AW: Gleichberichtigung: Koalition einigt sich auf Gesetz zur Lohngleichheit
Würden Frauen schlechter bezahlt, hätten Männer keine Arbeit mehr
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Nopi
Wer sonst nichts zu tun hat und auf Konfrontation steht. Oder wer seine Arbeit verlieren will oder sich blamieren will.
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Das kann - und konnte - immer passieren. Völlig unabhängig von diesem Gesetz.
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Jophiel
Die Auswirkungen auf eine etwaige Leistungsbereitschaft sehe ich als noch prekärer an - geschlechterunabhängig. Wenn nur noch der "Dienst nach Vorschrift ", unabhängig diverser Randeinflüsse, bezahlt werden soll, nehme ich doch zwangsläufig jedem die Motivation- auch als AG vergeht mir doch dann die persönliche Honorierung wenn ich automatisch, bei Verlangen, Rechenschaft ablegen muss. Ist auch einer der Punkte, den ich bei Einführung der Frauen QUOTE nie verstanden hatte. Der einzige, damit einhergehende, Effekt ist doch der, das sich gerade die Frauen, die ihre Position durch pers. Leistung erhalten/ erarbeitet haben, rechtfertigen müssen/ mit denjenigen gleichgesetzt werden, welche die Stellung X aufgrund der Quote bekommen haben. Typische Schnellschussreaktion ohne das Für und Wider abzuwägen. Zumal, und das sollte man sich ja mal auf der Zunge zergehen lassen, kein "Chef" so selten dämlich ist und eine entsprechende Leistung von Seiten des AN am Geschlecht fest macht und damit zugleich Gefahr läuft, das eben diese Fachkraft- mit ihrem Mehrwert- die Firma ggbf verlässt. Dieses Szenario ist äußerst unglaubwürdig- wenn sich Person X freilich mit weniger zufrieden gibt als Person Y, tja, selbst schuld.
Auch gut überlegt.
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Schwabenpower
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Das kann - und konnte - immer passieren. Völlig unabhängig von diesem Gesetz.
Stimmt schon. Doch wenn das jetzt einer erst wegen dem Gesetz macht, diese Auskunft einzuholen und dann mehr Gehalt verlangt obwohl er einfach nicht so gut ist, blamiert er sich. Hätte sich sonst nicht blamiert.
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Nopi
Stimmt schon. Doch wenn das jetzt einer erst wegen dem Gesetz macht, diese Auskunft einzuholen und dann mehr Gehalt verlangt obwohl er einfach nicht so gut ist, blamiert er sich. Hätte sich sonst nicht blamiert.
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Möglich, ja.
Ist ohnehin einfacher, wenn man abgeworben wird ;)
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RoyalTS
Na wer auf den geistigen Dünns......s von Gesetz etwas gibt, der hat das Denken echt verlernt.
Das Auskunftsrecht erst bei einer Firmengröße von 200 Beschäftigten, berechtigt mich mal wieder zu der Annahme ob die im Bundestag noch ganz dicht sind in ihrer versoffenen Wulst die sie im Kopf tragen.
Jeder der denken kann weiß wie das ausgeht, das steht doch jetzt schon fest, in den Firmen wird umstrukturiert, es wird mehr Firmengruppen geben, da man dort das Personal besser aufsplitten kann und somit genau dieses Gesetz umgehen kann, was für Versager haben wir nur in Berlin. Wenn du denen nicht sagst, die Klobrille ist das wo hinein dein Körper sich entleeren darf, die würden glatt daneben pinkeln, machen die sicher auch so.
Bei den ganz großen Firmen läuft das eh schon anders und zum Gegenteil gereicht wird dieses Gesetz mal wieder den Beschäftigten der kleineren und mittleren Firmen, denn bis 200 Beschäftigte schauen eh alle in die Röhre, also grob gerechnet mehr als 60% aller beschäftigten Frauen......dies ist wieder mal ein Zeugnis der geistigen Umnachtung im Bundestag und Unterdrückung der Kleinverdiener.
Es gibt einen Ausdruck dafür.........Abscheulich Menschen verachtend!
Ja, einfach überflüssig dieser Wisch.
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Nopi
Gezicke ? Mag auch sein. Wo war denn die Bezahlung so unterschiedlich in welchen Branchen ?
Meines Erachtens gibt es keinen Beruf, bei dem eine Frau per se schlechter bezahlt wird als ein Mann? Oder kann mir jemand einen Beruf nennen, bei dem es heißt "Du bist eine Frau und bekommst 2€ weniger die Stunde?
Hingegen gibt es zahlreiche Berufe, bei denen ein Mann, zumindest zur Zulassung für diesen Beruf, mehr leisten muss als eine Frau. Zum Beispiel beim Sporttest der Polizei oder in der Bundeswehr. Auch für so manches Sportabzeichen muss ein Mann für gleiches mehr leisten. Bei Leistungstests für die Aufnahme eines sportwissenschaftlichen Studiums müssen Männer 15 % bis 30%! mehr leisten als Frauen. Bei den Sportwissenschaften wird diese Leistungsbetrachtung im Laufe des Studiums sogar fortgeführt.
