AW: Der erfundene Diesel-Skandal
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Seligman
Was der typische Europäer ja auch wieder einmal nicht weiss, ist, dass es in den USA Bundesstaaten gibt, wo es weder TÜV noch Emissionstests gibt. Und in vielen Bundesstaaten gibt es Emissionstest nur in städtischen Gebieten. In Canada ist es ähnlich.
Einfach einmal einen Blick in die engl. Wikipedia werfen. "Vehicle inspection" ist das Zauberwort.
Ganz allgemein: https://en.wikipedia.org/wiki/Vehicle_inspection
Und speziell für die USA: https://en.wikipedia.org/wiki/Vehicl..._United_States
Nur einmal ein kleiner Auszug:
States without safety, emissions, or VIN inspections
- Alaska
- Arkansas
- Iowa
- Kentucky
- Michigan
- Minnesota
- Mississippi
- Montana
- North Dakota
- South Carolina
- South Dakota
Da ist es schon merkwürdig, wieso ausgerechnet die USA vorgibt, sich für die Emissionstests interessieren zu wollen.
Den BRD-ler stört das natürlich überhaupt nicht und wenn ich mich erinnere, wie ich einst in dieses Forum geriet, dann war es gerade diese Dummfrechheit von BRD-lern, die mir in technischen Autoforen erklären wollten, dass z.B. die Londoner "congestion zone" eine Umweltzone gewesen sein sollte, wo ich doch selbst mit meinem alten Diesel, den ich schon 12 Jahre in der BRD im Besitz hatte, als ich ihn in GB anmeldete, in diese "congestion zone" gefahren bin.
Ebenso konnte man zumindest damals selbst in der engl. Wikipedia nachlesen (vielleicht auch heute noch, bin nur zu faul zum nachschauen), dass zumindestens einige Städte in GB absichtlich keine "Grüne Welle" bei den Ampelschaltungen installiert haben, um für den engl. Staat zusätzliche Einnahmen aus der Mineralölsteuer zu generieren.
Ich habe auch erst danach im Internet gesucht, nachdem ich mich jahrelang gewundert habe, wie irrsinnig die Ampelschaltungen gerade bei Umgehungsstrassen und bei Hauptverkehrsstrassen im Innenstadtbereich waren.
Gerade bei diesen Dingen wie Plaketten, die es in GB nicht gab, genausowenig wie die irrsinnige Besteuerung älterer Diesel-KFZ in der BRD, wurde mir klar, dass man mit dem typischen BRD-ler solche Dinge nicht diskutieren konnte. Mit Deutschen, die im Ausland lebten, dagegen sehr wohl. Das machte mich nachdenklich und führte mich schlussendlich in dieses Forum, wo die armen Irren jedenfalls nicht 90% der Benutzer ausmachen.
:crazy:
AW: Der erfundene Diesel-Skandal
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BlackForrester
Nachdem ich das Pech hatte einen Benz-GLS zu fahren....begeistern könnte mich der SUV-Benz schon - weniger begeistert hat mich der Preis und so bleibe ich wohl bei meiner E-Klasse...die ist nur 20 Kilometer langsamer, braucht bei weitem nicht soviel Sprit und bringt mich auch von A nach B und da ich trotz meines hohen Alters noch rüstig genug bin kann ich noch von selbst aus meinem Benz aussteigen und muss ich nicht Fahrersitz rutschen und nach einem Rollator greifen :D
Ich komme auch noch ohne Stöhnen in einen normalen PKW, nur das Aussteigen ist manchmal schwierig ;) Das liegt aber daran, daß ich ab und zu im Sicherheitsgurt hängen bleibe......
Bei dem Muschibuschi war das schon eher eine Kletterpartie
AW: Der erfundene Diesel-Skandal
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Rumpelstilz
Da ist es schon merkwürdig, wieso ausgerechnet die USA vorgibt, sich für die Emissionstests interessieren zu wollen.:crazy:
.. man will die deutschen Autobauer vom Markt haben ..
