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War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?
Wie stand es um die deutsche Armee nach der fehlgeschlagenen Sommeroffensive 1918? Die Zahlen waren gewiss erdrückend für Deutschland die Rüstungsproduktion der Entente war dank Amerika dem Reich nun weit überlegen, auch wenn Deutschland Innovationen hatte wie die ersten Maschinen Pistolen oder leichtere MGs, war die Überlegenheit des Feindes doch erdrückend. Deutschlands Verbündete brachen weg und es gab Tote durch Hunger und Krankheiten. Dennoch war in der Bevölkerung die Meinung vertreten, dass es sich trotz oder gerade wegen der vielen Opfer lohnen würde weiterzukämpfen, man konnte einfach nicht glauben das es vorbei war.
Der Kaiser hatte sich bei der Kriegsführung als unwichtig erwiesen, seine letzten Befehle wurden ignoriert, es kam zum Umsturz.
Hätte es sich für die Deutschen gelohnt in den Schützengräben auszuharren um einen Diktatfrieden zu verhindern?
Außerdem wie hätte sich das Reich verhalten an der Stelle der Entente-Mächte verhalten, wenn man den Frieden von Brest-Litowsk oder den 70er Krieg gegen Frankreich als Vergleich heranzieht.
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AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?
Die Frage ist nicht leicht beantwortbar. Nicht im Sinne eines Wiederaufrollens der "Dolchstoßlegende", sondern im Sinne eines "Wenn sie damals gewusst hätten...".
Das Konzept des "totalen Krieges" war ja noch nicht erfunden und es war somit nicht üblich, Mann und Maus und "Volkssturm" und dergleichen in die Waagschale zu werfen. Es war vielmehr noch ein mililtärisches Kräftemessen der klassischen europäischen Art (1648-1918), das man durchaus verlieren konnte, und das hatte man militärisch sicherlich. Wenn man natürlich gewusst hätte, was unmittelbar nach dem Krieg und die kommenden Jahrzehnte folgen würde, hätte man das vielleicht nochmals überdacht.
Der Verweis auf 1871 ist berechtigt und auch 1815 sollte hier unbedingt als Vergleich herangezogen werden. Frankreich wurde da jeweils nicht territorial zerpflückt und bis in alle Ewigkeit verschuldet. Der 1. WK und insbesondere Versailles markieren den Übergang vom "geordneten" Krieg zwischen Staatsführungen und Militärs zum totalen Krieg zwischen ganzen Völkern. Weil die Kriegskosten so immens waren (und aus ideologischen Gründen), konnte bzw. wollte man Deutschland keine "normalen" Friedensbestimmungen bestimmen. So wurde aus einem quantitativen ein qualitativer Unterschied mit den bekannten Folgen.
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AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?
Wären die Hohen Herrn an Vorderster Front gewesen, die Beendigung dieses Sinnlosen Krieges wäre schon 1914 erfolgt.
Ohne Not hat die Reichsführung Millionen von Menschen Geopfert und unzählbares Leid über unsere schöne Heimat gebracht.
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AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?
Habe dazu eine Merkwürdigkeit gefunden, einer der Kapitulations Gründe soll auch gewesen sein, das die Rüstungsindustrie in den Eroberten Ostgebieten UND die Getreide Lieferungen aus der Ukraine zb nicht dem entsprachen was man sich erhofft hatte...
Ganz verstehen tue ich dies nicht da, da mit diesen Gebieten doch eigentlich eine Versorgung sicher gestellt hätte werden können?
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AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?
Der Leiter des Landwirtschaftsministerium im Dritten Reich, Herbert Backe, in seinem 1942 erschienenen Buch „Um die Nahrungsfreiheit Europas“ :
„Der Einsatz aller volkswirtschaftlichen Sparten – die gesicherte Produktion, die reibungslose Lieferung usw. – ist für den Kriegsverlauf von entscheidender Bedeutung. Der Weltkrieg 1914/18 wurde nicht an der Front verloren, sondern in der Heimat, weil die Ernährungswirtschaft des Zweiten Reiches versagte.“
Quelle: Herbert Backe, Um die Nahrungsfreiheit Europas, Weltwirtschaft oder Großraum, Leipzig 1942, S. 10.
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AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?
Zitat:
Zitat von
Alfred
Wären die Hohen Herrn an Vorderster Front gewesen, die Beendigung dieses Sinnlosen Krieges wäre schon 1914 erfolgt.
