AW: Mehr als die Hälfte der Deutschen wollen auswandern
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Kurti
Wegen der Zustände in einigen Ländern ist es schon das einzig Vernünftige, solchen den Rücken zu kehren. In Deutschland verhält sich das eher umgekehrt, insbesondere in Bezug auf die persönliche Sicherheit, ansonsten wäre ich nicht hier.
Ich persönlich sehe ja Statistiken prinzipiell etwas differenzierter, aber wenn wir einmal die dt. Wikipedia zu Rate ziehen wollen und da nach "Tötungsrate nach Ländern" suchen wollen (https://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%B...h_L%C3%A4ndern), finden wir dort die BRD bei einer Tötungsrate von 1,2. Ich kann mich erinnern, dass dieser Wert einmal bei 0,8 lag.
Viermal sicherer als die BRD ist dieser Tabelle nach Japan mit einer Tötungsrate von 0,3. Ich vermute aber, dass dir deine persönliche Sicherheit dann doch nicht soviel wert ist, dass du nach Japan auswandern wolltest.
Aber doppelt so sicher wie BRD sind da z.B. Portugal und Tschechien, oder auch China. Selbst die Palästinensischen Autonomiegebiete liegen mit einer Tötungsrate von 0,7 noch vor der BRD.
Gleich sicher wie die BRD nach dieser Statistik ist z.B. Marokko. Das könnte evtl. daran liegen, dass der Grossteil der marokkanischen Messerstecher nach Europa ausgewandert ist ...
Wahrscheinlich liegt es am Staatsfunk und der Lügenpresse, dass der "gemeine" BRD-ler glaubt, er lebe besonders sicher ...
AW: Mehr als die Hälfte der Deutschen wollen auswandern
Also halten wir fest:
Die meisten Frauen hierzulande bekommen keine Kinder mehr, und die Hälfte der Deutschen will nichts wie weg.
Ansonsten alles super.
AW: Mehr als die Hälfte der Deutschen wollen auswandern
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Schlummifix
Ich kann es verstehen.
In Deutschland ist sozialer Aufstieg kaum noch möglich. Bei einem lukrativen Angebot bin ich sofort weg.
Das lukrative Angebot wird aber nicht von alleine kommen. Da musst du schon selbst aktiv werden und zwar ganz heftig.
Die Zeiten, in denen Arbeitskräfte umworben werden, sind längst vorbei. Selbst Headhunter haben heutzutage einen sehr breiten Fundus an prospektiven Spitzenleuten in der Hinterhand (wenn es sich nicht gerade um Spitzen-Fußballtrainer handelt, die gesucht werden wie Trüffel).
AW: Mehr als die Hälfte der Deutschen wollen auswandern
Nichts gegen das Auswandern an sich aber eins sollte jedem antiglobalistischen Auswanderer klar sein:
Er nimmt selber höchst aktiv an der Entwertung von Nationalitäten und Heimat aktiv teil, ist also voll drin im Umschulungsprogramm zum Internationalisten, ob er will oder nicht.
Ich persönlich finde, dass sich insbesondere Auswanderer in die klassischen Einwanderungsländer und Prototypen der Neuen Welt USA, CAN und AUS lächerlich machen, wenn sie aus ihrer neuen Heimat heraus gegen die Auswirkungen der Globalisierung wettern.
Aber selbst im Stau sitzen und sich über das hohe Verkehrsaufkommen aufregen... ist genauso wie wenn man sich am Urlaubsort über Massentourismus aufregt.
AW: Mehr als die Hälfte der Deutschen wollen auswandern
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Chronos
Viele haben schon seit längerer Zeit den Wunsch, auszuwandern und in einem anderen (fernen) Land zu leben, in dem Milch und Honig in Bächen fließen und die gebratenen Tauben in den Mund fliegen.
Die meisten probieren es dann und nur die allerwenigsten schaffen es, sich dort durch harte Arbeit und zähen Fleiß eine Existenz aufzubauen. Manche gründen kleine Handwerksbetriebe wie eine Bäckerei oder eine Metzgerei mit einem angeschlossenen kleinen Laden und erwerben durch die Qualität ihrer Erzeugnisse mit dem deutschen Flair einen guten Ruf bei den Einheimischen .
