AW: Kann die CDU der AfD gefährlich werden?
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Leseratte
AKK als CDU-Chefin und Merkel als Kanzlerin: Nein. Merz als CDU-Chef und Merkel als Kanzlerin: Nein. Die heben sich gegenseitig auf. Merz als CDU-Chef und Kanzler: Vielleicht. Aber der eigentliche Feind sind Grüne, SPD, Linkspartei. Im Bund sollte Merz Bahamas (CDU, AfD, FDP), als Koalition anstreben. Gauland sollte Vizekanzler und Außenminister werden. Lindner Finanzminister. Das kann funktionieren, so daß die Koalition nach 4 Jahren bestätigt wird. In den Ländern sollte Merz diese Koalition oder Duldungsmodelle erlauben. In Hessen und Baden-Württemberg hat Bahamas die Mehrheit.
https://www.theeuropean.de/valentin-...er-deutschland
Es ist zuviel passiert, als daß man die AfD noch irgendwie einfangen könnte.
Tut mir leid, aber Konzepte, die der CDU nach wie vor die Kanzlerschaft antragen sind weiterhin untragbar. Es muss eine Renaissance der Freiheit der Gedanken kommen und dazu muss ganz unbedingt der sich in über siebzig Jahren angesammelte Schimmel abgewaschen werden. Die CDU MUSS in die Opposition wandern um sich das ganze endlich von der anderen Seite anschauen zu können. Sie werden große Augen machen und sie werden einiges zu lernen haben.
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Nathan
Tut mir leid, aber Konzepte, die der CDU nach wie vor die Kanzlerschaft antragen sind weiterhin untragbar. Es muss eine Renaissance der Freiheit der Gedanken kommen und dazu muss ganz unbedingt der sich in über siebzig Jahren angesammelte Schimmel abgewaschen werden. Die CDU MUSS in die Opposition wandern um sich das ganze endlich von der anderen Seite anschauen zu können. Sie werden große Augen machen und sie werden einiges zu lernen haben.
Da hast Du wohl zwischen den 70ern und heute ein wenig gepennt. Die CDU war bereits in der Opposition. Kleine Erinnerung: Schröder/Fischer/Agenda 2010. Und was ist das Ergebnis - Angela Merkel.
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Nathan
Drehen wir den Spieß einfach mal um. Längere Zeit schon war die bange Frage innerhalb der CDU, ob wohl die AfD gefährlich nahe rücken könnte. Die Antwort wurde in den letzten Monaten gegeben. Die Panik war groß, die Kanzlerin verläßt die Brücke der CDU und wahrscheinlich schon nächstes Jahr die Bühne der Welt überhaupt. Wie geht es weiter? Kann eine neu organisierte CDU der AfD gefährlich werden?
Ich denke die CDU hat ähnlich wie die SPD mit der Agenda 2010 zu viel Vertrauen bei der Stammwählerschaft verspielt, die CDU sollte man trotzdem nicht abschreiben, sie kann der SPD noch weitere Wähler abnehmen und auch gegen die Grünen wieder Boden gut machen, aber das betrifft nun nicht die AfD und würde ihr unter Umständen sogar helfen. Machtpolitisch wäre es tatsächlich klüger die CDU weiter nach links zu rücken, die SPD völlig zu marginalisieren und dann mit den Grünen zu koalieren, nur würde die komplette CDU Basis das nicht mitmachen. Karrenbauer und Göring könnte ich mir leider allzu gut als duo infernale vorstellen.
Merz alleine könnte aus der CDU keine rechte Partei machen, Merz selbst empfinde ich auch nicht als Rechten, ich weiß ehrlich gesagt garnicht wofür er steht, außer vielleicht einen Marktradikalismus ala FDP. Eine schwarz/gelbe Mehrheit ist in weiter Ferne, das hieße auch eine CDU unter Merz müsste mit den Grünen koalieren, sei es Jamaika oder Schwarz/Grün, auch das dürfte der AfD in die Hände spielen. Ich sehe für die CDU keinen Spielraum nach rechts zu rücken und sich gleichzeitig von der AfD zu distanzieren, ein glaubhafter Rechtsruck der Union müsste mit einer Koalition mit der AfD einhergehen, das wird nicht passieren.
Sollte es in Thüringen und/oder Sachsen eine Kolation aus CDU und LINKE geben wird auch das der AfD in die Hände spielen, 2019 wird sehr interessant werden.
Ich habe in der Vergangenheit nicht CDU gewählt und werde es in Zukunft erst recht nicht.
