AW: Überlegungen zum Universum
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kiwi
Hallo Trantor vielen Dank für die Berichtigung – ob der Mann sich Zweistein oder Einstein nannte ist mir relativ egal.
Wichtig ist dass ich der Kiwi bin der Dir jetzt ein gut´s Nächtle wünscht.
wünsche ich dir auch :)
AW: Überlegungen zum Universum
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kiwi
Relativitätstheorie --nur weil der Zweistein davon geträumt hat spielt die ganze Wissenschaft verrückt.
Schon wenn ich davon was lese oder höre wird relativ schnell an meiner Flimmerkiste das rote Knöpfchen gedrückt aber nur theoretisch.
Die Theorie stammt auch nicht von ihm, sondern u.a. von Friedrich Hasenöhrl.
AW: Überlegungen zum Universum
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Rhino
Die Theorie stammt auch nicht von ihm, sondern u.a. von Friedrich Hasenöhrl.
Bullshit wie diesen zu wiederholen macht es nicht richtiger. Er hat für elektromagnetische Strahlung eine Formel der Form E=mc^2*(4/3) hergeleitet; die ist aber um den extrafaktor FALSCH. Einsteins Formel ist erstens richtig und gilt ausserdem für alle Energieformen, nicht nur elektrische Energie. Man kann ihm Anerkennung zollen, dass er solche Überlegungen angestellt hat, jedoch hat er mitnichten die Relativitätstheorie vorweggenommen!
AW: Überlegungen zum Universum
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Differentialgeometer
Hui, da kann ich mich wieder nicht zurückhalten :D Nerdsniping completed:
ad I. E=mc*^2 heisst zunächst mal, dass Masse und Energie äquivalent sind. Bei einer bewegten Masse, ist M in der Formel abhängig von der Geschwindigkeit (M(v)); der Text, wie er da steht würde besser zur Formel dieser geschwindigkeitsabhängigen Masse passen: M(v)=M_Ruhe /sqrt(1-v^2/c^2)
ad II. Ist erstmal als nichtrelativistischer Grenzfall so okay.
ad III. Ist Bullshit: die Formel sagt, dass eine relativ zu mir bewegte Uhr langsamer geht! Ich merke auf meiner Uhr goar nüscht, egal wie schnell ich mich bewege ("Eigenzeit"/Relativitätsprinzip).
ad IV. Ist okay.
ad V. Stimmt so nicht. Das ist erstmal die Formel für die Entropie eines Schwarzen Loches. OB die Information wirklich verloren ist oder nicht, wird man erst bei einer funktionierenden Quantentheorie der Gravitation wissen.
ad VI. Zunächst mal ist das die Formel der Entropie eines thermodynamischen Systems; die die Entropie mit den Wahrscheinlichkeiten der Microstates verheiratet.
Hier noch eine Literaturempfehlung bezüglich der Mächtigkeit von Gleichungen; hier kann man auch die Zusammenstellung kritisieren, jedoch kann man sich mit den meisten als wichtig anfreunden.
https://i.insider.com/53289f55eab8ea...jpeg&auto=webp
Addendum zur 3. Natürlich hat Leibniz die Differentialrechnung zuerst erfunden :D
Danke für die Erläuterungen!
AW: Überlegungen zum Universum
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Differentialgeometer
Hui, da kann ich mich wieder nicht zurückhalten :D Nerdsniping completed:
ad I. E=mc*^2 heisst zunächst mal, dass Masse und Energie äquivalent sind. Bei einer bewegten Masse, ist M in der Formel abhängig von der Geschwindigkeit (M(v)); der Text, wie er da steht würde besser zur Formel dieser geschwindigkeitsabhängigen Masse passen: M(v)=M_Ruhe /sqrt(1-v^2/c^2)
ad II. Ist erstmal als nichtrelativistischer Grenzfall so okay.
ad III. Ist Bullshit: die Formel sagt, dass eine relativ zu mir bewegte Uhr langsamer geht! Ich merke auf meiner Uhr goar nüscht, egal wie schnell ich mich bewege ("Eigenzeit"/Relativitätsprinzip).
ad IV. Ist okay.
ad V. Stimmt so nicht. Das ist erstmal die Formel für die Entropie eines Schwarzen Loches. OB die Information wirklich verloren ist oder nicht, wird man erst bei einer funktionierenden Quantentheorie der Gravitation wissen.
ad VI. Zunächst mal ist das die Formel der Entropie eines thermodynamischen Systems; die die Entropie mit den Wahrscheinlichkeiten der Microstates verheiratet.