Ohne Not hat die Reichsführung Millionen von Menschen Geopfert und unzählbares Leid über unsere schöne Heimat gebracht.
Und über die Heimat anderer :(
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AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?
Zitat:
Zitat von
Alfred
Wären die Hohen Herrn an Vorderster Front gewesen, die Beendigung dieses Sinnlosen Krieges wäre schon 1914 erfolgt.
Ohne Not hat die Reichsführung Millionen von Menschen Geopfert und unzählbares Leid über unsere schöne Heimat gebracht.
So ein Krieg ist immerhin die gewaltigste Kraftanstrengung der staatlichen Superorganismen, die sich denken lässt. Alles arbeitet unter höchster Anspannung auf Hochtouren, um im Kräftemessen nicht zu unterliegen. Was da die Welt vorwärts geputscht wurde, kann man gar nicht ermessen.
Eine Maßnahme der Weltelite um die Menschheit in ein höheres Stadium zu reißen?
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AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?
Zitat:
Zitat von
htc
Der Leiter des Landwirtschaftsministerium im Dritten Reich, Herbert Backe, in seinem 1942 erschienenen Buch „Um die Nahrungsfreiheit Europas“ :
„Der Einsatz aller volkswirtschaftlichen Sparten – die gesicherte Produktion, die reibungslose Lieferung usw. – ist für den Kriegsverlauf von entscheidender Bedeutung. Der Weltkrieg 1914/18 wurde nicht an der Front verloren, sondern in der Heimat, weil die Ernährungswirtschaft des Zweiten Reiches versagte.“
Quelle: Herbert Backe, Um die Nahrungsfreiheit Europas, Weltwirtschaft oder Großraum, Leipzig 1942, S. 10.
"Ganz verstehen tue ich dies nicht da, da mit diesen Gebieten doch eigentlich eine Versorgung sicher gestellt hätte werden können?"
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AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?
Zitat:
Zitat von
Alfred
Wären die Hohen Herrn an Vorderster Front gewesen, die Beendigung dieses Sinnlosen Krieges wäre schon 1914 erfolgt.
Ohne Not hat die Reichsführung Millionen von Menschen Geopfert und unzählbares Leid über unsere schöne Heimat gebracht.
Du bist ein ignoranter Schwachkopf.
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AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?
Zitat:
Zitat von
Roter Oktober
Und über die Heimat anderer :(
Eben. Das sollte man auch nicht gänzlich außer Acht lassen.
Die Schwachköpfe hier sollten sich mal lieber fragen, ob der 1. Weltkrieg überhaupt nötig war.
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AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?
Zitat:
Zitat von
Nikolaus
Eben. Das sollte man auch nicht gänzlich außer Acht lassen.
Die Schwachköpfe hier sollten sich mal lieber fragen, ob der 1. Weltkrieg überhaupt nötig war.
War er nicht. Es gibt keinen Krieg der notwendig war.
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AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?
Zitat:
Zitat von
Elmo allein zu Hause
"Ganz verstehen tue ich dies nicht da, da mit diesen Gebieten doch eigentlich eine Versorgung sicher gestellt hätte werden können?"
Nein.
Dazu muss man wissen , daß die Produktivitär pro Hektar 1914 bei weitem nicht so gross wie heute war. Bei ca. 65 Mio Einwohnern waren trotz zunehmender Maschinisierung immer
noch 17 Millionen in der Landwirtschaft tätig. Trotzdem mussten Lebensmittel importiert werden zB. Weizen , Fisch , Eier , Geflügel oder Bedarfsgüter wie Reis , Kakao , Tabak .
Fast 1 / 3 aller Nahrungsmittel wurden importiert und mittels Fertiggüterexport ( Maschinen etc. ) gedeckt .
Das Kaiserreich war sofort durch die Briten der Seeblockade ausgesetzt , so daß Importe fast vollständig ausfielen . Eine sich ständig ausweitende Unterversorgung war
zwangsläufig - ganz abgesehen von den Problemen durch Einberufung der leistungsfähigsten Männer. 1916 kam es noch dazu durch Wetter und Pflanzenkrankheit zu einem
schweren Einbruch in der Kartoffelernte .So kam es zum " Kohlrübenwinter "
Da wird der Versuch des Blockadebrechens besonders durch den U-Boot -Krieg gleich verständlicher , was ?.
