Nirgends wird „heimische Küche“ so zurückgedrängt wie in Deutschland
"Die Vielfalt gastronomischer Angebote hat in den vergangenen Jahrzehnten stark zugenommen. In keinem Land wurde die heimische Küche dabei so stark zurückgedrängt wie hierzulande. Weltweit dominieren drei kulinarische Richtungen."
https://www.welt.de/finanzen/article...sche-Kost.html
Schöne, neue Welt.... nicht.
AW: Nirgends wird „heimische Küche“ so zurückgedrängt wie in Deutschland
Tja, mittlerweile kursieren bei Chefkoch.de sogar solche Gerichte wie "Forelle leicht asiatisch".
Also selbst deutsche Gerichte werden mit Bambussprossen und solchem Dreck versaut, nur um weltläufig zu wirken.
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Differentialgeometer
"Die Vielfalt gastronomischer Angebote hat in den vergangenen Jahrzehnten stark zugenommen. In keinem Land wurde die heimische Küche dabei so stark zurückgedrängt wie hierzulande. Weltweit dominieren drei kulinarische Richtungen."
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Klopperhorst
Tja, mittlerweile kursieren bei Chefkoch.de sogar solche Gerichte wie "Forelle leicht asiatisch".
Also selbst deutsche Gerichte werden mit Bambussprossen und solchem Dreck versaut, nur um weltläufig zu wirken.
Welche heimische Küche ist gemeint ? Die Küche der Meere und Seeen mit Fisch, Gemüse und Salate oder fettes Würstel mit Kraut und Kartoffeln. Ich habe lange genug Kartoffeln und Kohl fressen müssen, ich esse heute fast nur noch Fisch und Gemüse. Willkommen bei Bistrot à huîtres - Le bistrot à huîtres - Restaurant de
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cornjung
Deutsche Küche ist nicht nur Schweinshaxen und Sauerkraut, das hast du vielleicht aus Ami-Filmen vernommen.
Deutsche gehen lieber zu dreckigen Döner-Ständen und Buden, statt in eine ordentliche Wirtschaft, weil sie knausrig sind und kein Geld für Essen bezahlen wollen, was man ja auch in den Discountern sieht.
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Bei mir im Stadtteil gab es zig Gaststätten mit gutbürgerlicher deutscher Küche. Seit Jahrzehnten gibt's nur noch die typischen Asia und Stinkedönerläden. Vereinsheime von Kleingartenanlagen, bieten noch deutsche Küche an.
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Klopperhorst
Deutsche Küche ist nicht nur Schweinshaxen und Sauerkraut, das hast du vielleicht aus Ami-Filmen vernommen.
Deutsche gehen lieber zu dreckigen Döner-Ständen und Buden, statt in eine ordentliche Wirtschaft, weil sie knausrig sind und kein Geld für Essen bezahlen wollen, was man ja auch in den Discountern sieht.
Ich war oft im Ausland, und habe gesehen, was meine Landsleute gegessen haben. Im übrigen hat das von mir angegebene Lieblingslokal bei mir um die Ecke weder was mit Döner noch mit Haxe zu tun.Extra für dich poste ich auch noch die Speisekarte, damit du weisst, wo und was " Knauserer " essen. Le Bistrot a Huitres aus Mulhouse Speisekarte mit Bildern
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Es ist wohl auch ein Kostenproblem - auch hinsichtlich Personal und dessen Verfügbarkeit wie auch der Mieten.
Es sind viele Gründe, die zusammen gekommen sind:
- Bei ausländisch geführten Restaurants arbeiten sehr oft Familienmitglieder mit. Wie die entlohnt werden, entzieht sich meiner Kenntnis, aber vermutlich werden dabei auch Steuern und sonstige Abgaben "eingespart".