Hier noch eine Literaturempfehlung bezüglich der Mächtigkeit von Gleichungen; hier kann man auch die Zusammenstellung kritisieren, jedoch kann man sich mit den meisten als wichtig anfreunden.
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Addendum zur 3. Natürlich hat Leibniz die Differentialrechnung zuerst erfunden :D
Leibniz war noch ein echter Universalgelehrter. 1666 bei Erhard Weigel und Jakob Thomasius mit einem mathematischen Thema zum Dr. phil. promoviert. Den Leipziger Professoren war er mit 20 Jahren zu jung, um in Jura zu promovieren; erwurde er ein Jahr später an der Universität Altdorf zum Dr. iur. utr. promoviert - und hat auch juristisch gearbeitet, u.a. gute fünf Jahre als juristischer Berater (offiziell Mitarbeiter eines Hofrates) des Mainzer Erzbischofs. Leibniz selbst war Lutheraner. Quasi nebenbei hat er in der Zeit auch über Physik publiziert. Und viel Mathematik gemacht, insbesondere als er ab 1672 in Paris weilte, wo er kurz nach seiner Ankuft auf Christiaan Huygens traf, mit dem er auch später in reger Korrespondenz verbunden war.
Lebte er heutzutage, würde Leibniz vermutlich als christlicher Fundamentalist gelten. Vermutlich dauert es noch ein paar Jahre, dann muß alles, was seinen Namen trägt, umbenannt werden.
AW: Überlegungen zum Universum
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Differentialgeometer
Hui, da kann ich mich wieder nicht zurückhalten :D Nerdsniping completed:
ad I. E=mc*^2 heisst zunächst mal, dass Masse und Energie äquivalent sind. Bei einer bewegten Masse, ist M in der Formel abhängig von der Geschwindigkeit (M(v)); der Text, wie er da steht würde besser zur Formel dieser geschwindigkeitsabhängigen Masse passen: M(v)=M_Ruhe /sqrt(1-v^2/c^2)
ad II. Ist erstmal als nichtrelativistischer Grenzfall so okay.
ad III. Ist Bullshit: die Formel sagt, dass eine relativ zu mir bewegte Uhr langsamer geht! Ich merke auf meiner Uhr goar nüscht, egal wie schnell ich mich bewege ("Eigenzeit"/Relativitätsprinzip).
ad IV. Ist okay.
ad V. Stimmt so nicht. Das ist erstmal die Formel für die Entropie eines Schwarzen Loches. OB die Information wirklich verloren ist oder nicht, wird man erst bei einer funktionierenden Quantentheorie der Gravitation wissen.
ad VI. Zunächst mal ist das die Formel der Entropie eines thermodynamischen Systems; die die Entropie mit den Wahrscheinlichkeiten der Microstates verheiratet.
Hier noch eine Literaturempfehlung bezüglich der Mächtigkeit von Gleichungen; hier kann man auch die Zusammenstellung kritisieren, jedoch kann man sich mit den meisten als wichtig anfreunden.
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Addendum zur 3. Natürlich hat Leibniz die Differentialrechnung zuerst erfunden :D
Gibt es eigentlich Seiten die diese ganzen Formelwerke "leicht verständlich" (haha) in Anwendungsbeispielen zeigen.
Ich mein, da steht ja jeder Buchstabe und jedes math. Symbol für eine Zahl, einen Wert wenn ich
das richtig verstehe. Als rein abstrakte Formel, die nur aus Buchstaben und Symbolen besteht, ist
da für mich nix verständlich. Damit hatte ich in der Schule schon immense Probleme, zumindest solange
bis die Pauker konkrete Rechenbeispiele in der Praxis zeigten.
