Ich kann es kaum glauben, dass hier anscheinend so "vergesslich" damit umgegangen wird.
Zutiefst enttäuscht
Tell05
http://de.wikipedia.org/wiki/Siebzehnter_Juni_1953
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Ich kann es kaum glauben, dass hier anscheinend so "vergesslich" damit umgegangen wird.
Zutiefst enttäuscht
Tell05
http://de.wikipedia.org/wiki/Siebzehnter_Juni_1953
Es ist mehr als ein halbes Menschenalter her und so gesehen vollkommen normal, daß dies kein Thema mehr ist. Geschichte ist eben Geschichte. Das Nervige ist ja, daß ewig die Jahre 33-45 tagtäglich aufgewärmt und serviert werden. Es redet ja auch niemand permanent über die Völkerschlacht bei Leipzig oder andere historische Ereignisse.
dreißig jahre danach erblickte mein schwesterchen das licht der welt.Zitat:
Zitat von Tell05
Diesen Tag vergessen! Nie!
Und vor allem sollten ihn die politischen Verantwortlichen in diesem Land nicht vergessen.
Man kann ein Volk nicht unbestraft auspressen und umtauschen. Das Volk kann man nicht neu wählen, die Regierung schon!
Dazu auch:
http://www.politikforen.de/showpost....90&postcount=7
Du scheinst ja auch ziemlich vergesslich zu sein, wenn Du Wikipedia bemühen mußt, um an diesen konterrevolutionären faschistischen Putschversuch vom 17.Juni 1953 zu erinnern. Reicht das eigene Wissen nicht aus, kurz einen Sachverhalt zu beschreiben? :(Zitat:
Zitat von Tell05
NITUP...könntest du vielleicht mal ein bisschen ausgewogener argumentieren? Inwiefern war diese Volkserhebung faschistisch?Zitat:
Zitat von NITUP
Schlagwort von Kommunisten! und ewigen DDR´lern.Zitat:
Zitat von Falkenhayn
"Jugend ist kein Fehler und Alter kein Verdienst!" ;)Zitat:
Zitat von marc bishop
Lass ihn doch, seine "Dummheit" ist ein Geschenk Gottes.Zitat:
Zitat von Falkenhayn
MFG
Wenn ein Volk, das gerade mal acht Jahre vorher bei der Zerstörung Europas gestoppt wurde, schon wieder Randale macht, muss es sich nicht wundern, wenn es Senge gibt.
Es ist bekannt, daß ein großteil der auf der Stalinallee eingesetzten Bauarbeiter ehemalige Nazis waren. Zum zweiten wurde vom Westen massiv Propaganda (via RIAS) betreiben, um die Menschen der DDR aufzuhetzen, was ihnen ja auch gelang. Es ging bei diesem "Aufstand" um die Beseitigung der antifaschistisch-demokratischen Ordnung der DDR; man wollte die Ergebnisse von Jalta und Potsdam rückgängig machen - das war das Ziel. Es herrschte an diesem Tag Arnarchie, Chaos, Banditentum und Gesetzlosigkeit. Ich kenne viele in meiner Familie, die diesen Tag aus eigenem Erleben hier in Berlin mitbekamen. Nur dank des besonnenen Verhaltens der Roten Armee konnte diesem verbrecherischen Treibens ein Ende bereitet werden. Mag sein, daß es einige gab, die ehrliche Absichten verfolgten und wirklich nur für die Interessen der Arbeiter demonstrierten. Aber ich frage mich, was sich dieser Pöbel eigentlich eingebildet hat: Acht Jahre nach dem Krieg; viele Staaten, die die Deutschen in Schutt und Asche gelegt haben, harrten noch des Wiederaufbaus und die Deutschen gehen für bessere Lebensbedingungen auf die Straße. Ein Hohn war das! Eine Frechheit! Leider konnte man nicht allen Drahtziehern habhaft werden. Man hätte alle Beteiligten sofort in die Länder bringen sollen, wo die Spuren des Krieges noch sichtbar waren. Da hätte man jene "Aufständigen" dann schuften lassen sollen, damit sie hätten begreifen können, wie anmaßend und dermaßen frech ihre eigenen Forderungen nach "einem besseren Leben" gewesen sind. Halb Europa hungerte noch, aber den Deutschen ist die Butter auf dem Brot schon wieder zu dünn.Zitat:
Zitat von Falkenhayn
hättest Du den artikel gelesen, würdest Du nicht von einem faschistischen putschversuch sprechen. aber erst mal meckern, gel?Zitat:
Zitat von NITUP
Es war der Versuch, die Stalindiktatur abzuschütteln. Eine Unverschämtheit von dir, die Opfer von damals als Faschiszen zu bezeichnen. Die einzigen Faschisten waren damals die Russen und ihre Handlanger wie Ulbricht. Nur gut, dass dieser menschliche Abfall von der Geschichte hinweggefegt wurde.Zitat:
Zitat von NITUP
Von Demokratie und bürgerlichen Grundrechten scheinst du nicht viel zu halten, lebst aber gerne damit und davon.
