AW: EINBRUCH lohnt sich !
Zitat:
Zitat von
hobby999
Es gibt schon den "Eigenschutz". Aus anderen Erlebnissen heraus weiß ich aber, dass du ganz schnell im Knast bist, wenn du einen Einbrecher abmurkst oder ihm die Eier abschneidest. Schau mal in die Mediathek und nimm zuvor Herztabletten und sauf ne Flasche Schnaps. Anders kann man so einen Dreck nicht verkraften.
Hallo hobby999,
bei solchen Aktionen gilt das "3s-Prinzip": Schießen-Schaufeln-Schweigen. Am vorteilhaftesten ist das, wenn Du in einem Gebiet wohnst, in dem nasser Sandboden vorherrscht. Der vergisst schnell.
Alles andere ist massive Selbstgefährdung in jedweder Beziehung. Und eine Flasche Schnaps ist beim Genuss derartiger Sendungen in meinen Augen ein Behelf. :hzu:
LG
Jöschmara
AW: EINBRUCH lohnt sich !
Zitat:
Zitat von
latrop
Das stimmt nicht ganz.
Du bekommst nach ca. 14 Tagen ein Schreiben, wo man dir mitteilt, dass die Untersuchung nichts ergeben hat und einstweilen eingestellt wird.
Solltest du neue Hinweise haben, bittet man dich, die sofort der Polizei zu melden.
Und dann hörst du nichts mehr von denen.:ätsch:
Noch besser: Mir liegt ein Schreiben einer Staatsanwaltschaft vor, in dem steht, dass die Ermittlungen eingestellt wurden, weil ein Verdächtiger bulgarischer Herkunft sich geweigert hatte, sich zur Sache zu äußern und daher eine Schuld nicht zweifelsfrei zuweisbar sei.
Aber ich könne gerne binnen 14 Tagen Einspruch erheben, sagt das Schreiben.
AW: EINBRUCH lohnt sich !
Zitat:
Zitat von
Tryllhase
Einen völlig freien Waffenbesitz hat es nie gegeben. Bestimmten Personengruppen war er per Gesetz verboten. Nur der "unbescholtene" Bürger hatte dieses Recht. Der typische Damenrevolver ist ein Relikt aus dieser Zeit, den viele Frauen in der Handtasche hatten.
Ei ei das ist ja mal eine ziemlich dünne Quellenlage ... bis 1928 war der zivile Bereich in Deutschland nicht registrierungspflichtig. Und nahezu auf jedem Bauernhof war mindestens eine Schrotflinte in dieser Zeit. Erst 1928 im Rahmen der zivilen Entwaffnung wurde eine Registrierungspflicht eingeführt.
http://www.zaoerv.de/01_1929/1_1929_2_b_618_2_626.pdf
1931 wurde dann im Rahmen der politischen Polarisierung die erste Verschärfung eingeführt: http://www.documentarchiv.de/wr/1931...rauch_ges.html
Und überhaupt war früher eine andere Mentalität vorherrschend: Man sagte früher:"Es gibt nur zwei Häuser im Dorf in denen kein Schnaps gebrannt wird: Die Kirche und das Transformatorenhaus. Aber bei der Kirche sei man sich nicht sicher". Und: "Wer viel fragt, kriegt viel verboten". :D
AW: EINBRUCH lohnt sich !
Zitat:
Zitat von
joeschmara
Ei ei das ist ja mal eine ziemlich dünne Quellenlage ... bis 1928 war der zivile Bereich in Deutschland nicht registrierungspflichtig. Und nahezu auf jedem Bauernhof war mindestens eine Schrotflinte in dieser Zeit. Erst 1928 im Rahmen der zivilen Entwaffnung wurde eine Registrierungspflicht eingeführt.
http://www.zaoerv.de/01_1929/1_1929_2_b_618_2_626.pdf
1931 wurde dann im Rahmen der politischen Polarisierung die erste Verschärfung eingeführt:
http://www.documentarchiv.de/wr/1931...rauch_ges.html
Und überhaupt war früher eine andere Mentalität vorherrschend: Man sagte früher:"Es gibt nur zwei Häuser im Dorf in denen kein Schnaps gebrannt wird: Die Kirche und das Transformatorenhaus. Aber bei der Kirche sei man sich nicht sicher". Und: "Wer viel fragt, kriegt viel verboten". :D
Ja früher da war... in der DDR gab es natürlich auch Einbrecher! Wollte da doch `mal jemand ins Lager meines Opas eindringen, wurde aber gehört, mit vereinter Nachbarschaftshilfe gestellt. Der bekam natürlich einen leichten Klaps auf die Mütze. Als die Polizei geholt wurde, denn Telefonzelle war weiter weg als der ABV, war er schon wieder "beisammen" und die Genossen der Volkspolizei haben sich bei den Bürgern für die "aktive Hilfe" bedankt! Ich glaube, der Dieb wurde später in den "Westen" abgehauen!
