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Häuser aus dem 3-D-Drucker
Ein Bekannter hat mir mithilfe seines 3-D-Druckers einen praktischen, kleinen Abtropfständer für meine Soda-Stream-Glasflaschen gedruckt.
Mir war schon klar, dass bei dieser Drucktechnik noch Platz nach oben ist. Ich wusste aber nicht, dass man inzwischen ganze Häuser drucken lassen kann.
Viel Infos habe ich nicht darüber, aber ich stelle das jetzt mal hier ein.
Diese Technik kann man sicher noch optimieren und ausreifen lassen. Glaubt ihr, so was könnte die Art und Weise, wie gebaut wird, dauerhaft und einschneidend verändern?
Als Beispiel habe ich hier vor allem das Bauunternehmen APIS COR anzubieten.
Zitat:
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Apis Cor ist ein in San Francisco, Moskau und Irkutsk ansässiges 3D-Druck-Unternehmen, welches in Stupino bei Moskau einen selbstentwickelten 3D-Drucker für den Bau eines Hauses verwendet hat. Der Bau des 37 Quadratmeter großen Gebäudes dauerte weniger als einen Tag.
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Die additive Fertigung mit einem 3D-Drucker steht für Apis Cor im Zentrum des Projekts. Der Apis Cor Drucker bedient sich eines Teleskop-Armes, der sich auf einer zentralen Plattform dreht und von dort aus das Haus aufbaut. Er ist auch mobil genug, um in einem LKW transportiert und dann an der entsprechenden Stelle aufgestellt zu werden.
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...Apis Cor hat bereits mit einer Reihe von großen Unternehmen auf der ganzen Welt zusammengearbeitet. Zum Beispiel mit dem koreanischen Elektronikriesen Samsung, russischer Isolations- und Abdichtungsspezialist TekhnoNIKOL und die PIK-Gruppe, die größte Immobilien- und Immobilienbaufirma in Russland. Ein Vertreter für PIK bestätigte, dass er einen Apis Cor 3D Drucker gekauft hat und plant, die Technologie in naher Zukunft zu testen. Der Vertreter schätzte auch, dass 3D-gedruckte Gebäude in nur drei bis fünf Jahren alltäglich werden könnten.
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https://www.3d-grenzenlos.de/magazin...-tag-27231193/
WELT:
Zitat:
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Beim preiswerten Neubau von Wohnungen tun sich die Deutschen enorm schwer. Projektentwickler und Bauindustrie behaupten immer wieder, dass eine neue Wohnung heutzutage kaum noch für weniger als 2500 oder gar 3000 Euro pro Quadratmeter gebaut werden könne.
Dass es auch anders gehen kann, hat jetzt ein amerikanisch-russisches Start-up unter Beweis gestellt. Ein 3-D-Druckroboter der Firma Apis Cor hat den Rohbau eines kompletten Hauses ausgedruckt. Inklusive aller Ausbauten – Türen, Fenster, Fassade und technischer Ausstattung – kostete das Haus am Ende gerade mal etwas mehr als 10.000 Dollar (umgerechnet rund 9500 Euro), wie die Firma auf ihrer Webseite vorrechnet.
Während deutsche Baufirmen für diese Summe also gerade mal vier Quadratmeter herstellen können, baut Apis Cor für das gleiche Geld ein ganzes Haus zu einem Quadratmeterpreis von 260 Euro.
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https://www.welt.de/finanzen/immobil...9500-Euro.html
Hier noch zwei Filme. Leider nur in Englisch, wer wie ich ein bisschen besser mit Untertiteln klar kommt, kann diese einblenden.
Letztendlich wird aber in dem Film in etwa das gesagt, was auch in den verlinkten Artikeln zu lesen ist.
Sowieso kann man sich fragen, ob es nicht Zeit ist, an vielen Stellen umzudenken. Es ist noch gar nicht so lange her, da wurden Häuser für Generationen gebaut. Massiv und stabil. Die Frage ist nur, braucht man so was noch?
Eigentlich gefällt mir der Gedanke, mein Haus mal loszuwerden, wenn erst alle Kinder aus dem Haus sind. Wer weiß wo sie landen, ich halte sie bestimmt nicht im Saarland fest.