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Um die CDU in die Opposition zu schicken, müßte die AfD mit den linken Parteien koalieren. Das kommt gar nicht in Frage, selbst wenn die dazu bereit wären. Die Linken sind die Feinde. Die CDU muß sich entscheiden ob sie Freund oder Feind ist. Stärker als die CDU zu werden, hat in Mecklenburg-Vorpommern geklappt, wird in Sachsen klappen. Kann in Thüringen und Brandenburg klappen. Dann müssen CDU und FDP entscheiden, ob sie lieber mit der Linkspartei koalieren, als mit der AfD. Aber im Burgenland regiert die SPÖ mit der FPÖ. Dort geht das. Im Bund stärker zu werden als die CDU, das kann die AfD vielleicht schaffen, wenn AKK und Merkel die CDU noch länger gemeinsam führen.
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Nathan
Drehen wir den Spieß einfach mal um. Längere Zeit schon war die bange Frage innerhalb der CDU, ob wohl die AfD gefährlich nahe rücken könnte. Die Antwort wurde in den letzten Monaten gegeben. Die Panik war groß, die Kanzlerin verläßt die Brücke der CDU und wahrscheinlich schon nächstes Jahr die Bühne der Welt überhaupt. Wie geht es weiter? Kann eine neu organisierte CDU der AfD gefährlich werden?
Mit Blick auf die vielen Ex-CDUler in der AfD, ein klares Ja.
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Nathan
Ja, das ist natürlich denkbar, aber es würde der AfD insgesamt schlecht bekommen und es wäre auch wirklich sehr nachteilig für Deutschland.
Wir brauchen eine starke Opposition und die AfD zusammen mit FDP und Grünen und der CDU in der Opposition würde so ziemlich alles abdecken was eine Demokratie braucht und was Deutschland zukunftssicher aufstellt. Blau und Gelb gibt grün, das hat schon Goethe in seiner Farbenlehre festgestellt und deswegen würde ich eine solche Koalition auch "Goethe-Koalition" nennen, in Würdigung alter deutscher Kultur und in der Hoffnung, diese möge sich endlich auch im 21. Jahrhundert wieder manifestieren.
Natürlich müsste dazu die AfD in ihrem öffentlichen Auftritt mehrheitsfähig werden (Stichwort: "Programme statt Pogrome"), die FDP in ihrer Marktwirtschaft endlich sozial und die Grünen müssten endlich wieder zum Realismus zurückfinden (Stichwort "Solarpreis schützt Polareis").
Und bevor wieder irgendwelche Idioten braune Flecken vor lauter Wut kriegen gebe ich mir für diesen überaus gelungenen Beitrag volle 10 Punkte und geb sie nicht mehr her.
Was sich in Deutschland in Zukunft politisch abspielen wird, zeigt der Blick nach Österreich. Die FPÖ gibt es schon bedeutend länger, als die AfD und die ist nun - wieder - in der Regierung. Das erste Mal unter Haider ging es 2000 bis 2006 kräftig in die Hose, aber Strache wird diese Fehler wohl nicht mehr machen. Abgesehen von der Tatsache, daß Haider damals hauptsächlich auf seine "Buberlpartie", also lauter junge Emporkömmlinge setzte.
Auch die AfD macht und wird auch in Zukunft Fehler machen. Die Partei ist noch jung, interne Grabenkämpfe werden immer wieder Rückschläge bringen, bis irgendwann die Richtung klar und sich die Führung einig ist, wie man agieren will. Ich denke aber, daß sie sich soweit gefestigt hat, daß sie eine fixe Größe bleiben wird. Wohl noch nicht in der nächsten, aber vielleicht schon in der übernächsten Legislaturperiode kann die AfD es schaffen, in die Regierung zu kommen. Wohl nur durch eine Koalition mit der CDU, wenn diese wieder mehr nach rechts rückt.
Eine starke Opposition mit FDP und Grünen wird es meines Erachtens nie geben, da besonders die deutschen Grünen schon sehr extrem sind und wohl schon aus Prinzip niemals mit der AfD zusammenarbeiten würden. Eher friert die Hölle zu! :D
Und daß die AfD in einer Regierung schlecht und nachteilig für Deutschland wäre, möchte ich nicht unterschreiben. Es hängt sicher davon ab, wie weit sich die AfD dann konsolidiert hat und wer den einzig möglichen Koalitionspartner, die CDU dann führt. Daß eine christlich-konservative Partei mit einer rechtspopulistischen Partei regieren kann und das auch noch recht gut funktioniert, zeigt die derzeitige österreichische Regierung.