Zitat:
Zitat von alta velocidad
Genau! Vollste Zustimmung!:top:
Interessant ist dabei, daß man heute zwar gerne an den 17.Juni, als es um die Senkung von Arbeitsnormen ging, erinnert, aber wenn aktuell um Arbeitszeitverkürzung und Lohnerhöhung gestritten wird, werden die Verfechter dessen als Sozialschmarotzer beschimpft bzw. sogar als Verfassungsfeind! Tolle Doppelmoral.
immer noch besser, als mit dem militär gegen sie vorzugehen, zu erschießen und zu verhaften...Zitat:
Zitat von NITUP
Als Demokratiefeind scheinst du den Unterschied nicht zu kapieren. Das Ulbrichtregime hatte keinerlei demokratische Legimitation für irgendeine Entscheidung, unsere Regierung sehr wohl. Und Arbeitszeiten und Lohn werden nicht von einer diktatorischen Regierung bestimmt, sondern zwischen AG und AN ausgehandelt.Zitat:
Zitat von NITUP
Deiner Logik nach müsste das Streikrecht in D abgeschafft werden, du scheinst der kleine Restbestand der Stalinzeit zu sein, also eine völlig unbedeutende Minderheit, die man nicht wahrnehmen sollte.
Wenn ein Volk, das unermessliches Leid über Dein Land gebracht hat, schon wieder dabei wäre Stunk zu machen, würdest auch Du darüber anders denken, versuch Dich einmal in die Sichtweise der anderen Seite zu versetzen.Zitat:
Zitat von marc bishop
Jepp ,es ist bekannt das eine grosse Anzahl Deutsche Mitglieder der NSDAP waren.Irgendwo existieren auch noch die Mitglieder-Listen.Zitat:
Zitat von NITUP
Sieh doch mal nach, ob nicht auch deine Grosseltern/Verwandten Mitglieder
waren. Das wäre gar nicht verwunderlich.
Ehemalige Nazis waren auch Gründer von Blockparteien in der DDR , hohe
Offiziere der NVA - es sollen sogar ehemalige Nazis in der Volkskammer
gesessen haben.
Mein Grossvater sagte : " Jung, die Nazis waren schlimm. Die sich heute
Kommunisten nennen , sind schlimmer . Vor allem sind es noch viel mehr
Schmarotzer als unter den Nazis." - das war 1964....
Grossvater war kein Nazi -aber ein alter Stahlhelmler.
ehrlich gesagt, bleibt mir beim lesen fast die spucke weg.Zitat:
Zitat von NITUP
die art und weise, wie seitens der ddr-regierung mit den demonstranten umgegangen wurde, zeigt, dass das regime unter ulbricht mehr "faschismus" verinnerlicht hatte, als die ehemaligen nsdap-mitglieder unter den demonstranten. was würde sie sagen, wenn die heutige brd-regierung z.b. gegen die streikenden ärzte ähnlich vorgegangen wäre? panzer gegen unbewaffnete bürger aufziehen zu lassen, zeugt nicht gerade von demokratie oder antifaschistischer gesinnung.