Und so ein kleines, schnuckeliges Häuschen als Alterssitz für 10-12 Tausend wäre gar nicht schlecht. Es muss ja nicht für die Ewigkeit halten. Vielleicht kann man das Druckmaterial dann zermahlen, wieder verflüssigen und neu verwenden.
https://www.youtube.com/watch?time_c...ature=emb_logo
https://www.youtube.com/watch?v=1SK7sptcpNA
Nachtrag: ich habe gerade noch diesen Artikel gefunden über den Bau eines größeren Gebäudes. Diese Technik ist also nicht nur für winzige Kabinchen einsetzbar.
https://www.welt.de/vermischtes/arti...ekordzeit.html
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AW: Häuser aus dem 3-D-Drucker
Zitat:
Zitat von
Mütterchen
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Sowieso kann man sich fragen, ob es nicht Zeit ist, an vielen Stellen umzudenken. Es ist noch gar nicht so lange her, da wurden Häuser für Generationen gebaut. Massiv und stabil. Die Frage ist nur, braucht man so was noch?
Eigentlich gefällt mir der Gedanke, mein Haus mal loszuwerden, wenn erst alle Kinder aus dem Haus sind. Wer weiß wo sie landen, ich halte sie bestimmt nicht im Saarland fest.
Und so ein kleines, schnuckeliges Häuschen als Alterssitz für 10-12 Tausend wäre gar nicht schlecht. Es muss ja nicht für die Ewigkeit halten. Vielleicht kann man das Druckmaterial dann zermahlen, wieder verflüssigen und neu verwenden.
Ich glaube die Amis haben da schon das ideale Konzept. Nennt sich Mobil-Home oder so.
Riesiger Wohnwagen auf den entsprechenden Platz gestellt und man lebt relativ sorgenfrei und kostengünstig.
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AW: Häuser aus dem 3-D-Drucker
Da werden findige Beamte 1000 Vorschriften herauskramen, die besagen, dass dieses Konzept in Deutschland total verboten ist. Genauso wie das Rezept von Red Bull in keine Kategorie eingeordnet werden konnte, so dass die zuständige Behörde es verbieten musste. Da ging der Erfinder einfach nach Österreich. :haha:
Mit solchen Verhinderern habe ich jeden Tag zu tun. :crazy:
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AW: Häuser aus dem 3-D-Drucker
Zitat:
Zitat von
Deutschmann
Ich glaube die Amis haben da schon das ideale Konzept. Nennt sich Mobil-Home oder so.
Riesiger Wohnwagen auf den entsprechenden Platz gestellt und man lebt relativ sorgenfrei und kostengünstig.
Das ist eine Möglichkeit, aber soweit ich weiß doch eine deutlich teurere in der Anschaffung. Mir geht es aber auch gar nicht nur um kleine Häuser oder Tiny-Houses, wie das in neudeutsch heißt. Sondern allgemein um die Bautechnik, es scheint ja schnell zu gehen. Und vielleicht auch ökologisch.
Inwieweit das jetzt eine interessante Alternative zu Fertigbau ist weiß ich nicht. Tiny Houses kann man ja auch in sehr kurzer Zeit fertigstellen, bzw. sie werden ja fix und fertig geliefert und an Ort und Stelle abgeladen.
Sind aber auch teurer:
...
Ein paar Preisbeispiele von deutschen oder europäischen Herstellern:
Ein 28 Quadratmeter großes Rolling Tiny House kostet je nach Ausstattungswünschen zwischen 45.000 und 54.600 Euro.
Tiny House Design bietet ein individuelles Tiny House ab 46.000 Euro an.
Das Modell “Nordic Fjöll” von der Tischlerei Tiny House Diekmann bietet 25,3 Quadratmeter Wohnfläche und ist ab 59.800 Euro zu haben. Dieser Anbieter hat auch die Tiny Houses von Tchibo gebaut, die 2018 für 40.000 bis 60.000 Euro verkauft wurden.
Beim österreichischen Hersteller Wohnwagon kostet das bezugsfertige, vollautarke und 15 Quadratmeter große Modell Karl 90.500 Euro, und ein vollautarkes, 33 Quadratmeter großes Tiny House namens Fanni gibt es für 140.000 Euro.
