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Warum glaubte Hitler das GB mit ihm im Sommer 1940 Frieden schließt? Wer hat Hitler diese Hoffnung gemacht? War dieser Glaube entscheidend für Dünkirchen 1940.Hitler war in Panik als sich der Frieden mit GB nicht einstellte und gleichzeitig der Iwan immer mehr zur Bedrohung wurde. Es lief auf einen 2 Frontenkrieg hinaus, Hitler wusste insgeheim das er gescheitert war.
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herberger
Warum glaubte Hitler das GB mit ihm im Sommer 1940 Frieden schließt? Wer hat Hitler diese Hoffnung gemacht? War dieser Glaube entscheidend für Dünkirchen 1940.Hitler war in Panik als sich der Frieden mit GB nicht einstellte und gleichzeitig der Iwan immer mehr zur Bedrohung wurde. Es lief auf einen 2 Frontenkrieg hinaus, Hitler wusste insgeheim das er gescheitert war.
Churchill hat zu Dünkirchen gesagt: die Gesunden zuerst.
Und so wurden auch zuerst die "gesunden" Truppen evakuiert und die Verwundeten zurückgelassen. Da man Lazarette oder Verwundete allgemein nicht beschießt ....
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Ist das eigentlich nicht merkwürdig, 1940 hat die Wehrmacht nicht gemerkt, das die Briten Frankreich verlassen, und 1944 im Juni hat keiner gemerkt das die Briten zurück kommen. Obwohl Wegschleichen und Anschleichen auf dem Meer einer der schwierigsten Übungen sind.
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herberger
Warum glaubte Hitler das GB mit ihm im Sommer 1940 Frieden schließt? Wer hat Hitler diese Hoffnung gemacht? War dieser Glaube entscheidend für Dünkirchen 1940.Hitler war in Panik als sich der Frieden mit GB nicht einstellte und gleichzeitig der Iwan immer mehr zur Bedrohung wurde. Es lief auf einen 2 Frontenkrieg hinaus, Hitler wusste insgeheim das er gescheitert war.
Ribbentrops Hauptbericht aus London vom 28.12.1937:
"V. Das englische Volk in seiner Mehrheit ist heute für eine Verständigung mit Deutschland eingestellt. Es würde gern Deutschland einige Kolonien geben und hat zweifellos auch Verständnis für den deutschen Wunsch nach Raum im Osten, wenn dadurch das englische Volk nicht in den Krieg zu ziehen braucht.
[...]
VII. In der Beurteilung des deutschen Problems zeichnen sich seit der Wiedererstarkung Deutschlands hier zwei Gruppen ab:
a) Die unbedingten Gegner Deutschlands: diese ultrakonservativ eingestellten Kreise, zu denen sich auch manche aus dem Lager der gemäßigten Konservativen und Liberalen aller Schattierungen gesellen, halten eine Zusammenarbeit mit Deutschland deshalb für unmöglich, weil sie in der neuen Gestaltung der deutschen Volkskraft nach den Grundsätzen des Nationalsozialismus an sich eine Bedrohung Großbritanniens sehen, und weil sie glauben, daß Deutschland als rassisch stärkste Nation des Kontinents die einzige Nation ist, die dem Britischen Imperium wirklich gefährlich werden Kann. Zu diesen Feinden Deutschlands gehört ferner auch die gewerkschaftliche Führerschicht der Labour-Party, die die nationalsozialistische Weltanschauung ablehnt und die möglichen Rückwirkungen dieser Weltanschauung für ihre eigenen innerenglischen Machtpositionen befürchtet, des weiteren der sich auf alle Schichten erstreckende Einfluß des uns feindlichen Judentums und teilweise auch der englischen Freimaurerei und der leicht als bedeutendster Faktor tritt hinzu die traditionelle Gegnerschaft der Foreign-Office-Kreise gegen Deutschland, die seit dem Memorandum von Sir Eyre Crowe im Jahre 1907, wonach England niemals mit Deutschland paktieren dürfe, bis zum heutigen Tage gleichgeblieben ist. Diese Kreise glauben, das man der angeblichen Gewaltpolitik des neuen Deutschland nur das Prinzip der Gewalt entgegensetzen können, und arbeiten daher systematisch an einer Einkreisung Deutschlands. Sie wollen keiner deutschen Friedensversicherung Glauben schenken und behaupten daher, daß auch jede vertragliche Vereinbarung mit Deutschland in dieser Beziehung zwecklos sie. Sie sind auch mitverantwortlich für die Verschärfung der in den letzten Monaten zunächst durch die amerikanische Wirtschaftslage hervorgerufenen Krisenstimmung an der Londoner Börse.