AW: Überlegungen zum Universum
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Erich von Stahlhelm
Gibt es eigentlich Seiten die diese ganzen Formelwerke "leicht verständlich" (haha) in Anwendungsbeispielen zeigen.
Ich mein, da steht ja jeder Buchstabe und jedes math. Symbol für eine Zahl, einen Wert wenn ich
das richtig verstehe. Als rein abstrakte Formel, die nur aus Buchstaben und Symbolen besteht, ist
da für mich nix verständlich. Damit hatte ich in der Schule schon immense Probleme, zumindest solange
bis die Pauker konkrete Rechenbeispiele in der Praxis zeigten.
Das ist ein bisschen schwer zu sagen: 1-5 + 7 sind ja aus der Schule bekannt, evtl. auch 11 & 13 (zumindest in meinem LK war das so, natürlich in abgespeckter Form). Bei den anderen ist es schwer; bspw. 17.: die Lösung dieser Differentialgleichung gibt einem die --> Formel für einen Put oder Call (europäisches Optionsrecht); es erlaubt aber auch die Bewertung von komplizierteren Produkten; dann gibt es numerische Lösungen, keine geschlossenen Formeln mehr. Ist am Ende eine --> Diffusionsgleichung, wenn man die Variablen vernünftig transformiert.
Chaos-Theorie kann man nicht auf eine Formel runter brechen; hier untersucht man das Verhalten von Dynamischen Systemen (bspw. Existenz und Eindeutigkeit von Lösungen, Stabilität, Bifurkationsverhalten an Fixpunkten etc). Die Grundkonzepte kann man sich an der sog. --> logistischen Abbildung klar machen. Dies muss man dann auf andere Dynamische Systeme übertragen und das kann beliebig kompliziert werden; alleine die Suche nach kritischen Punkten eines Dynamischen Systemes sind ein pain in the ass. Ich promoviere gerade über die Differentialgleichung in meiner Signatur (ich suche periodische Lösungen nahe kritischer Punkte in beliebigen Gebieten) und auch wenn die vergleichsweise simpel aussieht, liegt der Teufel im Detail....
Zu 15. kann ich nicht viel schreiben, das ist nicht mein Gebiet, vielleicht kennt ein anderer User sich da gut aus.
Die Schrödingergleichung #14ist als Gleichung ein bisschen kompliziert zu beschreiben, aber auch nicht unverstehbar: bspw. will man die Orbitale von einem Elektron für ein Atom berechnen; um diese stationären Lösungen zu finden, man hat also die Operatorengleichung E Psi = H Psi zu lösen; (H ist der sog. Hamiltonian, am Ende sowas wie kinetische Energie + potentielle Energie für das Atom; allerdings Bestandteile dieses Hamiltonians keine klassischen Zahlen, sondern Operatoren); das heisst das Eigenwertproblem der Energie zum Hamiltonoperator. Das Psi, was sich als Lösung ergibt, ergibt im Betragsquadrat die Aufenthaltswahrscheinlichkeit des Elektrons pro Volumenelement. Am Ende sind das die --> Orbitale
12. ist auch eher schlecht als Anwendungsbeispiel geeignet, allerdings ist die Aussage recht einfach: Kurz gesagt, kann die Entropie ("Unordnung") in einem System niemals abnehmen....