Produktive Gebiete , wie die Ukraine fielen erst 1918 an die Deutschen und konnten nicht mehr nutzbar gemacht werden , da zu kurz unter deutscher Kontrolle.
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AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?
Habt Ihr gewußt daß Antoine Alfred Agénor de Gramont, 1870 Außenminister Frankreichs und einer der maßgeblichsten Kriegstreiber, mit einer Rothschild-Tochter verheiratet war?
Henri Guillemin sagt in einem Video, die französischen Republikaner, Eliten und Kapitalisten seien 1870 auch deshalb auf Kriegskurs gegangen, um von inneren Schwierigkeiten abzulenken und per Krieg das aufmüpfige Volk weiter in Knechtschaft zu halten.
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AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?
Zitat:
Zitat von
Brutus
Habt Ihr gewußt daß Antoine Alfred Agénor de Gramont, 1870 Außenminister Frankreichs und einer der maßgeblichsten Kriegstreiber, mit einer Rothschild-Tochter verheiratet war?
Henri Guillemin sagt in einem Video, die französischen Republikaner, Eliten und Kapitalisten seien 1870 auch deshalb auf Kriegskurs gegangen, um von inneren Schwierigkeiten abzulenken und per Krieg das aufmüpfige Volk weiter in Knechtschaft zu halten.
Und was genau hat das mit dem Thema "Deutsche Kapitulation im 1. Weltkrieg" zu tun?
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AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?
Zitat:
Zitat von
Alfred
Wären die Hohen Herrn an Vorderster Front gewesen, die Beendigung dieses Sinnlosen Krieges wäre schon 1914 erfolgt.
Ohne Not hat die Reichsführung Millionen von Menschen Geopfert und unzählbares Leid über unsere schöne Heimat gebracht.
Der Sinn dieses Krieges war auch eine Motivation diesen Thread zu eröffnen. Sicher der Krieg erfolgte ohne Not, wirtschaftliche Gründe diesen Konflikt auszutragen gab es meiner Meinung nach fast keine. Für die Völker erschien der Große Krieg am Anfang wie ein Abenteuer bei dem man dem Feind eins auf den Deckel gab und schnell den Sieg davontragen konnte. Aus den Erfahrungen mit dem Erbfeind Frankreich heraus (u.a. 30 jähriger Krieg; Pfälzischer Erbfolgekrieg) war es dann aber doch wichtig die deutsche Kultur zu verteidigen und ein Schild gegen Kräfte zu bilden die erneute für Zwietracht unter den Deutschen sorgen könnten.
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AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?
Bei dem Thema ist zu beachten, dass den Anstoß zum Waffenstillstand die Oberste Heeresleitung unter dem Eindruck der Schlacht von Amiens und nachfolgender Ereignisse gab. Ab August 1918 gelang es den Entente-Truppen in vier Jahren Westfront erstmals, die deutschen Truppen entscheidend zurückzudrängen. Bis zum Waffenstillstand hatte die Entente die Deutschen überall an der Nordhälfte der Westfront weggedrängt, teilweise bis zu 130 Kilometer. Einen solchen Vormarsch hatte es seit 1914 nicht mehr gegeben.
Zudem konnte das Ausscheiden Rußlands nicht die erhoffte strategische Wende bringen. Auch die Verbündeten Deutschlands brachen in dieser Zeit an den Fronten zusammen (Bulgarien, Osmanisches Reich) oder gerieten in schwerste Bedrängnis (Österreich-Ungarn).
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AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?
Zitat:
Zitat von
Alfred
Wären die Hohen Herrn an Vorderster Front gewesen, die Beendigung dieses Sinnlosen Krieges wäre schon 1914 erfolgt.
Ohne Not hat die Reichsführung Millionen von Menschen Geopfert und unzählbares Leid über unsere schöne Heimat gebracht.
Nun sprechen historische Fakten glücklicherweise eine andere Sprache als plumpe Propaganda.
