17. Juni, der vergessene Feiertag
Morgen ist es wieder so weit, zum 67. Feiertag sollten man den Menschen gedenken, die sich gegen das verbrecherische DDR-System wehrten und unter der Mithilfe des großen Bruders der DDR, dem russische Militär, zu Tode kamen.
https://www.lpb-bw.de/17-juni
AW: 17. Juni, der vergessene Feiertag
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Blackbyrd
Morgen ist es wieder so weit, zum 67. Feiertag sollten man den Menschen gedenken, die sich gegen das verbrecherische DDR-System wehrten und unter der Mithilfe des großen Bruders der DDR, dem russische Militär, zu Tode kamen.
https://www.lpb-bw.de/17-juni
Ist ja durch den Tag der Deutschen Einheit im Oktober ersetzt worden. Logisch ist das natürlich Schwachsinn, weil es zwei völlig unterschiedliche Ereignisse waren.
Ich glaube, mich erinnern zu können (hab die 0,8 Promille noch nicht erreicht), daß der 17. Juni mal als zusätzlicher Feiertag in der Diskussion war. Berlin?
AW: 17. Juni, der vergessene Feiertag
AW: 17. Juni, der vergessene Feiertag
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Blackbyrd
Morgen ist es wieder so weit, zum 67. Feiertag sollten man den Menschen gedenken, die sich gegen das verbrecherische DDR-System wehrten und unter der Mithilfe des großen Bruders der DDR, dem russische Militär, zu Tode kamen.
https://www.lpb-bw.de/17-juni
Briten, Amis oder Franzmänner hätten in der selben Situation sicher auch nicht anders reagiert.
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Muninn
Briten, Amis oder Franzmänner hätten in der selben Situation sicher auch nicht anders reagiert.
Sie haben nur früher reagiert als die Sowjets, sodass die Proteste sich leichter niederschlagen ließen:
Zitat:
Die Besatzungsmacht, unzufrieden mit der Leistung der (unbewaffneten) deutschen Polizei, fuhr mit Panzern und Tränengaskanonen auf und beendete die Kundgebung, es gab Verletzte. Im Unterschied zu den 1953er Ereignissen in der sowjetischen Zone griff die Besatzungsmacht sofort ein, statt erst einer Woche "Unruhen" und deren Eigendynamik zuzusehen.
https://www.heise.de/tp/features/Ein...e-3373750.html
Dazu findet man natürlich nicht so viel, weil es nicht ins heile Bild passen mag. Ich wurde erstmals durch den geschätzten Forenkollegen Fortuna darauf aufmerksam. Bei Wikipedia gibt es einen kurzen Absatz hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Genera...treik_von_1948
AW: 17. Juni, der vergessene Feiertag
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Maitre
Sie haben nur früher reagiert als die Sowjets, sodass die Proteste sich leichter niederschlagen ließen:
Ich fand es schon immer faszinierend, dass in der deitsch-deitschen Geschichtsniederschreibung der Zeitraum von 1945-49 nicht wirklich existiert.
Es scheint als wäre D-Land für ein paar Jahre - ausser Nürnberg versteht sich - in einem galaktischen Zeitloch verschwunden und dann ganz plötzlich 1949 wieder aufgetaucht.
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Axl
Ich fand es schon immer faszinierend, dass in der deitsch-deitschen Geschichtsniederschreibung der Zeitraum von !945-49 nicht wirklich existiert
Es scheint als wär D-Land für ein paar Jahre - ausser Nürnberg versteht sich - in einem galaktischen Zeitloch verschwunden und dann ganz plötzlich 1949 wieder aufgetaucht,
Richtig. Es sind so viele Sachen bis ins Detail veröffentlicht, aber diese "Stuttgarter Ereignisse" werden relativ verschämt totgeschwiegen und wenn überhaupt nur von Linksmaden thematisiert, die damit ihren eigenen Schmutzhaufen verharmlosen wollen.
AW: 17. Juni, der vergessene Feiertag
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Muninn
Briten, Amis oder Franzmänner hätten in der selben Situation sicher auch nicht anders reagiert.
Heute möchte dies die hochgelobte voll demokratische Regierung mit ihren Helfern.
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Axl
Ich fand es schon immer faszinierend, dass in der deitsch-deitschen Geschichtsniederschreibung der Zeitraum von 1945-49 nicht wirklich existiert.
Es scheint als wäre D-Land für ein paar Jahre - ausser Nürnberg versteht sich - in einem galaktischen Zeitloch verschwunden und dann ganz plötzlich 1949 wieder aufgetaucht,
Kommt wahrscheinlich nicht so gut an wenn man z.B. die Hosen runterlassen und schreiben muss, das die Gesellschaft zu dem Zeitpunkt äußerst antikapitalistisch gewesen war, eine zentral gelenkte Wirtschaftsform für die beste Lösung und den Kapitalismus für so richtig Nazi hielt.
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Parabellum
Kommt wahrscheinlich nicht so gut an wenn man z.B. die Hosen runterlassen und schreiben muss, das die Gesellschaft zu dem Zeitpunkt äußerst antikapitalistisch gewesen war, eine zentral gelenkte Wirtschaftsform für die beste Lösung und den Kapitalismus für so richtig Nazi hielt.
Das letztere ist dabei sogar etwas schizophren, denn gerade die Nazis gaben sich ja eher antikapitalistisch.