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Überlegungen zum Universum
Derzeit sind sich die meisten Astrophysiker darin einig, dass der Urknall stattgefunden hat, dass alles aus einem winzigsten Pünktchen Materie entstanden sein soll und dass sich das Universum mit einer immer größer werdenden Geschwindigkeit ausdehnt.
Ich hab da aber so meine berechtigten Zweifel.
1. Weshalb sollte das gesamte, derzeit existierende Universum, d.h. die gesamte derzeit existierende Materie ausgerechnet aus einem so kleinen Punkt entstanden sein? Wie kommt die Physik darauf? Geht sie etwa nur von der Rückwärtsberechnung der Expansionsgeschwindigkeit aus und meint, dabei nicht etwa z.B. von einer Masse etwa von der Ausdehnung einer Sonne ausgehen zu können? Wie groß ist der "Punkt", wenn man alle vorhandenen Atomteilchen zusammenpresst, ohne einen auch noch so kleinen Zwischenraum zu lassen?
2. Ist die angeblich immer rasendere Expansion nicht vielleicht nur eine Täuschung? Man hat die sog. Rotverschiebung festgestellt und daraus dann geschlussfolgert, dass die Geschwindigkeit der sich (von uns?) entfernenden Objekte umso größer ist, je weiter sie sich von uns befinden.
Wenn man von einer Ur-Explosion ausgeht (die der sog. Urknall ja irgendwie gewesen sein muss), und sich die Geschwindigkeit der in einer solchen Explosion auseinanderstrebenden Teile ansieht, so ist festzustellen, dass direkt nach der Explosion die größte Geschwindigkeit vorliegt und je länger man wartet, desto langsamer werden die Teile. Freilich muss man hier auch die Erdanziehung einbeziehn.
Was aber sollte die Sterne im leeren All dazu bringen, unablässig ihre Geschwindigkeit zu erhöhen? Welche Energie sollte sie dazu antreiben?
Es erscheint mir eher sinnvoll, davon auszugehn, dass die Geschwindigkeit gleichleibt, die den Sternen durch irgendeine Explosion gegeben worden ist, eher noch, dass durch viele kleine Teilchen die Geschwindigkeit gebremst würde und das Universum irgendwann zum Stillstand kommt und anfängt, aufgrund der auch noch so schwachen Gravitationskräfte untereinander wieder in sich zusammenzufallen.
3. In dem Zusammenhang stelle ich mal die Frage: Wo war denn eigentlich der Beginn dieser Expansion, d.h. Wo im Universum hat der Urknall stattgefunden? In welcher Entfernung dazu befindet sich unser Sonnensystem? Anders gefragt, weil die Physik ja behauptet, dass der Raum (und auch die Zeit) erst mit dem Urknall entstanden sein sollen: Wo ist der Mittelpunkt des jetzigen Universums? Diese Frage ist auch deshalb berechtigt, weil man von einem Rand des Universums ausgeht. Wenn es einen Rand gibt, dann gibt es auch einen Mittelpunkt.
Ich bitte um Diskussion und um weitere Gedanken dazu.
Gruß, Unschlagbarer
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AW: Meine Theorie zum Universum
Eine Alternative zur Urknalltheorie ist die Steady-Stay-Theorie, wonach sich das Universum zwar ausdehnt, sich aber die Materiedichte nicht ändert, da durch sogenannte Weiße Löcher immer wieder neue Materie entsteht. Weiße Löcher sollen durch ein Wurmloch mit einem schwarzen Loch in einem anderen Teil des Universums verbunden sein. Materie, die durch ein schwarzes Loch fällt, wird durch ein weißes Loch wieder ausgeschieden.
Diese Theorie ist äusserst fragwürdig, da es bislang weder einen realen Nachweis für die Existenz von weißen Löchern noch von Wurmlöchern gibt.
Ausserdem wurde die Steady State Theorie schon direkt durch die kosmische Hintergrundstrahlung widerlegt, die widerum auch als direkten Beweis für denn Beleg des Urknalls zählt.
Einen Punkt zu für denn Ursprung des Universums lässt sich im übrigen nicht feststellen. Als zweidimensionales Gegenbeispiel lässt sich ein Luftballon nehmen.. Malt man mit einem Filzstift Punkte auf dem Luftballon, die die Galaxien darstellen sollen, und man diesen Ballon jetzt aufpustet, entfernen sich die Punkte immer weiter von einander, obwohl sie statisch aufgemalt sind. Is der Luftballon vor Beginn des aufblasens unendlich klein, lässt sich kein bestimmter Punkt des Ursprungs feststellen. Das gesamte Universum ist also Ursprungspunkt des Urknalles anzusehen..
Die Größe des Universums kann garnicht gleichbleibend sein. Das Alter wird auf ca. 14.6 Milliarden Jahre geschätzt. Die Ausdehnung wurde auf 78 Milliarden Lichtjahre berechnet. Das Universumsexpansion ist sich also stetig am beschleunigen. Als Grund wird die dunkle Energie genannt, die als treibende Kraft des stetigen Geschwindigkeitszuwachses gilt.
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AW: Meine Theorie zum Universum
Zitat:
Zitat von
Manticor
Die Größe des Universums kann garnicht gleichbleibend sein. Das Alter wird auf ca. 14.6 Milliarden Jahre geschätzt. Die Ausdehnung wurde auf 78 Milliarden Lichtjahre berechnet. Das Universumsexpansion ist sich also stetig am beschleunigen. Als Grund wird die dunkle Energie genannt, die als treibende Kraft des stetigen Geschwindigkeitszuwachses gilt.
Man möge mir verzeihen, wenn meine bescheidenen Rechenkünste hier versagen, aber würde das nicht bedeuten, dass sich das Universum mit mehr als doppelter Lichtgeschwindigkeit ausdehnt?
Was den Mittelpunkt angeht: Es dürfte schwierig sein den zu bestimmen. (falls er denn existiert) Wir Menschen könnten beispielsweise wohl den Mittelpunkt des Atlantiks bestimmen, ein Fisch aber könnte das nicht. Ihm fehlt einfach der Überblick über das Gesamtbild.
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AW: Meine Theorie zum Universum
Zitat:
Zitat von
Sirius
Man möge mir verzeihen, wenn meine bescheidenen Rechenkünste hier versagen, aber würde das nicht bedeuten, dass sich das Universum mit mehr als doppelter Lichtgeschwindigkeit ausdehnt?
Was den Mittelpunkt angeht: Es dürfte schwierig sein den zu bestimmen. (falls er denn existiert) Wir Menschen könnten beispielsweise wohl den Mittelpunkt des Atlantiks bestimmen, ein Fisch aber könnte das nicht. Ihm fehlt einfach der Überblick über das Gesamtbild.