Mal abgesehen davon, daß Deutschland seiner Bündnisverpflichtungen wegen zum Kriegseintritt gezwungen war, hätten mit Sicherheit die Kriegstreiber England und Frankreich erst dann Ruhe gegeben, wenn Deutschland anderweitig ein Krieg aufgezwungen worden wäre. Beide Länder hatten bereits 1904 in einem Geheimvertrag anlässlich der ersten Marokkokrise einen Angriffspakt gegen das Deutsche Reich geschlossen. England war der Hauptkriegstreiber des Ersten Weltkrieges. Es musste mit Erschrecken feststellen, daß Deutschland immer näher an seine Herrschafts- und Interessengebiete in Indien und Ägypten herankam. Mit dem Bau der Bagdad-Bahn ab 1903 gab es nun eine ganze Kette von Ländern unter deutschem Einfluß: das Reich selber, Österreich-Ungarn, Bulgarien und die Türkei. In dieser Kette fehlten nur ein paar Kilometer Land: Serbien. Dort wurde die Lunte für die Weltkriege in Brand gesteckt. 1912 bekam die Deutsche Bank außerdem von der Türkei die Konzession für alle Mineral- und Erdölvorkommen 20 km beiderseits der Bagdad-Bahn bis Mossul und damit die Verfügung über reiche Erdölvorkommen. Das Reich erstarkte weiter, nun musste England durch das Auslösen eines Krieges reagieren.
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AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?
Zitat:
Zitat von
Lehel
Wie stand es um die deutsche Armee nach der fehlgeschlagenen Sommeroffensive 1918? Die Zahlen waren gewiss erdrückend für Deutschland die Rüstungsproduktion der Entente war dank Amerika dem Reich nun weit überlegen, auch wenn Deutschland Innovationen hatte wie die ersten Maschinen Pistolen oder leichtere MGs, war die Überlegenheit des Feindes doch erdrückend. Deutschlands Verbündete brachen weg und es gab Tote durch Hunger und Krankheiten. Dennoch war in der Bevölkerung die Meinung vertreten, dass es sich trotz oder gerade wegen der vielen Opfer lohnen würde weiterzukämpfen, man konnte einfach nicht glauben das es vorbei war.
Der Kaiser hatte sich bei der Kriegsführung als unwichtig erwiesen, seine letzten Befehle wurden ignoriert, es kam zum Umsturz.
Hätte es sich für die Deutschen gelohnt in den Schützengräben auszuharren um einen Diktatfrieden zu verhindern?
Außerdem wie hätte sich das Reich verhalten an der Stelle der Entente-Mächte verhalten, wenn man den Frieden von Brest-Litowsk oder den 70er Krieg gegen Frankreich als Vergleich heranzieht.
Nein. Deutschland war 1917 dabei den Krieg zu gewinnen. Russland war geschlagen, Italien nach der 12 Isonzoschlacht vollkommen am Boden und Frankreichs Armee begann zu rebelieren. Das führte dazu, dass die USA nicht mehr länger nur mit Waffen, Geld und politischem Kapital helfen konnten, sondern direkt unter fadenscheinigen Vorwänden in Krieg eintreten mussten, um den unerwünschten Sieg Deutschlands zu verhindern. Ab diesem Zeitpunkt war der Krieg verloren.
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AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?
Nun, bei den Alliierten kam es ja schon 1917 zu Meutereien. Die USA haben Angst vor vielen Toten. Wenn in den Rüstungsfabriken nicht gestreikt worden wäre, hätte man sicher bis Sommer 1919 durchgehalten und die Alliierten zu Verhandlungen zwingen können, die besser als Versailles Angebote gewesen wären.
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AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?
Zitat:
Zitat von
derRevisor
Nein. Deutschland war 1917 dabei den Krieg zu gewinnen. Russland war geschlagen, Italien nach der 12 Isonzoschlacht vollkommen am Boden und Frankreichs Armee begann zu rebelieren. Das führte dazu, dass die USA nicht mehr länger nur mit Waffen, Geld und politischem Kapital helfen konnten, sondern direkt unter fadenscheinigen Vorwänden in Krieg eintreten mussten, um den unerwünschten Sieg Deutschlands zu verhindern. Ab diesem Zeitpunkt war der Krieg verloren.
Absolut korrekt und dafür Grün !
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AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?
Zitat:
Zitat von
Dr.Brett
Die Frage ist nicht leicht beantwortbar. Nicht im Sinne eines Wiederaufrollens der "Dolchstoßlegende", sondern im Sinne eines "Wenn sie damals gewusst hätten...".
Das Konzept des "totalen Krieges" war ja noch nicht erfunden und es war somit nicht üblich, Mann und Maus und "Volkssturm" und dergleichen in die Waagschale zu werfen. Es war vielmehr noch ein mililtärisches Kräftemessen der klassischen europäischen Art (1648-1918), das man durchaus verlieren konnte, und das hatte man militärisch sicherlich. Wenn man natürlich gewusst hätte, was unmittelbar nach dem Krieg und die kommenden Jahrzehnte folgen würde, hätte man das vielleicht nochmals überdacht.