Hobbyhistoriker! Klar, die bösen Kommunisten, alles Diktatoren. Erkundige Dich mal, wieviele Kommunisten 1953 in westdeutschen Gefängnissen gesessen haben, weil sie gegen die Wiederbewaffnung der BRD waren oder einfach nur deshalb, weil sie Kommunisten waren. Erkundige Dich mal, wievielen Bürgern der BRD Berufsverbot erteilt wurde, nur weil sie Kommunisten waren! Tu bloß nicht so, als ob die BRD ein Hort der Demokratie und Freiheit gewesen war! Der Westen ist der letzte gewesen, der der DDR Lektionen in Sachen Freiheit und Demokratie hätte erteilen können. Versuch das ganze mal aus der damaligen Sicht zu betrachten und dabei die Tatsache nicht vergessend, daß das ganze gerade mal 8 Jahre nach dem Krieg passierte. Nach 16 Jahren "Einheit" ist dieses System nicht in der Lage, für gleiche Lebensbedingungen oder gar gleiche Entlohnung in Ost und West zu sorgen. Aber von der DDR verlangen, acht Jahre nach dem Krieg auf einmal für volle Mägen und weniger Arbeit zu sorgen. Erkennst Du die Doppelmoral, die hier angelegt wird?Zitat:
Zitat von klartext
PS: Du hättest mal am 3.Juni dieses Jahres bei der Demo gegen Sozialabbau in Berlin dabei sein müssen. Dann hättest Du sehen können, wie die Staatsmacht heutzutage mit dem Recht der Bürger umgeht, gegen die herrschenden Zustände seinen Protest auszudrücken. Da hieß es plötzlich "Knüppel frei"! Aber ich verstehe schon, in einem "demokratischen" Staat ist das alles etwas völlig anderes.
Erzähle hier keine Märchen. Niemand wurde in der BRD eingesperrt, wiel er gegen die Wiederbewaffnung war und dass wir unsere Kinder nicht von kommunistsichen Lehrern erziehen lassen wollten, war richtig. Beamte haben eine besondere Verpflichtung zur Treue gegenüber unserer Verfassung.Zitat:
Zitat von NITUP
Doppelmoral ? Die Bürger der DDR wollten Freiheit und Demokratie, die dann mit russischen Panzern niedergewalzt wurde, genauso wie später in anderen Ländern des Ostblocks, die von Sowjettruppen besetzt waren. Du verbreitest hier die alte SED-Propaganda, nichts weiter, und scheinst die Mauertoten schon vergessen zu haben.
Das Stalkinsystem war Faschismus pur, jede Schönfärberei erübrigt sich. Ich empfehle dir eine Studienreise in die GULAGS Sibiriens.
Demos, soweit sie zugelassen sind und friedlich ablaufen, werden nicht niedergeknüppelt, verbreite nicht solchen Unsinn. Randale gibt es immer dann, wenn Teilnehmer, meist Autonome, gewalttätig werden, was ich hier in Berlin oft genug selbst gesehen habe.
dazu fällt mir nun wirklich nichts mehr ein.
morgen vielleicht.
Das mag der SED bekannt gewesen sein, wo sind aber objektive Quellen, die nachweisen, dass eine Großzahl dieser Aufständischen Nazis waren? Und was ist in diesem Kontext ein Nazi, reicht da schon die formelle Mitgliedschaft bei der NSDAP?Zitat:
Es ist bekannt, daß ein großteil der auf der Stalinallee eingesetzten Bauarbeiter ehemalige Nazis waren.
Auch ist dies kein Beweis für einen "faschistischen" Putsch, allein die Teilnahme ehemaliger Nazis will nichts heißen, die Ziele des "Putschversuchs" sind entscheidend.