Bingo! Am Anfang hat sich das Universum mit Lichtgeschwindigkeit ausgedehnt. Die dunkle Energie sorgt dafür, das die Geschwindigkeit expondeziell steigert. Eine These über das Ende des Universums sagt, das diese Geschwindigkeit irgendwann so schnell wird, das es die Strukturen zerstört, und das Universum zerplatzt, wie ein Ballon, der zuviel aufgeblasen wurde.
Eine andere These besagt, das wir in einem pulsierenden Universum sind, das sich nach einer Zeit der Ausdehnung, wieder zusammen zieht. Welche nun stimmt, wenn überhaupt eine davon stimmt, da kann nur spekuliert werden.
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AW: Meine Theorie zum Universum
Zitat:
Zitat von
Manticor
Eine Alternative zur Urknalltheorie ist die Steady-Stay-Theorie, wonach sich das Universum zwar ausdehnt, sich aber die Materiedichte nicht ändert, da durch sogenannte Weiße Löcher immer wieder neue Materie entsteht. Weiße Löcher sollen durch ein Wurmloch mit einem schwarzen Loch in einem anderen Teil des Universums verbunden sein. Materie, die durch ein schwarzes Loch fällt, wird durch ein weißes Loch wieder ausgeschieden.
Diese Theorie ist äusserst fragwürdig, da es bislang weder einen realen Nachweis für die Existenz von weißen Löchern noch von Wurmlöchern gibt.
Ausserdem wurde die Steady State Theorie schon direkt durch die kosmische Hintergrundstrahlung widerlegt, die widerum auch als direkten Beweis für denn Beleg des Urknalls zählt.
Ich gehe hier nur wie gesagt vom Beginn, also vom sog. Urknall aus.
Zitat:
Einen Punkt zu für denn Ursprung des Universums lässt sich im übrigen nicht feststellen. Als zweidimensionales Gegenbeispiel lässt sich ein Luftballon nehmen.. Malt man mit einem Filzstift Punkte auf dem Luftballon, die die Galaxien darstellen sollen, und man diesen Ballon jetzt aufpustet, entfernen sich die Punkte immer weiter von einander, obwohl sie statisch aufgemalt sind. Is der Luftballon vor Beginn des aufblasens unendlich klein, lässt sich kein bestimmter Punkt des Ursprungs feststellen. Das gesamte Universum ist also Ursprungspunkt des Urknalles anzusehen..
Dein Luftballonbeispiel hinkt ja wohl auf mehr als zwei Beinen. Wie kann ein Raum von der Größe eines Universums ein Ursprungs"punkt" sein? Das klingt reichlich mysteriös und lässt diesen Big Bang, der lt. der derzeit gängigen Theorie aus einem Mikropunkt heraus stattgefunden haben soll, gar nicht zu.
Lass uns also mal vom Urspungsort X zu einem (errechneten) Zeitpunkt Y ausgehn. "Y" ist "bekannt", von "X" hab ich bisher noch nie was gehört.
Ist es so, dass man die Ausbreitungsrichtung gar nicht feststellen kann? Man sagt doch aber jetzt, dass sich alles immer schneller ausbreitet. Und das kann ja nur vom Standpunkt des Beobachters festgestellt werden, von der Erde also. Dies hat den Gedanken zur Folge, dass sich alles von eben dieser Erde entfernt. Dies hätte zur Folge, dass unsere Gegend im All der Ort des bigbangs gewesen sein müsste.
Spinne mal bitte diesen Gedankengang weiter oder versuche, einen Fehler in der Logik zu finden.
Zitat:
Die Größe des Universums kann garnicht gleichbleibend sein. Das Alter wird auf ca. 14.6 Milliarden Jahre geschätzt. Die Ausdehnung wurde auf 78 Milliarden Lichtjahre berechnet. Das Universumsexpansion ist sich also stetig am beschleunigen. Als Grund wird die dunkle Energie genannt, die als treibende Kraft des stetigen Geschwindigkeitszuwachses gilt.
Diese dunkle Energie ist ja noch unbewiesener als der Big Bang an sich. Wer also sollte ganze Sternsysteme beschleunigen?
Zitat:
Am Anfang hat sich das Universum mit Lichtgeschwindigkeit ausgedehnt. Die dunkle Energie sorgt dafür, das die Geschwindigkeit exponentiell steigert. Eine These über das Ende des Universums sagt, das diese Geschwindigkeit irgendwann so schnell wird, das es die Strukturen zerstört, und das Universum zerplatzt, wie ein Ballon, der zuviel aufgeblasen wurde.
Mit dem Luftballon hast du's offensichtlich.
Aber nur mal über die Geschwindigkeit nachgedacht: Es heißt ja, dass es keine höhere Geschwindigkeit "v" als die des Lichtes geben soll. Wenn die Materie am Anfang also schon mit dieser "v-Licht" expandiert ist, und wenn sie sich seitdem andauernd nur beschleunigt, dann hätte sie schon kurz nach der "Ur-Explosion" mehr als v-Licht gehabt. Wie soll das gehn? Entweder ist v-Licht nicht die maximale v oder es steckt ein Fehler in der Betrachtung. Außerdem ist die sog. "dunkle Energie" auch reichlich nebulös. Lass uns also bitte nicht mit allen möglichen Spekulationen spielen, sondern mit der derzeit aktuellen Betrachtungsweise der Astrophysik.
Zitat:
Eine andere These besagt, das wir in einem pulsierenden Universum sind, das sich nach einer Zeit der Ausdehnung, wieder zusammen zieht. Welche nun stimmt, wenn überhaupt eine davon stimmt, da kann nur spekuliert werden.
Wie gesagt, lass uns mal von der einen Theorie ausgehn, selbst wenn es vorher ein "Zusammenziehn" gegeben haben sollte.
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AW: Meine Theorie zum Universum
Zitat:
Zitat von
Unschlagbarer
Derzeit sind sich die meisten Astrophysiker darin einig, dass der Urknall stattgefunden hat, dass alles aus einem winzigsten Pünktchen Materie entstanden sein soll und dass sich das Universum mit einer immer größer werdenden Geschwindigkeit ausdehnt.
Ich hab da aber so meine berechtigten Zweifel.
1. Weshalb sollte das gesamte, derzeit existierende Universum, d.h. die gesamte derzeit existierende Materie ausgerechnet aus einem so kleinen Punkt entstanden sein? Wie kommt die Physik darauf? Geht sie etwa nur von der Rückwärtsberechnung der Expansionsgeschwindigkeit aus und meint, dabei nicht etwa z.B. von einer Masse etwa von der Ausdehnung einer Sonne ausgehen zu können? Wie groß ist der "Punkt", wenn man alle vorhandenen Atomteilchen zusammenpresst, ohne einen auch noch so kleinen Zwischenraum zu lassen?
