AW: Die Kernfrage des Lebens
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Klopperhorst
Beispiel sind Textilien. Als die Textilindustrie noch in Deutschland war, mag die Qualität gut gewesen sein, aber was die Masse heute kauft, ist nach ein paar Monaten abgewetzt, hat Löcher oder gerissene Nähte.
Klar bekommt man noch Qualität, die aber ihren Preis hat und oft nicht aus massen-industrieller Produktion stammt.
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so ist es. hab noch bettwäsche von meiner oma damast - war alles weiss, hab ich in der waschmaschine gefärbt. nach x waschgängen, schon früher mit der schmierseife, jetzt bei 60 grad, fehlt da nirgendwo was, weder am stoff noch an der verarbeitung.
hab hier einen gebrauchtwarenladen entdeckt, da lagen solche bezüge und kissen, auch gute laken stapelweise rum, bin mit einem kubikmeter dieser bettwäsche heimgegangen, für was um die 20 euro.
heut den dreck wennst kaufst, kannst das gleich als putzlumpen hernehmen, wie es bei allem ist - hier fehlts an der qualität und verarbeitung, wo anders ist das zeug voll mit elektronik und auch nur schrott.
tja, früher war fast alles besser, ich kenn mich aus :)
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Ansuz
In dem Moment hat man ganz andere Sorgen.... Schmerzen, Luftnot, Delirium etc. .....
Diese tragischen Szenen auf dem Sterbebette, wo man dann großartig philosophiert, sind mir aus der Praxis unbekannt. Sterben ist eine eher unschöne Angelegenheit. Am Besten haben die es getroffen, die einen plötzlichen Herztod sterben.
In diesem Zusammenhang ist auch auf Ayn Rand hinzuweisen, deren Philosuffie ja viele verehren. Für mich eine verachtenswerte Heuchlerin, die dann doch auf die Segnungen der von ihr so verachteten Gesellschaft zurückgriff, als sie selbst schwer erkrankte.
Ich bin noch nicht gestorben, daher fehlen mir da die Erfahrungswerte. Begleitet habe ich dagegen schon.
Und ich wollte nicht behaupten, dass da große philosophische Betrachtungen stattfinden. Allerdings kann man Menschen streckenweise das Gehen erleichtern, wenn man ihnen mitgeben kann, dass es eben nichts gibt, was sie dem Gefühl nach halten muss oder könnte: keine Verpflichtungen, keine Schuld, keine Sorge, keine Verantwortung. Das hilft oftmals denen, die eben nicht das Glück haben, einfach umzufallen, sondern den letzten Weg selber gehen müssen und den Mut dafür brauchen können.
Abgesehen davon, dass mir Ayn Rand relativ schnurz ist, gestehe ich dennoch jedem zu, in einer extremen Situation seine Überzeugungen zu ândern. Sie ist da ja durchaus nicht allein.
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Smoker
Die Menschen wollen immer das haben was sie nicht kriegen können. Und wenn sie es dann haben, will man was anderes. Das wird sich nie ändern... aber das ist auch der Grund weshalb wir nichtmehr auf Pferden durchs Land reiten sondern in Zügen die 600kmh überschreiten, oder Autos die weit über 200kmh fahren können oder Flugzeuge mit 200 Passagieren an Bord über den Atlantik fliegen.
Ich würde eher sagen, der menschliche Verstand will immer etwas haben, was gerade nicht da ist. Wer seinen Verstand diszipliniert
( zum Beispiel durch Meditation ) der hat weniger Verlangen nach materiellen Dingen.
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don
42
zeichen
:d:d
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Desmodrom
Ansonsten: Leben HEIẞT leiden!
Das ist die buddhistische Sicht der Dinge. Ich denke jedoch dass das Leben eine Abwechslung von Freude und Leid und
anderen Gegensätzen ist. Das Leben nur mit Leiden gleich zu setzen, ist nicht die Wahrheit. Der Mensch ist wie ein Pendel,
das sich zwischen den einzelnen Polaritäten bewegt.
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Sinnfragen sind sinnlos ... es existiert kein Sinn in irgendwas. Erst wenn man das versteht, ergibt alles einen Sinn. Klingt komisch, ist aber so.