Der RIAS wurde doch unter amerikanischer Ägide gegründet, hm? Die USA, GB und F haben sich an der Niederwerfung des Nationalsozialismus beteiligt und jetzt unterstützen sie plötzlich einen faschistischen Putsch und eine faschistische BRD? Unsinn.Zitat:
Zum zweiten wurde vom Westen massiv Propaganda (via RIAS) betreiben, um die Menschen der DDR aufzuhetzen, was ihnen ja auch gelang
Der Topos der "antifaschistisch-demokratischen" Ordnung ist ein Synonym für eine totalitäre Ordnung. Ausgehend von der Faschismusformel von DimitroffZitat:
Es ging bei diesem "Aufstand" um die Beseitigung der antifaschistisch-demokratischen Ordnung der DDR
wurde der Faschismus von der Komintern gedeutet, darüber war dann keine Diskussion mehr möglich. Die Komintern hat den Faschismus oberflächlich gedeutet, keinen Diskurs darüber ermöglicht und den Begriff monopolisiert und zwangsweise ins kommunistische Weltbild eingefügt, um so die typisch leninistisch-stalinistische Politik zu legitimieren.
Zudem vermied man tunlichst den Begriff "Nationalsozialismus", da ja das Wort "Sozialismus" drin steckte, das ist schlichtweg Zensur und Manipulation.
Der Antifaschismus bezeichnete zunächst die ganze Opposition gegenüber Mussolini, Christdemokraten bspw. eingeschlossen, dass die Kommunisten diesen Begriff für sich monopolisierten und damit ihr eigenes totalitäres System kaschieren wollten, macht die Sache nicht besser.
Zudem hatte die DDR in punkto Antipluralismus und auch im Sinne der Überwachung des Volkes mit Hilfe eines Sicherheitsapparates das Hitler-Regime beerbt.
Eine Auflehnung gegen ein totalitäres System ist völlig legitim.
Quelle? Und warum beteiligt sich RIAS daran, wo doch die USA diese Abkommen mitgetragen haben?Zitat:
man wollte die Ergebnisse von Jalta und Potsdam rückgängig machen
Zitat:
Nur dank des besonnenen Verhaltens der Roten Armee konnte diesem verbrecherischen Treibens ein Ende bereitet werden.
Ein Aufstand mag formal illegal sein, dokumentiert in Wahrheit aber den Willen des Volkes und bestimmte Schieflagen. Die Intervention der Roten Armee war plumpe Herrschaftsausübung und Unterdrückungsmaßnahme, typisch für totalitäre System, die ihre Existenz immer auch der Gewalt verdanken.
Auch hier argumentierst du nicht fundiert.Zitat:
Acht Jahre nach dem Krieg; viele Staaten, die die Deutschen in Schutt und Asche gelegt haben, harrten noch des Wiederaufbaus und die Deutschen gehen für bessere Lebensbedingungen auf die Straße.
Folgende Punkte:
1. Die sowjetische Führung selbst hat die Missverhältnisse in der DDR angemahnt und ähnlich wie in der SU einen "Neuen Kurs" zur Verbesserung der Lebensbedingungen gefordert.
Das Politbüro der SED kam nach Aufforderung der KPdSU selbst zu dieser Erkenntnis:
http://www.ddr-wissen.de/wiki/ddr.pl...vom_09.06.1953
Nur leider wurde der weitgehend nur verbal propagiert und das Resultat des Nicht-Reagierens hatte den Aufstand vom 17. Juni zur Folge.
2. Die II. Parteikonferenz der SED 1952 wollte die Schwerindustrie einseitig zu Lasten der Konsumindustrie fördern, daraus ergab sich ja auch dieses Ungleichgewicht, denn die von der Bevölkerung geforderten Konsumgüter blieben Mangelware.
Neben der Förderung der Schwerindustrie, die natürlich auch Voraussetzung für eine Remilitarisierung war, wurde auch der Aufbau eines militärischen Komplexes verlangt, der das Volk belastete.
D.h. auch die Kosten, die sich aus der Wiederbewaffnung ergaben, belasteten das Volk und schmälerten die Lebensbedingungen.
In dieser Hinsicht bist du völlig unglaubwürdig, wenn du vom Krieg von vor 8 Jahren sprichst, wenn sich dieser Aufstand auch indirekt gegen die Remilitarisierung richtete und sie zu Gunsten von besseren Lebensbedingungen aufgeben wollte.
