"Georg Büchner" vor Danzig gesunken
Das Rostocker Traditionsschiff "Georg Büchner" ist Donnerstag 20 Uhr vor Danzig gesunken.
Es war eigentlich auf dem Weg zur Verschrottung.
Ein ehrwürdigeres Grab allemale, ich war als Kind gerne auf diesem Schiff, schnief.
Untergang bei idealen Wetterbedingungen
Der Fall wirft viele Fragen auf: Denn das Wetter war eigentlich ideal. Die Sonne schien bei Windstärke drei, als sich die "Georg Büchner" auf einmal gewaltig auf die Seite neigte.
Um 18.54 Uhr informierte der Schlepper des Ausbildungsschiffs die polnische Küstenwache, um 19.53 Uhr trennte er die Verbindung zum Schiff, um 20.56 Uhr war die "Georg Büchner"
gesunken, wie Andrzej Kolikowski, der Chef des Seeamtes in Danzig, erklärte.
http://www.ndr.de/regional/mecklenbu...ntentgross.jpg
http://www.ndr.de/regional/mecklenbu...echner137.html
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AW: "Georg Büchner" vor Danzig gesunken
Das wird jetzt wohl ein Fall für die Versicherungen. Der Rostocker Förderverein erwartet hohe Einnahmen durch die Verschrottung.
http://www.spiegel.de/panorama/fahrt...-a-902980.html
Klopper war das bestimmt nicht:
Es gibt auch Befürworter dieser Lösung. Die Kosten "für diesen Schrotthaufen" seien "schlicht indiskutabel", schrieb ein Leser der "Ostsee Zeitung". "Nun ist sie weg, und das ist gut so." Angesichts des Untergangs bekommen diese Worte einen ganz anderen Klang.
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Das ging nicht mit rechten Dingen zu. Aber spätestens seit der Estonia wissen wir, wie die ticken.
Unglaublich.
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Ein würdiges Grab für ein deutsches Schiff.
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Zitat:
Zitat von
Ruepel
Ein würdiges Grab für ein deutsches Schiff.
naja! So richtig deutsch war der Pott dann auch nicht!
Georg Büchner
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Zitat von
Buella
naja! So richtig deutsch war der Pott dann auch nicht!
Georg Büchner
Dampfer mit Migrationshintergrund....:scherz:
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Quo vadis
Dampfer mit Migrationshintergrund....:scherz:
...gebaut 1950 in Hoboken nahe New York. Schiffe dieses Alters, zumal genietete, sind heutzutage leider extrem selten. Und wenn eins der wenigen Überlebenden sinkt oder verschrottet werden soll, weil man sich die teure Instandhaltung nicht mehr leisten kann oder will, ist das natürlich ein großer kultureller Verlust.
Gerade in Rostock scheint das Bewusstsein für die Erhaltung maritimer Schätze leider wenig ausgeprägt zu sein, wurde dort doch vor Jahren schon das Schiffahrtsmuseum geschlossen.
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Heifüsch
...gebaut 1950 in Hoboken nahe New York. Schiffe dieses Alters, zumal genietete, sind heutzutage leider extrem selten. Und wenn eins der wenigen Überlebenden sinkt oder verschrottet werden soll, weil man sich die teure Instandhaltung nicht mehr leisten kann oder will, ist das natürlich ein großer kultureller Verlust.
Gerade in Rostock scheint das Bewusstsein für die Erhaltung maritimer Schätze leider wenig ausgeprägt zu sein, wurde dort doch vor Jahren schon das Schiffahrtsmuseum geschlossen.
So schlecht sah das Teil auch nicht aus, man hätte es auch an Land schaffen können. Vermutlich wurde eine gute Verschrottungsprämie in Aussicht gestellt, es sollte nach Litauen. Möglich dass polnische Schrottdiebe an Bord gingen und was wichtiges beim Schweißen zerstört haben so dass Wasser eindrang.
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Zitat von
Heifüsch
... wurde dort doch vor Jahren schon das Schiffahrtsmuseum geschlossen.
Diese Schweine. In Warnemünde am Strom gibt es noch ein kleines, gleich links, wenn man über die Brücke geht.
War da mal 2007.
Im Schifffahrtsmuseum war ich natürlich auch immer.
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Klopperhorst
Diese Schweine. In Warnemünde am Strom gibt es noch ein kleines, gleich links, wenn man über die Brücke geht.
War da mal 2007.
Im Schifffahrtsmuseum war ich natürlich auch immer.
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Die Dielen knarzten wie in einem Spukschloß und wenn die Straßenbahn vorbeifuhr klapperten die Vitrinen :-) Und den Wikingerschmuck hätte man wohl ohne Weiteres klauen können. Vielleicht war der auch schon mal üppiger...
Das ist ja nun schon ne Zeit her. Die Exponate wurden dann auf irgendein Museumsschiff verbracht (auf die Georg Büchner?)