AW: Forscher der Harvard University haben direkte Hinweise auf Gravitationswellen gefunden
Ich halte die Urknalltheorie soweit für richtig, obwohl ich wenig von Astrophysik verstehe. Da gibt es paar Punkte die noch auf Erklärung warten. Z.B. wenn es den Urknall gegeben hat und die ganze Materie von einem Punkt aus in alle Richtungen fliegt, dann muss es irgendwo mitten drin dort wo der Big Beng statt gefunden hat eine Leere herrschen. Wenn wir angeblich wissen dass der Knall vor 14 Milliarden Jahren statt fand, müssten wir auch wissen wo die Leere ist. Wird aber von Wissenschaftlern kaum thematisiert. Das wäre das Zentrum des unseren Kosmos.
Aber ich tue mir sehr schwer daran, das mit den nachgewiesenen Gravitationswellen des Urknalls zu glauben. Das ist aus meiner Sicht unmöglich. Wie sollen denn diese Wellen wieder in Richtung Sonnensystem zurück gesendet worden sein? Sollte das auch die berühmte Hintergrundstrahlung sein, ist das genau so unmöglich. Diese Ursprüngliche Strahlung ist einfach schon weg und für unsere Messgeräte unerreichbar. Was wir messen können ist die Strahlung der sich mit uns zusammen immer noch verbreiteten Materie, auch der die sich in genau entgegengesetzte Richtung verbreitet. Die Wissenschaftler sollten schon wissen was links, rechts, oben, unten, ost, west usw. bedeuten. Und auch sie sollten auch wissen was Gravitation ist, wo sie wirkt und wo nicht. Einfach so Gravitationswellen zu senden geht nicht. Diese Entdeckung ist Humbug.
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Trantor
Es gibt auch kein Modell, der eigentliche Urknall, das Ergeignis ansich ist in keinster Weise irgendwie beschrieben. Das was du mit Urknalltheorie meinst ist die zeitliche Abfolge danach, nicht das Ereignis ansich.
Mathematisch beschreiben lässt sich das nur bis zu einer bestimmten Grenze. Jenseits davon brechen Raum und Zeit selbst zusammen. Aber darüber nachdenken kann man schon.
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GSch
Mathematisch beschreiben lässt sich das nur bis zu einer bestimmten Grenze. Jenseits davon brechen Raum und Zeit selbst zusammen. Aber darüber nachdenken kann man schon.
yup, so siehts aus, und klar nachdenken kann man immer, das Problem ist nur, das es keinerlei Anhaltspunkte gibt, keine Theorie die in irgendeiner Weise auch nur ansatzmässig etwas über das warum und wie aussagen kann. Demzufolge ist eben auch keine, aber auch jede Aussage gültig, eine Art Willkür die jegliche Meinung gleichwertig macht....sogar Gott.
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Trantor
das Problem ist nur, das es keinerlei Anhaltspunkte gibt, keine Theorie die in irgendeiner Weise auch nur ansatzmässig etwas über das warum und wie aussagen kann. Demzufolge ist eben auch keine, aber auch jede Aussage gültig, eine Art Willkür die jegliche Meinung gleichwertig macht....sogar Gott.
Über das Wie muss eine Theorie schon etwas sagen, und die Urknalltheorie tut das. Das Warum entzieht sich grundsätzlich der wissenschaftlichen Untersuchung. Manche Leute sehen dahinter Gott. Das muss man nicht, aber man kann.
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GSch
Über das Wie muss eine Theorie schon etwas sagen, und die Urknalltheorie tut das. Das Warum entzieht sich grundsätzlich der wissenschaftlichen Untersuchung. Manche Leute sehen dahinter Gott. Das muss man nicht, aber man kann.
Ja aber da es über das Ereignis des Urknalls keine 'theoriy gibt kann auch das Wie nicht beantwortet werden. Genau diese Hilflosigkeit der Wissenschaft den Sinn und das Warum erklären zu können hat mich vom Atheisten zum Agnostiker gemacht. Es wäre arrogant oder einfach nur falsch bei dingen über die an nichts aussagen kann irgendetwas auszuschliessn.