Die DDR-Führung beschließt 1952, wie von der SU gefordert, den Aufbau eines militärischen Komplexes und belastet damit das Volk und wenn sich die Menschen dagegen erheben und stattdessen bessere Lebensbedingungen wünschen, bezeichnest du das als Frechheit? Was für eine Ambivalenz...du sprichst mit zwei Zungen.
3. Es ging nicht nur um bessere Lebensbedingungen, sondern letztendlich auch um freie Wahlen, d.h. Demokratie. Man wollte das totalitäre System der DDR zweifellos liquidieren, dies ist völlig legitim.
1968 hat sich dann ja auch gezeigt, dass dieses korrupte Regime trotz der großen deutschen Schande des 2. WK nicht einmal davor zurückschreckt, eben wie das Hitler-Regime Militär in die CSSR zu senden, um dort einen alternativen, wahrhaft demokratischen Kommunismus zu ersticken.
Oder vielleicht doch zur kasernierten Volkspolizei...in die Kasernen, zu den Rüstungsbetrieben, die die Remilitarisierung der DDR betrieben, um dann 1968 die CSSR zu überfallen, hm?Zitat:
Man hätte alle Beteiligten sofort in die Länder bringen sollen, wo die Spuren des Krieges noch sichtbar waren.
Zitat:
Halb Europa hungerte noch, aber den Deutschen ist die Butter auf dem Brot schon wieder zu dünn.
Nun ja, Osteuropa hungerte wohl ansatzweise noch. Währenddessen die amerikanische Politik des Marshallplans, die Westeuropäer aus dem Ärgsten herauszog. Gerne hätten auch Länder wie die CSSR oder Ungarn daran teilgehabt, die SU untersagte es ihnen jedoch...
Was heißt hier Stunk machen? Es ging darum ein totalitäres Regime zu liquidieren, welches 1968 an dem Überfall auf die CSSR beteiligt war...Zitat:
Wenn ein Volk, das unermessliches Leid über Dein Land gebracht hat, schon wieder dabei wäre Stunk zu machen, würdest auch Du darüber anders denken, versuch Dich einmal in die Sichtweise der anderen Seite zu versetzen.
Der 17.6.1953 liegt weniger weit zurück, als gewisse anderen Ereignisse, die uns Deutschen bis in alle Ewigkeit unter die Nase gerieben werden (sollen), obwohl die mutmaßlichen Beteiligten als Alterungsgründen am Schwinden sind.Zitat:
Zitat von Andreas63
Qui bono?
Du legst doch ebenso ständig eine Doppelmoral an, NITUP. Dass man in der DDR Lebensmittel immer noch rationieren musste, währenddessen die BRD das längst abgeschafft war, lag zu großen Teilen an der stalinistischen Wirtschaftspolitik und der Remilitarisierung, die die SED betrieb.Zitat:
Nach 16 Jahren "Einheit" ist dieses System nicht in der Lage, für gleiche Lebensbedingungen oder gar gleiche Entlohnung in Ost und West zu sorgen. Aber von der DDR verlangen, acht Jahre nach dem Krieg auf einmal für volle Mägen und weniger Arbeit zu sorgen. Erkennst Du die Doppelmoral, die hier angelegt wird?
Zudem hat die BRD trotz Wiederbewaffnung nicht wie DDR 68 die CSSR überfallen...
Und deswegen darf man natürlich Unrecht mit Unrecht aufwiegen, nicht wahr ? Insofern wäre nach deiner Argumentation auch Stalin zu rechtfertigen. Aber da hast du in diesem Forum ja durchaus Einige, die dir zustimmen...Zitat:
Zitat von alta velocidad
Warum machst du so einem eindeutigen Fall wie dem 17.Juni so lange Ausführungen ? Was gibt es da zu disktutieren ? Menschen haben friedlich demonstriert , dann kam das SED/KPdSU-Verbrecherregime an und hat unschuldige Leute abgeschlachtet, eine Schande für das Land und fertig. Mehr gibt es dazu nicht zu diskutieren. Mit NITUP dürfte es ohnehin sinnlos sein, darüber zu diskutieren.Zitat:
Zitat von Falkenhayn
Heute ist ein großer Feiertag des heroischen antikommunistischen Aufstands, und man sollte feiern, dass man heute nicht mehr im Drecks-Kommunismus lebt. Andererseits ist es auch ein Trauertag ob der vielen unschuldigen Opfer.