Der Verweis auf 1871 ist berechtigt und auch 1815 sollte hier unbedingt als Vergleich herangezogen werden. Frankreich wurde da jeweils nicht territorial zerpflückt und bis in alle Ewigkeit verschuldet. Der 1. WK und insbesondere Versailles markieren den Übergang vom "geordneten" Krieg zwischen Staatsführungen und Militärs zum totalen Krieg zwischen ganzen Völkern. Weil die Kriegskosten so immens waren (und aus ideologischen Gründen), konnte bzw. wollte man Deutschland keine "normalen" Friedensbestimmungen bestimmen. So wurde aus einem quantitativen ein qualitativer Unterschied mit den bekannten Folgen.
Guter Beitrag.
Zu Zeiten der französischen Revolution wurde der französische Gockel unter anderem gejagt weil Frankreich gewaltsam die Aufklärung und „Errungenschaften“ der Revolution über ganz Europa verbreiten wollte, den Krieg an sich nahm man den Franzosen nicht übel. Wilhelm der Zweite war am Fortschritt des Deutschen Volkes interessiert. Auch dass er das Vertragswerk Bismarcks aufhob machte Deutschland unabhängiger. Die europäischen Adelsgeschlechter hatten meist gute persönliche Beziehungen untereinander, sogar die Kaiserhymne hatte die Melodie der britischen Königshymne. Aus diesen Gesichtspunkten her raus ist es wahrlich schwer zu erklären wieso das deutsche Volk so sehr für die Niederlage von den Entente-Mächten bestraft wurde.
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AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?
Zitat:
Zitat von
Ausonius
Und was genau hat das mit dem Thema "Deutsche Kapitulation im 1. Weltkrieg" zu tun?
Dir muß man alles löffelweise eingeben wie Babybrei!
http://t0.gstatic.com/images?q=tbn:A...17dVW0-cY2l0x4
Diese Information hat etwas damit zu tun, wie der Erste Weltkrieg zustandekam, der sich u.a. aus dem französischen Revanchismus für die Niederlage von 1870/71 entwickelte.
Der wie Leo Trotzkij mit einem Weibchen der jüdischen Hochfinanz verheiratete Herzog von Gramont verweist uns wieder auf die Spur, daß alle Kriege der Neuzeit von westlichen Eliten und jüdischer Hochfinanz angezettelt wurden.
Bei WK1 und 2 ist dieser Sachverhalt offenkundig, was 1870 betrifft weniger.
Da ich für diese sehr interessante Detailinformation keinen eigenen Strang aufmachen wollte, habe ich die Info dem Thema WK1 zugeordnet, bei dessen Kapitulation, vor allem dem Versailler Völkermord-Diktat, wir erneut die Handschrift von westlichen Eliten und Hochfinanz finden.
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AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?
Ich denke mal: Den Krieg hatte der nicht erkannte amerikanische Agent Trotzky in Lenins-Mannschaft durch seine Sabotage in Brest-Litowsk entschieden.
Seiner Sabotage des sofortigen Abschlusses eines Friedensvertrages mit Deutschland hatte zur Folge:
- keine sofortige Auflösung der deutschen Ostfront.
- keine sofortige Verlegung der deutschen Osttruppen an die Westfront, um Amerikas Eingreifen auf dem europäischen Kontinent zu verhindern.
- kein sofortiger Handelsvertrag und keine Lieferung von russischem Erdöl und Treibstoff für die deutsche Westfront, um mit der geplanten deutschen Großoffensive den Krieg siegreich zu beenden.
Der Monate später erzwungenen Friedensschluß durch den weiteren Vormarsch der deutschen Ostfont bis kurz vor Petersburg konnte das Schicksal nicht mehr wenden. Die verlorene Zeit half Amerika mit Menschen, Kriegsmaterial und ÖL auf dem europäischen Kriegsschauplatz unangefochten zu erscheinen und die Westalliierten zu verstärken.
Ölmangel – die verbündeten Türken wollten das Bakuöl selber behalten und mußten erst durch einen deutschen Vormarsch vertrieben werden, aber es war schon zu spät. Die Engländer marschierten auch bei Baku auf.