...
https://wohnglueck.de/artikel/tiny-house-kosten-3485
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AW: Häuser aus dem 3-D-Drucker
Mist, ich kann hier nicht editieren. Also das mit dem Verbieten meine ich Ernst. Die Bürokratie gerade in der Bauwirtschaft ist derart komplex, dass es schon als Satire anmutet. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass so ein 3D-Druck irgendwo genehmigt wird. Denn so weit lehnt sich kein Bauamtsleiter aus dem Fenster. Verbieten ist da die einfachste Lösung. Ich musste selbst für eine Brennwertheizung kämpfen, als Heizwertausführungen in anderen Ländern schon verboten waren. Die sind hier extrem rückständig.
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AW: Häuser aus dem 3-D-Drucker
Zitat:
Zitat von
Mütterchen
Das ist eine Möglichkeit, aber soweit ich weiß doch eine deutlich teurere in der Anschaffung. Mir geht es aber auch gar nicht nur um kleine Häuser oder Tiny-Houses, wie das in neudeutsch heißt. Sondern allgemein um die Bautechnik, es scheint ja schnell zu gehen. Und vielleicht auch ökologisch.
Inwieweit das jetzt eine interessante Alternative zu Fertigbau ist weiß ich nicht. Tiny Houses kann man ja auch in sehr kurzer Zeit fertigstellen, bzw. sie werden ja fix und fertig geliefert und an Ort und Stelle abgeladen.
Sind aber auch teurer:
...
Ein paar Preisbeispiele von deutschen oder europäischen Herstellern:
Ein 28 Quadratmeter großes Rolling Tiny House kostet je nach Ausstattungswünschen zwischen 45.000 und 54.600 Euro.
Tiny House Design bietet ein individuelles Tiny House ab 46.000 Euro an.
Das Modell “Nordic Fjöll” von der Tischlerei Tiny House Diekmann bietet 25,3 Quadratmeter Wohnfläche und ist ab 59.800 Euro zu haben. Dieser Anbieter hat auch die Tiny Houses von Tchibo gebaut, die 2018 für 40.000 bis 60.000 Euro verkauft wurden.
Beim österreichischen Hersteller Wohnwagon kostet das bezugsfertige, vollautarke und 15 Quadratmeter große Modell Karl 90.500 Euro, und ein vollautarkes, 33 Quadratmeter großes Tiny House namens Fanni gibt es für 140.000 Euro.
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https://wohnglueck.de/artikel/tiny-house-kosten-3485
Dann verweise ich mal nach China. Die haben ein ganzes Krankenhaus in kürzerster Zeit hingestellt. In Modulbauweise aus Containern. Auch ne Alternative.
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AW: Häuser aus dem 3-D-Drucker
Zitat:
Zitat von
Deutschmann
Dann verweise ich mal nach China. Die haben ein ganzes Krankenhaus in kürzerster Zeit hingestellt. In Modulbauweise aus Containern. Auch ne Alternative.
Ja, das weiß ich, ging auch blitzschnell. Nur weiß ich nicht, was du mir jetzt damit sagen willst. Dass es keinen Bedarf für Häuser aus dem Drucker gibt?
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AW: Häuser aus dem 3-D-Drucker
Das dürfte Immobilienpreise massiv platzen lassen. Billionen an Vermögen wären futsch, Verschuldung auf 30-40 Jahre für nichts. Witzig. :sark:
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AW: Häuser aus dem 3-D-Drucker
Zitat:
Zitat von
Mütterchen
Ja, das weiß ich, ging auch blitzschnell. Nur weiß ich nicht, was du mir jetzt damit sagen willst. Dass es keinen Bedarf für Häuser aus dem Drucker gibt?
Nein. Weil ... es fehlt die Heizung, die Wasserinstallation, die Elektroinstallation, der Innenausbau. Quasi alles was ein normales Haus auch braucht. Und - mit was werden die Häuser gedruckt? Plastik mit dem Grundstoff Erdöl? Also meiner Meinung ökologischer Nonsens.
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AW: Häuser aus dem 3-D-Drucker
Zitat:
Zitat von
Deutschmann
Nein. Weil ... es fehlt die Heizung, die Wasserinstallation, die Elektroinstallation, der Innenausbau. Quasi alles was ein normales Haus auch braucht. Und - mit was werden die Häuser gedruckt? Plastik mit dem Grundstoff Erdöl? Also meiner Meinung ökologischer Nonsens.
Beton.
