AW: Verteidigung Simbabwes gegen die Weißen
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Chanan
http://www.tagesschau.de/ausland/simbabwe128.html
Dazu hat Mugabe gestern aufgerufen und mal wieder die Höfe weißer Farmer besetzen lassen.
Unnötig, zu erwähnen, dass dies natürlich kein Rassismus ist, denn die Weißen sind ja schuld/haben angefangen/müssen das aushalten.
Was mich aber eher interessieren würde: Nachdem man nun wirklich in jedem Winkel der Welt (jüngste Beispiele Kenia, Kosovo, Belgien, Tibet oder eben Simbabwe) sieht, dass in Zeiten der Krise (und manchmal auch ohne Krise) in polyethnischen Gesellschaften ethnisch motivierte Auseinandersetzungen geschehen - gibt es überhaupt multiethnische Gesellschaften, die nicht zumindest manchmal von interethnischen Machtkämpfen, Hass und Gewalt geprägt sind?
Wenn ja, welche? Wenn nein, wieso werden die kürzlich noch homogenen westeuropäischen Nationalstaaten dann ohne Not pluralisiert?
Als funktioniernder polyethnischer, aber wohl doch eher polylingualer, Staat fällt mir spontan die Schweiz ein.
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»Nur die allerdümmsten Kälber
Wählen ihre Schlächter selber.«
Der Spruch aus den 20erjahren hat nichts von seiner Aktualität verloren.
Ach ja... war in Rhodesien nicht gerade Wahl?
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M. Aflak
Großgrundbesitzer sind zu enteignen. Daran ist nichts verwerfliches.
Genau!
Und wenn die Bevölkerung dann hungert, weil niemand mehr Nahrungsmittel produziert, liegt das nur an konterrevolutionären Elementen, Feinden des Sozialismus oder an ausländischen Feinden.
Hatten wir doch schonmal, in den dreißiger Jahren in der Ukraine, als die Menschen ihre eigenen Stiefel gegessen haben.
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Kann man den Strangtitel nicht mal ändern? Das Land heißt Rhodesien!
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Praetorianer
Zu spät, die weißen Farmer sind nach Mosambik abgehauen, haben dort langfristige Pachtverträge unterzeichnet und haben dort Farmen aufgebaut, die florieren. Das Land ist dünn besiedelt und ist über diesen geringen Zustrom nicht unglücklich.
Die Schwarzen in Simbabwe werden also selbstständig zunächst Mugabes Parteisoldaten, die das Land brachliegen lassen, vertreiben müssen und dann selber florierende Landwirtschaft aufbauen müssen.
Auf die Gefahr hin, daß man mir Rassismus unterstellt.
Ich glaube nicht, daß die Einwohner Simbabwes dazu fähig sind.
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Man kann Dir höchstens Realismus unterstellen.
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Stadtknecht
Als funktioniernder polyethnischer, aber wohl doch eher polylingualer, Staat fällt mir spontan die Schweiz ein.
Das ist richtig, das ist die dortige Kultur, die die ohnehin nahen Kulturen sich gegenseitig nun wirklich mal "bereichern" ließ, d.h. viele Schweizer sprechen mehrere Sprachen perfekt. Aber das ist selten und wie gesagt die Kulturen stehen sich auch nah.
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Schwarzer Rabe
Zaun drum und die Neger aushungern lassen!
Dein "friedliches" Ich kommt immer wieder zum Vorschein:smoke:
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Beißer
Man kann Dir höchstens Realismus unterstellen.
Vielen Dank!
Aber einige Öko-Frieden-Multikulti-Träumer dürften das anders sehen.
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Die Frage ist nun: Was unternehmen wir zur Unterstützung unserer Artgenossen in Rhodesien? Vorschläge?