Die Bahn muss verstaatlicht werden
Der größte Fehler unserer Zeit war es , nach dem Wegfall des Eisernen Vorhanges im Jahre 1990 vier jahre später mit dem totalen Privatisierungsprozess zu beginnen. Als ich 1994 die Bahnreform verflogt habe wurde mir klar, dass das nicht ohne folgen bleiben würde.
Die Erhöhung der Fahrpreise um teilweise mehr als 400%, das Abschaffen des Kilometertarifes und die Abschaffung der günstigen Produkte wie D-Zug / IR-Zug, welche im Fernvekehr eine günstige Alternative zum umsteigfreien Reisen über längere Distanzen geboten hatte.
Heute wird man regelrecht in die ICE Züge gezwungen. Aber es bleibt nicht dabei, man will die Bahn in kleinere Untergruppen zerschlagen , Personal abbauen und zulasten der Sicherheit mit wenig Personal auskommen. Wohin solche Entwicklung führt zeigen uns die Ereignisse im Eisenbahnverkehr in Grossbritanien.
In einem Bericht wurde mir zugetragen, dass Mehdorn die alten Diesellocks und D-Zug Waggons verschrotten lässt, anstaat diese Produkte vielleicht für andere Anbieter preiszugeben wie zum Beispiel beim Connex , welcher mit D-Zug Waggons von Hamburg nach Padborg verkehrt , möchte Mehorn alles Platt machen.
Ein Grund mehr um die Spaltung der Gesellschaft zwischen arm und reich zu verhindern ist es aus sozialer Verantwortung herraus Konzerne zu verstaatlichen und in einem begrenzten umfang auch vom Staat die Preise festlegen zu lassen, die Buchpreisbindung in Westdeutschland konnte damit auch kleinen Buchhändlern konkurenzfähig machen und schützte viele Menschen vor der Arbeitslosigkeit, - Hartz IV kann ja kein AllHeilMittel sein.
Entgegen meines gesunden Menschenverstandes kann ich nicht verstehen wieso man den moderniiserten D-Zug der zu einem InterRegio wurde ausser Kraft gesettzt hatte um heute zwischen Berlin und Rostock einen RE-Doppelstockzug welcher für lange Reisen ungeeignet ist fahren lässt.
Ich bin letzte Woche mit dem RE - Zug von Rostock nach Berlin gefahren und in Bahnhof Zoo fuhr eine halbe Stunde später der noch bestehende InterRegio von Berlin - Zoo nach Chemnitz Hbf.
Frage: WARUM KONNTE MAN DEN INTERREGIO NICHT VON ROSTOCK EINSETZEN ????? VIELLEICHT WEIL MAN HÄTTE ARBEITSPLÄTZE SCHAFFEN MÜSSEN IMMERHIN HÄTTE MAN VIELLEICHT EINEN BISTROWAGEN MITFÜHREN MÜSSEN ??????
Jetzt soll mir keiner kommen aus wirtschaftlichen Gründen und Länderausgleich usw usw, fakt ist die Bahn muss wieder total verstaatlicht werden und muss auch alle Bedürfnisse der Menschen erfüllen, dass heisst alternative Produktauswahl ausser dem ICE im Fernverkehr und günstige Preise, es ist ja erschreckend zu wissen, dass eine Fahrt von Berlin nach Rostock und Zurück 60 euro kostet (es sei dann man fährt mit dem wochenendticket und dann gleich wieder zurück), früher bezahlte ich gerade mal 48 DM.
Man kann ja zwischen High-Tech Luxuszug und normalen IR Zug wählen, aber dann zu einem anständigen Preis, würde man den Kilometerpreis auf 0,03 € pro Kilometer festsetzen würde die Fahrt von Berlin nach Rostock bei 222 km nur 11,20 € kosten, wenn man einen Rückfahrtstarif einführen würde in der man noch Preisnachlass erhält wer innerhalb von 4 Wochen die Rückreise antritt , und die Fahrt würde dann 15,40 € kosten, so würden die Züge nicht mehr halb leer fahren sondern voll und vielleicht würde das gesparte Geld dann in den Touristenorten ausgegeben bzw im Speisewagen.
Gerade in den strukturschwachen Regionen , die von hoher Arbeitslosgkeit geprägt ist, würde ein günstiges bahnfahren die Touristen anlocken und dass würde ordentlich für Kasse sorgen in den Regionen Ueckermünde, Stralsund und Rostock, auch in hinblick darauf dass die skandinavischen Länder nicht weit weg sind.
Aber es scheint als ob gewisse Herren in diesem Land an einem Wohlstand für alle nicht interessiert sind.
Was die Bahn gemacht hat war nur eine teilmodernisierung und mehr ein plattmachen, dass diese Herren wie Mehdorn und Co noch ruhig schlafen können überrascht mich total.
AW: Die Bahn muss verstaatlicht werden
Die Post auch!
Diese ständigen Privatisierungen sind überhaupt ein Wahnsinn!
AW: Die Bahn muss verstaatlicht werden
Es ist leider alles zu spät:
Nicht nur die Bahn gehört nach meiner Auffassung zurück in Staates Hand, auch die Post und vor allem die Telekom mit all ihren Tochtergesellschaften.
Ebenso die Primärenergiekonzerne.
Ein Staat hat die gottverdammte Pflicht, seine Autarkie aufrecht zu erhalten und nicht die finanziellen Folgen (Fehler ihrer "bescheidenen" Politik), kurzfristig mit Gewinneffekt an der Börse "verballern" zu dürfen!!!
Das ist in meinen Augen ein Faustschlag ins Gesicht der Trümmerfrauen, die nach dem WK II alles wieder aufgebaut haben.