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Trantor
Ja aber da es über das Ereignis des Urknalls keine 'theoriy gibt kann auch das Wie nicht beantwortet werden.
Das Ergebnis des Urknalls müsste ja die Welt sein, die wir kennen. Die kann man beobachten.
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Trantor
Genau diese Hilflosigkeit der Wissenschaft den Sinn und das Warum erklären zu können hat mich vom Atheisten zum Agnostiker gemacht.
Wie das deine Ansicht über Gott beeinflussen kann, erschließt sich mir nicht. Das sollte doch nicht von den Möglichkeiten der Wissenschaft abhängen.
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Trantor
Es wäre arrogant oder einfach nur falsch bei dingen über die an nichts aussagen kann irgendetwas auszuschliessn.
Hängt von Einzelfall ab. Vielfach kann man einzelne Aspekte sehr wohl ausschließen, auch wenn man über den Rest nichts Genaues weiß.
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GSch
Das Ergebnis des Urknalls müsste ja die Welt sein, die wir kennen. Die kann man beobachten.
nicht ganz, es ist eher umgekehrt, im Rahmen unserer Möglichkeiten die tatsächliche reale Welt zu erfassen stellen wir fest das es eben aktuell Raum, Zeit und Materie gibt, also schliessen wir daraus das sie irgendwann man enstanden sein muss, wir wissen nicht wie und nicht warum, wir nehmen an das es so ist, einfach aus der tatächlichen Existenz heraus (bzw eben auch aus der Urknalltheorie heraus). Und diesen Entstehungspunkt nennen wir einfach Urknall, das ist alles, die Entstehung von Raumzeit und Materie der Urknall ansich besitzt keine Theorie oder Modell es ist nur eine Definition.
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Wie das deine Ansicht über Gott beeinflussen kann, erschließt sich mir nicht. Das sollte doch nicht von den Möglichkeiten der Wissenschaft abhängen.
Das Gedankenexperiment ist folgendes, wenn ich zu einer Sache keinerlei Aussage treffen kann dann ist jede Aussage gleichwertig richtig und gleichwertig falsch, und zwar jede.
Demzufolg ist die aussage Gott steht hinter allem genauso wahr oder falsch wie die Aussage kein Gott steht hinter allem. Inwieweit sich daraus Regeln und Dogmen für die jeweiligen Religionen ableiten lassen steht da natürlich auf einem vollkommen anderen Blatt.
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Hängt von Einzelfall ab. Vielfach kann man einzelne Aspekte sehr wohl ausschließen, auch wenn man über den Rest nichts Genaues weiß.
Ja sicher aber der spezielle Einzelfall von dem wir gerade sprechen ist der Urkanll, die Frage warum existuert überhaupt etwas, wie und warum ist Raum Zeit und Materie überhaupt enstanden. Dazu gibt es eben keine Ausagen und deshalb kann ich auch nichts ausschliessen.
Vllt mal diese plastische Gedankenexperiment, Man stelle sich einen unendlich grossen Raum vor in diesem Raum liegen unendlich viel Bälle die alle numeriert sind von 1 bis unendlich, nun wird man aufgefordert einen diese Bälle blind zu ziehen und vorher zu raten welche Nummer wohl gezogen wird. Da man keinerlei sonstige anhaltspunkt hat kann man nur raten oder was eben religiöse Menschen tun glauben. Sie legen sich auf eine Nummer fest. Die Wahrscheinlichkeit das diese Nummer gezogen wird ist eins zu unendlich also unendlich klein aber eben auch nicht 0.
Der Gläubige legt sich auf eine Nummer fest egal wie unendlich klein die Wahrscheinlichkeit ist, der Atheist sagt, also diese Nummer wird auf keinen Fall gezogen obwohl theoretisch eine Wahrscheinlichkeit grösser 0 besteht, der Agnostiker sagt, ich habe keine Ahnung, warum sollte ich raten wenne es für mein Leben bedeutungslos ist, entschieden wird letztendlich nach Nützlichkeit und nicht nach Wahrheit, denn die gibt es für uns nicht.
