AW: Verfluchter Plastikmüll
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Eridani
...Vollzitat...
Noch vor einigen Jahrzehnten wären Kirschen in dieser Mengenabgabe und zu diesem Preis ein Ladenhüter. Dass sie sich heute gut verkaufen mag daran liegen dass es viele kleine Haushalte oder gar Single-Haushalte gibt. Und wohla auch daran dass sehr viele Kunden Kirschen kaufen num mal ein paar davon zu essen und nicht mehr, um sie einzuwecken und/oder Marmelade daraus zu kochen.
Zu dem Preis möchte man dann aber auch makellose Kirschen und einen solchen Zustand garantiert man am ehesten mit einer Rundum-Plastikverpackung.
Du hast aber recht, Plastikmüll und/oder überhaupt Müll scheint ins endlose zu wuchern. Viele Produkte sind sehr aufwändig verpackt, und oft sind es sehr kleine Mengeneinheiten.
In meiner Gemeinde sammelt man Plastikmüll in " Gelben Säcken", die irgendwie nie in ausreichender Anzahl zur Verfügung gestellt werden, was ich als sehr ärgerlich empfinde.
Es sammelt sich auch jede Menge Papier an das umgehend in die "Blaue Tonne" wandert. Auch hier frage ich mich wieso ein Werbeprospekt zuerst hergestellt und dann verteilt werden muss nur damit es hinterher direkt weggeworfen wird.
AW: Verfluchter Plastikmüll
Es ist leider nach wie vor in sehr vielen Ländern auf dieser Welt Usus, seinen Müll hinters Haus zu "entsorgen" (oder wie im Bild einfach ins nächstgelegene Gewässer zu werfen...) und dann, wenn dieser Haufen einem zu viel wird, zu verbrennen. Im Inland ist das, von unserer Auffassung von Umweltschutz einmal abgesehen, prinzipiell kein Problem, aber an den Küsten und Flußläufen, wenn nämlich dann große Tidenhübe oder Hochwasser zur natürlichen Müllabfuhr werden.
In u.a. Deutschland gibt es aber ein funktionierendes Abfallentsorgungssystem, von daher spielt bei uns die Menge an Verpackungsmaterialien prinzipiell keine Rolle, da sie, wenn sachgerecht entsorgt, dem Rohstoffkreislauf oder der Müllverbrennung zugeführt werden. Der im verlinkten Video angesprochene Müll kommt jedoch von denjenigen Konsorten, denen Umwelt und Natur am Allerwertesten vorbeigehen.
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autochthon
Über diesen Mist habe ich mich schon seinerzeit geärgert. Und erst vor ein paar Tagen wurde derselbe Blödsinn auch in der Glotze wiederholt.
Einfach zu behaupten, Deutschland sei Nr. 1 in Europa bei Verpackungsmüll, ist absoluter Unfug, wenn man nicht erklärend hinzufügt:
a) Deutschland ist das bevölkerungsreichste Land in Europa und verursacht deswegen logischerweise am meisten Müll.
b) Man muss dazu erwähnen, dass in kaum einem anderen Land die Entsorgungs- und Recyclingquoten für Verpackungsmüll - vor allem für Papier und Kartonagen wie auch für Plastik - so hoch sind wie in Deutschland.
So etwas ist ganz einfach dumme Polemik.
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Chronos
Das ist jetzt aber brachialer Blödsinn!
An dem dünnen Folienzeug verdient kaum jemand Geld.
Aber die Verkäufer möchten es den Kunden möglichst leicht und einfach machen, Waren auszusuchen und transportfähig verpacken zu können. Man betrachtet es einfach als Dienst am Kunden.
Manche Ketten sind schon vor längerer Zeit dazu übergegangen, dickere Plastiktüten nur noch gegen eine Schutzgebühr abzugeben. Lediglich die ganz dünnen, transparenten Plastikbeutelchen an den Obstregalen sind noch kostenlos.