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AW: Häuser aus dem 3-D-Drucker
Zitat:
Zitat von
KatII
Beton.
Noch schlimmer. Dann fehlt ja jegliche Isolierung.
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AW: Häuser aus dem 3-D-Drucker
Einem Maurer stehen da alle Haare zu Berge! Häuser aus dem Drucker.... :schreck:
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AW: Häuser aus dem 3-D-Drucker
Zitat:
Zitat von
KatII
Beton.
Mein Keller mit 70 qm Grundfläche war aus vorgegossenen Betonfertigteilen und wurde an der Baustelle zusammengesetzt und endvergossen. Preis ohne Extras: 20.000 EUR vor 16 Jahren. Was soll da ein 3D-Drucker eigentlich billiger machen?
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AW: Häuser aus dem 3-D-Drucker
Zitat:
Einem Maurer stehen da alle Haare zu Berge! Häuser aus dem Drucker....
:schreck:
Maurer sind allerdings auch keine Referenz...
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AW: Häuser aus dem 3-D-Drucker
Zitat:
Zitat von
Mütterchen
Ein Bekannter hat mir mithilfe seines 3-D-Druckers einen praktischen, kleinen Abtropfständer für meine Soda-Stream-Glasflaschen gedruckt.
Mir war schon klar, dass bei dieser Drucktechnik noch Platz nach oben ist. Ich wusste aber nicht, dass man inzwischen ganze Häuser drucken lassen kann.
Viel Infos habe ich nicht darüber, aber ich stelle das jetzt mal hier ein.
Diese Technik kann man sicher noch optimieren und ausreifen lassen. Glaubt ihr, so was könnte die Art und Weise, wie gebaut wird, dauerhaft und einschneidend verändern?
Als Beispiel habe ich hier vor allem das Bauunternehmen APIS COR anzubieten.
https://www.3d-grenzenlos.de/magazin...-tag-27231193/
WELT:
https://www.welt.de/finanzen/immobil...9500-Euro.html
Hier noch zwei Filme. Leider nur in Englisch, wer wie ich ein bisschen besser mit Untertiteln klar kommt, kann diese einblenden.
Letztendlich wird aber in dem Film in etwa das gesagt, was auch in den verlinkten Artikeln zu lesen ist.
Sowieso kann man sich fragen, ob es nicht Zeit ist, an vielen Stellen umzudenken. Es ist noch gar nicht so lange her, da wurden Häuser für Generationen gebaut. Massiv und stabil. Die Frage ist nur, braucht man so was noch?
Eigentlich gefällt mir der Gedanke, mein Haus mal loszuwerden, wenn erst alle Kinder aus dem Haus sind. Wer weiß wo sie landen, ich halte sie bestimmt nicht im Saarland fest.
Und so ein kleines, schnuckeliges Häuschen als Alterssitz für 10-12 Tausend wäre gar nicht schlecht. Es muss ja nicht für die Ewigkeit halten. Vielleicht kann man das Druckmaterial dann zermahlen, wieder verflüssigen und neu verwenden.
https://www.youtube.com/watch?time_c...ature=emb_logo
https://www.youtube.com/watch?v=1SK7sptcpNA
Nachtrag: ich habe gerade noch diesen Artikel gefunden über den Bau eines größeren Gebäudes. Diese Technik ist also nicht nur für winzige Kabinchen einsetzbar.
https://www.welt.de/vermischtes/arti...ekordzeit.html
Ein schnuckeliges, kleines Häuschen für 10-12.000 Euro? Aber doch nicht in Deutschland, wo ein Finanzminister der SPD, Scholz heißt der Genosse, dafür sorgt, dass sich solche Kosten niemals realisieren lassen!
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AW: Häuser aus dem 3-D-Drucker
Interessant ist diese Technik besonders für die Besiedelung auf dem Mond oder auf dem Mars. Bis dort eine Besiedelung realisierbar ist, ist diese Drucktechnik evtl. schon ausgereifter.
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AW: Häuser aus dem 3-D-Drucker
Zitat:
Zitat von
Deutschmann
Nein. Weil ... es fehlt die Heizung, die Wasserinstallation, die Elektroinstallation, der Innenausbau. Quasi alles was ein normales Haus auch braucht. Und - mit was werden die Häuser gedruckt? Plastik mit dem Grundstoff Erdöl? Also meiner Meinung ökologischer Nonsens.