AW: Der erfundene Diesel-Skandal
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Rumpelstilz
Was der typische Europäer ja auch wieder einmal nicht weiss, ist, dass es in den USA Bundesstaaten gibt, wo es weder TÜV noch Emissionstests gibt. Und in vielen Bundesstaaten gibt es Emissionstest nur in städtischen Gebieten. In Canada ist es ähnlich.
Was u.a. daran liegt, dass die US-Bundesstaaten eine sehr hohe Entscheidungskompetenz haben und ein jeder Bundesstaat dies für sich selber regeln kann. Die Autoindustrie muss dann eben schauen, wie man das unter den Hut bringt.
Gilt übrigens auch für den Lkw-Sektor...je nach Bundesstaat hat man unterschiedlichste Gesamtgewichtslimit, Gesamtlängen, Fahrbeschrnäkungen etc...und seltsamerweise funktioniert auch dies ohne zentral von Washington vorgegeben zu werden.
Womit Yankeeland ´mal wieder aufzeigt - man braucht keinen zentralistisch regiertes Land, wo irgend eine "ferne" Behörde über das Wohl und Wehe entscheidet - das können die US-Bundesstaaten durchaus selber regeln und es fünktioniert - Gegenentwurf zu der EU, welche Alles und Jedes regulieren will und dies dann den Mitgliedsländern verbindlich vorschreibt.
AW: Der erfundene Diesel-Skandal
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Politikqualle
.. man will die deutschen Autobauer vom Markt haben ..
Wie geschrieben - eine US-Eigenheit ist die hohe Selbstständigkeit der US-Bundesstaaten, welche eben nicht einer Regulierung von Washington unterworfen sind, sondern in vielen Bereichen eine eigene, hohe Entscheidungskompetenz haben. Damit muss sich die Wirtschaft arrangieren und ein Kfz, welche von mir aus die texanischen Vorgaben entspricht bekommst Du in Kalifornien nicht mehr zugelassen. Dies hat nichts damit zu tun, dass man die deutschen Autobauer vom Markt haben will - das ist US-Bundesstaatennormalität...wie bei der Todesstrafe, bei den Waffengesetzen, im Transportsektor, bei der Besteuerung und...und...und...
Die jeweilige bundesstaatlichen Regeln gelten für ALLE, ob man nun Ford, GM, Chrysler, Mercedes, BMW, VW, Toyota, Honda oder sonstwie heißt.
Yankeeland exerziert vor wie eine EU auch funktionieren könnte - man beschränkt sich auf die Kernaufgaben (als da wären Sicherheits- und Außenpolitik) und gibt sonst nur einen allgemeinen Rahmen vor, in welchem die Bundesstaaten selbstverantwortlich handeln können und dies auch tun.
AW: Der erfundene Diesel-Skandal
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Schwabenpower
Ich komme auch noch ohne Stöhnen in einen normalen PKW, nur das Aussteigen ist manchmal schwierig ;) Das liegt aber daran, daß ich ab und zu im Sicherheitsgurt hängen bleibe......
Bei dem Muschibuschi war das schon eher eine Kletterpartie
Das Los der älteren Herren - rein kommt man, aber mit dem ´rauskommen wird es schwierig :D
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Ja,
die Regierigen haben, den ganzen Benzin/Diesel verbrauch und den Co2-Ausstoß bestimmt und die werktätigen Autobauer müssen das irgendwie schaffen.
Also wurde alles getan, um den Plan Soll zu erfüllen.
Wird dadurch zwangsweise gemauschelt, ist der Autobauer schuld und nicht die
Volksverräter.
