AW: War die SED "rechts"?
Zitat:
Zitat von
Klopperhorst
http://3.bp.blogspot.com/-u7iD1pMeGu...m+23.26.43.png
Außerdem funktioniert eine sozialistische Gesellschaft nicht in Vielvölkerstaaten mit disharmonischen Ethnien.
1917 konnte man noch proletarische Massen weitgehend homogener Landarbeiter begeistern.
Das geht heute nicht mehr.
Ziel des Chaos scheint eher Bandenunwesen, Mafiastrukturen und Vetternwirtschaft von Clans zu sein, mit isl. Terrorismus garniert.
So eine Art Mad Max Szenario vielleicht.
---
Die Sowjetunion war auch ein Vielvölkerstaat. Unter Zwang funktioniert so manches. Aber ich glaube auch, dass in der jetzigen Phase zunächst ein Bestrafungseffekt der störrischen Bevölkerung eine Rolle spielt.
AW: War die SED "rechts"?
Zitat:
Zitat von
Erik der Rote
Nein da die SED nie aufgelöst wurde
Die eigentliche Frage ist, ob die "Linkspartei", die 2007 aus der Fusion von PDS und WASG entstanden ist, rechtlich eine neue Partei ist oder nicht.
AW: War die SED "rechts"?
Zitat:
Zitat von
Tryllhase
Der Geheimplan der Linken beinhaltet nicht die Zuwanderer als revolutionäre Masse. Ziel ist vielmehr die Schaffung einer revolutionären Situation (Lenin), ohne welche eine politische Veränderung nicht auf Resonanz stößt. (Ein voller Bauch...) Die notwendige Situation besteht in einer total zerrütteten Gesellschaft, die wirtschaftlich heruntergewirtschaftet ist. Erst die resultiernde Not lässt linke Ideen wieder interessant werden.
Nach der Logik könnte die Masseneinwanderung auch das Ergebnis eines perfiden Plans der "Rechten" sein, um die Leute wieder für nationale Ideen zu gewinnen.
Schließlich hat ja erst Merkels "Asylpolitik" der AfD einen ungeahnten Aufschwung gebracht. Ist Merkel also nicht eigentlich "rechts"?
AW: War die SED "rechts"?
Zitat:
Zitat von
Feldmann
Die eigentliche Frage ist, ob die "Linkspartei", die 2007 aus der Fusion von PDS und WASG entstanden ist, rechtlich eine neue Partei ist oder nicht.
Sie gibt sich so, ist sie aber nicht.
Sie ist nach wie vor die alte SED.
AW: War die SED "rechts"?
Zitat:
Zitat von
Erik der Rote
nun die meisten alten Mitgleider der vormaligen PDS und heute DIE LINKE waren vorher auch SED Mitglieder !
entgegen aller Behauptungen hat es nie einen Abbruch der Kontinuitäten gegeben trotz eines Aushängeschilds wie GYsi der ja auch hoher SED KAder war und wie sein Vater zum Roten Adel gehörte etc.
wenn die LINKE nicht zu 100% die SED wäre rechtlich müßte sie sogar ihr Parteihaus das Karl Liebknecht HAus räumen !
ebenso hat sie in den 90ern aus den alten SED Millionen Wahlkampf betrieben sonst wäre sie heute eine Splitterpartei wie die MLPD !
Als Aussenstehender muss ich mich an PP und öffentliche Aussagen von Funktionären halten.
AW: War die SED "rechts"?
Bevor die Linkspartei eine Mehrheit bekommt, sind die alten SED schon aller tot. Insofern kann man da wohl Entwarnung geben. Ausserdem wäre eine mehrheitsfähige Linkspartei sogar noch sozialdemokratischer, als sie es jetzt schon ist - sonst kriegte sie nämlich keine Mehrheit.
Zitat:
Zitat von
Tryllhase
Das öffentliche Bild braucht man nur zum Einlullen der Bürger. Kurz nach der Wende wollte sich die SED so umbenennen, dass ihr neues Kürzel SPD irgendwann einmal eine lautlose Vereinigung ermöglicht hätte. Das würde von der SPD gottseidank rechtzeitig erkannt und abgelehnt.