Sie gehen nicht davon aus, sie versuchten es so annähernd wie möglich zu berechnen.
Die Energie zu bekommen die erforderlich ist um diesen "Knall" zu erzeugen erfordert offensichtlich die Komprimierung der grob bekannten Mase des existierenden Universums auf einen ziemlich kleinen Punkt.
Der dann eher nicht aus Materie besteht, sondern aus Energie. Oder aus was auch immer.
Zitat:
Zitat von
Unschlagbarer
2. Ist die angeblich immer rasendere Expansion nicht vielleicht nur eine Täuschung? Man hat die sog. Rotverschiebung festgestellt und daraus dann geschlussfolgert, dass die Geschwindigkeit der sich (von uns?) entfernenden Objekte umso größer ist, je weiter sie sich von uns befinden.
Wenn man von einer Ur-Explosion ausgeht (die der sog. Urknall ja irgendwie gewesen sein muss), und sich die Geschwindigkeit der in einer solchen Explosion auseinanderstrebenden Teile ansieht, so ist festzustellen, dass direkt nach der Explosion die größte Geschwindigkeit vorliegt und je länger man wartet, desto langsamer werden die Teile. Freilich muss man hier auch die Erdanziehung einbeziehn.
Was aber sollte die Sterne im leeren All dazu bringen, unablässig ihre Geschwindigkeit zu erhöhen? Welche Energie sollte sie dazu antreiben?
Die Schockfrint einer Explosion wird nur innerhalb eines materiegefüllten Raums langsamer. Im Vakuum behält sie die einmal gegebene Geschwindigkeit.
Möglicherweise ist die Angelegenheit recht simpel. Vieleicht ist das Universum gar nicht mit Materie angefüllt wie ein Goldischglas, sondern die gesamte Materie befindet sich auf der Schockfront. Wie auf einer Luftballonhülle.
Dehnt sich diese in radialer Richtung konstant aus wie eine Kugel wird die relative Geschwindigkeit zu anderen Punten auf der Hülle größer da sich der laterale Vektor addiert.
Zitat:
Zitat von
Unschlagbarer
Es erscheint mir eher sinnvoll, davon auszugehn, dass die Geschwindigkeit gleichleibt, die den Sternen durch irgendeine Explosion gegeben worden ist, eher noch, dass durch viele kleine Teilchen die Geschwindigkeit gebremst würde und das Universum irgendwann zum Stillstand kommt und anfängt, aufgrund der auch noch so schwachen Gravitationskräfte untereinander wieder in sich zusammenzufallen.
Die vielen kleinen Teilchen waren vor der Explosion nicht da, akso können sie auch nichts bremsen da sie mit derselben Geschwindigkeit radial wegfliegen wie der Rest.
Zitat:
Zitat von
Unschlagbarer
3. In dem Zusammenhang stelle ich mal die Frage: Wo war denn eigentlich der Beginn dieser Expansion, d.h. Wo im Universum hat der Urknall stattgefunden? In welcher Entfernung dazu befindet sich unser Sonnensystem? Anders gefragt, weil die Physik ja behauptet, dass der Raum (und auch die Zeit) erst mit dem Urknall entstanden sein sollen: Wo ist der Mittelpunkt des jetzigen Universums? Diese Frage ist auch deshalb berechtigt, weil man von einem Rand des Universums ausgeht. Wenn es einen Rand gibt, dann gibt es auch einen Mittelpunkt.
Ich bitte um Diskussion und um weitere Gedanken dazu.
Gruß, Unschlagbarer
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Diese Frage ist berechtigt, es wird sie wohl nur niemand beantworten können.
Um sie zu beantworten benötigte man irgendeinen festen Bezugspunkt, ich wüßte allerdings nicht daß es einen solchen gibt.
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AW: Meine Theorie zum Universum
Zitat:
Zitat von
Unschlagbarer
3. In dem Zusammenhang stelle ich mal die Frage: Wo war denn eigentlich der Beginn dieser Expansion, d.h. Wo im Universum hat der Urknall stattgefunden? In welcher Entfernung dazu befindet sich unser Sonnensystem? Anders gefragt, weil die Physik ja behauptet, dass der Raum (und auch die Zeit) erst mit dem Urknall entstanden sein sollen: Wo ist der Mittelpunkt des jetzigen Universums? Diese Frage ist auch deshalb berechtigt, weil man von einem Rand des Universums ausgeht. Wenn es einen Rand gibt, dann gibt es auch einen Mittelpunkt.
Es gibt einen Rand des sichtbaren Universums. Da dieser von unserer Position abhängt, könnt man sagen, dass wir uns wiedermal frech in den Mittelpunkt gesetzt haben.
Die Antwort ist natürlich komplizierter. Unser Universum hat vmtl genauso wenig einen Mittelpunkt wie die Erdoberfläche. Der Rand ist von jedem Punkt des Universums aus ca. gleich weit entfernt. Quasi definitionsgemäß, weil der Rand der Bereich ist, aus dem kein Licht (oder sonstwelche Information) zu uns kommen konnte, weil es zu lange unterwegs wär.
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AW: Meine Theorie zum Universum
Zitat:
Zitat von
Unschlagbarer
Wie groß ist der "Punkt", wenn man alle vorhandenen Atomteilchen zusammenpresst, ohne einen auch noch so kleinen Zwischenraum zu lassen?
Diese Überlegung bringt nicht weiter, weil die Atome nach den herrschenden Vorstellungen erst geraume Zeit nach dem "Urknall" entstanden sind. Zunächst war es viel zu heiß dafür.
Zitat:
Zitat von
Unschlagbarer
2. Ist die angeblich immer rasendere Expansion nicht vielleicht nur eine Täuschung? ... Freilich muss man hier auch die Erdanziehung einbeziehn.
Ob die Ausdehnung des Universums sich beschleunigt, mit konstanter Geschwindigkeit erfolgt oder sich sogar verlangsamt, unter Umständen eines Tages negativ werden könnte, ist eine Sache, über die sich die Leute durchaus nicht einig sind.
Aber dass die Gravitationswirkung der Erde für die Ausdehnung des Universums keine besondere Rolle spielen dürfte, steht wohl fest.
