Alles über Büchsen, Flinten, Einzel- und Selbstlader.
Für Sportler, Jäger und Selbstschützer!
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Okay MisterEd ... erzaehl mir in den USA mal, wie man nach dem deutschen Waffenrecht einen G3 Clone besitzt. ;)
Anfragen zum US Waffenrecht beantworte ich natuerlich auch gerne.
Interessant. Ich dachte immer, dass Militaerwaffen in Deutschland nicht erlaubt werden. Sind sie denn abgesehen vom halbautomatischen Betriebsmodus identisch?
In den USA fallen diese unter einen besonderes Gesetz zur Importschraenkung. (Der Import vom HK91 und dem HK G3 ist explizit verboten.) Dies bedeutet, dass das Verschlussgehaeuse des Gewehres, sowie eine Mindestanzahl von Bauteilen in den USA gefertigt sein muss. Dadurch werden die G3 Clones in den USA oftmals etwas verunstaltet. Meinen G3 Clone habe ich aus rein sentimentalen Gruenden.
Wenn ein Sportschiessen mit Gewehr angesagt ist, dann benutze ich meinen AR-15 Variant von Olympic Arms.
Aber was hast du denn genau mit deinem Selbstlader vor?
Die neue BD-44 ist ein Clon der MP44 oder des STG44 - ebenfalls nur als neu gefertigten Selbstlader, nicht Automat. Dieses Gewehr kann auch nicht in die USA exportiert werden. Hier schiessen Sportschützen damit.
Kriegswaffen gehen als Ordonnanzwaffe wohl bis zu Einführungsdatum September 1945.
Sehr interessant. Um in die USA exportiert werden zu koennen braeuchte es eine ganze Reihe von Veraenderungen, d.h. Wegfallen des Pistolengriffes, keine Muendungsfeuerbremse, und eine Begrenzung der Magazinkapazitaet auf 10 Schuss. Keine Wunder, dass es nicht in die USA geliefert wird. Mal sehen, ob es jemand in den USA nachbaut, denn diese Beschraenkungen gelten nur fuer den Import.
Interessant. Es gibt im Waffenrecht der USA diese Unterscheidung nicht. Dafuer gelten jedoch alle Waffen als Sammlerwaffen, deren unveraendertes Design oder Herstellungsdatum aelter als 50 Jahre ist.Zitat:
Kriegswaffen gehen als Ordonnanzwaffe wohl bis zu Einführungsdatum September 1945.
Uzi does it!
Für den militärischen Einsatz SMG, als private Selbstschutzwaffe MICRO.
Es gibt nur eine wahre Waffe: :cool2:
http://www.military-page.de/waffen/i...d_galil_01.jpg
Meine persoenlichen Erfahrungen mit dem Geraet waren nicht so ueberzeugend, was jedoch vielleicht auch an dem Alter der Schusswaffe lag. Als Halbautomat fuer den privaten Gebrauch ist eine aufschiessende Schusswaffe auch nicht so vorteilhaft.
Jedoch findet man sie haeufig in den USA noch als Kandidaten fuer Ausnahmeregelungen der Klasse III zum Kriegswaffengesetz, d.h. verbleibende Vollautomaten in privaten Haenden.
Graphik verwechselt, wollte eigentlich das hier posten:
http://www.filmwaffen.de/waffenkatal...edium/0501.jpg
Die Galil ist aber auch nur eine blöde Nachmache der AK. :]
Welche Waffe ist empfehlenswert?
Sie muss einfach, robust, sicher, akkurat und mit preiswerter Munition versehen sein?
Selbstlader bevorzugt.
Nein, nicht unbedingt. Sie hat eine interessante Entstehungsgeschichte, wenn man sich die Umstellung des israelischen Armee von den FN-FAL auf die Galil ansieht.
Die AK hat ihre Vor- und Nachteile. Dennoch sollte sie bei ihrem Preis in jedem vernuenftigen Haushalt zu finden sein. ;)
Okay, dann nehme ich mal den Gebrauch ausserhalb des Hauses an. Da du sie zum Sportschiessen verwenden willst, fallen die AK-Varianten weg. Mir fallen da Gewehre wie die AR-15 aber auch die SIG-556 ein, die mit dem richtigen Lauf die Ansprueche des Sportschiessens erfuellen.