Die SED-Hardliner mussten sich erst einmal im Hintergrund halten. Nach einer Machtergreifung würden sie wieder zum Vorschein kommen und das Regime übernehmen. Ehrliche Linke würden dann abserviert, analog der Nazis 1933. Was wirklich gedacht wird, kommt ab und zu mal als Spitze des Eisbergs zum Vorschein, wie bei der linken Nebelkrähe, die Filme mit möglichst viel getöteten Deutschen wünscht. Natürlich zeigt man ihr den Zeigefinger. Aber jeder sollte sich im Klaren sein, dass nach einer erfolgreichen linken Revolution stalinistische Säuberungen in nie geahnter Größenordnung erfolgen.
AW: War die SED "rechts"?
Zitat:
Zitat von
-jmw-
Bevor die Linkspartei eine Mehrheit bekommt, sind die alten SED schon aller tot. Insofern kann man da wohl Entwarnung geben. Ausserdem wäre eine mehrheitsfähige Linkspartei sogar noch sozialdemokratischer, als sie es jetzt schon ist - sonst kriegte sie nämlich keine Mehrheit.
Nicht bei den normalen SED-Mitgliedern, aber bei den SED-Bonzen gibt es stets Familienclans. Kinder und Enkel drängen ebenfalls in Machtpositionen und würden dazu ihr Fähnchen in jeden Wind hängen. Poggenburg betonte das nationale Denken in SED und Stasi und meint, dass sein Stasi-Opa ihn für sein Engagement loben würde.
Einmal in einer Machtposition, würde in der AfD dasselbe passieren, wie in der CDU. Die Maulwürfe packen ihren Rucksack aus. Und eine neue Linke würde dann sofort wieder die alte, und alle ihre sozialdemokratischen Wahlversprechen vergessen.
Deshalb: schau auf die Vorgeschichte! Wahlversprechen sind nicht das Papier wert!
AW: War die SED "rechts"?
Zitat:
Zitat von
latrop
Sie gibt sich so, ist sie aber nicht.
Sie ist nach wie vor die alte SED.
Höchstens zur Hälfte, die andere Hälfte ist die WASG.
Abgesehen davon geht es hier eigentlich nicht um juristische Haarspaltereien, sondern um die inhaltlichen Unterschiede bzw. Gemeinsamkeiten zwischen "Linkspartei" und SED.
AW: War die SED "rechts"?
Und Du glaubst, dass die paar Piepel in der Lage wären, aus einem knappen Sieg der Linkspartei bei den BT-Wahlen einen Wiederaufstieg der DDR zu zimmern?
Zitat:
Zitat von
Tryllhase
Nicht bei den normalen SED-Mitgliedern, aber bei den SED-Bonzen gibt es stets Familienclans. Kinder und Enkel drängen ebenfalls in Machtpositionen und würden dazu ihr Fähnchen in jeden Wind hängen. Poggenburg betonte das nationale Denken in SED und Stasi und meint, dass sein Stasi-Opa ihn für sein Engagement loben würde.
Einmal in einer Machtposition, würde in der AfD dasselbe passieren, wie in der CDU. Die Maulwürfe packen ihren Rucksack aus. Und eine neue Linke würde dann sofort wieder die alte, und alle ihre sozialdemokratischen Wahlversprechen vergessen.
Deshalb: schau auf die Vorgeschichte! Wahlversprechen sind nicht das Papier wert!
AW: War die SED "rechts"?
Zitat:
Zitat von
Feldmann
Höchstens zur Hälfte, die andere Hälfte ist die WASG.
Abgesehen davon geht es hier eigentlich nicht um juristische Haarspalterei, sondern um die inhaltlichen Unterschiede oder Gemeinsamkeiten.
Das ist nur rein oberflächlich. Im Gegensatz zu rechten Gruppierungen und Parteien ist sich die Linke in Grundfragen immer einig.