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hamburger
VMAX Umprogrammierung, nicht Freischaltung, macht ein Tuner....allerdings ohne den Segen von Stuttgart. Bei Brabus gibt es dazu eine Garantie...
Freischaltung kann nicht mit Stardiagnose gehen, weil einige Parameter geändert werden müssen.
Du kannst die vmax-Begrenzung nur hochsetzen - ausschalten geht nicht, wie Du richtig bemerkt hat und ja, Daimler passt sowas nicht. Ja und - mir passt es auch nicht, dass Daimler mir vorschreiben will wie schnell ich maximal fahren kann - was ja nicht heißt, dass man es fahren muss.
Ich habe meinen Benz bei mehr als 120 000 gefahrenen Kilometer nur einmal komplett bei Hannover auf der A7 nacht sum 2 Uhr ausgefahren um zu wissen wie schnell er denn nun wirklich geht...akzeptabel :D
Die Frage ist nur - wir reden vom IST-Zustand - was aber wenn in ein paar Monaten oder wenigen Jahren eine App auf den "Markt" kommt, wo jeder Hinz und Kunz an seinerm Motomanagement herumdoktern kann?
Je nachdem wem man nun glauben will sollen "Hacker" schon heute Autos manipluieren können...
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BlackForrester
Wobei diese Möglichkeit von der Automobilindustrie ja bis heute bestritten wird :cool:
Wurde mal im Fernsehen eindrucksvoll gezeigt. In dem Moment wo sich Funktionen des Automobils "bequem per Smartphone" steuern
lassen, über Bluetooth oder W-Lan, ist ein Einfallstor da, das auch genutzt werden kann. Sicher gibt es da genügend Sicherungsmechanismen
die gegen Feld, Wald und Wiesenhacker genügen, aber nicht wenn sich ein Geheimdienst mit seinen Ressourcen einer "unangehmen Person"
auf diesem Wege entledigen möchte.
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Erich von Stahlhelm
Wurde mal im Fernsehen eindrucksvoll gezeigt. In dem Moment wo sich Funktionen des Automobils "bequem per Smartphone" steuern lassen, über Bluetooth oder W-Lan, ist ein Einfallstor da, das auch genutzt werden kann. Sicher gibt es da genügend Sicherungsmechanismen die gegen Feld, Wald und Wiesenhacker genügen, aber nicht wenn sich ein Geheimdienst mit seinen Ressourcen einer "unangehmen Person" auf diesem Wege entledigen möchte.
Den Bericht kenne ich auch - und man sollte sich darüber im klaren sein - je weiter die Digitalisierung (nicht nur im Automobilsektor) fortschreitet umso höher die Gefahr des Mißbrauchs.
Dazu kommt (und dies gilt nun auch für den Automobilsektor) - wenn man bei einem Betriebssystem, einem Browser, einer Software für einen PC eine "Sicherheitslücke" entdeckt, dann wird diese in der Regel per Update geschlossen - hast man jemals von einem Update der Software eines Autos, einer Kaffeemaschine, eines Kühlschranks etc. gehört. Ein Rechner ist in der Regel auch durch ein sich immer wieder aktualisierendes Antiviren-Programm geschützt - findet man in der Regel für andere Dinge des Alltagsgebrauchs auch nicht.
Ich denke gerade bei dieser Thematik stehen wir erst am Anfang und es ist wohl besser nicht zu wissen, was man damit so alles machen und treiben kann....
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BlackForrester
Den Bericht kenne ich auch - und man sollte sich darüber im klaren sein - je weiter die Digitalisierung (nicht nur im Automobilsektor) fortschreitet umso höher die Gefahr des Mißbrauchs.
Dazu kommt (und dies gilt nun auch für den Automobilsektor) - wenn man bei einem Betriebssystem, einem Browser, einer Software für einen PC eine "Sicherheitslücke" entdeckt, dann wird diese in der Regel per Update geschlossen - hast man jemals von einem Update der Software eines Autos, einer Kaffeemaschine, eines Kühlschranks etc. gehört. Ein Rechner ist in der Regel auch durch ein sich immer wieder aktualisierendes Antiviren-Programm geschützt - findet man in der Regel für andere Dinge des Alltagsgebrauchs auch nicht.
Ich denke gerade bei dieser Thematik stehen wir erst am Anfang und es ist wohl besser nicht zu wissen, was man damit so alles machen und treiben kann....
Nein. Und das Problem das da vorhanden ist wurde ja letztes Jahr eindrucksvoll offenbar:
http://www.zeit.de/digital/internet/...inux-irctelnet
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BlackForrester
Ich würde da eher sagen - noch nicht. Vom reinen auslesen hin zur Möglichkeit aktiv einzugreifen ist oftmals nur noch ein kleineer Schritt notwendig.
Wenn man sich die Entwicklung so betrachtet haben Diagnosegräte mit Programmiermöglichkeit noch vor wenigen Jahren einige tausend Euro gekostet - heute kriegste die Dinger schon für weit unter tausend Euro und was da an Software sich im Netz tummelt, darüber können wir wohl nur spekulieren.
Ein kleiner, aber teurer Schritt, wobei noch nicht bestätigt ist, dass die frei erhältliche Software auch das kann, was die verdongelte vom Hersteller (die nur Werkstätten erhalten) kann.
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Was man wissen muss, der Tesla ist ständig online und jedes Auto wird von der Zentrale überwacht.
Bei diesem Katastrophen Auto ist also ein Eingriff jederzeit möglich...eben auch durch Hacker...
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hamburger
...