Ich persoenlich mag die FN FAL, aber das Kaliber eignet sich nicht unbedingt zum Sportschiessen.
Jedoch kann es sein, dass es in Europa hier noch viele andere Angebote gibt, die Aufgrund der Importgesetze nicht in die USA kommen.
Beides sind schoene Gewehre, aber ich wuerde sie eher sammeln denn schiessen. Ich weiss nicht, ob Du schon einmal die Kaliber 7.62x54R oder .30-06 geschossen hast. Zum Sportschiessen sind sie etwas kraeftig, koennen aber in Grenzen fuer die Jagd eingesetzt werden.
Das SVT-40 war eine fruehe Entwicklung des Selbstladers, und hatte arge Probleme, die 7.62x54R auf Dauer zu verkraften. (Aus historischen Gruenden wuerde ich da Gewehr gerne besitzen.) Auch der Garand ist ein frueher Selbstlader, mit relativ kraeftiger Munition, hohem Gewicht, und geringer Magazinkapazitaet. Er ist historisch interessant und robust, jedoch wuerde ich da eher auf den M1A mit dem gleichen Verschluss, aber mit Wechselmagazinen ausweichen.
Zum Sportschiessen wuerde ich jedoch auf ein anderen Kaliber ausweichen, es sei denn, durch nimmst speziell an den .30-Caliber Wettbewerben teil.
Kommt darauf an. Ein Revolver ist offener konstruiert, d.h. ich etwas anfaelliger gegen Sand und andere Verunreinigungen. Eine Pistole hat immer die Schwachstelle des Magazins und die Zufuehrung der Munition.
Der Revolver hat den Vorteil, dass man bei einer Stoerung natuerlich nur noch einmal den Abzug betaetigen muss. Kommt es jedoch zu einer Stoerung des Revolvers selbst, sind die Probleme meist schwerwiegender Natur. Auch ist der Revolver resistent, was einen lockeren Griff der Schusshand angeht. Haelt man eine Pistole zu locker, kann es leicht zu Problemen kommen. Das schnelle Nachladen braucht beim Revolver mehr Uebung als bei der Pistole...
Prinzipiell habe ich Probleme bei sowohl Revolvern als auch Pistolen gesehen. Es ist letztendlich eine Frage der persoenlichen Vorliebe.
Egal wieviel mir gegenüberstehen: ich werd's immer versuchen. Vielleicht haben nicht alle Schusswaffen, sondern Messer, Knüppel o. ä. Oder ich nehm noch ein paar mit.
Ich schalte Munitionszuführung und Magazin aus und reduzier das Problem auf Verunreinigung. Irgendwie erziel ich mit dem Revolver auch bessere Ergebnisse.Zitat:
Kommt darauf an. Ein Revolver ist offener konstruiert, d.h. ich etwas anfaelliger gegen Sand und andere Verunreinigungen. Eine Pistole hat immer die Schwachstelle des Magazins und die Zufuehrung der Munition. Prinzipiell habe ich Probleme bei sowohl Revolvern als auch Pistolen gesehen. Es ist letztendlich eine Frage der persoenlichen Vorliebe.
Ich wusste dass das kommt :D
http://mp44collector.com/yahoo_site_...150800_std.jpg
Oder das beste MG der Welt . Wurde noch im Vietnamkrieg von den Amis benutzt .
http://www.brpguns.com/images/mg42ss4.jpg.jpg
Ich wuerde zuerst zur Flucht raten ...
Nicht nur Verunreinigungen. Ein DA Revolver ist erstaunlich komplex, d.h. geht die Synchronisation des Zylinders floeten, hat man schwere Probleme. Jedoch sollte das bei einem Qualitaetsrevolver wie bei S&W selten das Problem sein.Zitat:
Ich schalte Munitionszuführung und Magazin aus und reduzier das Problem auf Verunreinigung. Irgendwie erziel ich mit dem Revolver auch bessere Ergebnisse.
