Ahhmm, re. "das wird jetzt unwisschenschaftlich ". Erlaube mir bitte in dieser Hinsicht eine andere Meinung zu vertreten. Die Frage nach ausserirdischem Leben ist doch mit 'Leben' als solches und was Leben 'ist' wie siamesische Zwillinge verbunden. Und ueber DAS Thema haben Menschen schon immer nachgedacht und viele viele Buecher geschrieben.
"Homo liber de nulla re minus, quam de morte cogitat, et ejus sapientia non mortis, sed vitae meditatio est.”
'Der freie Mensch denkt über nichts weniger nach als über den Tod, und seine Weisheit ist nicht ein Nachsinnen über den Tod, sondern über das Leben.”
Baruch de Spinoza - Ethica, ordine geometrico demonstrata
An dieser Stelle darf auch erwaehnt werden , dass z.B. der Kosmologe Erwin Hubble, waehrend seiner tausenden Stunden in Kaelte und Dunkelheit sitzend , ueber genau dieses unseres Themas sehr oft nachgedacht hatte.
Der Konsens der meisten Autoren laeuft darauf hinaus, dass, um den Vorhang dieses Geheimnisses was Leben 'ist' und ob es woanders auch 'Leben' geben kann ,ein wenig zu lueften, die Weisheit aller denkenden Menschen noetig ist. Dies bedeutet, dass Deine Ansichten ebenso noetig und bedeutungs- und wertvoll sind wie die Ueberlegungen eines Mikrobiologen; eines Astrophysikers; eines Philosophen, eines Penners, eines Buddhisten,eines Mathematikers etc. Es waere arrogant von einer Gruppe fuer sich allein das Monopol der Qualifikationen zu beanspruchen.
Wie Du Dir denken kannst, ist diese Weisheit nicht auf meinem Acker gewachsen. Sie stammt vom Nobelpreistraeger Christian de Duve , einem Biochemiker. Unter anderem hat er eine Buechserie geschrieben, 'A GUIDED TOUR OF THE LIVING CELL'. In Volume Two; Chapter 15, auf Seiten 252 -253 hat er unter der Ueberschrift 'A Mathematical Interlude' eben diesen Gedankengang -
wie lange braeuchte es aus 20 Aminosauren auch nur ein einziges 'lebensfaehiges' Peptide zu kreieren. Hier die zwei Seiten mit der Antwort die Du suchst.