AW: Stalin und das Wirken der Siegermächte
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herberger
Der ZDF Historiker Guido Knopp spricht von den Ermordeten und den Vertriebenen als"Hitlers letzte Opfer"
Ich kenne Knopp nur vom Hörensagen und von den Erwähnungen hier. Interessiert mich nicht, was für Weisheiten im TV verbreitet werden.
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marion
Tito hat auch noch etliche andere Ethnien massiv exekutiertl]
Im Grunde geht der ganze Schwachsinn darauf zurück, dass die Tschechen als erste bei Wilson um die Unabhängigkeit baten. Nach den Tschechen kamen noch die Kroaten, Slowaken und Slowenen. Wilson soll völlig verblüfft gewesen sein, wie
viele Völker es in Europa gab.
Das Problem der Minderheiten in den neu entstanden Nationalstaaten blieb eben bis zu den ethnischen Säuberungen offen.
Das Problem der Volkszugehörigkeit war vorher eher zweitrangig. Wenn man bedenkt, dass ein Sohn einer böhmischen Mutter deutscher Kaiser werden konnte oder ein westslawisches Herrschergeschlecht bis 1918 einem deutschen Herzogtum vorstand, zeigt das, dass die Volkszugehörigkeit bis 1918 kaum eine Rolle spielte.
Erstaunlich auch, dass Bulgaren, Griechen und Rumänen ihren König oft aus dem deutschen Adel wählten.
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Demokrat
Selbstverständlich haben auch Tschechen im Sudetenland gelebt. Aus welcher Quelle du auch immer diese Informationen hast, wirf sie weg. Und diese Tschechen wurden nach der deutschen Annexion ebenfalls vertrieben. Wer also könnte es den Tschechen verdenken, dass sie nach dem Krieg die Deutschen vertrieben haben.
Überdies lebten Deutsche und Tschechen im Sudetenland über Jahrhunderte in Frieden miteinander, und der vermeintliche Zwist kam erst durch die Hetze der Nazis auf. Die deutsche Minderheit in Tschechien wurde auch nicht schlecht oder nachteilig behandelt, wie es teilweise in Westpolen der Fall war. Das war ein reines Politikum, und die Zwietracht wurde von den reichsdeutschen Nazis bewusst befeuert. Letztlich hätte Hitler die Causa Sudetenland auch gerne schon als Kriegsgrund genommen, hätten die Briten, Franzosen und Mussolini nicht eingelenkt. 1938 standen alle Zeichen auf Krieg, kannst dir ja gerne mal die öffentliche internationale Berichterstattung jener Wochen reinziehen.
Die Anzahl der Tschechen im Sudetenland war aber äußerst gering. Die Tschechen behandelten die Sudetendeutschen nach dem ersten Weltkrieg wie Menschen zweiter oder dritter Klasse. Zu einer Zeit also als es noch gar keine bösen Nazis in der Politik gab.
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In der Tschecho-Slowakei lebte es sich von 1939 bis 1944 genau so angenehm wie in der Schweiz oder in Schweden. Vielleicht sogar noch besser, Vollbeschäftigung und hohe Löhne.
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