Aber dann kommen die Rotzlöffel der JU (Name vergessen) und fordern, daß diesen Trümmerfrauen ab einem bestimmten Lebensalter die künstliche Hüfte verweigert werden soll, da sie es eh' nicht mehr lange machen. Zum Kotzen, das!!!
Henning
AW: Die Bahn muss verstaatlicht werden
und solche müttersöhnchen von der ju meinen auch national zu sein, die sollten mal in ein arbeitslager geschickt werden.
wenn mir jemand sagt die bahn sei nicht rentabel und darauf wird es wohl hinaus laufen weil man damit die abschaffung des interregios als auch die D-Züge propagiert hat, dem sei gesagt, bei preissteigerungen von 400% braucht es keinem zu wundern.
Ich hatte ja immer so eine Preispolitik vorgeschlagen, die aber gerne IGNORNIERT wird !!!
DER BAHNREISEPREIST ZWEITE KLASSE BERLIN - ROSTOCK DAS SIND 222 km, sollte kosten 11,10 € EINFACHE FAHRT . Wer aber sich auch für die gleichzeitige Rückfahrt entscheidet bekommt nochmal 30 % Ermässigung und würde dann für die Hin und Rückfahrkarte nur 15,54 € statt 60 € bezahlen, somit würden die Züge wieder voll sein, leerfahrten wären damit ausgeschlossen die züge wären wieder voll und das gesparte geld geben die menschen im bordbistro aus ( ein konzept könnte die bahn erarbeiten) oder im ausflugsort , desweiteren vertrete ich die meinung, dass kinder bis zum vollendeten 12.lebensjahr nur den halben preis und kinder unter fünf gratis fahren somit würde der tarif Kleinkind 0,00 € pro kilometer und Kind von 6-12.lebensjahr nur 0,025 € pro Kilometer plus Ermässigung auf die Rückfahrt, dass wäre ein Familienfreundliches Konzept.
aber man vernichtet alles was familienfreundlich ist und alles was mit der eisenbahn zu tun hat, damit die leute das auto kaufen oder auf die buslinien umsteigen, schön die auto und ölindustrie fördern.
ES WIRD ALLES KAPUTT GEMACHT IN DIESEM LAND - ALLLE KONZERNE SOLLTEN ZERSCHLAGEN WERDEN, dass schlimme ist, dass die ju-jungs sogar den sozialstaat total vernichten wolllen.
WIR MÜSSEN UNS WEHREN !!!!!!!!!!
AW: Die Bahn muss verstaatlicht werden
Zitat:
Zitat von WALDSCHRAT
Es ist leider alles zu spät:
Nicht nur die Bahn gehört nach meiner Auffassung zurück in Staates Hand, auch die Post und vor allem die Telekom mit all ihren Tochtergesellschaften.
Ebenso die Primärenergiekonzerne.
Ein Staat hat die gottverdammte Pflicht, seine Autarkie aufrecht zu erhalten und nicht die finanziellen Folgen (Fehler ihrer "bescheidenen" Politik), kurzfristig mit Gewinneffekt an der Börse "verballern" zu dürfen!!!
Das ist in meinen Augen ein Faustschlag ins Gesicht der Trümmerfrauen, die nach dem WK II alles wieder aufgebaut haben.
Aber dann kommen die Rotzlöffel der JU (Name vergessen) und fordern, daß diesen Trümmerfrauen ab einem bestimmten Lebensalter die künstliche Hüfte verweigert werden soll, da sie es eh' nicht mehr lange machen. Zum Kotzen, das!!!
Henning
Genau. Richtig so.
AW: Die Bahn muss verstaatlicht werden
Alles hat ihre guten und schlechten Seiten, auch die Bahnprivatisierung. Aber aus persönlicher Erfahrung (aus Sicht von jemanden der sehr oft mit Zügen reist) muß ich sagen, das die DB im Vergleich zur ÖBB ein Disaster ist. Um vieles teurer und absolut unübersichtlich (vor allem die Tarife). Ob dies an der Privatisierung liegt weiß ich nicht. Privatisierung ist nicht immer schlecht, aber mir kommt das oft wie eine Art Ramschverkauf vor, bei dem auch noch das letzte Stück des Staates verhöckert wird. Jetzt fehlt nur noch die Privatisierung der Behörden...
AW: Die Bahn muss verstaatlicht werden
Dass die Bahn immer noch in Staatshand ist, ist ihr Problem.
AW: Die Bahn muss verstaatlicht werden
Zitat:
Zitat von MorganLeFay
Dass die Bahn immer noch in Staatshand ist, ist ihr Problem.
Wieso?
Gruß
Henning
AW: Die Bahn muss verstaatlicht werden
Schlimm finde ich , dass ich ja lediglich gezwungen werde, wenn ich von Berlin nach München reisen möchte den ICE zu nutzen, es gibt zwar ne Möglichkeit mit dem IC zu reisen, aber dass ist dann mit Umsteigen verbunden und langen Wartezeiten am Bahnhof.
Es gab mal ne Zeit, in der ich aussuchen konnte ob ich mit dem ICE , IC dem IR oder mit einem D-Zug reisen konnte.
Wenn ich von Berlin nach Rostock reisen möchte, dann kann ich nur den RE-Zug nehmen, der viel unbquemer ist als der InterRegio.
AW: Die Bahn muss verstaatlicht werden
Zitat:
Zitat von WALDSCHRAT
Wieso?
Gruß
Henning
Weil die Bahn dilettantisch pseudo-privatisiert wurde - das ist, was ich kritisiere. Entweder man privatisiert durchdacht und dann erfolgreich (wofuer ich prizipiell bin), oder man sorgt dafuer, dass ein effizientes Staatsmonopol besteht.
Die Deutsche Bahn ist ein leuchtendes Beispiel dafuer, wie man nicht privatisiert.