Zitat:
Zitat von
Unschlagbarer
3. In dem Zusammenhang stelle ich mal die Frage: Wo war denn eigentlich der Beginn dieser Expansion, d.h. Wo im Universum hat der Urknall stattgefunden? In welcher Entfernung dazu befindet sich unser Sonnensystem? Anders gefragt, weil die Physik ja behauptet, dass der Raum (und auch die Zeit) erst mit dem Urknall entstanden sein sollen: Wo ist der Mittelpunkt des jetzigen Universums? Diese Frage ist auch deshalb berechtigt, weil man von einem Rand des Universums ausgeht. Wenn es einen Rand gibt, dann gibt es auch einen Mittelpunkt.
Du könntest auch fragen, wo sich der Mittelpunkt einer Kugeloberfläche befindet.
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AW: Meine Theorie zum Universum
Zitat:
Zitat von
Manticor
Bingo! Am Anfang hat sich das Universum mit Lichtgeschwindigkeit ausgedehnt. Die dunkle Energie sorgt dafür, das die Geschwindigkeit expondeziell steigert. Eine These über das Ende des Universums sagt, das diese Geschwindigkeit irgendwann so schnell wird, das es die Strukturen zerstört, und das Universum zerplatzt, wie ein Ballon, der zuviel aufgeblasen wurde.
Oh oh Manticor, jetzt hast du Einstein aber sehr wütend gemacht! ;-)
Dunkle Energie kann ich mir nicht vorstellen. Ich weiß nur was von Thermodynamik und die sagt meines Wissens, dass ein abgeschlossenes System (wie das Universum) eine feste Menge an Energie/Materie hat.
Abseits von dem Problem mit der Lichtgeschwindigkeit, sehe ich also gar nicht, woher das Universum diese immer größeren Energiemengen hernehmen soll um immer schneller zu expandieren.
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AW: Meine Theorie zum Universum
Gott lässt sich nicht in die Karten schauen.
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AW: Meine Theorie zum Universum
Ein ausgedehnter Waldspaziergang kann Wunder bewirken, ideal sind 3 Stunden, dann ist der Körper mit Sauerstoff überflutet und erfrischt.
Mein Tipp:
Bei frischem Wetter hält die Wirkung fast den ganzen Tag an.
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AW: Meine Theorie zum Universum
Zitat:
Zitat von
Stechlin
Gott lässt sich nicht in die Karten schauen.
Außer in jene, die er schon ausgespielt hat.
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AW: Meine Theorie zum Universum
Naja, den Urknall gab es nie :D
Es war schon immer alles da, es gab nur keine Zeit.
Es gab deshalb keine Zeit, weil es keinen Unterschied gab.
Zeit ist auch keine Dimension (Zeit hat eine Dimension und zwar die Stunde). Wenn man es ganau nimmt gibt es auch keinen Raum.
Es gibt weder Zeit noch Raum :D :D :D
Zeit gibt es nur wenn es einen Unterschied gibt.
Ohne das sich etwas verändert, gibt es keine Zeit.
Und ganz wichtig, da wo nichts ist im Universum, kann es auch keine Zeit geben. Es sei den da wäre jemand, der einen Unterschied feststellen könnte.
Im Grunde genommen ist alles Licht und das Licht gaukelt auch den Raum vor.
Und wer den Unterschied in die Welt gebracht hat wird nicht verraten :hihi:
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AW: Meine Theorie zum Universum
Dunkle Energie ist wie dunkle Materie nicht nachweisbar, sie muß nur einfach da sein, da ohne sie das Universum nicht so funktionieren kann, wie es funktioniert.
Sie stimmt auch mit anderen physikalischen Gesetzen, wie die Vakuumfluktuation überein. Es gibt nichts, was deren Existenz widerlegt. Zudem besteht Universum zum größten Teil aus dunkler Materie/Energie. Das kann man einfach nicht wegdiskutieren.
@ Sirius: Energie ist im Universum zu Genüge da. Wir können sie nur nicht sehen, messen oder sonst irgendwie nachweisen.
http://upload.wikimedia.org/wikipedi...se_content.png
Da ich kein promovierter Astrophysiker mit 3 Professorentitel und 5 Nobelpreisen bin, verstehe ich diese Materie auch nicht so ganz. Ich vertraue da die ganzen schlauen Köpfe, die ihr ganzes Leben gewidmet haben, diese Geheimnisse der Natur zu lüften. Es ist erstaunlich, das sich einige Noobs trotzdem für schlauer halten und kurzerhand sämtliche Erkenntnisse der Wissenschaft einfach negieren. Ganz einfach aus dem Grund, weil sie es noch nichtmal im Ansatz verstehen.
@Unschlagbar:
Was während des Urknalls geschah, kann man sich noch nichtmals im Ansatz vorstellen. Noch nichtmals die Naturkonstanten haben zu diesem Zeitpunkt existiert. Es ist auch fraglich, ob der Mensch jemals in der Lage ist, diesen Vorgang zu verstehen. Es ist auch möglich, das dem Menschen ganz einfach die Hirnkapazität fehlen. Ein Schimpanse kann sich auch nicht selber die Differentialrechnung beibringen.
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AW: Meine Theorie zum Universum
Zitat:
Zitat von
Don
Sie gehen nicht davon aus, sie versuchten es so annähernd wie möglich zu berechnen.
Die Energie zu bekommen die erforderlich ist um diesen "Knall" zu erzeugen erfordert offensichtlich die Komprimierung der grob bekannten Mase des existierenden Universums auf einen ziemlich kleinen Punkt.
Der dann eher nicht aus Materie besteht, sondern aus Energie. Oder aus was auch immer.
Erklärungungsversuche sind sehr oft nur neuer Zündstoff für Entgegnungen. Wie ich den Lesch kürzlich verstanden hab, gehen sie schon von diesem Minipunkt aus. Und die Idee, dass Energie erforderlich sei, um diesen bigbang zu erzuegen, erzeugt nur die Frage, woher denn diese Energie gekommen sein mag, wenn es vor dem Knall noch nichts gegeben haben und der Raum erst mit der Expansion entstanden sein soll.
Zitat:
Die Schockfrint einer Explosion wird nur innerhalb eines materiegefüllten Raums langsamer. Im Vakuum behält sie die einmal gegebene Geschwindigkeit.
Das sagte ich. Aber keine Erhöhung. Die ist nur möglich, wenn Energie zugeführt wird.
Zitat:
Möglicherweise ist die Angelegenheit recht simpel.
Das versuche ich ständig, alles noch so Komplizierte auf eine möglichst simple Ebene zu bringen.
Zitat:
Vieleicht ist das Universum gar nicht mit Materie angefüllt wie ein Goldischglas, sondern die gesamte Materie befindet sich auf der Schockfront. Wie auf einer Luftballonhülle.