Der Thread zeigt mal wieder die große Ansammlung von menschenverachtenden Linksfaschisten und Linksextremen, die man in diesem Forum von Seiten der Linken immer totzuschweigen versucht. Es ist lächerlich und peinlich, in diesem Forum sich ständig über die ach so vielen und ach so bösen Nazis zu beschweren, und auf der anderen Seite das linke Gaunerpack herunterzuspulen. Allen voran die Fraktion sog. ,,ProRatio" aka ,,ProDiktatur".
Ich nehme einfach zur Kenntnis das NITUP ein Verfechter kommunistischer
Thesen und Ansichten/Darstellungen ist. Die Propaganda solcher Thesen
lässt sich mit " Wohlstand; Gleichheit und Gerechtigkeit für alle" als Ziel durchaus sehr glaubhaft darstellen.
Deren Verlogenheit erschliesst sich ja manchmal erst nach persönlichem Erleben der totalitären Praxis solcher Thesen in entsprechenden Staaten.
Ich war in meiner Jugend auch mal glühender Kommunist . *gg*
Hier schreit ein "NITUP" wieder mal nach Aufmerksamkeit!
Das greinende Kommunistenkind hat seinen Spielplatz verloren. Sein ideologischer Überbau ist weg, er wurde einfach von der Geschichte entsorgt!
Nun kann er nur noch trotzig rumpöbeln und provozieren. Nichts ist geblieben von seinen Idealen, da muss man doch frustriert sein und die anderen beleidigen und verunglimpfen.
Er ist eine erbärmliche, kleingeistige Kreatur!
Danke, vielen Dank für die Blumen. Aus Deinem Munde - das bedeutet mir was. :lach:Zitat:
Zitat von Bernhard44
Die ganze Welt, ja sogar China, bis auf den Restbestand Cuba und Nordkorea, haben mittlerweile eingesehen, dass sozialistisch/kommunistische Systeme nicht funktionieren. Dass es selbst in D, nach all den eigenen Erfahrungen mit der DDR, immer noch Leute gibt, die daran glauben, zeigt ein hohes Mass an LernunfähigkeitZitat:
Zitat von GnomInc
Schon mal was vom "Sozialismus des 21.Jahrhunderts" gehört? Du wirst es nicht glauben, auch "wir" haben dazugelernt. Die Zeit des Wundenleckens ist vorbei; siehe Bolivien, Venezuela - und das werden nicht die letzten Länder sein. Im Übrigen ist Vietnam, mit Wirtschaftswachstumsraten von 7-8%, seinem Selbstverständnis nach auch ein sozialistisches Land mir einer KP als Regierungspartei. Und in Rußland gewinnt der Staat auch immer mehr seinen Einfluß auf die Wirtschaft zurück, was dem Land sehr gut tut. Sozialismus des 21.Jahrhundert bedeutet nicht Kommandowirtschaft und Verstaatlichung auf Teufel komm raus. Wach auf, Junge, die Welt hat sich in letzter Zeit verändert! Auch wenn es viele noch nicht wahr haben wollen. Aber antikommunistische Gehirnwäsche scheint sehr nachhaltig zu wirken. Was soll´s, dem freudetrunkenen westlichen Überlegenheitsrausch wird auch ein schwerer Kater folgen!:2faces:Zitat:
Zitat von klartext
Hier noch eine kleine Laudatio auf den "17.Juni":
http://www.freitag.de/2003/24/03240602.php
Zitat:
Zitat von NITUP
Es war mir ein Bedürfnis!