So einfach ist Politik.:))
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Ein Rettungsversuch für den Diesel
Da ist er wieder! Der Gegenkolbenmotor. Ford baut ihn im Ford F-150 ein! Junkers baute ihn schon in den 30ern und in der DDR wurden Bagger, Zugmaschinen und Traktoren damit angetrieben.
https://img1.firmenauto.de/Gegenkolb...17e-297597.jpg
Der Gegenkolbenmotor ist keine neue Idee. Probleme mit Überhitzung und Abgasen machten dem Konzept den Garaus. Jetzt startet Achates Power in den USA einen neuen Anlauf.
Zitat:
Gegenkolbenmotoren schon seit den 30ern
Kurze Geschichtsstunde: Der Gegenkolbenmotor, bei dem zwei Kolben im selben Zylinder gegeneinander arbeiten und sich so einen gemeinsamen Brennraum in der Mitte des Zylinders teilen, kam schon in den 1930er- bis 1960er-Jahren in Schiffen, Panzern, Rennmotorädern und sogar Flugzeugen zum Einsatz. Beispielsweise stellte der Junkers-Jumo-204-Motor (650 kW/880 PS) in Diensten der Lufthansa etliche Langstreckenweltrekorde auf und war bei den Piloten der Luftwaffe für Aufklärungsflüge besonders wegen seines geringen Verbrauchs beliebt. Nach dem zweiten Weltkrieg trieb der vor allem in der DDR weit verbreitete Gegenkolbenmotor dort unter anderem Zugmaschinen, Bagger, Lokomotiven und Traktoren an. Durch Probleme mit der Ölversorgung und einen etwas unruhigen Lauf konnte sich das Konzept allerdings nie so recht durchsetzen.
https://img3.firmenauto.de/Gegenkolb...60d-297593.jpg
http://www.t-online.de/auto/technik/...zen.yandex.com
https://www.firmenauto.de/gegenkolbe...l-9834365.html
AW: Der erfundene Diesel-Skandal
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Bolle
... und in der DDR wurden Bagger, Zugmaschinen und Traktoren damit angetrieben. ...
Nicht wirklich! Da gabs vielleicht noch ein paar Fahrzeuge aus Vor-DDR-Zeit und es wurde vielleicht kurzzeitig noch ein Junkers- Gegenkolbenmotor unter der Bezeichnung NDZ9/12 gebaut, aber der hatte keine Zukunft. Spätere Bauten wie die Traktoren Brockenhexe ( RS02) ,der Famulus ( RS14), der Geräteträger RS09, der Traktor ZT300, Diesellokomotiven wie die V180 oder die allerersten Dieselloks , wie die LKM N2 hatten normale Viertakt-Dieselmotoren.
Ich weiss, dass der russische Panzer T-64 einen Gegenkolbenmotor hatte und die russische Lok 2TE10L, aber beide Fahrzeuge wurden nicht von der DDR eingesetzt.
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Murmillo
Nicht wirklich! Da gabs vielleicht noch ein paar Fahrzeuge aus Vor-DDR-Zeit und es wurde vielleicht kurzzeitig noch ein Junkers- Gegenkolbenmotor unter der Bezeichnung NDZ9/12 gebaut, aber der hatte keine Zukunft. Spätere Bauten wie die Traktoren Brockenhexe ( RS02) ,der Famulus ( RS14), der Geräteträger RS09, der Traktor ZT300, Diesellokomotiven wie die V180 oder die allerersten Dieselloks , wie die LKM N2 hatten normale Viertakt-Dieselmotoren.
Ich weiss, dass der russische Panzer T-64 einen Gegenkolbenmotor hatte und die russische Lok 2TE10L, aber beide Fahrzeuge wurden nicht von der DDR eingesetzt.
Hatte ich auch gewundert. Ausser ein paar Eigenbautraktoren und uralten Feldbahnlokomotiven mit dem besagten NZD9/12 kenne ich keine Fahrzeuge mit diesem Motor. Wobei die Loks wohl noch aus den 40ern stammen und bei den Eigenbautreckern wurde so gut wie alles genommen, was der Erbauer so vorfand.