Diese Kreise sind m. M. ferner verantwortlich für eine in den letzten Jahren mehr auffallende allmähliche Kaltstellung von Persönlichkeiten innerhalb der Regierung, die zu Verhandlungen mit Deutschland bereit wären, wie z. B. Lord Monsell, Lord Londonderry, auch Eduard VIII. usw. Andererseits haben innerhalb des Kabinett ausgesprochene Deutschenfeinde, wie Duff Cooper, an Stellung und Einfluß gewonnen. Das Verbleiben von Sir Robert Vansittart und Eden als starke Exponenten der deutschfeindlichen Kreise, obwohl immer wieder behauptet worden war, daß sie anderweitig Verwendung finden sollten, ferner die Ernennung von Hoare Belisha (Jude) zum Kriegsminister, ist auch zu beachten. Dauernde starke Versuche seitens Vansittarts, die Geschäfte der Deutsch Englischen Gesellschaft zu dirigieren und in kleinem Rahmen zu halten, damit diese nicht zu einem großen Propagandainstrument deutsch-englischer Verständigung wird, möchte ich noch erwähnen.
b) Die bedingten Freunde Deutschlands: das heißt die Kreise, die eine freundschaftliche Verständigung mit Deutschland wünschen und diese auch grundsätzlich nicht für unmöglich halten. Zu dieser Gruppe gehören die gemäßigten Konservativen (Astorgruppe. Times, Lord Rennell, Londonderry usw.) sowie eine Anzahl nicht unbedeutender Liberaler (Lothian usw.), und aus pazifistischen Idealen auch einige Vertreter der Linkskreise, wie Lord Allen of Hurtwood, Lord Arnold, Lord Noel-Buxton, Ferner treten hinzu noch die Einflüsse der Geschäftsleute der City. Die Einstellung dieser Kreise, der man natürlich mit der nötigen Skepsis gegenüberstehen muß, könnte man wohl am besten folgen dermaßen zusammenfassen:
Auch sie stehen deutschen Friedensversicherungen skeptisch gegenüber. Sie halten es aber trotzdem für richtiger, alle Mittel und Wege zu versuchen, um eine kriegerische Auseinandersetzung zu vermeiden und mit Deutschland zu einem Arrangement zu kommen. Dieses Arrangement müßte sich aber ungefähr in dem oben unter Punkt V erwähnten Rahmen halten. Obwohl skeptisch im Hinblick auf die Zukunftsentwicklung, würden diese Kreise ein solches Arrangement, wenn auch nur als vorläufige Lösung, abschließen in der Hoffnung, daß Ereignisse eintreten könnten, die Deutschlands Expansionsdrang hemmen und es wieder in den 'Kreis der Nationen zurückführen'. Eine besondere Rolle spielt hierbei der Gedanke der Zeitgewinnung im Hinblick auf immer noch für möglich gehaltene wirtschaftliche Schwierigkeiten, die Deutschland zwingen könnten, bescheidener aufzutreten."
Annelies von Ribbentrop, Die Kriegsschuld des Widerstandes, Augsburg 1974, S. 64 ff.
Die Londoner City sah es also ganz gerne wenn sich Deutschland Raum im Osten holt.
Zur Astorgruppe siehe:
https://de.wikipedia.org/wiki/Cliveden_Set
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Lichtblau
(....)
Die Londoner City sah es also ganz gerne wenn sich Deutschland Raum im Osten holt.
(....)
(....)als vorläufige Lösung, abschließen in der Hoffnung, daß Ereignisse eintreten könnten, die Deutschlands Expansionsdrang hemmen und es wieder in den 'Kreis der Nationen zurückführen'. Eine besondere Rolle spielt hierbei der Gedanke der Zeitgewinnung im Hinblick auf immer noch für möglich gehaltene wirtschaftliche Schwierigkeiten, die Deutschland zwingen könnten, bescheidener aufzutreten.
"Gerne sehen", würde ich dies nicht gerade nennen.Es sieht eher so aus ,als hätte man auf eine wirtschaftliche Ruinierung
Deutschlands gesetzt.
Ähnlich wie auch heute (immer noch oder schon wieder ?).