In der letzten Zeit hast du dich ja etwas rar gemacht, bzw. nur auf relativ unspektakulären Nebenschauplätzen rumgetrieben.
Wolltest du mit einem Paukenschlag zurück auf die große Bühne?;)
17. Juni 1953 - Volksaufstand
Die Ursachen des Volksaufstands in der DDR gehen auf die II. Parteikonferenz der SED im Juli 1952 zurück. Dort hatte SED-Generalsekretär Walter Ulbricht unter dem Beifall der Delegierten den Aufbau des Sozialismus verkündet. Die Folgen dieser forcierten Sowjetisierung sind eine schwere Ernährungskrise und ein Rückgang der industriellen Produktion. Viele Bewohner der DDR reagieren darauf mit Protest oder "Republikflucht" - so die SED-Formulierung. Die tiefgreifende wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Krise ist unübersehbar. Die SED-Führung reagiert darauf im Mai 1953 mit einem Gesetz zur Erhöhung der Arbeitsnormen um 10,3 Prozent. Wochenschau: Aufstand des 17. Juni, 1953
In Moskau bleibt die Krise in der DDR nicht unbemerkt. Das Politbüro der SED wird zu einem einmaligen Schuldeingeständnis und zu einem "Neuen Kurs" gezwungen. Am 11. Juni 1953 verspricht es, die Preise zu senken, die Versorgung zu verbessern, die Kollektivierung der Landwirtschaft zu beenden und enteignete Betriebe zurückzugeben. Von der Erhöhung der Arbeitsnormen rückt die SED-Führung jedoch nicht ab.
Insbesondere die Arbeiterschaft sieht sich dadurch bestraft. Am 15. und 16. Juni 1953 kommt es auf den Ost-Berliner Großbaustellen zu Protestaktionen. Bald geht es nicht mehr allein um eine Rücknahme der Normenerhöhung, die Arbeiter fordern auch freie Wahlen, die Wiedervereinigung und die Ablösung Ulbrichts. Die Demonstrationen werden am nächsten Tag fortgesetzt und greifen auf die gesamte DDR über.
Für den Westen zeigt der Aufstand den Freiheitswillen der DDR-Bevölkerung.
http://www.dhm.de/lemo/objekte/pict/...i1953/200x.jpg
Der Aufstand vom 17. Juni 1953 erfaßt über 400 Orte und rund 600 Betriebe in der DDR, landesweit beteiligen sich mehr als eine halbe Million Menschen. Die sowjetischen Stadtkommandanten verhängen in 167 von 217 Städten und Landkreisen den Ausnahmezustand. Mit Hilfe der Volkspolizei schlägt das sowjetische Militär die Erhebung blutig nieder. Genaue Zahlen über die Opfer liegen nicht vor. Die SED bezeichnet den Aufstand als "faschistischen Putschversuch" und verhaftet tausende "Rädelsführer" und "Provokateure". Etwa 20 Angehörige der Volkspolizei und 40 Soldaten der Roten Armee werden sogar standrechtlich erschossen, weil sie sich weigerten, auf die Demonstranten zu schießen.
[QUOTE=NITUP]Schon mal was vom "Sozialismus des 21.Jahrhunderts" gehört? Du wirst es nicht glauben, auch "wir" haben dazugelernt. Die Zeit des Wundenleckens ist vorbei; siehe Bolivien, Venezuela - und das werden nicht die letzten Länder sein. Im Übrigen ist Vietnam, mit Wirtschaftswachstumsraten von 7-8%, seinem Selbstverständnis nach auch ein sozialistisches Land mir einer KP als Regierungspartei. Und in Rußland gewinnt der Staat auch immer mehr seinen Einfluß auf die Wirtschaft zurück, was dem Land sehr gut tut. Sozialismus des 21.Jahrhundert bedeutet nicht Kommandowirtschaft und Verstaatlichung auf Teufel komm raus. Wach auf, Junge, die Welt hat sich in letzter Zeit verändert! Auch wenn es viele noch nicht wahr haben wollen. Aber antikommunistische Gehirnwäsche scheint sehr nachhaltig zu wirken. Was soll´s, dem freudetrunkenen westlichen Überlegenheitsrausch wird auch ein schwerer Kater folgen!:2faces:
Hier noch eine kleine Laudatio auf den "17.Juni":
Und wovon träumst du nachts ? Deine Tagträume sind schon abgefahren genug. Die Linke klammert sich an diese südamerikanischen Bettlerländer und wittert wieder Morgenluft. Ob diese Amateure dort Zukunft haben, ist abzuwarten, eher nicht. Wach auf, wir sind in D und nicht in einem Hungerleiderland. Die Linke ist nicht lernfähig, weil sie den Menschen vor lauter Ideologie aus den Augen verloren hat.
