Erste deutsche Rabbinerin seit 1945
In Deutschland ist mit der aus der Ukraine stammenden Alina Treiger (Foto) erstmals nach 75 Jahren wieder eine Frau zur Rabbinerin ordiniert worden. Bundespräsident Christian Wulff sagte bei der Ordinationsfeier in der Berliner Synagoge an der Pestalozzistraße, Treigers Amtseinsetzung sei ein Zeichen dafür, dass das jüdische Leben „auf eine noch intensivere Weise in unserem Land wieder Wurzeln geschlagen hat“.
http://www.pi-news.net/wp/uploads/20...na-Treiger.jpg
Die Welt berichtet:
Zitat:
Treiger sagte im ZDF-Morgenmagazin, sie wolle für ein positives, in die Zukunft gewandtes Judenbild werben. Die 31-jährige Theologin, die seit 2001 in Deutschland lebt, wird in Oldenburg arbeiten. Zu der Gemeinde mit ihren mehr als 300 Mitgliedern zählen viele Menschen, die aus der ehemaligen Sowjetunion gekommen sind.
Die Rabbiner wurden in dem seit 1999 bestehenden Abraham-Geiger-Kolleg in der Hauptstadt ausgebildet. Es ist das erste liberale Rabbinerseminar in Mitteleuropa nach dem Völkermord an den Juden. Die erste Ordination eines Rabbiners in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg fand 2006 in Dresden statt und wurde weltweit beachtet. …
Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) betonte, für ihn seien die Feierlichkeiten zugleich mahnende Erinnerung an die deutsche Vergangenheit und Ermutigung zur tatkräftigen Förderung der jüdischen Kultur in Deutschland.
Immer wieder werden Muslime mit Juden verglichen, wenn es der politisch-korrekten Diskussion dient. Alina Treiger ist ein lebendiges Beispiel dafür, wie unsinnig eine solche Gleichsetzung ist. Welche Moschee würde eine Frau als Imamin akzeptieren?
http://www.pi-news.net/2010/11/erste...rin-seit-1945/
AW: Erste deutsche Rabbinerin seit 1945
Zitat:
Zitat von
Kreuzritter2685
Immer wieder werden Muslime mit Juden verglichen, wenn es der politisch-korrekten Diskussion dient. Alina Treiger ist ein lebendiges Beispiel dafür, wie unsinnig eine solche Gleichsetzung ist. Welche Moschee würde eine Frau als Imamin akzeptieren?
Naja; auch Katholiken und diverse evangelische Gemeinschaften akzeptieren keine weiblichen Priester - und die orthodoxen Juden ebenfalls nicht. Und übrigens gibt es einige wenige weibliche Imame.
http://en.wikipedia.org/wiki/Women_as_imams
http://en.wikipedia.org/wiki/Amina_Wadud
AW: Erste deutsche Rabbinerin seit 1945
Zitat:
Zitat von
marc
Mohammed Wulff war natürlich auch anwesend. Das wird seine "Fachkräfte" sicherlich nicht so freuen. :))
AW: Erste deutsche Rabbinerin seit 1945
Aber das ist jetzt nicht eine unserer Mitforistinnen ??? :cool2:
AW: Erste deutsche Rabbinerin seit 1945
Zitat:
Zitat von
Schrottkiste
Aber das ist jetzt nicht eine unserer Mitforistinnen ??? :cool2:
Wäre möglich, aber ich glaube es gibt so einige Juden aus der Ukraine hier.
http://www.welt.de/multimedia/archiv...t_1248685p.jpg
Wenn sie dir bekannt vorkommt :D
AW: Erste deutsche Rabbinerin seit 1945
Zitat:
Zitat von
Kreuzritter2685
Vom sehen her kenne ich die nicht und den Nickname wißt ihr bestimmt selber. :)
AW: Erste deutsche Rabbinerin seit 1945
Zitat:
Erste deutsche Rabbinerin seit 1945
Jibbet datt nu Wiedergutmachungszahlungen?
AW: Erste deutsche Rabbinerin seit 1945
Zitat:
Zitat von
Kreuzritter2685
In Deutschland ist mit der aus der Ukraine stammenden Alina Treiger (Foto) erstmals nach 75 Jahren wieder eine Frau zur Rabbinerin ordiniert worden.
Nun, wie oben steht, ist die ukrainische Konvertitin Alina die erste Frau, die in Deutschland seit 1945 ordiniert worden ist.
Erste Rabbinerin in Deutschland seit 1945 wurde bereits 1995 die Schweizerin Bea Wyler.
Und die erste Deutsche, die Rabbinerin seit 1945 wurde, ist Gesa Ederberg.
Die erste Frau im Weltall war Walentina Wladimirowna Tereschkowa.
AW: Erste deutsche Rabbinerin seit 1945
Zitat:
Zitat von
mabac
Nun, wie oben steht, ist die ukrainische Konvertitin Alina die erste Frau, die in Deutschland seit 1945 ordiniert worden ist.
.
Eine Konvertitin, verstehe. Sieht auch nicht wirklich jüdisch aus, die Dame.
AW: Erste deutsche Rabbinerin seit 1945
Frauen müssen ran. Pfarrerin, Imamin und endlich Rabbinerin!
Toll, wirklich toll , es sollten in Deutschland viel mehr Synagogen gebaut werden, besser als Moscheen.
Kleiner Wermutstropfen, ich finde , dass ein Staatsmann selbst der <ERSTE > dort nichts zu suchen hat, es sei denn, er ist Anhänger dieser Glaubensgemeinschaft und besucht eine solche Veranstaltung als Privatmann. Ich finde, die Trennung von Staat und Religion sollte auch hier gewahrt werden. Dabei ist es egal ob es sich dabei nun ums Judentum, Christentum oder sonst irgendeine Religion handelt. Wulff hat zwar in seiner Rede auch diesen Punkt angesprochen, dies zeugt aber nur von einer Inkonsequenz seinerseits.
staber