Zu mager bedeutet eben, das es zu wenig Kühlung durch das Gemisch gibt...deswegen auch die Benzinpumpe vom SL 55 AMG, die ausreichend Kraftstoff für maximale Geschwindigkeit liefert.
...
Diese Begründung halte ich ja nun für Nonsens. Das Prinzip der Innenkühlung der Zylinder ist mir sehr wohl von Flugmotoren bekannt, die ja allesamt einen von Hand einstellbaren Gemischhebel haben, der z.B. in " Fett-" oder in "Voll Fett-Stellung" das Gemisch dermaßen anfettet, dass große Teile des Kraftstoffes wegen Luftmangels im Zylinder nicht verbrannt werden können und so die Wärme mit abführen.Allerdings brennt das unverbrannte Gemisch dann meistens ausserhalb der Auspuffrohre ( "Flammrohre") ab. Beim Automotor mit Katalysator aber soll ja durch die Lambdasonde ein stöchiometrisches Verbrennungsluft-Benzin-Gemisch mit λ=1 eingestellt werden, was bedeutet, dass Luft- und Benzinmenge so aufeinander abgestimmt sind, dass jeglicher Krafstoff völlig verbrannt wird. Da ist also nichts mit fettem Gemisch zur Motor-Innenkühlung, die Lamdasonde verhindert dies.
Ich muss allerdings zugestehen, dass es in extremen Fahrsituationen, wenn hohe Drehzahlen erforderlich sind, zum Schutz der Bauteile durch Kühlung mehr Kraftstoff eingespritzt wird. Es ist laut EU-Abgasnorm in Extremsituationen erlaubt, die Motorregelung abzuschalten, wenn sonst eine Zerstörung der Motorkomponenten droht.
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Murmillo
Diese Begründung halte ich ja nun für Nonsens. Das Prinzip der Innenkühlung der Zylinder ist mir sehr wohl von Flugmotoren bekannt, die ja allesamt einen von Hand einstellbaren Gemischhebel haben, der z.B. in " Fett-" oder in "Voll Fett-Stellung" das Gemisch dermaßen anfettet, dass große Teile des Kraftstoffes wegen Luftmangels im Zylinder nicht verbrannt werden können und so die Wärme mit abführen.Allerdings brennt das unverbrannte Gemisch dann meistens ausserhalb der Auspuffrohre ( "Flammrohre") ab. Beim Automotor mit Katalysator aber soll ja durch die Lambdasonde ein stöchiometrisches Verbrennungsluft-Benzin-Gemisch mit λ=1 eingestellt werden, was bedeutet, dass Luft- und Benzinmenge so aufeinander abgestimmt sind, dass jeglicher Krafstoff völlig verbrannt wird. Da ist also nichts mit fettem Gemisch zur Motor-Innenkühlung, die Lamdasonde verhindert dies.
Ich muss allerdings zugestehen, dass es in extremen Fahrsituationen, wenn hohe Drehzahlen erforderlich sind, zum Schutz der Bauteile durch Kühlung mehr Kraftstoff eingespritzt wird. Es ist laut EU-Abgasnorm in Extremsituationen erlaubt, die Motorregelung abzuschalten, wenn sonst eine Zerstörung der Motorkomponenten droht.
Ich denke nicht, dass AMG da Blödsinn erzählt...so wie auch die anderen Tuner. Beim SLK 32 wird ein Kompressor eingesetzt, bis 280 KmH wird beschleunigt, dann gehts bis 295 - 300 langsam voran. Kurzzeitig gibt es keine Probleme, aber wenn man real die VMAX erreichen will schon.
Der Motor läuft dann zu mager, da die kleine Pumpe nicht ausreichend Benzin zur Verfügung stellt.
Wenn man bedenkt, das der Motor mal eben 25000 € kostet, dann geht man kein Risiko ein. Die Pumpe kostet nicht viel, damals für 250 € gekauft, was hätte AMG für ein Interesse an falschen Informationen?
In dem E 55 AMG, über 500 Ps, wird sie verwendet...
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Ich fahre Auto ................... :cool: :crazy: :D
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hamburger
Ich denke nicht, dass AMG da Blödsinn erzählt...so wie auch die anderen Tuner. Beim SLK 32 wird ein Kompressor eingesetzt, bis 280 KmH wird beschleunigt, dann gehts bis 295 - 300 langsam voran. Kurzzeitig gibt es keine Probleme, aber wenn man real die VMAX erreichen will schon.
Der Motor läuft dann zu mager, da die kleine Pumpe nicht ausreichend Benzin zur Verfügung stellt.
Wenn man bedenkt, das der Motor mal eben 25000 € kostet, dann geht man kein Risiko ein. Die Pumpe kostet nicht viel, damals für 250 € gekauft, was hätte AMG für ein Interesse an falschen Informationen?
In dem E 55 AMG, über 500 Ps, wird sie verwendet...
Ob ein Motor mangels Sprit "mager" läuft oder nicht ist primär in der Drehzahl geschuldet und nicht in der Geschwindigkeit. Stimmt Deine Aussage, dann ist dieser SLK-Motor in seiner Grundkonfigation nicht vollgasfest und ob Daimler sich das erlauben kann??? Im Prinzip ist ja die Aussage - jage so einen SLK nie in niederen Gängen hochtourig über nette Passstraßen mit möglichst vielen Serpentinen, es könnte ja der Motor eingehen.
Du kannst auch einen 5-Liter V8 nicht mit einem 3,2-Liter Sechszylinder vergleichen - immerhin wollen hier 2-Liter mehr Hubraum gefüttert werden und dafür brauchst Du eine entsprechend groß dimensioniert Benzinpumpe.