Dehnt sich diese in radialer Richtung konstant aus wie eine Kugel wird die relative Geschwindigkeit zu anderen Punten auf der Hülle größer da sich der laterale Vektor addiert.
Wie nun? Konstant oder mit zunehmender Geschwindigkeit? Keine Materie im Universum? Das wäre mal was Neues, erklärt aber nicht meine Zweifel an der gängigen Theorie und widerspricht auch allem bisher Bekanntem.
Zitat:
Die vielen kleinen Teilchen waren vor der Explosion nicht da, akso können sie auch nichts bremsen da sie mit derselben Geschwindigkeit radial wegfliegen wie der Rest.
Waren oder sind nicht da? Kann Materie denn überhaupt aus Nichts entstehen, wie auch teilweise geglaubt wird?
Zitat:
Diese Frage ist berechtigt, es wird sie wohl nur niemand beantworten können.
Um sie zu beantworten benötigte man irgendeinen festen Bezugspunkt, ich wüßte allerdings nicht daß es einen solchen gibt.
Und eben diesen festen Bezugspunkt gibt es nicht im Universum, es sei denn, man geht von einem ungefähren oder exakten Mittelpunkt desselben aus. Wonach ich ja die Astrophysiker anregen möchte zu suchen.
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AW: Meine Theorie zum Universum
Zitat:
Zitat von
Stechlin
Gott lässt sich nicht in die Karten schauen.
Ach komm hier doch nicht mit dem religiösen Quark, Stechlin. Hier ist nicht das Religionsforum, klar?
Erst gestern sagten sie in einer Sendung über genau das Thema hier auf Euro-News, dass die Theologen sich jetzt sehr zurückhalten und sich die Welt von der Wissenschaft erklären lassen werden. Also ist es bald restlos aus mit dem Glauben an eine göttliche Erschaffung. Aber darüber bitte - wie gesagt - im Religionsforum.
Zitat:
Zitat von dZUG
Naja, den Urknall gab es nie
Es war schon immer alles da, es gab nur keine Zeit.
Es gab deshalb keine Zeit, weil es keinen Unterschied gab.
Zeit ist auch keine Dimension (Zeit hat eine Dimension und zwar die Stunde). Wenn man es ganau nimmt gibt es auch keinen Raum.
Es gibt weder Zeit noch Raum
Zeit gibt es nur wenn es einen Unterschied gibt.
Ohne das sich etwas verändert, gibt es keine Zeit.
Und ganz wichtig, da wo nichts ist im Universum, kann es auch keine Zeit geben. Es sei den da wäre jemand, der einen Unterschied feststellen könnte.
Im Grunde genommen ist alles Licht und das Licht gaukelt auch den Raum vor.
Und wer den Unterschied in die Welt gebracht hat wird nicht verraten
Die Zeit ist ein Phänomen. Ich red nicht von der Uhrzeit. Aber ein "Davor" wird es wohl immer gegeben haben, genauso wie es immer ein "Danach" gibt. Dieses Davor und Danach ist aber wohl nicht abhängig vom Licht und auch nicht davon. ob irgendetwas passiert. Übrigens passiert immer etwas. Selbst das Beharren auf einem bestimmten Zustand "passiert". Passieren = vorbeigehn, geschehen.
Naja, den Urknall gab es nie
Es war schon immer alles da, es gab nur keine Zeit.
Es gab deshalb keine Zeit, weil es keinen Unterschied gab.
Zeit ist auch keine Dimension (Zeit hat eine Dimension und zwar die Stunde). Wenn man es ganau nimmt gibt es auch keinen Raum.
Es gibt weder Zeit noch Raum
Zeit gibt es nur wenn es einen Unterschied gibt.
Ohne das sich etwas verändert, gibt es keine Zeit.
Und ganz wichtig, da wo nichts ist im Universum, kann es auch keine Zeit geben. Es sei den da wäre jemand, der einen Unterschied feststellen könnte.
Im Grunde genommen ist alles Licht und das Licht gaukelt auch den Raum vor.
Zitat:
Zitat von Manticor
Dunkle Energie ist wie dunkle Materie nicht nachweisbar, sie muß nur einfach da sein, da ohne sie das Universum nicht so funktionieren kann, wie es funktioniert.
Ich glaub, du willst zwar mitreden, bringst aber die Begriffe etwas durcheinander. Dunkle Materie ist durchaus nachweisbar und auch bereits nachgewiesen, und sie ist was völlig anderes als die ominöse "dunkle Energie". HIER kannst du mal nachlesen, was als dunkle Materie bezeichnet wird.
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AW: Meine Theorie zum Universum
HIER liest man folgendes zur Expansion des Universums:
Die ersten Rotverschiebungen von Galaxien
Um 1915 stellt Slipher am Lowell Observatory in Arizona fest, dass bei 11 der von ihm untersuchten 15 Galaxien sogenannte "spektrale Rotverschiebungen" zu verzeichnen waren. Diese Rotverschiebung erkennt man daran, dass spektrale Strukturen (insbesondere Absorptionslinien bekannter Art) bei Wellenlängen λ größer als der Sollwert auftreten (Verschiebung Δλ). Wenn dies so ist, ist die relative Verschiebung (Δλ/λ) gegen die Sollwellenlänge für alle Linien im Spektrum die gleiche. Und laut dem Doppler-Effekt gilt dann Δλ/λ=v/c (mit v die Geschwindigkeit, c die Lichtgeschwindigkeit). Wenn Δλ>0, ist es eine Verschiebung der Spektrallinien zum Roten hin und somit eine Bewegung von uns weg (mit Δλ<0 eine Verschiebung zum Blauen und eine Bewegung auf uns zu).
Es entsteht die Frage: Gibt es auch eine Bewegung von Sternen auf uns zu?
Falls ja, wäre dann durchaus ein Mittelpunkt feststellbar. Man könnte durchaus errechnen, woher diese Sterne dann kämen.
Falls nein, legt sich ein großes Fragezeichen über die ganze Theorie dieser Expansion. Denn die Erde wird mit Sicherheit nicht dieser Ort des Urknalls, der Mittelpunkt des gesamten Universums sein. Das dachten die Altvorderen auch schon mal, aber sie hatten sich wohl geirrt.
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AW: Meine Theorie zum Universum
In derselben Quelle ist zu lesen:
Je weiter eine Galaxie von uns entfernt ist, desto größer ist ihre Fluchtgeschwindigkeit. In den Jahren danach (Lemaitre 1931) etablierte sich allmählich das "Urknallmodell" für das Universum (dieser Begriff wurde allerdings erst 1947 von Gamow verwendet). Das Universum ist jetzt groß und kühl; da es sich ausdehnt, muss es vor langer Zeit sehr kompakt und deswegen sehr heiss gewesen sein.