Die 10.000 Euro sind, soweit ich das verstanden habe, der Endpreis.
...Inklusive aller Ausbauten – Türen, Fenster, Fassade und technischer Ausstattung – kostete das Haus am Ende gerade mal etwas mehr als 10.000 Dollar (umgerechnet rund 9500 Euro), wie die Firma auf ihrer Webseite vorrechnet. ...Der Rohbau dauert nur 24 Stunden, und kostet rund 4000 Dollar, der Ausbau weitere rund 6000 Dollar.
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AW: Häuser aus dem 3-D-Drucker
Zitat:
Zitat von
Deutschmann
Noch schlimmer. Dann fehlt ja jegliche Isolierung.
Lieber Deutschmann, ich will dir ja nicht aufzwingen, die Häuser gut zu finden. Aber sie sind isoliert.
Dieses APIS COR -Häuschen braucht nur einen einzigen, großen Drucker. Der könnte im Prinzip per Lastwagen an die Baustelle gefahren werden. Das Haus aus dem Video ist ja auch nur ein Prototyp. In dem zweiten von mir eingestellten Video sieht man auch das Modell einer anderen Firma, die arbeitet ähnlich. Wobei dort das Haus immer kreisrund ist, da finde ich das APIS-COR -Modell schöner
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AW: Häuser aus dem 3-D-Drucker
Zitat:
Zitat von
Deutschmann
Nein. Weil ... es fehlt die Heizung, die Wasserinstallation, die Elektroinstallation, der Innenausbau. Quasi alles was ein normales Haus auch braucht. Und - mit was werden die Häuser gedruckt? Plastik mit dem Grundstoff Erdöl? Also meiner Meinung ökologischer Nonsens.
Und nicht zu vergessen, dass für jede Dienstleistung und jedes Materialstückchen ein Bon auf Thermopapier gedruckt werden muss, der dem Kunden ausgehändigt wird. Frag SPD-Finanzminister-Genosse Scholz.
(Wobei ich nicht weiß, wie es sich mit dem Bon der in Übersee erflogenen Designer-Schuhe für die mit dem Kommunismus liebäugelnden SPD-Genossin Esken verhält - das ist die, die sich mithilfe von illegitim beschafften Passwörtern Zugang zu den Computern ihrer SPD-Genossen verschaffte und einer dieser zur fristlosen Kündigung, die sich im Nachhinein als nicht rechtens herausstellte, verhalf)
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AW: Häuser aus dem 3-D-Drucker
Zitat:
Zitat von
Mütterchen
Lieber Deutschmann, ich will dir ja nicht aufzwingen, die Häuser gut zu finden. Aber sie sind isoliert.
Als Handwerker steh ich eben auf den traditionellen Hausbau. :D
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AW: Häuser aus dem 3-D-Drucker
Zitat:
Zitat von
Deutschmann
Noch schlimmer. Dann fehlt ja jegliche Isolierung.
Nein, denn die Wände werden im Sandwich gedruckt, mit Luft dazwischen.
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AW: Häuser aus dem 3-D-Drucker
Zitat:
Zitat von
antiseptisch
Mein Keller mit 70 qm Grundfläche war aus vorgegossenen Betonfertigteilen und wurde an der Baustelle zusammengesetzt und endvergossen. Preis ohne Extras: 20.000 EUR vor 16 Jahren. Was soll da ein 3D-Drucker eigentlich billiger machen?
Wie bei jeder Automatisierung wird hier menschliche Arbeitskraft eingespart.
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AW: Häuser aus dem 3-D-Drucker
Zitat:
Zitat von
KatII
Wie bei jeder Automatisierung wird hier menschliche Arbeitskraft eingespart.
Das ist mir zu pauschal. Den kann man schließlich nicht einfach sich selbst überlassen. Ich vermute mal, diese Häuser haben eher die Standfestigkeit eines Kartenhauses.
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AW: Häuser aus dem 3-D-Drucker
Zitat:
Zitat von
Deutschmann
Als Handwerker steh ich eben auf den traditionellen Hausbau. :D
Klar. Sind ja auch solide und bewährt. Aber mir geht es ja darum, dass man heute vielleicht so nicht mehr bauen MUSS. Und, wie ich schrieb, früher hat man ein Haus für Generationen erbaut.