Wer da aber eine Notiz über diesen Zwischenfall in der Tageszeitung gesucht hatte, wurde nicht fündig! - da stand nur von vorbildlicher Planerfüllung unserer VEBs und den Untaten der "Adenauer-Clique"...
AW: EINBRUCH lohnt sich !
Zitat:
Zitat von
Zinsendorf
Ja früher da war... in der DDR gab es natürlich auch Einbrecher! Wollte da doch `mal jemand ins Lager meines Opas eindringen, wurde aber gehört, mit vereinter Nachbarschaftshilfe gestellt. Der bekam natürlich einen leichten Klaps auf die Mütze. Als die Polizei geholt wurde, denn Telefonzelle war weiter weg als der ABV, war er schon wieder "beisammen" und die Genossen der Volkspolizei haben sich bei den Bürgern für die "aktive Hilfe" bedankt! Ich glaube, der Dieb wurde später in den "Westen" abgehauen!
Wer da aber eine Notiz über diesen Zwischenfall in der Tageszeitung gesucht hatte, wurde nicht fündig! - da stand nur von vorbildlicher Planerfüllung unserer VEBs und den Untaten der "Adenauer-Clique"...
Na ja, war sicher auch nur wieder so ein "Einzelfall" von ausschliesslich "lokaler Bedeutung" ... :crazy:
AW: EINBRUCH lohnt sich !
Zitat:
Zitat von
joeschmara
Ei ei das ist ja mal eine ziemlich dünne Quellenlage ... bis 1928 war der zivile Bereich in Deutschland nicht registrierungspflichtig. Und nahezu auf jedem Bauernhof war mindestens eine Schrotflinte in dieser Zeit. Erst 1928 im Rahmen der zivilen Entwaffnung wurde eine Registrierungspflicht eingeführt.
http://www.zaoerv.de/01_1929/1_1929_2_b_618_2_626.pdf
1931 wurde dann im Rahmen der politischen Polarisierung die erste Verschärfung eingeführt:
http://www.documentarchiv.de/wr/1931...rauch_ges.html
Und überhaupt war früher eine andere Mentalität vorherrschend: Man sagte früher:"Es gibt nur zwei Häuser im Dorf in denen kein Schnaps gebrannt wird: Die Kirche und das Transformatorenhaus. Aber bei der Kirche sei man sich nicht sicher". Und: "Wer viel fragt, kriegt viel verboten". :D
Auch vor 1928 gab es strenge Regeln. Der bekannte Karl May (gest.1912) durfte beispielsweise wegen seiner vierjährigen Zuchthausstrafe keine Waffen und Munition besitzen. Als er sich für sein Museum einen uralten Bärentöter zulegte, mussten die Zündlöcher der Perkussionswaffe zugenagelt werden.
AW: EINBRUCH lohnt sich !
Zitat:
Zitat von
Kurti
Der latenten Gefahr Opfer eines Verbrechens zu werden, sind alle Menschen ausgesetzt. In Deutschland ist das Risiko jedoch relativ gering.
Falsch. Die latente Gefahr, Opfer eines Einbruchs zu werden, ist gerade in Deutschland bei 200.000 unaufgeklärten und völlig risikolosen Einbrüchen pro Jahr, bei bekanntlich unbewaffneten und damit völlig wehrlosen Hauseigentümern, nicht relativ gering, sondern im Gegenteil pro Jahr sehr hoch. Es sei denn man heisst Kurti oder Merkel, und bekommt eine auf Staatskosten zur Festung ausgebaute und bewachte Villa, und vom Steuerzahler bewaffneten Personenschutz. So dumm und unwissend wie du dich gibst, kannst nicht mal du sein.