Ölmangel und Spartakistenaufstand mit Munitionsarbeiterstreik erzwangen den Waffenstillstand und führten zum profitablen Endsieg der westlichen Plutokratien in Versailles. Die SOZIS erhielten so ihre Republik geschenkt, nachdem sie mit Reichswehrtruppen, Freikorps und Schützenvereinen auch noch ihre proletarische Konkurrenz liquidiert hatten.
Wo die Sozial-Saboteure saßen, wurde auch an anderer Stelle bemerkt:
Auszug aus einer bekannten Parteigeschichte von 1938:
Zitat:
Die Prozesse (1938) zeigten, daß dieser Abschaum der Menschheit gemeinsam mit den Volksfeinden Trotzki, Sinowjew und Kamenew bereits seit den ersten Tagen der Sozialistischen Oktoberrevolution In einer Verschwörung gegen Lenin, gegen die Partei, gegen den Sowjetstaat gestanden hatten.
Die provokatorischen Versuche zur Vereitelung des Brester Friedens Anfang 1918;
die Verschwörung gegen Lenin und das Komplott mit den „linken“ Sozialrevolutionären zur Verhaftung und Ermordung Lenins, Stalins, Swerdlows im Frühjahr 1918;
das frevelhafte Attentat auf Lenin und dessen Verwundung im Sommer 1918;
der Aufruhr der „linken“ Sozialrevolutionäre im Sommer 1918;...
Damit war durch äußere und innere Feinde das Schicksal der beiden großen Nachbarstaaten sofort und zukünftig besiegelt worden und die überstaatlichen Mächte (Ludendorff) konnten ihr Spiel beginnen...
Kann man das so sehen?
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AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?
Zitat:
Zitat von
Alfred
Wären die Hohen Herrn an Vorderster Front gewesen, die Beendigung dieses Sinnlosen Krieges wäre schon 1914 erfolgt.
Ohne Not hat die Reichsführung Millionen von Menschen Geopfert und unzählbares Leid über unsere schöne Heimat gebracht.
Nein der deutschen Heeresführung war schon Ende 1914 klar,dieser Krieg wird nicht zu gewinnen sein.Die Westmächte gaben die Losung aus kein Frieden ohne Sieg.Das war ab 1916 als man der vollen Unterstützung durch die USA sicher war.
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AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?
Zitat:
Zitat von
Brutus
Habt Ihr gewußt daß Antoine Alfred Agénor de Gramont, 1870 Außenminister Frankreichs und einer der maßgeblichsten Kriegstreiber, mit einer Rothschild-Tochter verheiratet war?
Abgesehen davon, daß Dein Beitrag nichts direkt mit dem Thema zu tun hat, war Antoine Alfred Agénor de Gramont mit einer Schottin aus dem Clan der Mackinnon verheiratet.
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AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?
Zitat:
Zitat von
herberger
Nein der deutschen Heeresführung war schon Ende 1914 klar,dieser Krieg wird nicht zu gewinnen sein.Die Westmächte gaben die Losung aus kein Frieden ohne Sieg.Das war ab 1916 als man der vollen Unterstützung durch die USA sicher war.
Das halte ich für nicht zutreffend.
Gerade die Führung des deutschen Militärs war geradezu begeistert von neuen " Waffengängen " gegen den " Erbfeind " und hat mMn sehr dazu beigetragen ,
daß sich Wilhelm II und die Regierung in den Strudel des KuK/ Serbien -Konfliktes hineinziehen liessen .
Diese Haltung bezeugt jedoch , daß sie keinerlei Vorstellungen von strategischer , langfristiger Lagebeurteilung und Logistikbeherrschung hatten -
die waren auf 3 Monate Kriegspielen mit anschliessender Ordensausgabe und Beförderung aus .....diese Blödbrote !
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AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?
Zitat:
Zitat von
derRevisor
Nein. Deutschland war 1917 dabei den Krieg zu gewinnen. Russland war geschlagen, Italien nach der 12 Isonzoschlacht vollkommen am Boden und Frankreichs Armee begann zu rebelieren. Das führte dazu, dass die USA nicht mehr länger nur mit Waffen, Geld und politischem Kapital helfen konnten, sondern direkt unter fadenscheinigen Vorwänden in Krieg eintreten mussten, um den unerwünschten Sieg Deutschlands zu verhindern. Ab diesem Zeitpunkt war der Krieg verloren.