"... muss es vor langer Zeit..." Dies liest sich wie eine Glaubenslehre. Nichts "muss" so und so gewesen sein, solange kein wirklich hieb- und stichfester Nachweis existiert. Der Text legt für mich tatsächlich nahe, dass alles von der Erde betrachtet werden muss. Wenn nicht, dann müsste es auch weit entfernte Galaxien geben, die nicht vor der Erde "fliehen", die sich seitlich bewegen oder eben auf uns zu.
Expandiert das Universum tatsächlich? Gibt es tatsächlich den vermuteten Rand desselben? Was wäre dahinter? Nichts? Wieder mal nichts?
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AW: Meine Theorie zum Universum
Zitat:
Zitat von
Unschlagbarer
1. Weshalb sollte das gesamte, derzeit existierende Universum, d.h. die gesamte derzeit existierende Materie ausgerechnet aus einem so kleinen Punkt entstanden sein? Wie kommt die Physik darauf? Geht sie etwa nur von der Rückwärtsberechnung der Expansionsgeschwindigkeit aus und meint, dabei nicht etwa z.B. von einer Masse etwa von der Ausdehnung einer Sonne ausgehen zu können? Wie groß ist der "Punkt", wenn man alle vorhandenen Atomteilchen zusammenpresst, ohne einen auch noch so kleinen Zwischenraum zu lassen?
2. Ist die angeblich immer rasendere Expansion nicht vielleicht nur eine Täuschung? Man hat die sog. Rotverschiebung festgestellt und daraus dann geschlussfolgert, dass die Geschwindigkeit der sich (von uns?) entfernenden Objekte umso größer ist, je weiter sie sich von uns befinden.
Wenn man von einer Ur-Explosion ausgeht (die der sog. Urknall ja irgendwie gewesen sein muss), und sich die Geschwindigkeit der in einer solchen Explosion auseinanderstrebenden Teile ansieht, so ist festzustellen, dass direkt nach der Explosion die größte Geschwindigkeit vorliegt und je länger man wartet, desto langsamer werden die Teile. Freilich muss man hier auch die Erdanziehung einbeziehn.
3. Was aber sollte die Sterne im leeren All dazu bringen, unablässig ihre Geschwindigkeit zu erhöhen? Welche Energie sollte sie dazu antreiben?
3. In dem Zusammenhang stelle ich mal die Frage: Wo war denn eigentlich der Beginn dieser Expansion, d.h. Wo im Universum hat der Urknall stattgefunden? In welcher Entfernung dazu befindet sich unser Sonnensystem? Anders gefragt, weil die Physik ja behauptet, dass der Raum (und auch die Zeit) erst mit dem Urknall entstanden sein sollen: Wo ist der Mittelpunkt des jetzigen Universums? Diese Frage ist auch deshalb berechtigt, weil man von einem Rand des Universums ausgeht. Wenn es einen Rand gibt, dann gibt es auch einen Mittelpunkt.
1. Ja, Grundlage ist die Expansion des Weltalls. Ob es nun die Größe eines Atomkernes oder einer Sonne hatte ist auch nicht so wichtig, eine schnelle Expansion am Anfang (mit Überlichgeschwindigkeit expandierte DER RAUM, somit kein Verstoß gg. Einstein) ist heutzutage die gängige Version.
2. Der Unterschied ist, das erstens bei einer Explosion auf der Erde die Teile durch die Atmosphäre gebremst werden und zweitens beim Weltall der Raum selber expandiert. Du hast in einer astrnomischen EInheit (Abstand Erde-Sonne) z.B. eine Expansion von 1m pro Jahr, dann hast du in 10 AE 10m pro Jahr usw.
Daher entfernen sich entfernte Objekte immer schneller von uns weg, die Raumexpansion addiert sich auf.
3. SIe wird Vakuumenergie genannt. Das Ganze ist aber noch nicht ausgegoren und es gibt tatsächlich einige WIssenschaftler, die meinen, das das Weltall weder dunkle Energie (Vakuumenergie) noch dunkle Materie hat. Da man beides noch nicht nachweisen konnte, ist das momentan die größte Baustelle der Wissenschaftler.
4. Überall. Offenbar haben sich kleinste Dimensionen schnell vergrößert, es gibt, wie beim Aufblasen eines Luftballons auf der Oberfläche, keine Mitte, alle Stellen sind gleichberechtigt.
Das führt zu der Frage, in wie vielen Dimensionen unser Weltall wirklich vorliegt, man geht davon aus, das drei DImensionen in einer vierten, analog zu einem Ballon, gekrümmt sind.
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AW: Meine Theorie zum Universum
Zitat:
Zitat von
Manticor
Eine Alternative zur Urknalltheorie ist die Steady-Stay-Theorie, wonach sich das Universum zwar ausdehnt, sich aber die Materiedichte nicht ändert, da durch sogenannte Weiße Löcher immer wieder neue Materie entsteht. Weiße Löcher sollen durch ein Wurmloch mit einem schwarzen Loch in einem anderen Teil des Universums verbunden sein. Materie, die durch ein schwarzes Loch fällt, wird durch ein weißes Loch wieder ausgeschieden.
Diese Theorie ist äusserst fragwürdig, da es bislang weder einen realen Nachweis für die Existenz von weißen Löchern noch von Wurmlöchern gibt.
Stimmt, sie ist lange nicht mehr aktuell. Ein steady-Universum müsste von Anfang an in einem ganz empfindlichen Gleichgewicht erschaffen worden sein, jede Supernova oder andere Kraft (ein Meteroiteneinschlag dürfte schon reichen) würde zum Kollaps führen.
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AW: Meine Theorie zum Universum
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Zitat von
Sirius
Man möge mir verzeihen, wenn meine bescheidenen Rechenkünste hier versagen, aber würde das nicht bedeuten, dass sich das Universum mit mehr als doppelter Lichtgeschwindigkeit ausdehnt?
Der Raum selber expandiert, und für den Raum selber gilt die Obergrenze der LG nicht, nur für Gegenstände IM Raum.
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AW: Meine Theorie zum Universum
Zitat:
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Unschlagbarer
Waren oder sind nicht da? Kann Materie denn überhaupt aus Nichts entstehen, wie auch teilweise geglaubt wird?
Man hat bereits einiges an Materie aus dem Nichts erschaffen, ein wenig Energie und los gehts.
Ich empfehle dir, dich erstmal in die Materie einzulesen, dann erübrigen sich die meisten Fragen von selber.