6. einfacher geht es glaube nicht mehr: Eine geschlossene Fläche https://wikimedia.org/api/rest_v1/me...1252c9c05abca2 lässt sich stets triangulieren, das heißt man kann sie immer mit einem endlichen Dreiecksgitter überziehen. Die Euler-Charakteristik https://wikimedia.org/api/rest_v1/me...71aa6d3de25437 ist dann definiert als{\displaystyle \chi (S):=E-K+F.}https://wikimedia.org/api/rest_v1/me...b5f659a469bcf7wobei mit {\displaystyle E}https://wikimedia.org/api/rest_v1/me...ab92daa6223f9b die Anzahl der Ecken, {\displaystyle K}https://wikimedia.org/api/rest_v1/me...f037de4e3686b0 die Anzahl der Kanten und mit {\displaystyle F}https://wikimedia.org/api/rest_v1/me...225526be88ce57 die Anzahl der Dreiecke in der Triangulierung gemeint ist. :D
Die Wellengleichung beschreibt alle anderen Wellen bspw. Schall oder auch Licht; aufgrund der Linearität kann man auch Überlagerungen von Wellen berechnen. Die gesamte Elektrotechnik und Quantenmechanik fußt letztlich darauf (bpsw. werden Bosonen (d.h. Spin-0-Teilchen) durch die sog. --> Klein-Gordon-Gleichung beschrieben, die letztlich eine inhomogene Wellengleichung darstellt.); gleiches gilt auch für die Fouriertransformation, die eine mathematische Beschreibung aus der Fourier-Analysis ist, wie kontinuierliche, aperiodische Signale in ein kontinuierliches Spektrum zerlegt werden. Die Funktion, die dieses Spektrum beschreibt, nennt man auch Fourier-Transformierte oder Spektralfunktion. Darüberhinaus ist ein wertvolles Mittel zur Lösung von Partiellen Differentialgleichung. Daraüber könnte ich jetzt ein dickes Buch schreiben :)
AW: Überlegungen zum Universum
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Differentialgeometer
Das ist ein bisschen schwer zu sagen: 1-5 + 7 sind ja aus der Schule bekannt, evtl. auch 11 & 13 (zumindest in meinem LK war das so, natürlich in abgespeckter Form). Bei den anderen ist es schwer; bspw. 17.: die Lösung dieser Differentialgleichung gibt einem die --> Formel für einen Put oder Call (europäisches Optionsrecht); es erlaubt aber auch die Bewertung von komplizierteren Produkten; dann gibt es numerische Lösungen, keine geschlossenen Formeln mehr. Ist am Ende eine --> Diffusionsgleichung, wenn man die Variablen vernünftig transformiert.
Chaos-Theorie kann man nicht auf eine Formel runter brechen; hier untersucht man das Verhalten von Dynamischen Systemen (bspw. Existenz und Eindeutigkeit von Lösungen, Stabilität, Bifurkationsverhalten an Fixpunkten etc). Die Grundkonzepte kann man sich an der sog. --> logistischen Abbildung klar machen. Dies muss man dann auf andere Dynamische Systeme übertragen und das kann beliebig kompliziert werden; alleine die Suche nach kritischen Punkten eines Dynamischen Systemes sind ein pain in the ass. Ich promoviere gerade über die Differentialgleichung in meiner Signatur (ich suche periodische Lösungen nahe kritischer Punkte in beliebigen Gebieten) und auch wenn die vergleichsweise simpel aussieht, liegt der Teufel im Detail....
Zu 15. kann ich nicht viel schreiben, das ist nicht mein Gebiet, vielleicht kennt ein anderer User sich da gut aus.
Die Schrödingergleichung #14ist als Gleichung ein bisschen kompliziert zu beschreiben, aber auch nicht unverstehbar: bspw. will man die Orbitale von einem Elektron für ein Atom berechnen; um diese stationären Lösungen zu finden, man hat also die Operatorengleichung E Psi = H Psi zu lösen; (H ist der sog. Hamiltonian, am Ende sowas wie kinetische Energie + potentielle Energie für das Atom; allerdings Bestandteile dieses Hamiltonians keine klassischen Zahlen, sondern Operatoren); das heisst das Eigenwertproblem der Energie zum Hamiltonoperator. Das Psi, was sich als Lösung ergibt, ergibt im Betragsquadrat die Aufenthaltswahrscheinlichkeit des Elektrons pro Volumenelement. Am Ende sind das die --> Orbitale
12. ist auch eher schlecht als Anwendungsbeispiel geeignet, allerdings ist die Aussage recht einfach: Kurz gesagt, kann die Entropie ("Unordnung") in einem System niemals abnehmen....