Die Teit von Ideologien ist vorbei, endgültig. Russland ? Ich kenne es, insbesondere Belarus, da kann sich ienem nur der Magen umdrehen. Das siehst du als Vorbild ? Nein danke, nicht schon wieder eine Diktatur.
Es ist mit dem Lernen besonders schwer, wenn man sich von lieb gewordenen
Dingen trennen muss.
Dabei liefert die Dialektik selber die notwendigen Werkzeuge dem marxistisch
interessierten jungen Menschen an die Hand.
Ich kam auch erst drauf , als ich mir den Einmarsch in der CSR erklären
wollte. Danach fielen der Hitler/Stalin-Pakt und die Annektion polnischer/
baltischer/rumänischer Gebiete ins Auge und die real imperialistische
Politik der Sowjetunion. Ungarn 1956 usw.
Wenn man selbst beginnt zu denken und die cui bono - Frage stellt,
kommt man drauf. Es dauert nur unterschiedlich lange.
Es ist schon was dran:
" Wer in seiner Jugend kein Kommunist ist , hat kein Herz -
Wer im Alter noch Kommunist ist , hat keinen Verstand"
mfg
Ach ja? Du kannst Illusionen haben; beneidenswert! Aber nun kehren wir mal zurück ins Reich der Realität, mein Freund. Lies mal:Zitat:
Zitat von klartext
http://www.sopos.org/aufsaetze/41a6df71cd03f/1.phtml
http://www.infolinks.de/geheim/1998/03/006.htm
http://homepage.hamburg.de/englischk...er-rische.html
Viel Spaß beim lesen!
Dann sollte man wohl die alten Fehler nicht länger verteidigen, wenn man glaubwürdig sein möchte...Zitat:
Sozialismus des 21.Jahrhundert bedeutet nicht Kommandowirtschaft und Verstaatlichung auf Teufel komm raus. Wach auf, Junge, die Welt hat sich in letzter Zeit verändert! Auch wenn es viele noch nicht wahr haben wollen. Aber antikommunistische Gehirnwäsche scheint sehr nachhaltig zu wirken.
Nein, wirklich nicht. SO wichtig ist mir das Forum hier nun auch wieder nicht. Aber heute ist Wochenende, man hat frei und so dachte ich mir, gönn dir die Zeit und liefer dir mal wieder ein paar Redeschlachten. Das Wetter draußen ist scheiße, so habe ich Zeit. Macht spaß! Deshalb auch ein großer Dank an Dich.:2faces:Zitat:
Zitat von Bernhard44
Zitat:
Zitat von NITUP
Da wir gerade vom Thema abschweifen! Was macht die russische Fußballnationalmannschaft zu WM-Zeiten??( :)) ;)
Tsetse, was weißt Du vom Sozialismus des 21.Jahrhunderts. Anscheinend nichts, sonst würdest Du nicht so altklug daherreden. Eine Wiederkehr des alten europäischen Sozialismus´ steht gar nicht auf der Tagesordnung. Da kann ich Dich beruhigen.Zitat:
Zitat von Falkenhayn
Falls Du gewillt bist, mit Deinen Vorurteilen aufzuräumen, gebe ich Dir gerne einen Buchtip:
Heinz Dieterich
"Der Sozialismus des 21.Jahrhunderts"
Kai Homilius Verlag
ISBN 3-89706-652-1
9,90 €