Das ist ja heute oft nicht mehr so. Wer weiß heute schon noch, wohin es die eigenen Kinder mal verschlägt? Warum massiv bauen, solide und stabil für über Hundert Jahre? Wobei ich gar nicht weiß wie stabil und langlebig diese Drucker-Häuser überhaupt sind.
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AW: Häuser aus dem 3-D-Drucker
Zitat:
Zitat von
antiseptisch
Das ist mir zu pauschal. Den kann man schließlich nicht einfach sich selbst überlassen. Ich vermute mal, diese Häuser haben eher die Standfestigkeit eines Kartenhauses.
Ich denke schon, dass man es kann. Wenn du dir das produzierende Gewerbe heute ansiehst, dort laufen z.B. CNC-Maschinen in der Nacht ohne Mann und ohne Licht. Der Werker bestückt die Maschine am Abend, am nächsten Tag sind die Teile fertig. Wie hoch der Automatisierungsgrad im Automobilbau ist, ist sehr bemerkenswert. Nur die Endmontage ist noch manuell, alles andere ich voll durchautomatisiert.
Die Festigkeit des Gebäudes hängt davon ab, wie schlau der Architekt war.
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AW: Häuser aus dem 3-D-Drucker
Zitat:
Zitat von
antiseptisch
Mein Keller mit 70 qm Grundfläche war aus vorgegossenen Betonfertigteilen und wurde an der Baustelle zusammengesetzt und endvergossen. Preis ohne Extras: 20.000 EUR vor 16 Jahren. Was soll da ein 3D-Drucker eigentlich billiger machen?
Vor Jahren brachten sie im Fernsehen ein Hausbau, bei dem Presspapp-Schalen auf die Bodenplatte montiert und diese anschließend mit Beton ausgegossen wurden. Zunächst stand die erste Lage etwas schief, also nicht genau auf Linie. Kein Problem. Der Polier nahm den Vorschlag-Hammer und schlug das ganze Haus ein paar Zentimeter in die richtige Richtung. Bis es passte...:happy:
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AW: Häuser aus dem 3-D-Drucker
Zitat:
Zitat von
Kreuzbube
Vor Jahren brachten sie im Fernsehen ein Hausbau, bei dem Presspapp-Schalen auf die Bodenplatte montiert und diese anschließend mit Beton ausgegossen wurden. Zunächst stand die erste Lage etwas schief, also nicht genau auf Linie. Kein Problem. Der Polier nahm den Vorschlag-Hammer und schlug das ganze Haus ein paar Zentimeter in die richtige Richtung. Bis es passte...:happy:
Es ist allerdings sinnvoller, so viel wie möglich in der Fabrik zu fertigen. Je mehr an der Baustelle vergossen werden muss, umso teurer und unwägbarer.
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AW: Häuser aus dem 3-D-Drucker
Also ich sehe hier erstmal nur eine Maschine die mit Beton die Mauern gießt. Der ganze Rest muss doch mit den üblichen Methoden gebaut werden?
Dafür muss erstmal eine Maschine aufgebaut werden die auf einem bestehenden Fundament den Beton gießt. 2 Maurer brauchen da m.E. auch nicht wirklich mehr Zeit zumindest das zu mauern was die Maschine da an Wänden hochzieht.
Daher halte ich die ganze Kalkulation der Firma für etwas abenteuerlich und die Idee, man könnte für einen geringen 5-stelligen Betrag ein Haus hingestellt bekommen für nicht realistisch.
In dem Entwicklungsstand ist das m.E. nur in Teilen eine Alternative, aber ich würde es nicht verteufeln, denn so eine Technologie wird noch weiter entwickelt werden. Das aber was derzeit da präsentiert wird, erinnert mich an Flowtex.
Und wir leben in Deutschland, einem Land in dem Grundstückspreise teuer sind, sowie vielfältige weitere Kosten beim Hausbau auftreten und einem Staat der sich irgendwas einfallen lassen wird, irgendwelche Einsparungen mit irgendwelchen anderen Kostensteigerungen wieder zunichte zu machen.
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AW: Häuser aus dem 3-D-Drucker
Zitat:
Zitat von
Mütterchen
Das ist eine Möglichkeit, aber soweit ich weiß doch eine deutlich teurere in der Anschaffung. Mir geht es aber auch gar nicht nur um kleine Häuser oder Tiny-Houses, wie das in neudeutsch heißt. Sondern allgemein um die Bautechnik, es scheint ja schnell zu gehen. Und vielleicht auch ökologisch.