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Trantor
Ach so, dem was du geschrieben hast stimme ich voll zu. Ich hatte dein vorheriges Post mehr auf tatsächliche Wissenschftler bezogen, wie sie ja , wenn auch überspitzt, in TBBT dargestellt werden.
Ich war an meiner Uni mit einigen Physikern und Chemikern befreundet, darunter waren einige auch in ihrer Religion verankerte Juden und Muslime dabei.
Es gab niemals Reibungsflächen, was zum Disput geführt hätte.
Geisteswissenschaften und Naturwissenschaften müssen sich nicht gegenseitig konkurieren, sondern ergänzen.
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Trantor
nicht ganz, es ist eher umgekehrt, im Rahmen unserer Möglichkeiten die tatsächliche reale Welt zu erfassen stellen wir fest das es eben aktuell Raum, Zeit und Materie gibt, also schliessen wir daraus das sie irgendwann man enstanden sein muss, wir wissen nicht wie und nicht warum, wir nehmen an das es so ist, einfach aus der tatächlichen Existenz heraus (bzw eben auch aus der Urknalltheorie heraus). Und diesen Entstehungspunkt nennen wir einfach Urknall, das ist alles, die Entstehung von Raumzeit und Materie der Urknall ansich besitzt keine Theorie oder Modell es ist nur eine Definition.
Was dir so offensichtlich vorkommt, war ein langer Weg. Bis vor ein wenig mehr als 100 Jahren nahm man tatsächlich Raum und Zeit als ewige, unabänderliche Gegebenheiten hin. Das hatte ja schon Newton gesagt. Gegen Ende des 19. Jh. fragte man sich dann, ob das wirklich so sein müsse. Einstein sagte: nein, überflüssig. Aber viele Leute hatten damit die größten Schwierigkeiten.
Und das ist selbstverständlich eine Theorie. Naturgemäß war keiner dabei und hat zugesehen, als die Zeit entstanden ist.
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Trantor
Das Gedankenexperiment ist folgendes, wenn ich zu einer Sache keinerlei Aussage treffen kann dann ist jede Aussage gleichwertig richtig und gleichwertig falsch, und zwar jede.
Demzufolg ist die aussage Gott steht hinter allem genauso wahr oder falsch wie die Aussage kein Gott steht hinter allem. Inwieweit sich daraus Regeln und Dogmen für die jeweiligen Religionen ableiten lassen steht da natürlich auf einem vollkommen anderen Blatt.
Wenn ich zu einer Sache keine Aussagen treffen kann, sind meine Aussagen darüber natürlich immer noch genau so falsch oder richtig wie wenn ich es wüsste. Nur kann ich nicht herausfinden, welches die richtigen und welches die falschen sind.
Dass sich daraus aber keine Rückschlüsse auf Gott ziehen lassen (weil wir über den naturwissenschaftlich nichts herausfinden können), ist allerdings völlig richtig.
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GSch
Zumindest in der Bibel findet man die einzige Zeitangabe für die Erschaffung der Welt gleich im ersten Vers: "Im Anfang ...". Wann das war und wie lange es dauerte, wird nicht gesagt.
....
Zumal es da eine Lücke gibt.
"Die Erde WURDE (laut Urtext) wüst und leer!"
Sie war es also nicht. Ein Hinweis auf eine erste Schöpfung, in der die Erde Luzifer und seinen Engeln anvertraut wurde, die ja noch heute über die Erde herrschen, bis Christus, der sich ja bereits qualifiziert hat, ihn ablöst. Das Wüst und Leer scheint das ein Massensterben zu sein, als Luzifer seinen ersten Aufstand begann. Danach wurde die Erdoberfläche in 6 Tagen erneuert, die Erde und das All sind aber viel älter.