Übrigens haben mir zwei Kommilitonen die bei Daimler ihre Ausbildung gemacht haben erzählt, dass man als Frau oder Ausländer bei Daimler besonders gute Karten hat. Beide waren fürs Studium freigestellt (mit Wiedereinstellungsvertrag für die alte Stelle). Nach dem Studium hat er sich intern Beworben und auch eine mündliche Zusage bekommen. Die Stelle konnte er trotzdem nicht antreten, weil eine junge französische Ingenieurin ihm vorgezogen wurden. Er hat dann für ein dreiviertel Jahr seine alte Stelle am Band wieder angetreten, ehe er eine Ingenieursstelle antreten konnte.
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BlackForrester
Für Deutschlanf (Ost) mag dies noch stimmen - der Organisationsgrad der Arbeitgeber in Deutschland (West) ist jedoch schon entsprechend hoch (vor allem bei Betrieben mit über 200 Beschäftigten) und selbst wenn man nicht an einen "allgemeinen" Tarifvertrag gebunden ist hat man zumeist eine Art Haustarif, welcher für alle geltend ist.
Stelle Dir einfach einmal ein Unternehmen mit, sagen wir 1 000 Mitarbeiten vor - Jeder verhandelt sein Gehalt selber und Jeder bekommt ein anderes Gehalt. Selbst in der heutigen digitalisierten Welt wäre dies ein kostentreibendes bürokratisches Monstrum, was sich kein normal denkender Arbeitgeber antut.
Ich gebe dir mal einen Tip, schau dir mal die Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit an, dort kannst du am besten ablesen was wirklich läuft, da hast du z.B. Jobangebote von 13,-€ für einen Trockenbauer in München....jetzt erkläre mir bitte, wie willst du davon leben.....vor allem in der Stadt?
Dann schaust du mal nach was er eigentlich verdienen müsste und wirst feststellen ups..... und so geht das dort reihum.
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BlackForrester
Du behaiptest also in vollem Ernst, dass eine weinliche Pflegekraft im Katherinenhospitel Stuttgart 21% weniger verdient als eine männliche Pflegekraft im gleiche Hospitel...oder eine Kauffrau für Bürokommunikation bei Porsche auf Halbtagesstelle 21% weniger wie ein Kaufmann für Bürokommunikation einer bei Porsche gleichartigen Halbtagsstelle...oder eine Kassierin bei Aldi 21% weniger verdient wie ein Kassierer bei Aldi...oder eine Hilfsarbeiterin bei Bosch am Band 21% weniger als ihr männlicher Kollege - wohlgemerkt, immer bei vergleichbaren Arbeitszeiten - und so weiter und so fort????
Wirklich, das glaubst Du im Ernst?
Ich ziehe selbst die 7% in Zweifel. Mir ist z.B. kein Tarifvertrag bekannt, wo bei der Eingruppierung beim Gehalt zwischen Männer und Frauen unterschieden wird. In der ganzen Beamtenschaft ist z.B. A9, unabhängig vom Geschlecht immer die gleiche Gehaltsgruppe, im ganzen öffentlichen Dienst wird nicht zwischen Mann und Frau unterschieden und so weiter und so fort.
Wenn alsoi Frauen im Schnitt 7% weniger (bei vergleichbarer Arbeit) verdienen sollen, es für die von mir zitierten Kreise jedoch NICHT zutrifft - dann müsste das Lohndelta real im Bereich von 30, 40 oder gar mehr Prozent sein, da dies - durch gesamtbetrieblicher Gehaltsregelungen (seien es nun Tarifverträge, sei es die Beamtenschaft, sei es der öffentliche Dienst) - auf nur einen geringen Teil der Frauen zutreffen wird.
Ich hatte schon einmal erwähnt, das bei öffentlichen Arbeitgebern und bei größeren Unternehmen dies schon anders ist, dazu muss man sich aber auch die Gesamtheit der Beiträge des Verfassers durchlesen und nicht etwas in Frage stellen, was ich an anderer Stelle bereits ausgeschlossen habe.
Doch das sind die öffentliche Hand und große Unternehmen, die meisten Unternehmen in Deutschland sind aber kleiner als 200 Beschäftigte.....klingelt da was?
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Schwabenpower
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So weit waren wir auch nicht auseinander. Nur eben verschiedene Perspektiven.
Genau. Wenn wir jetzt ein einvernämliches Gespräch hätten und jeder seinen Standpunkt dar gelegt hätte, hätten wir die Gemeinsamkeiten heraus gesucht und uns im Konsens auf den Rest geeinigt. Wir wären in einer halben Stunde mit dem Thema durch, die Politik brauch dafür Jahre, obwohl es von den Dummschwätzern viel zu viel gibt.