Inwieweit das jetzt eine interessante Alternative zu Fertigbau ist weiß ich nicht. Tiny Houses kann man ja auch in sehr kurzer Zeit fertigstellen, bzw. sie werden ja fix und fertig geliefert und an Ort und Stelle abgeladen.
Sind aber auch teurer:
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Ein paar Preisbeispiele von deutschen oder europäischen Herstellern:
Ein 28 Quadratmeter großes Rolling Tiny House kostet je nach Ausstattungswünschen zwischen 45.000 und 54.600 Euro.
Tiny House Design bietet ein individuelles Tiny House ab 46.000 Euro an.
Das Modell “Nordic Fjöll” von der Tischlerei Tiny House Diekmann bietet 25,3 Quadratmeter Wohnfläche und ist ab 59.800 Euro zu haben. Dieser Anbieter hat auch die Tiny Houses von Tchibo gebaut, die 2018 für 40.000 bis 60.000 Euro verkauft wurden.
Beim österreichischen Hersteller Wohnwagon kostet das bezugsfertige, vollautarke und 15 Quadratmeter große Modell Karl 90.500 Euro, und ein vollautarkes, 33 Quadratmeter großes Tiny House namens Fanni gibt es für 140.000 Euro.
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https://wohnglueck.de/artikel/tiny-house-kosten-3485
140 Mille für 33 Quadratmeter soll günstig sein?
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AW: Häuser aus dem 3-D-Drucker
Zitat:
Zitat von
KatII
Ich denke schon, dass man es kann. Wenn du dir das produzierende Gewerbe heute ansiehst, dort laufen z.B. CNC-Maschinen in der Nacht ohne Mann und ohne Licht. Der Werker bestückt die Maschine am Abend, am nächsten Tag sind die Teile fertig. Wie hoch der Automatisierungsgrad im Automobilbau ist, ist sehr bemerkenswert. Nur die Endmontage ist noch manuell, alles andere ich voll durchautomatisiert.
Die Festigkeit des Gebäudes hängt davon ab, wie schlau der Architekt war.
Gerade kam bei n-tv der Film über das "gedruckte" Haus in Dubai. Letzten Endes ist es doch nur Spritzbeton, der pro Lage auch noch mächtig übersteht und an den Kanten wieder abgeschliffen werden muss. Allenfalls über die Geschwindigkeit und die Präzision kann man staunen. Aber selbstverständlich muss der Innenausbau von Menschen vorgenommen werden. Das sind im Verhältnis zum Rohbau nochmal 20 bis 40% Kosten. Und die Druckerstunde wird wohl auch nicht ganz billig sein.
Die vom Maurer gemauerte Wand ist schon lange kein Maßstab mehr. So genannte Fertighäuser sind schon über 20 Jahre lang hochwertiger als gemauerte Häuser, insbesondere was Dämmung und Haltbarkeit betrifft. Die Baufirma mit dem Maurer kann niemals so präzise bauen wie in der Fabrik vorgefertigte Wände, die vor Ort ausgerichtet und verschraubt werden.
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AW: Häuser aus dem 3-D-Drucker
Zitat:
Zitat von
KatII
Wie bei jeder Automatisierung wird hier menschliche Arbeitskraft eingespart.
Teils Teils, ... Das was an der einen Stelle eingespart wird, wird auch an anderer Stelle ausgegeben:
- Irgendwer muss die Maschine liefern
- Irgendwer muss die Maschine ausrichten
- Irgendwer muss der Maschine sagen was sie tun muss
- Irgendwer muss die Maschine bei ihrer Arbeit überwachen
- Es müssen Schutzeinrichtungen erstellt werden
- etc ...
Es ist mitnichten so, dass der LKW die Maschine dort abstellt wie ein Paketbote, dann weiterfährt und ohne weiteren menschlichen Einsatz alles von selbst läuft.