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Zardoz
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uch das Votum der deutschen Wähler am 20. Mai 1928 fällt für die Nationalsozialisten enttäuschend aus: Nur zwölf Abgeordnete dürfen in den Reichstag einziehen - von Erfolg kann da noch keine Rede sein. Dies ändert sich erst mit der Wahl vom 14. September 1930, bei der die NSDAP 107 Mandate erzielt. Zdral: "Eine absolute Mehrheit schafft Hitler bis zu seiner Machtübernahme nie; 37 Prozent der Stimmen bleiben sein bestes Ergebnis." Es war also keineswegs ein unaufhaltbarer Aufstieg, durch den Hitler an die Macht kam. Um das Jahr 1928 hätte die NSDAP genau so gut wieder untergehen können - wenn da nicht
Dazwischen lag aber der Schwarze Freitag von 1929, der 25.10.1929. Natürlich hat diese Kriese die Massen radikalisiert. Wie kann man nur das Ausblenden?!
Die offensichtliche Ursache / die Weltwirtschaftskriese wird ausgeblendet, um eine andere - die Parteienfinanzierung- zu konstruieren.
Damit entwert sich diese Quelle, schon in der Präambel.
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Süßer
Dazwischen lag aber der Schwarze Freitag von 1929, der 25.10.1929. Natürlich hat diese Kriese die Massen radikalisiert. Wie kann man nur das Ausblenden?!
Die offensichtliche Ursache / die Weltwirtschaftskriese wird ausgeblendet, um eine andere - die Parteienfinanzierung- zu konstruieren.
Damit entwert sich diese Quelle, schon in der Präambel.
War die Finanzierung Hitlers und der NSDAP und die damit einhergehende Radikalisierung der Gesellschaft nicht die Reaktion des Finanzkapitals auf die sich seit den frühen 1920er Jahren ankündigende Weltwirtschaftskrise?
Und erleben wir heute nicht eine ähnliche Radikalisierung der Gesellschaft als Reaktion auf eine sich ankündigende Weltwirtschaftskrise?
Die weltweite Überschuldung gerät immer mehr außer Kontrolle.
Die Zentralbanken haben über Jahrzehnte die Leitzinsen immer weiter abgesenkt, um die steigende Schuldenlast tragbar zu machen.
Die Leitzinsen sind inzwischen bei nahezu 0 % angelangt und die Schulden steigen weiter, das Ende der Fahnenstange ist erreicht.
Das hat sich schon bei der Finanzkrise 2008/2009 angekündigt, auf die die Zentralbanken nur mit einer ausufernden Vermehrung der Geldmenge reagieren konnten.
Das Ergebnis sehen wir heute.
Nehmen wir nur mal die Staatsverschuldung der USA.
Von 1945 bis 2008 ist die Staatsverschuldung der USA auf ca. 9,8 Billionen Dollar gestiegen.
https://www.usdebtclock.org/2008.html
Nicht mal 13 Jahre später ist die Staatsverschuldung der USA auf über 28 Billionen Dollar gestiegen.
https://www.usdebtclock.org/
Die Unternehmensschulden und Privatschulden genau so.
In den anderen Industrieländern sieht es ähnlich aus.
Es beschleunigt sich immer mehr, das Ende ist absehbar.
Es wundert mich daher nicht, dass neue radikale Parteien entstehen und dass ihre Marktschreier ihre (alten) Parolen immer lauter in die Gesellschaft rufen.
Diese Rufe sind nicht mehr zu überhören.
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Zardoz
War die Finanzierung Hitlers und der NSDAP und die damit einhergehende Radikalisierung der Gesellschaft nicht die Reaktion des Finanzkapitals auf die sich seit den frühen 1920er Jahren ankündigende Weltwirtschaftskrise?
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Was ist daran so schwer zu verstehen? Die Kriese brach aus, das Volk sah in der NSDAP eine Alternative. Ohne dieses Schlüsselereignis hätten die soviel Geld reinkippen können wie sie wollten, die NSDAP wäre immer eine Splitterpartei geblieben.
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Zardoz
War die Finanzierung Hitlers und der NSDAP und die damit einhergehende Radikalisierung der Gesellschaft nicht die Reaktion des Finanzkapitals auf die sich seit den frühen 1920er Jahren ankündigende Weltwirtschaftskrise?...
Es war die damalige Antwort auf den Kommunismus und den kommunistischen Terrorismus. Die Kommunisten haben mehrfach versucht die Weimarer Republik zu stürzen.
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Warum sollten denn keiner die NSDAP finanziell unterstützen, das geschieht doch heute auch noch bei den Parteien?