Zitat:
Jemand, der als Single momentan von unter 1000 € monatlich lebt, lebt deutlich unter der Armutsgrenze. Jemand, der also nur über die 800 € verfügt, hat also schon an allen Ecken zu sparen, um irgendwie zu Rande zu kommen.
Komisch, ich komme mit 500 € monatlich gut aus. (das schliesst Miete mit ein)
Zitat:
Dazu kommt, dass du das Schulgeld unterschätzen dürftest. Je nachdem kann das von etwas unter 100 € bis hoch zu 750 € monatlich gehen.
Je ärmer eine Familie ist, desto billiger, und damit auch schlechter, müsste die Schule sein, auf die sie ihr Kind schicken könnten. Damit gibt es keine Chancengleichheit mehr.
Einverstanden. Dafür gibt es dann aber erstmals Wettbewerb auf dem Schulmarkt und die Qualität der Schulen dürfte sich damit steigern, was bitter nötig ist, siehe PISA-Studie.
Zitat:
Und was macht man, wenn man danach keinen Job kriegt? Dann sitzt man mit ein paar Tausend € Schulden auf dem Konto auf der Straße. Ob man das wohl von den 800 € monatlich abstottern kann?
Das ist kein Problem: Versicherungskonzerne werden Studienkredite anbieten, deren Raten nach Abschluß des Studiums nur bezahlt werden müssen, wenn ein dafür ausreichendes Einkommen erzielt wird. Das Ausfallrisiko wird auf alle Kreditnehmer gemeinsam umgelegt.
Genauso ist es übrigens in Skandinavien geregelt, nur daß dort der Staat als Kreditgeber auftritt. Hätte ich auch nichts gegen, solange die gesamte Studienfinanzierung kostendeckend ist und keine Zuschüsse aus Steuermitteln beansprucht.