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AW: Häuser aus dem 3-D-Drucker
Zitat:
Zitat von
jack000
Teils Teils, ... Das was an der einen Stelle eingespart wird, wird auch an anderer Stelle ausgegeben:
- Irgendwer muss die Maschine liefern
- Irgendwer muss die Maschine ausrichten
- Irgendwer muss der Maschine sagen was sie tun muss
- Irgendwer muss die Maschine bei ihrer Arbeit überwachen
- Es müssen Schutzeinrichtungen erstellt werden
- etc ...
Es ist mitnichten so, dass der LKW die Maschine dort abstellt wie ein Paketbote, dann weiterfährt und ohne weiteren menschlichen Einsatz alles von selbst läuft.
Naja, aber für ein ZFH brauchen drei Maurer auch mal gerne drei Monate. Das ist schon ein Unterschied.
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AW: Häuser aus dem 3-D-Drucker
Zitat:
Zitat von
antiseptisch
Naja, aber für ein ZFH brauchen drei Maurer auch mal gerne drei Monate. Das ist schon ein Unterschied.
Ich bin kein Mann vom Fach. Mauern kenne ich auch nur vom Zuschauen (Daher lasse ich mich gerne eines besseren belehren). Aber:
https://www.youtube.com/watch?v=EMGUpg6AW2U
Das Video geht nur 10 Minuten, da kann ich mir nicht vorstellen, das ein 2 Familenhaus 3 Monate dauert (Auch wenn diverse Vorbereitungsarbeiten notwendig sind).
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AW: Häuser aus dem 3-D-Drucker
Zitat:
Zitat von
antiseptisch
Es ist allerdings sinnvoller, so viel wie möglich in der Fabrik zu fertigen. Je mehr an der Baustelle vergossen werden muss, umso teurer und unwägbarer.
Ratsamer ist, in der gemütlichen Mietwohnung zu bleiben. Da haste keine Sorgen. Würde ich vermutlich selbst als Millionär so halten. Ich schaue vom Balkon direkt in einen Park mit hohen schattigen Bäumen und einen großen - schilfumstandenen - Teich. Besser geht kaum!:happy:
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AW: Häuser aus dem 3-D-Drucker
Zitat:
Zitat von
SprecherZwo
140 Mille für 33 Quadratmeter soll günstig sein?
Öhem...nein.
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AW: Häuser aus dem 3-D-Drucker
Völlig ohne Baugenehmigung darf man z.B. auf dem Campingplatz bauen, natürlich je nach den örtlichen Gepflogenheiten. Da kommt man völlig ohne Bürokratie aus und darf einfach drauslos werken. Und was gebrauchtes, gut erhaltenes bekommt man hier ab 5000 EUR. Ich habe 1200 ausgegeben und für ca. 5000 renoviert. Von der Lebensqualität erheblich besser als ein 1-Zimmer-Apartment. Dazu noch Warmwasser mit Gas, Dusche und WC mit Kanalanschluss. Was will man mehr? Da wird einem erst mal richtig klar, wie teuer im Vergleich offizielles Bauen in dieser bunten Republik ist mit den ganzen Bullshitvorschriften.
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AW: Häuser aus dem 3-D-Drucker
Zitat:
Zitat von
jack000
Ich bin kein Mann vom Fach. Mauern kenne ich auch nur vom Zuschauen (Daher lasse ich mich gerne eines besseren belehren). Aber:
https://www.youtube.com/watch?v=EMGUpg6AW2U
Das Video geht nur 10 Minuten, da kann ich mir nicht vorstellen, das ein 2 Familenhaus 3 Monate dauert (Auch wenn diverse Vorbereitungsarbeiten notwendig sind).
Tja, mit dem mauern alleine ist es nunmal nicht getan.
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AW: Häuser aus dem 3-D-Drucker
Ob so ein Trailerpark langfristig billiger ist, moechte ich allerdings bezweifeln. Das ganze duerfte wesentliche haeufiger instand gesetzt werden muessen.
Die Mobile-Homes sind in etwa das gleiche Konzept wie wie Bueros und Diensgebaeude auf Grossbaustellen und bei Bergwerken. Der Vorteil ist, dass man die leichter verschieben kann als ein Ziegelsteinhaus.
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AW: Häuser aus dem 3-D-Drucker
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AW: Häuser aus dem 3-D-Drucker
Zitat:
Zitat von
Larry Plotter
Tja, mit dem mauern alleine ist es nunmal nicht getan.
ja, vollkommen klar, aber das ist es bei dem "3D-Drucker" auch nicht ...