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AW: Meine Theorie zum Universum
Zitat:
Zitat von
Manticor
@ Sirius: Energie ist im Universum zu Genüge da. Wir können sie nur nicht sehen, messen oder sonst irgendwie nachweisen.
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Da ich kein promovierter Astrophysiker mit 3 Professorentitel und 5 Nobelpreisen bin, verstehe ich diese Materie auch nicht so ganz. Ich vertraue da die ganzen schlauen Köpfe, die ihr ganzes Leben gewidmet haben, diese Geheimnisse der Natur zu lüften. Es ist erstaunlich, das sich einige Noobs trotzdem für schlauer halten und kurzerhand sämtliche Erkenntnisse der Wissenschaft einfach negieren. Ganz einfach aus dem Grund, weil sie es noch nichtmal im Ansatz verstehen.
Du verstehst mich falsch, ich negiere nichts, ich versuche nur die Theorie zu begreifen und womöglich anzunehmen.
Da ist eine Theorie, die ich kapiere, die schlüssig erscheint und die - nach allem was ich bisher weiß - auch zu den Fakten passt. Und da ist eine Theorie, die die physikalischen Gesetze, so wie ich sie kenne, über den Haufen wirft und rein theoretische Konstrukte benötigt um zu bestehen.
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AW: Meine Theorie zum Universum
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Zaphod Beeblebrox
Man hat bereits einiges an Materie aus dem Nichts erschaffen, ein wenig Energie und los gehts.
Ich empfehle dir, dich erstmal in die Materie einzulesen, dann erübrigen sich die meisten Fragen von selber.
Nein, gerade das will ich nicht. Wenn man sich zu sehr mit den Extrakten der Fachleute befasst, muss man sich früher oder später mit ihnen identifizieren.
(Genauso halte ich es mit meinen Gedanken über Religion, Götter etc. Mich dort intensiver "einzulesen" vermeide ich. Aber das nur nebenbei.)
Energie ist also vonnöten. Aus dem Nichts heraus kann auch nichts entstehn. Das steht für mich fest. Da Energie in Materie und umgekehrt gewandelt werden kann, ist es eben keine Entstehung aus dem Nichts. Also muss wenigstens eine ungeheure Energie dagewesen sein, als mit dem Urknall dann Materie entstand. Woher aber kann wohl diese Energie gekommen sein? Auch wieder nur aus Materie? Also doch ein unendlicher Umwandlungsprozess?
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AW: Meine Theorie zum Universum
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Unschlagbarer
Nein, gerade das will ich nicht. Wenn man sich zu sehr mit den Extrakten der Fachleute befasst, muss man sich früher oder später mit ihnen identifizieren.
(Genauso halte ich es mit meinen Gedanken über Religion, Götter etc. Mich dort intensiver "einzulesen" vermeide ich. Aber das nur nebenbei.)
Energie ist also vonnöten. Aus dem Nichts heraus kann auch nichts entstehn. Das steht für mich fest. Da Energie in Materie und umgekehrt gewandelt werden kann, ist es eben keine Entstehung aus dem Nichts. Also muss wenigstens eine ungeheure Energie dagewesen sein, als mit dem Urknall dann Materie entstand. Woher aber kann wohl diese Energie gekommen sein? Auch wieder nur aus Materie? Also doch ein unendlicher Umwandlungsprozess?
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Man kann die Gravitation als Gegenenergie ansehen. Es gibt noch andere Tricks (die zumindest theoretisch funtkionieren), um einen ausgeglichenen Energiehaushalt zu präsentieren.
Es kann wie mit der spontanen Entstehung von Materie sein: zwei Teilchen werden geschaffen und löschen sich gleich danach wieder aus. Wenn nun aber das eine Teilchen schnell wegbefördert wird (durch die Gravitation eines schwarzen Loches z.B.), können beide weiterbestehen, haben aber eine neutrale Energiebilanz.
Es ist aber viel Spekulatives dabei.
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AW: Meine Theorie zum Universum
http://www.24-carat.de/2010/Big-bang.gif Wo nichts ist, kann auch nichts knallen. Nicht akustisch, nicht optisch, nicht sostwie. Dennoch mag sich das All von Null aus endlich ausdehnen (nicht unendlich) und dann auch wieder auf Null schrumpfen, von wo aus es sich wieder endlich ausdehnt, diesmal negativ, bis es wieder schrumpft usw.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2009/Urknall.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Aber es knallt nur als Reaktion auf Vorgänge in existierenden Kontinua, und definitiv nicht am Nullpunkt beim Übergang von Plus auf Minus, wenn gar nichts existiert.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
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Nun gibt es vielleich unendlich viele Universen, die sich ausdehnen und schrumpfen, wobei jedes All anders ist, da sich Masse- und Energie-Verteilung laufend ändert, währen sie irgendwie Einfluß aufeinander nehmen. Natürlich nicht so schön berechenbar wie links die Helix.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Aber all das ginge ohnehin voll in die Hose mit kleingeistgen Thesen, wie Lichtgeschwindigkeit sei absolute Höchstgeschwindigkeit oder –273,16 °C sei der absolute Temperatur-Nullpunkt.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Das Photo rechts machte ich 17 Sekunden nach der letzten Nullpunkt-Transition hier unsres Alls, und da gab es definitiv keinen Knall. Nicht akustisch, nicht optisch, nicht sostwie. Beweisen kann ich es nicht, aber ich gebe mein Ehrenwort.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2009/Urknall.gif
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Natürlich knall wie bei einer Sternen-Kollision auch schonmal ein All mit einem anderem All zusammen, und dann knallt es ganz schön, zumindest innerhalb der kollisierten Universen. Aber das ist dann kein Urknall, höchstens ein Endknall für die kolidierten Universen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Oder für die Massenkarambolage von 236 Universen. Aber auch das ist nicht ganz sicher. Wir werden es vielleich erst wissen, wenn Sowas passiert ist und der Polizeibericht vorliegt. Schließlich muß die Schuldfrage ja geklärt werden.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Falls Du als Atheist Recht hast, dann kann Gott keine Schuld treffen, da es ihn ja nicht gibt.
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AW: Meine Theorie zum Universum
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Unschlagbarer
Es entsteht die Frage: Gibt es auch eine Bewegung von Sternen auf uns zu?
Falls ja, wäre dann durchaus ein Mittelpunkt feststellbar. Man könnte durchaus errechnen, woher diese Sterne dann kämen.
Falls nein, legt sich ein großes Fragezeichen über die ganze Theorie dieser Expansion. Denn die Erde wird mit Sicherheit nicht dieser Ort des Urknalls, der Mittelpunkt des gesamten Universums sein. Das dachten die Altvorderen auch schon mal, aber sie hatten sich wohl geirrt.