- Die Kundschaft wurde immer mehr diätbewusst und sparte an den Menüs. Ein Wirt eines früher sehr guten Restaurants in einem Schwarzwalddörfchen klagte mir mal sein Leid (kurz bevor er seinen Betrieb schloss): Die Familien, die meist vom Wandern hierher kommen, bestellen nur noch Kinderportionen und teilen sich diese dann auch noch. Vielleicht auch Geiz und Anspruchslosigkeit der Gäste?
- Ein früher sehr gutes Restaurant am Kaiserstuhl, in dem wir früher gerne essen gingen (die hatten hervorragende badische Küche mit sehr guten Weinen) war plötzlich in ausländischer Hand (vermutlich Balkan-Betreiber).
- Die deutsche Küche ist wegen der oft zu üppigen und zu fettigen Menüs in Verruf geraten. Die Asiaten bieten insgesamt wesentlich leichtere und kalorienärmere Menüs an.
- Das große Restaurant im Konstanzer Konzil hatte einen gravieren Wechsel des Kochs. Vor einigen Jahren konnte man dort wunderbar köstlich zubereitete Zander essen. Beim letzten Besuch schwammen die Zanderfilets in Butter, waren übersalzen und schmeckten nur noch nach Butter. Widerlich.
- Aufgrund des Personalproblems wird mitunter auch vorgekocht und dann nur aufgewärmt. Ein früher exzellentes Restaurant am Bodensee hatte früher frisch zubereitete Felchen, Saiblinge und Egli im Angebot.
Neuerdings werden die anscheinend für die ganze Woche im voraus zubereitet, eingefroren und dann portionsweise wieder aufgetaut. Trocken, fad und kaum noch Geschmack.
- Einer der weiteren Gründe: In manchen deutschen Restaurants wird nur noch lieblos und kostengünstig gekocht. In einem Fisch-Restaurants am Bodensee waren die auf der Karte angekündigten Felchen im Kräutermantel ein einziger Beschiss. Der Kräutermantel bestand nur aus Frühlingszwiebeln, von sonstigen Kräutern keine Spur.
Aber die anwesenden Schweizer - die absolut dominierende Mehrheit der Gäste - waren begeistert. Für die Schweizer ist es aufgrund des hohen Frankens auch extrem billig, in Deutschland zu essen. Da nimmt man es wahrscheinlich nicht so genau....
Fazit: Die einheimisch-deutsche Küche ist im absoluten Niedergang. Hoffnungslos.
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Würfelqualle
Bei mir im Stadtteil gab es zig Gaststätten mit gutbürgerlicher deutscher Küche. Seit Jahrzehnten gibt's nur noch die typischen Asia und Stinkedönerläden. Vereinsheime von Kleingartenanlagen, bieten noch deutsche Küche an.
Das habe ich in der nächst größeren Stadt bei mir auch beobachtet.
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Klopperhorst
Deutsche Küche ist nicht nur Schweinshaxen und Sauerkraut, das hast du vielleicht aus Ami-Filmen vernommen.
Deutsche gehen lieber zu dreckigen Döner-Ständen und Buden, statt in eine ordentliche Wirtschaft, weil sie knausrig sind und kein Geld für Essen bezahlen wollen, was man ja auch in den Discountern sieht.
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Vor allem sieht man es am Anteil des Einkommens, der für die Ernährung insgesamt aufgewandt wird. "Sättigungsbeilage" ist eine typisch deutsche Vokabel. Dabei ist die deutsche Küche keineswegs schlecht.
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Also ich liebe die deutsche Küche. Aber ich koche selbst zu Hause deutsche Küche, deshalb suche ich da kein spezielles deutsches Lokal. Die Zutaten hole ich meist im Hofladen nach Saison.
Es ist natürlich richtig, daß es immer weniger deutsche Restaurants gibt, was schade ist. Aber ich denke, das hat andere Gründe. Bei einem deutschen Wirt kocht nicht die ganze Familie für fast umsonst mit. Also braucht er erstmal einen guten Koch. Und gute Köche sind sehr teuer. Das muß sich finanziell dann lohnen. Dann kommt noch die Arbeitszeit dazu.