Das du mit einem Revolver besser schiesst liegt wahrscheinlich am Griff. Hast du vielleicht relativ kleine Haende? Viele Menschen haben das Problem, eine Pistole (besonders mit einem double-stack Magazin) ganz zu umfassen. Andere lieben bei der Pistole jedoch, dass die Achse des Laufes tiefer liegt, und damit ein geringeres Drehmoment gegenueber der Schusshand erzeugt. Aber wie gesagt, es haengt vom Schuetzen ab.
Das ueberrascht mich jetzt ein wenig. Meines Wissens haben die Amerikaner die 7.92mm Patrone nie offiziell verwendet. Das in Vietnam eingesetzte M60 der Amerikaner sah so aehnlich aus, und kopierte die Zufuehrung des Magazingurtes, aber der Verschluss war ein anderer.
Das interessiert mich jetzt. Hast du vielleicht einen Link?
Flucht? Im eigenen Haus? Niemals.
In der Tat hab ich relativ kleine (Büro-)Hände. An dem könnts liegen. Ich glaube aber eher, es ist der halbautomatische Ladevorgang nach dem Schuss, der mich bei Pistolen stört. Wie gesagt, mit Revolvern erzíel ich ein besseres Ergebniss, etwa 10%.
... ich nahm an, es sollte ein Strang zu Sport-, Jagd- und Selbstschutzwaffen werden, die noch irgendwie mit den brd-Gesetzen vereinbar sind.
Da haben Selbstlader oder Maschinengewehre leider nichts verloren.
Ja, ich wundere mich auch ein wenig. :D In den USA gibt es durchaus Moeglichkeiten, mit vollautomatischen Waffen zu schiessen, wenn gleich auch ihr Besitz extrem eingeschraenkt ist. Sie sind sicherlich interessant zu diskutieren, aber das war nicht das eigentliche Ziel dieses Stranges.
Jedoch wuerde ich von einem Gebrauch im Hause selbst abraten. ;)
Eine Diskussion um Waffen allgemein finde ich sehr interessant, auch die Unterschiede im Waffenrecht finde ich immer wieder faszinierend. Das US-Waffenrecht ist durch seinen stark foederalen Charakter extrem komplex. Es kann z.T. jedes Kuhdorf Einschraenkungen zum Waffenrecht erlassen.
Im Hause selbst wuerde ich von einer vollautomatischen Waffe generell abraten. Das muss jeder Schuss sitzen, wenn es nicht Kollateralschaeden geben sollte. Eine Schrotflinte waere das vielleicht tatsaechlich angebracht.
Es ist eine Geschmacksfrage. Aber Pistolen sind oftmals tatsaechlich unangenehm zu greifen. Es haengt jedoch sehr stark von dem jeweiligen Pistolenmodell ab. Ich kann mit meinen Revolvern zur Jagd sehr gut Ergebnisse erzielen, aber es ist irgendwo eine andere Form des Schiessens. Fuer mich sind Schusswaffen letztendlich wie Kleidungsstuecke: Sie muessen mir "passen". ;)Zitat:
In der Tat hab ich relativ kleine (Büro-)Hände. An dem könnts liegen. Ich glaube aber eher, es ist der halbautomatische Ladevorgang nach dem Schuss, der mich bei Pistolen stört. Wie gesagt, mit Revolvern erzíel ich ein besseres Ergebniss, etwa 10%.
Das 98k gab es tatsaechlich noch in vielen Laendern nach dem Krieg. Mir fallen hierzu auch noch Israel, die Tschechei und Yugoslawien ein. Das mit dem MG42 und den Franzosen macht durchaus Sinn.
Der Mauser-Verschluss ist ueberhaupt ein Klassiker, den man auch noch heute in vielen modernen Jagdgewehren findet. Remington hatte letztens mal eine begrenzte Auflage in 7.92 gefertigt, um dem Ursprung des verwendeten Verschlusses zu huldigen.