Papiertüten hätten den Nachteil, den Inhalt an der Kasse nicht erkennen zu können, und wenn man die Überlegung einbezieht, was heutzutage alles geklaut wird, kann man den Kassen nicht zumuten, jede zugefaltete Papiertüte zu öffnen und den Inhalt zu inspizieren.
Du willst also sagen, der Kunde kauft die Verpackung, nicht das Produkt? ;) Ich werf mal das Wort "Petro" in die Runde. :D
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DaBayer
Es ist leider nach wie vor in sehr vielen Ländern auf dieser Welt Usus, seinen Müll hinters Haus zu "entsorgen" (oder wie im Bild einfach ins nächstgelegene Gewässer zu werfen...) und dann, wenn dieser Haufen einem zu viel wird, zu verbrennen. Im Inland ist das, von unserer Auffassung von Umweltschutz einmal abgesehen, prinzipiell kein Problem, aber an den Küsten und Flußläufen, wenn nämlich dann große Tidenhübe oder Hochwasser zur natürlichen Müllabfuhr werden.
In u.a. Deutschland gibt es aber ein funktionierendes Abfallentsorgungssystem, von daher spielt bei uns die Menge an Verpackungsmaterialien prinzipiell keine Rolle, da sie, wenn sachgerecht entsorgt, dem Rohstoffkreislauf oder der Müllverbrennung zugeführt werden. Der im verlinkten Video angesprochene Müll kommt jedoch von denjenigen Konsorten, denen Umwelt und Natur am Allerwertesten vorbeigehen.
Müllverbrennung? Nicht mal die Hälfte kommt da hin https://www.zeit.de/wirtschaft/2018-...uell-recycling
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Man google mal nach "Großer pazifischer Müllstrudel" und kotze danach.
Microplastikpartikel finden sich inzwischen überall und so auch täglich auf unseren Tellern! Der Mensch wird es als Spezies ganz sicher schaffen, diesen Planeten in seiner derzeitigen Form zugrunde zu richten.
Es ist ein Prinzip der Natur, dass sich jede Überpopulation von selbst reguliert, das gilt eben auch für denkendes Ungeziefer.
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Pillefiz
Ich schrieb: "...dem Rohstoffkreislauf oder der Müllverbrennung zugeführt werden." Ob dies dann teils in China passiert, spielt doch einerseits prinzipiell keine Rolle, andererseits habe ich Abfallexporte auch nicht in Abrede gestellt. Meines Wissens handelte das Thema ja vom Müll in den Meeren, der jedoch bei Recycling und Müllverbrennung nicht auftreten kann.
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Pillefiz
Und wie, bitte, soll "Recycling" funktionieren? Das Zeug ist weit ueber 90% nicht sortenrein - und ausserdem stark verunreinigt.
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torun
Plastik war auf der Strasse...nannte sich damals "Trabant"
Welch ein Trugschluß.
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Duromere bilden eine von drei Gruppen, in die
Polymere eingeteilt werden. Man unterscheidet hierbei je nach dem Vernetzungsgrad zwischen den makromolekularen Hauptketten nach
Thermoplasten,
Elastomeren und Duroplasten. Während die Thermoplaste keine Vernetzungsstellen aufweisen und daher
aufschmelzbar sind, können Elastomere und Duroplaste aufgrund ihrer Vernetzung
nicht
aufgeschmolzen werden und zerfallen nach Überschreiten der Zersetzungstemperatur (
Pyrolyse).
Zitat:
Duroplaste, auch Duromere genannt, sind Kunststoffe, die nach ihrer Aushärtung nicht mehr verformt werden können. Duroplaste sind harte, glasartige Polymerwerkstoffe, die über chemische Hauptvalenzbindungen dreidimensional fest vernetzt sind. Die Vernetzung erfolgt beim Mischen von Vorprodukten mit Verzweigungsstellen und wird entweder bei Raumtemperatur mit Hilfe von Katalysatoren chemisch oder bei hohen Temperaturen thermisch aktiviert.
http://www.chemie.de/lexikon/Duroplast.html
http://www.zeitklicks.de/typo3temp/pics/8b9dadbc19.jpg .. http://www.zeitklicks.de/typo3temp/pics/36e9364065.jpg