Beliebteste Geschäftsgründungen im Ausland sind dann aber Surf- oder Taucherschulen auf Mallorca (als ob es dort noch keine gäbe....) und auch schonmal eine Cafeteria oder eine Eisdiele irgendwo am Strand von Rimini. Viele beherrschen noch nicht einmal die Landessprache und wundern sich dann, dass nichts funktioniert und der große Reichtum ausbleibt.
Aber die allermeisten stellen dann am Ende des Geldes fest, dass es doch keine so gute Idee war mit dem Auswandern und dort leben zu können wie Gott in Frankreich, sondern kehren dann reumütig ins kuschelige Deutschland mit seinen noch kuscheligeren Sozialsystemen zurück.
Überall in den südlichen Urlaubsländern bekommt man massiv Probleme - bis hin zu mafia-artigen Bedrohungsszenarien - wenn man in Konkurrenz tritt zu der örtlichen etablierten Touristikindustrie, also Strandbewirtschaftung, Gastronomie, Wassersport, Hotelerie etc. Das sollte man besser ganz bleiben lassen. Erfolgsversprechend und weitgehend Problemlos sind IT - und handwerkliche Dienstleistungen sowie ärztliche Tätigkeit. Das mal nur als Tip.
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Nopi
Du lebst in Paraguay , kannst Du nicht mal berichten, wie es sich dort lebt ? :)Warum wollen da so viele Deutsche hin ? Bekommt man dort so leicht ein Dauervisum ? Und was sind für Dich die Vorzüge dort gegenüber der BRD ? Was war dein Grund dort hin zu ziehen ?? Wie hast Du es geschafft dort über die Runden zu kommen ? Wie sind die Menschen (Einheimischen ) ?
Gib mir etwas Zeit, das ist ja ein Mehrteiler und heute regnet es gerade mal nicht wie die letzten Tage und ich muss etwas Gas geben in einer meiner Einnahmequellen im Aussenbereich. Hat etwas mit Tieren zu tun und das Produkt findet reissenden Absatz, nein, keine Milch.
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Skorpion968
Da gibts aber ziemlich viele Ausländer. Überleg dir das gut.
Warum sollte mich das stören? Da gibt es vor allem sehr wenig Arschlöcher, und das alleine zählt.
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Im Ausland, gleich welches Land ist es ein riesengroßer Unterschied, ob man sich dort als Tourist oder temporär Beschäftigter aufhält. In beiden Fällen wissen die Einheimischen, dass man den Ort/das Land nach einer Zeit X wieder verlässt.
Bei einer Auswanderung (nicht als Rentner) sieht es dagegen schon ganz anders aus. Sprachkenntnisse sind ein Muss. Oft ist es so, dass man aufgrund seiner beruflichen Kenntnisse Vorteile hat, die sich dann auch meistens im höheren Gehalt gegenüber den Einheimischen Personal positiv bemerkbar machen. Nach einer gewissen Zeit hat sich der fachliche Vorteil angeglichen und dann kommt Neid bei den Arbeitskollegen auf und die Probleme beginnen.
Sehr viele "Auswanderer" berücksichtigen auch nicht, dass man im Ausland noch mehr leisten muss als in Deutschland.
Habe fast mein gesamtes Berufsleben weltweit (außer Afrika) im Ausland verbracht und wüsste nicht in welches Land ich auswandern möchte/würde.
Trotz vieler Probleme in Deutschland überwiegen hier die Vorteile im Vergleich zu anderen Ländern.
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Haspelbein
Er hatte jedoch auch die Option. Viele Deutsche gehen ins Ausland, und sie finden sich dann in beruflichen Positionen wieder, die sie in Deutschland nicht so einfach ergattern könnten. Und je länger sie im Ausland arbeiten, desto schwerer finden sie Vergleichbares daheim, und desto weniger wollen die Kinder umziehen.
Gerade mit Kindern ist das heikel. Kommt m.M. sehr auf deren Alter an, den richtigen Zeitpunkt zur Auswanderung abzupassen. Bei mir war das mit Beginn der Schulpflicht der Fall. Hat gut geklappt alles. Bekannte sind mit Pubertieren ausgewandert, das hat sich als Desaster erwiesen. (Wobei Einzelfälle nicht zu verallgemeinern sind.)
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wtf
Warum sollte mich das stören? Da gibt es vor allem sehr wenig Arschlöcher, und das alleine zählt.
Vor allem aber bist du in einem anderen Land ein Ausländer und musst darauf setzen, dass die einheimische Bevölkerung nicht verallgemeinert.