6. einfacher geht es glaube nicht mehr: Eine geschlossene Fläche https://wikimedia.org/api/rest_v1/me...1252c9c05abca2 lässt sich stets triangulieren, das heißt man kann sie immer mit einem endlichen Dreiecksgitter überziehen. Die Euler-Charakteristik https://wikimedia.org/api/rest_v1/me...71aa6d3de25437 ist dann definiert als{\displaystyle \chi (S):=E-K+F.}https://wikimedia.org/api/rest_v1/me...b5f659a469bcf7wobei mit {\displaystyle E}https://wikimedia.org/api/rest_v1/me...ab92daa6223f9b die Anzahl der Ecken, {\displaystyle K}https://wikimedia.org/api/rest_v1/me...f037de4e3686b0 die Anzahl der Kanten und mit {\displaystyle F}https://wikimedia.org/api/rest_v1/me...225526be88ce57 die Anzahl der Dreiecke in der Triangulierung gemeint ist. :D
Die Wellengleichung beschreibt alle anderen Wellen bspw. Schall oder auch Licht; aufgrund der Linearität kann man auch Überlagerungen von Wellen berechnen. Die gesamte Elektrotechnik und Quantenmechanik fußt letztlich darauf (bpsw. werden Bosonen (d.h. Spin-0-Teilchen) durch die sog. --> Klein-Gordon-Gleichung beschrieben, die letztlich eine inhomogene Wellengleichung darstellt.); gleiches gilt auch für die Fouriertransformation, die eine mathematische Beschreibung aus der Fourier-Analysis ist, wie kontinuierliche, aperiodische Signale in ein kontinuierliches Spektrum zerlegt werden. Die Funktion, die dieses Spektrum beschreibt, nennt man auch Fourier-Transformierte oder Spektralfunktion. Darüberhinaus ist ein wertvolles Mittel zur Lösung von Partiellen Differentialgleichung. Daraüber könnte ich jetzt ein dickes Buch schreiben :)
Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Aber im Grunde wollte ich Links, keine so aufwändige
Eigenarbeit. Problem - ich bin wegen ADHS trotz überdurchschnittlichem IQ auf ne S-Schule
für Erziehungshilfe abgeschoben worden und hab halt nur den Hauptschulabschluß.
Bin in der Berufsschule schon an den binomischen Formeln gescheitert, weil die Pauker uns
diese ohne Anwendungsbeispiele und konkrete Berechnungen vermittelt haben und uns ausschließlich
mit Buchstaben rechnen ließen. Im Prinzip nicht erklärten WOFÜR man das überhaupt braucht,
was man damit anstellen kann und wie. Da kamen auf Nachfragen nur "Naja, das kann man
später brauchen um CNC Maschinen u.Ä. programmieren zu können. Überall wo man versucht
Antworten zu finden, findet man keine Anwendungsbeispiele, also Seiten die ich so finden kann,
sondern nur die Formelwerke.
Heißt: Ich möchte manche Dinge einfach besser begreifen, auch wenn ich sie nicht direkt brauche.
In meinem "Arbeitsfeld" begegnet man eben ständig Dingen die auf Gleichungen beruhen,
etwa virtuelle Gitarrenverstärker, die i.d.R. auf zwei versch. techn. Ansätzen beruhen.
Faltungstechnik die über Impulsantworten der realen Aquivalente beruht oder eben virtuelle
Verstärker in denen Bauteil für Bauteil als auch der fließende Strom in math. Gleichungen
übertragen wird die dann im weitesten Sinne das gleiche akustische Ergebnis liefern wie
die realen, derart nachgebauten Verstärker. Auf dieser Technik beruht auch die Programmierung
virt. Synthesizer, analogen Studioequipments etc.
