Gasturbinen gelten als kräftiger. Ich hab nicht viel Ahnung von Motoren, aber ich glaube man kann die reine PS Zahl nicht vergleichen.
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Mit Filtern kann man das in den Griff bekommen, jedoch bedeuten Filter auch immer einen Druckverlust, mit allen den sich daraus ergebenden Nachteilen. Es gibt aber keine Turbinen, die grundsätzlich keine Probleme mit Sand etc. hätten. Das ist werkstofftechnisch einfach völlig unmöglich. Bei den Geschwindigkeiten der Schaufeln können sogar Wassertropfen (!) eine arge Errosion verursachen, was Sand mit einer Härte von etwa 7 anrichtet, sollte da nicht verwundern.
https://www.youtube.com/watch?v=tiqAAuoL3_A
https://www.youtube.com/watch?v=Aoe25OsTIng
Ist jetzt aber nichts für den T-80 Typisches, sondern für alle modernen russischen Panzer.
Russische Technik hat grundsätzlich einen Zyklon-Luftfilter, das gleiche Prinzip wie beim beutellosen Staubsauger. Nur ist dieser Zyklon-Luftfilter selbstreinigend, weil der Staubbunker mit dem Auspuff verbunden ist und nach dem Ejektorprinzip der Staub mit den Abgasen gleich wieder abgeführt wird. Den Feinststaub bindet dann ein Luftfilter , der meistens aus geölten, relativ groben Matten besteht. Diese zweite Filterstufe wird man aber bei einer Gasturbine wohl gar nicht brauchen, denn im Gegensatz zum Dieselmotor macht der dieser Feinstaub nicht so viel aus und der Zyklonfilter ist schon sehr effektiv.
So ein Zyklonfilter hat einen wesentlich geringeren Strömungswiderstand als ein Papier-Patronenfilter.
Anhang 58915
Hier sieht man mal den Zyklon-Luftfilter am Ural375 D, ist dieser kurze Pilz links im Bild hinter der Motorhaube, unten dran die Leitung vom Staubbunker zum Auspuff.