AW: Vergleich Mindestlohn aktuell brutto Euro 9,19 zu gefordert brutto Euro 12,00.
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Doppelstern
Also ich kannte nur das paritätische System von 1951 bis 2005. Danach wurde es wohl von Rot/Grün in der Krankenversicherung leicht zu ungunsten des Arbeitsnehmers abgeändert. Seit 2019 zahlen aber beide Parteien jeweils wieder die Hälfte. siehe den Link.
Das scheint so. In oben zitiertem Fall bekommt der AN 1362 ausgezahlt, richtig? Den AG kostet der Arbeitsplatz 2190 (1920 Scheinbrutto plus AG-Anteil 270), richtig?
Nochmal: Kosten = 2190, Auszahlung 1362. Der Bruttolohn von 1920 ist also eine Lüge. Tatsächlich liegt er höher.
Es ist völlig unerheblich, wer die Lohnzusatzkosten zahlt. Sie sind da und Teil der Arbeitskosten. Wenn man als soziale Wohltat die gemeinen Arbeitgeber dazu verdonnern würde, 100% der LZK zu zahlen, bekäme der AN immer noch 1362 ausgezahlt. Weniger Dummen würde dann aber auffallen, wie sehr sie abgezockt werden von Papa Staat, der ihnen geschmeidige 828 Euro abgreift.
AW: Vergleich Mindestlohn aktuell brutto Euro 9,19 zu gefordert brutto Euro 12,00.
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Doppelstern
Also ich kannte nur das paritätische System von 1951 bis 2005. Danach wurde es wohl von Rot/Grün in der Krankenversicherung leicht zu ungunsten des Arbeitsnehmers abgeändert. Seit 2019 zahlen aber beide Parteien jeweils wieder die Hälfte. siehe den Link.
In der Theorie kommt es auf das Gleiche raus, in der Praxis sind aber höhere Arbeitnehmeranteile und weniger Arbeitgeberanteil ne Lohnkürzung, da die meisten (deutschen) Arbeitgeber wegen ihrers längeren Hebels nie ihre gesparten Lohnnebenkosten als Lohnplus an die Angestellten auszahlen, stattdessen es in Haus, Premium-Auto oder in ihre Frauen stecken.
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Stanley_Beamish
Die Sozialabgaben, die Lohnsteuer und der Nettolohn werden komplett vom Arbeitgeber bezahlt.
Dazu kommen noch ca 1% des Bruttolohns an die Berufsgenossenschaft.
U.a. Leute, die anstatt zu arbeiten, Beschwerdebriefe schreiben.
Das sind alles Kosten an den Betrieb fuer den Arbeitsplatz.
Diese traegt der Arbeitgeber nur, wenn er daraus einen hoeheren Nutzen hat.
Im Grunde genommen ist das also der potentielle Lohn.
Ergo traegt der Arbeitnehmer auch den sog. Arbeitnehmeranteil.
Umgelegt wird das auf die Preise der Waren und Dienstleistungen, die dieser Betrieb anbietet.
Arbeitgeberanteil, Bruttolohn sind da Begriffe, die der Verschleierung dienen.
AW: Vergleich Mindestlohn aktuell brutto Euro 9,19 zu gefordert brutto Euro 12,00.
Grad im SAT1-Morgenmagazin: Da zahlt eine Frau mit 5 Kindern in München für 95qm, 4 Zimmer, 1200 Euro warm.
12,63 Euro pro Quadratmeter.
AW: Vergleich Mindestlohn aktuell brutto Euro 9,19 zu gefordert brutto Euro 12,00.
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Rhino
Das sind alles Kosten an den Betrieb fuer den Arbeitsplatz.
Diese traegt der Arbeitgeber nur, wenn er daraus einen hoeheren Nutzen hat.
Im Grunde genommen ist das also der potentielle Lohn.
Ergo traegt der Arbeitnehmer auch den sog. Arbeitnehmeranteil.
Umgelegt wird das auf die Preise der Waren und Dienstleistungen, die dieser Betrieb anbietet.
Arbeitgeberanteil, Bruttolohn sind da Begriffe, die der Verschleierung dienen.
Die Begriffe sind doch schon "vertauscht". Wer nimmt meine Arbeit und wem gebe ich meine Arbeit?
AW: Vergleich Mindestlohn aktuell brutto Euro 9,19 zu gefordert brutto Euro 12,00.
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wtf
Das scheint so. In oben zitiertem Fall bekommt der AN 1362 ausgezahlt, richtig? Den AG kostet der Arbeitsplatz 2190 (1920 Scheinbrutto plus AG-Anteil 270), richtig?
Nochmal: Kosten = 2190, Auszahlung 1362. Der Bruttolohn von 1920 ist also eine Lüge. Tatsächlich liegt er höher.
Es ist völlig unerheblich, wer die Lohnzusatzkosten zahlt. Sie sind da und Teil der Arbeitskosten. Wenn man als soziale Wohltat die gemeinen Arbeitgeber dazu verdonnern würde, 100% der LZK zu zahlen, bekäme der AN immer noch 1362 ausgezahlt. Weniger Dummen würde dann aber auffallen, wie sehr sie abgezockt werden von Papa Staat, der ihnen geschmeidige 828 Euro abgreift.
Das ist richtig ! Das Brutto beträgt 1920 €. Da der Arbeitgeber noch zusätzlich 50% der Sozialversicherungsbeiträge schultern muß, kostet dem Arbeitgeber dieser Arbeitsplatz im Monat deutlich mehr.
1920 €
+ 50% Anteil an der Krankenkassenvers.
+ 50% Anteil an der Rentenvers.
+ 50% Anteil an der Arbeitslosenvers.
Ich komme daher auf höhere Kosten für den Arbeitgeber, als was du ermittelt hast.
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pixelschubser
Grad im SAT1-Morgenmagazin: Da zahlt eine Frau mit 5 Kindern in München für 95qm, 4 Zimmer, 1200 Euro warm.
12,63 Euro pro Quadratmeter.
Für München äußerst preiswert.
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pixelschubser
Grad im SAT1-Morgenmagazin: Da zahlt eine Frau mit 5 Kindern in München für 95qm, 4 Zimmer, 1200 Euro warm.
12,63 Euro pro Quadratmeter.
Günstig.
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pixelschubser
Grad im SAT1-Morgenmagazin: Da zahlt eine Frau mit 5 Kindern in München für 95qm, 4 Zimmer, 1200 Euro warm.
12,63 Euro pro Quadratmeter.
Gemütliche 2-Zimmer in einem der besten Stadtteile Duisburgs!
50 qm, 2 Zimmer, 600 Euro warm
12,00 Euro pro Quadratmeter
AW: Vergleich Mindestlohn aktuell brutto Euro 9,19 zu gefordert brutto Euro 12,00.
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Endgame
In der Theorie kommt es auf das Gleiche raus, in der Praxis sind aber höhere Arbeitnehmeranteile und weniger Arbeitgeberanteil ne Lohnkürzung, da die meisten (deutschen) Arbeitgeber wegen ihrers längeren Hebels nie ihre gesparten Lohnnebenkosten als Lohnplus an die Angestellten auszahlen, stattdessen es in Haus, Premium-Auto oder in ihre Frauen stecken.
Was heißt denn hier gesparte Lohnnebenkosten ?
Der Arbeitgeber muß seinen 50%igen Anteil an den Sozialversicherungsbeiträgen (Lohnnebenkosten) doch gleichzeitig mit den Beiträgen vom Arbeitnehmer abführen.
Und als Lohnplus den Angestellten auszahlen ? Wie soll das gehen ?