Was den Aufbau, Funktion des Universums etc betrifft, naja, da hat man es eben auf der
Ebene der Physik inzwischen mit Vorgängen und Berechnungen zu tun die eine Einzelperson
auf diesem Wege kaum mehr begreifen kann, weswegen die Forschergemeinde ja auch
international und in Teams arbeitet. Zwecklos dies in dem Alter auf diesem Wege noch begreifen
zu wollen. Aber die Basics können meinen Ansatz, den Weg der spirituellen Schauung, eben
ergänzen. Sinn und Zweck des Universums wird man auf dem Wege der Physik nicht begreifen
können und die Religionen bieten eben nur Aussagen die sehr "menschlich" sind, den klassischen
Schöpfergott halt, der eben auch wieder sehr begrenzt ist, soll jetzt hier keine Diskussion drum
geben, vielleicht ist er auch ein Team von Programmierern mit uns weit überlegener Technik.
Sinn und Zweck könnte dann einfach eine Art Schule sein die dem in die Matrix eingespeisten
Verstand ALLE Erfahrungen zugänglich macht, die gemacht werden können und die oft vorhandene
Negativität, bzw die unvermeindliche "Entropie der Seele", also die Neigung zu schädlichen,
negativen und auch wirklich bösen Handlungsmustern ausbrennt und verstehen lässt daß diese
einem letztlich am Ende nur selbst schaden und daß das Gegenteil der "seelischer Entropie", nämlich
Liebe (damit meine ich nicht die hormonelle "Liebe" die im Grunde nur Produkt von körperchemischen
Vorgängen zur Bereitschaft zur Reproduktion darstellen), emotionaler Kontrolle etc. am Ende der
Entwicklung gefördert wird und das so geläuterte Wesen nun bereit ist die Realität zu betreten.
Eine Möglichkeit.
AW: Überlegungen zum Universum
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Erich von Stahlhelm
Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Aber im Grunde wollte ich Links, keine so aufwändige
Eigenarbeit. Problem - ich bin wegen ADHS trotz überdurchschnittlichem IQ auf ne S-Schule
für Erziehungshilfe abgeschoben worden und hab halt nur den Hauptschulabschluß.
Bin in der Berufsschule schon an den binomischen Formeln gescheitert, weil die Pauker uns
diese ohne Anwendungsbeispiele und konkrete Berechnungen vermittelt haben und uns ausschließlich
mit Buchstaben rechnen ließen. Im Prinzip nicht erklärten WOFÜR man das überhaupt braucht,
was man damit anstellen kann und wie. Da kamen auf Nachfragen nur "Naja, das kann man
später brauchen um CNC Maschinen u.Ä. programmieren zu können. Überall wo man versucht
Antworten zu finden, findet man keine Anwendungsbeispiele, also Seiten die ich so finden kann,
sondern nur die Formelwerke.
Heißt: Ich möchte manche Dinge einfach besser begreifen, auch wenn ich sie nicht direkt brauche.
In meinem "Arbeitsfeld" begegnet man eben ständig Dingen die auf Gleichungen beruhen,
etwa virtuelle Gitarrenverstärker, die i.d.R. auf zwei versch. techn. Ansätzen beruhen.
Faltungstechnik die über Impulsantworten der realen Aquivalente beruht oder eben virtuelle
Verstärker in denen Bauteil für Bauteil als auch der fließende Strom in math. Gleichungen
übertragen wird die dann im weitesten Sinne das gleiche akustische Ergebnis liefern wie
die realen, derart nachgebauten Verstärker. Auf dieser Technik beruht auch die Programmierung
virt. Synthesizer, analogen Studioequipments etc.
Was den Aufbau, Funktion des Universums etc betrifft, naja, da hat man es eben auf der
Ebene der Physik inzwischen mit Vorgängen und Berechnungen zu tun die eine Einzelperson
auf diesem Wege kaum mehr begreifen kann, weswegen die Forschergemeinde ja auch
international und in Teams arbeitet. Zwecklos dies in dem Alter auf diesem Wege noch begreifen
zu wollen. Aber die Basics können meinen Ansatz, den Weg der spirituellen Schauung, eben
ergänzen. Sinn und Zweck des Universums wird man auf dem Wege der Physik nicht begreifen
können und die Religionen bieten eben nur Aussagen die sehr "menschlich" sind, den klassischen
Schöpfergott halt, der eben auch wieder sehr begrenzt ist, soll jetzt hier keine Diskussion drum
geben, vielleicht ist er auch ein Team von Programmierern mit uns weit überlegener Technik.
