aus Frankfurt (Oder)?
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ulrich-paul
Zunächst zu meiner Idylle:
In dieser lebt auch hier keiner, wenn man den Arbeitstag des beschriebenen, übrigens heterogenen, Personenkreises betrachtet - das sind alles hart arbeitende Realisten in der gnadenlosen Berufswelt unserer Zeit.
Nun, das Beriufsleben war schon immer "gnadenlos" - man darf die Ausnahmesituation der Jahrzehnte nach dem 2. weltkrieg zur Norm erheben.
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ulrich-paul
Nun zum "intakten Deutschtum" - da hast du allerdings recht:
Es könnte ebenso stehen, "intaktes Spaniertum", um nur ein mir bekanntes Beispiel zu nennen.
Dazu gehören
- Beibehaltung der Traditionen, Sitten und Bräuche
Diese haben sich immer wieder geaendert,
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ulrich-paul
- Keine Überfremdung
Niemand hat ein Recht auf eine ethnisch homogee Gesellschaft. was Du hinter Deiner Tuer machst ist Deine Sache, wer oder was der Nachbar ist seine.
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ulrich-paul
- Respekt vor unserem Lebensstil.
Nun, was stoert der Leensstil anderer. Der hat Dich nichts zu interessiern.
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Rheinlaender
Das ist schlichter Unsinn - Das heutige Deutschland ist wohl der erfolgreichste dt. Staat in der Geschichte.
Auch das ist ja wohl eine Frage der Definition, lieber Rheinländer!
Für den kleinen Westbürger stimme ich zu, sofern er unpolitisch ist.
Wer auf der falschen Straßenseite lebte, hatte die Arschkarte und lebte keineswegs in einem erfolgreichen Staat, selbst wenn er hochpolitisch war.
So rein aus dem Handgelenk heraus behaupte ich mal, dass Preußen als STAAT wohl sehr lange erfolgreich war - und vielleicht schließt das sogar seine Bürger ein.