Ein Unterschied, der allerdings zwischen Deutschland und Österreich besteht und der zu berücksichtigen ist, wäre die Tatsache, daß die Spaltung in der Gesellschaft in Deutschland viel stärker ausgeprägt ist, als in Österreich. Bei euch herrscht momentan das Motto: "Alle gegen die AfD, koste es was es wolle!". Die letzten Wahlen zeigten diese Spaltung auch deutlich: Gewinner waren der linke und der rechte Rand, Verlierer die CDU und vor allem die SPD. Soll heißen, die Mitte verliert, die Extremen links und rechts gewinnen. Und solange die CDU, die unter Merkel doch sehr weit nach links gerückt ist, nicht wieder nach rechts schaut, wird es auch keine Koalition mit der AfD gegen, weil man dies den Wählern zumindest derzeit nicht erklären könnte.
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Frank
Da hast Du wohl zwischen den 70ern und heute ein wenig gepennt. Die CDU war bereits in der Opposition. Kleine Erinnerung: Schröder/Fischer/Agenda 2010. Und was ist das Ergebnis - Angela Merkel.
Ist lange her und lange vergessen. Die Ära Schröder war zu peinlich, an die erinnert sich niemand gerne.
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Ich finde den Strang-Titel komisch. Die AfD ist ja kein Selbstzweck, man sollte sich mal überlegen warum die AfD gegründet wurde. Solange eine CDU den Ausverkauf des deutschen Vermögens mittels EZB-Politik stützt, wird es eine AfD geben. Ich gehe ferner auch unter einem Merz nicht davon aus das die Hottentotten dieses Land nicht mehr fluten wie jetzt. Dazu der ganze linke Mainstream dem sich die CDU unterworfen hat, dazu diese bekloppte Energiewende....es ist sinnvoll wenigstens eine Partei im Parlament zu haben die das Abnick-Kartell aufscheucht um Themen prominent und öffentlich zumindest zur Diskussion zu stellen.
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Man sollte AfD-Politikern nicht ewig ihre CDU-Mitgliedschaft vorwerfen.In welcher Partei über 5% sollten sie sonst drin gewesen sein, wenn sie Politik machen wollten?! Als es ihnen zu bunt wurde mit Merkel, haben sie wenigstens den Absprung gewagt und jetzt wollen sie ihre alte Partei auf einen anderen Kurs bringen. Lafontaine will das mit seiner ehemaligen Partei auch erreichen. Womit wir wieder bei ihm und Wagenknecht wären. Wenn Aufstehen eine Partei wird, muß man das in die Überlegungen einbeziehen. Das wirbelt dann alles noch mehr durcheinander.
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Nathan
Drehen wir den Spieß einfach mal um. Längere Zeit schon war die bange Frage innerhalb der CDU, ob wohl die AfD gefährlich nahe rücken könnte. Die Antwort wurde in den letzten Monaten gegeben. Die Panik war groß, die Kanzlerin verläßt die Brücke der CDU und wahrscheinlich schon nächstes Jahr die Bühne der Welt überhaupt. Wie geht es weiter? Kann eine neu organisierte CDU der AfD gefährlich werden?
Das kommt darauf an wie sehr die Bürger auf Leute wir Merz hereinfallen werden wenn der das Rennen
machen wird. Merz ist Globalist und Transatlantiker und der Hochfinanz eng verbunden.
Im Grunde wird auch die CDU unter ihm eher "Weiter so!" agieren. Anders verpackt. Nicht mehr so offensichtlich.
Und zu Lasten der kleinen Leute.
Für die AfD gilt es dann zu allererst mal den neuen Politikstil zu analysieren und seine Schwächen und Lügen
gnadenlos offen zu legen um so zu verhindern das markige Worte denen keine oder allenfalls halbherzige
Handlungen folgen beim Bürger greifen.
Ansonsten kann eine Merz-CDU nämlich der AfD gehörig gefährlich werden wenn erstere es geschickt schafft
eine Botschaft zu vermitteln das mit "Weiter so!" in Sachen Asyl/Migration Schluß ist und nun eine härtere Gangart gefahren wird und es geschickt zu kaschieren versteht daß im Grunde alles so weiter schleifen gelassen wird.
Auch interessant wird sein wie Merz EU-Politik sein wird. Merz ist ein absolut überzeugter Europäer. Auch unter ihm wird Deutschland weiterhin Zahlmeister der EU
bleiben. Er wird die EU niemals aufgeben und weiterhin uns Deutschen Opfer auferlegen damit dieser bürokratische Zombie weiter am Leben bleibt. Die Kritik daran war der Gründungsgedanke der AfD.