Sinn und Zweck könnte dann einfach eine Art Schule sein die dem in die Matrix eingespeisten
Verstand ALLE Erfahrungen zugänglich macht, die gemacht werden können und die oft vorhandene
Negativität, bzw die unvermeindliche "Entropie der Seele", also die Neigung zu schädlichen,
negativen und auch wirklich bösen Handlungsmustern ausbrennt und verstehen lässt daß diese
einem letztlich am Ende nur selbst schaden und daß das Gegenteil der "seelischer Entropie", nämlich
Liebe (damit meine ich nicht die hormonelle "Liebe" die im Grunde nur Produkt von körperchemischen
Vorgängen zur Bereitschaft zur Reproduktion darstellen), emotionaler Kontrolle etc. am Ende der
Entwicklung gefördert wird und das so geläuterte Wesen nun bereit ist die Realität zu betreten.
Eine Möglichkeit.
Ahso, das war jetzt nicht aufwändig, das kann ich einfach so runter schreiben; ich hoffe, es hat ein wenig Licht ins Dunkel gebracht. Am aufwändigsten waren die Hyperlinks :) Tipp: Die 17 Formeln oben; das ist ja ein Buch von Ian Stewart, in dem das für den interessierten Laien aufbereitet wurde. Kostet nicht die Welt und ist echt schön beschrieben. Daneben kann man sich zumindest die Wiki-Links durchlesen; die sind für mathematisch/naturwissenschaftliche Themen auf Deutsch und auf Englisch auf wirklich sehr gut geschrieben.
In dem Arbeitsgebiet müsstest Du ja Fouriertransformationen ja eigentlich ständig begegnen, oder? :) Stellst Du quasi Synthesizer und sowas her?
Zum Universum: exactly meine Auffassung. In der Natur werden wir den Sinn des Lebens nichts finden....
AW: Überlegungen zum Universum
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John Donne
Leibniz war noch ein echter Universalgelehrter.
1666 bei Erhard Weigel und Jakob Thomasius mit einem mathematischen Thema zum Dr. phil. promoviert. Den Leipziger Professoren war er mit 20 Jahren zu jung, um in Jura zu promovieren; erwurde er ein Jahr später an der Universität Altdorf zum Dr. iur. utr. promoviert - und hat auch juristisch gearbeitet, u.a. gute fünf Jahre als juristischer Berater (offiziell Mitarbeiter eines Hofrates) des Mainzer Erzbischofs. Leibniz selbst war Lutheraner. Quasi nebenbei hat er in der Zeit auch über Physik publiziert. Und viel Mathematik gemacht, insbesondere als er ab 1672 in Paris weilte, wo er kurz nach seiner Ankuft auf Christiaan Huygens traf, mit dem er auch später in reger Korrespondenz verbunden war.
Lebte er heutzutage, würde Leibniz vermutlich als christlicher Fundamentalist gelten. Vermutlich dauert es noch ein paar Jahre, dann muß alles, was seinen Namen trägt, umbenannt werden.
Leibniz war sogar das letzte Universalgenie. Das liegt aber auch daran, dass man heute nicht mehr in so vielen verschiedenen Feldern reüssieren kann. Sei es in Mathematik, Natuwissenschaften, Medizin oder Informatik: die Fächer erlauben nur noch, dass man sich spezialisiert. Und hie und da gibt es dann Genies wie Terence Tao, die einfach in vielen verschiedenen Teilgebieten zuhause sind, aber selbst die können nicht plötzlich Fächerübergreifend große Erfolge feiern....
Der von mir verehrte Mathematiker Euler hatte auch die Gnade der frühen Geburt; der war zwar super-schlau, aber auch der konnte sich auch deswegen auf soviele Themen stürzen, da schlicht noch nicht so viel gefunden war.