Würde ich nicht sagen, auch wenn der Rest wahr ist. Sobald die Verluste an 300.000 heran kommen, sind diese Amis so sehr am heulen, dass sie nichts mehr gewinnen, wenn der Sieg nicht greifbar ist (Etwa wie im April 1945, dann ziehen sie es noch durch).
Weitere Verluste steht diese Verbrechernation nicht durch, da es zu Hause nicht vermittelbar wäre.
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AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?
Zitat:
Zitat von
malnachdenken
Abgesehen davon, daß Dein Beitrag nichts direkt mit dem Thema zu tun hat, war Antoine Alfred Agénor de Gramont mit einer Schottin aus dem Clan der Mackinnon verheiratet.
Glückwunsch! Ich habe auf die Schnelle Vater und Sohn Gramont verwechselt.
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AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?
Zitat:
Zitat von
herberger
Nein der deutschen Heeresführung war schon Ende 1914 klar,dieser Krieg wird nicht zu gewinnen sein.Die Westmächte gaben die Losung aus kein Frieden ohne Sieg.Das war ab 1916 als man der vollen Unterstützung durch die USA sicher war.
1917 stand der deutsche Sieg kurz bevor.
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AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?
Zitat:
Zitat von
Brutus
Glückwunsch! Ich habe auf die Schnelle Vater und Sohn Gramont verwechselt.
Gut, daß Du wirklich keinen eigenen Strang für diese Info aufgemacht hattest.
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AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?
Zitat:
Zitat von
Roter Oktober
Und über die Heimat anderer :(
Das haben Kriege so an sich. Es gibt oft nur Verlierer und die sind vor allen bei dem gemeinen Volk anzutreffen.
Völker brechen keine Kriege vom Zaun, sondern Machthaber.
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AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?
Zitat:
Zitat von
GnomInc
Das halte ich für nicht zutreffend.
Gerade die Führung des deutschen Militärs war geradezu begeistert von neuen " Waffengängen " gegen den " Erbfeind " und hat mMn sehr dazu beigetragen ,
daß sich Wilhelm II und die Regierung in den Strudel des KuK/ Serbien -Konfliktes hineinziehen liessen .
Diese Haltung bezeugt jedoch , daß sie keinerlei Vorstellungen von strategischer , langfristiger Lagebeurteilung und Logistikbeherrschung hatten -
die waren auf 3 Monate Kriegspielen mit anschliessender Ordensausgabe und Beförderung aus .....diese Blödbrote !
Bei seinem Amtsantritt sondiert General von Falkenhayn das ganze Jahr 1915 nach Friedensmöglichkeiten mit keinem Erfolg,erst dann entschloss er sich für das Jahr 1916 zu der Schlacht um Verdun.
Eines wäre jedenfalls wahrscheinlich,das Deutsche Kaiserreich hätte jedes faire Friedensangebot angenommen.
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AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?
Zitat:
Zitat von
herberger
Bei seinem Amtsantritt sondiert General von Falkenhayn das ganze Jahr 1915 nach Friedensmöglichkeiten mit keinem Erfolg,erst dann entschloss er sich für das Jahr 1916 zu der Schlacht um Verdun.
Nun , 1915 hatten die meisten begriffen , das kein Kindergeburtstag im Gange war ........Verdun war jedoch wiederum ein unlogische Entscheidung , denn wer grundsätzlich limitierte Ressourcen hat ,
rennt nicht gegen Festungsgürtel an......
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AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?
Zitat:
Zitat von
GnomInc
Nun , 1915 hatten die meisten begriffen , das kein Kindergeburtstag im Gange war ........Verdun war jedoch wiederum ein unlogische Entscheidung , denn wer grundsätzlich limitierte Ressourcen hat ,
rennt nicht gegen Festungsgürtel an......
Die Deutschen hatten bei Verdun schon Erfolg,nur blieb das der deutschen Heeresleitung verborgen,denn auf Grund der Schlacht um Verdun fing die franz.Armee an zu Meutern.
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AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?
Zitat:
Zitat von
Alfred
Wären die Hohen Herrn an Vorderster Front gewesen, die Beendigung dieses Sinnlosen Krieges wäre schon 1914 erfolgt.
Ohne Not hat die Reichsführung Millionen von Menschen Geopfert und unzählbares Leid über unsere schöne Heimat gebracht.
Eine fehlgeleitete Ansicht. Dem Reich blieb garnichts anderes übrig.
Letztendlich (Novemberrevolution) haben rote Banden die Fabriken blockiert und damit die tapferen Soldaten an der Front ohne Nachschub dem Feinde preisgegeben. Und da fangen sie an zu flennen, wenn von den Freikopbs die Rede ist...
Auch interessant:
http://www.politikforen.net/showthre...egsbeginn-1914
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AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?
Zitat:
Zitat von
Brutus
Habt Ihr gewußt daß Antoine Alfred Agénor de Gramont, 1870 Außenminister Frankreichs und einer der maßgeblichsten Kriegstreiber, mit einer Rothschild-Tochter verheiratet war?
Henri Guillemin sagt in einem Video, die französischen Republikaner, Eliten und Kapitalisten seien 1870 auch deshalb auf Kriegskurs gegangen, um von inneren Schwierigkeiten abzulenken und per Krieg das aufmüpfige Volk weiter in Knechtschaft zu halten.
JA, Der Morton ist für Geschichtsforscher noch die beste Darstellung, neben der Hofberichterstattung; mit großer Stammbaum-Falttafel. Die haben in die europäischen Oberschichten fleißig ihre Töchter einheiraten lassen und so Politik zwischen Frieden und Krieg gemacht. Warum wohl gibt es über die FOKUS-Gruppe, die Churchill steuerte, keine Protokolle? In der W.-Cohen-Familie ist auch die R.-Familie vertreten. Aber wer will sich schon die finanzielle Inszenierung eines Weltkrieges nachsagen lassen?
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Morton, Frederic
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AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?
Zitat:
Zitat von
malnachdenken
Gut, daß Du wirklich keinen eigenen Strang für diese Info aufgemacht hattest.
Trotzdem gebe ich so schnell nicht auf. Für meine Vermutung, bereits der 1870er Krieg sei unter tatkräftigem Anheizen durch die Hochfinanz zustandegekommen, habe ich einen anderen, noch besseren Beleg gefunden:
Wikipedia über die Rothschild-Bank:
Der französische Zweig (der Rothschild-Dynastie, B.) unterstützte die Kriegsanstrengung von 1870. Da Frankreich unbestreitbar Deutschland überfallen hat, um Rache für Sadowa (Schlacht von Königgrätz, 1866) zu nehmen, haben wir ein sehr tragfähiges Indiz für die wie immer kriegstreibende und die Völker aufeinanderhetzende Rolle der jüdischen Hochfinanz gefunden.
Mit dem Krieg von 14-18 wurde deren Rolle noch klarer, vor allem durch die ebenfalls maßgeblich unter Mitwirkung Rothschilds zustandegekommene Balfour-Declaration.
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AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?
Zitat:
Zitat von
herberger
Die Deutschen hatten bei Verdun schon Erfolg,nur blieb das der deutschen Heeresleitung verborgen,denn auf Grund der Schlacht um Verdun fing die franz.Armee an zu Meutern.
Wenn du die Blutmühle als Erfolg einstufst .....wir karten zwar hier nur nach , aber selbst mir wären mit Sicherheit intelligentere Aktionen eingefallen , diese unbeweglichen Festungswerke
zu umgehen und anderswo Entscheidungen zu suchen ....
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AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?
Zitat:
Zitat von
GnomInc
Wenn du die Blutmühle als Erfolg einstufst .....wir karten zwar hier nur nach , aber selbst mir wären mit Sicherheit intelligentere Aktionen eingefallen , diese unbeweglichen Festungswerke
zu umgehen und anderswo Entscheidungen zu suchen ....
Ich nicht unbedingt,aber auch im Krieg unterscheidet man Erfolg und Misserfolg.Ich hatte doch schon geschrieben,ein Frieden wäre auch der deutschen Führung lieber gewesen.
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AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?
Zitat:
Zitat von
herberger
Ich nicht unbedingt,aber auch im Krieg unterscheidet man Erfolg und Misserfolg.Ich hatte doch schon geschrieben,ein Frieden wäre auch der deutschen Führung lieber gewesen.
Das mit dem Friedenswunsch mag sein , ich wies jedoch schon darauf hin , daß ein Krieg keine Sandkastenschlacht ist und bis in die letzten Konsequenzen vorgedacht werden muss.
Der WK I lief eben nicht mehr nach dem Muster " Krieg des 19. Jhdt" ab ...und die Zeichen hätten erkannt werden müssen .
Dazu waren jedoch viele Politiker und Militärs des Kaiserreiches zu oberflächlich , überheblich und geistig unbeweglich.