Nein, eine Blauverschiebung ist bisher nie beobachtet worden.
Das heißt nicht, dass die Erde der Mittelpunkt des Universums ist. In einem expandierenden Universum kann man von jedem Punkt aus beobachten, dass sich alle anderen von einem weg bewegen. Stell dir einfach mal einen Rosinenkuchen vor, der im Ofen aufgeht, und stell dich den Standpunkt einer Rosine. Sie entfernt sich von allen anderen Rosinen.
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AW: Meine Theorie zum Universum
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Unschlagbarer
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Ich bitte um Diskussion und um weitere Gedanken dazu.
Gruß, Unschlagbarer
Zunächst einmal meine Gratulation und Hochachtung, daß Du Dich als Atheist mit dem Wesen unserer Welt befaßt und sogar wissenschaftlich angeblich gesicherte Erkenntnisse hinterfragst.
Soviel Mut zum eigenen Denken findet man in diesem Bereich bei Atheisten selten.
Ich selbst finde die Urknalltheorie nicht abwegig. Der Urknall war das Alpha, der Beginn aus dem Tohuwabohu, dem Wüsten und der Wirrniss wie sie die Genesis beschreibt.
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AW: Meine Theorie zum Universum
Zitat:
Wie groß ist der "Punkt", wenn man alle vorhandenen Atomteilchen zusammenpresst, ohne einen auch noch so kleinen Zwischenraum zu lassen?
1. Annahme: Wir betrachten statt Atome (, die erst wesentlich später entstanden sind) Quarks, das heißt die bis heute kleinsten bekannten Elementarbausteine.
2. Annahme: Wir gehen von derzeit etwa 1,57 · 10^79 Protonen und Elektronen im Gesamten Universum aus (Neutronen und sonstige nicht beachtet)
3. Annahme: Wir gehen davon aus, dass es nicht noch kleinere Teilchen gibt, aus denen die Elementarbausteine aufgebaut sind
4. Annahme: Beim Zusammendrücken der Teilchen bleiben keine Lücken übrig (keine Kugelpackung)
1 Proton entspricht 3 Quarks mit je r~ 2,5 x 10^-19m (das Elektron sollte auch in etwa dieser Größenordnung liegen)
Insgesamt berachten wir also 6,28 x 10^79 Elementarbausteine
Volumen für je eins dieser Elementarbausteine: ~6,5 x 10^-56 m³
Gesamtvolumen: ~4 x 10^24 m³
Wir würden also eine Kugel mit dem Radius von ca. 100 000 km erhalten
Das wäre für astronomische Verhältnisse tatsächlich fast ein Punkt...
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AW: Meine Theorie zum Universum
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Pythia
Aber all das ginge ohnehin voll in die Hose mit kleingeistgen Thesen, wie Lichtgeschwindigkeit sei absolute Höchstgeschwindigkeit oder –273,16 °C sei der absolute Temperatur-Nullpunkt.
Der absolute Nullpunkt liegt ja auch bei -273, 15 °C.
Und der ist ziemlich fix, da weniger Bewegung als überhaupt gar keine nun mal nicht möglich ist.
Und Lichtgeschwindigkeit ist nur Höchstgeschwindigkeit, solang man sich den Luxus erlaubt Masse zu haben, sobald man auf diese verzichtet kann man sie erreichen, wenn man sie überschreiten will, benötigt man nur negative Masse (oder Möglichkeit zwei, mehr als unendlich viel Energie). Das dies theoretisch möglich wäre, wird dir im übrigen jeder Wissenschaftler bestätigen, beobachten lässt es sich allerdings nicht.
Ich persönlich halt es im übrigen für kleingeistiger eine These zu kritisieren, die man offenbar nicht ganz versteht, als an einer These festzuhalten, die sich gut mit Beobachtungen deckt und auf einer stabilen mathematischen Grundlage basiert.
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AW: Meine Theorie zum Universum
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Unschlagbarer
Ich gehe hier nur wie gesagt vom Beginn, also vom sog. Urknall aus.
Dein Luftballonbeispiel hinkt ja wohl auf mehr als zwei Beinen. Wie kann ein Raum von der Größe eines Universums ein Ursprungs"punkt" sein? Das klingt reichlich mysteriös und lässt diesen Big Bang, der lt. der derzeit gängigen Theorie aus einem Mikropunkt heraus stattgefunden haben soll, gar nicht zu.
Lass uns also mal vom Urspungsort X zu einem (errechneten) Zeitpunkt Y ausgehn. "Y" ist "bekannt", von "X" hab ich bisher noch nie was gehört.
Ist es so, dass man die Ausbreitungsrichtung gar nicht feststellen kann? Man sagt doch aber jetzt, dass sich alles immer schneller ausbreitet. Und das kann ja nur vom Standpunkt des Beobachters festgestellt werden, von der Erde also. Dies hat den Gedanken zur Folge, dass sich alles von eben dieser Erde entfernt. Dies hätte zur Folge, dass unsere Gegend im All der Ort des bigbangs gewesen sein müsste.
Spinne mal bitte diesen Gedankengang weiter oder versuche, einen Fehler in der Logik zu finden.
Diese dunkle Energie ist ja noch unbewiesener als der Big Bang an sich. Wer also sollte ganze Sternsysteme beschleunigen?
Mit dem Luftballon hast du's offensichtlich.
Aber nur mal über die Geschwindigkeit nachgedacht: Es heißt ja, dass es keine höhere Geschwindigkeit "v" als die des Lichtes geben soll. Wenn die Materie am Anfang also schon mit dieser "v-Licht" expandiert ist, und wenn sie sich seitdem andauernd nur beschleunigt, dann hätte sie schon kurz nach der "Ur-Explosion" mehr als v-Licht gehabt. Wie soll das gehn? Entweder ist v-Licht nicht die maximale v oder es steckt ein Fehler in der Betrachtung. Außerdem ist die sog. "dunkle Energie" auch reichlich nebulös. Lass uns also bitte nicht mit allen möglichen Spekulationen spielen, sondern mit der derzeit aktuellen Betrachtungsweise der Astrophysik.
Wie gesagt, lass uns mal von der einen Theorie ausgehn, selbst wenn es vorher ein "Zusammenziehn" gegeben haben sollte.
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schätze dass diese Geschwindigkeitsangaben nur für den Raum gelten! Wo (noch)kein Raum ist gelten diese Gesetze also nicht! Der Raum entsteht ja erst mit der Ausdehnung!
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Ihr kapiert es eben nicht, dass Einstein ein total bekloppter Deep war. :hihi:
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AW: Meine Theorie zum Universum
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Zaphod Beeblebrox
Der Raum selber expandiert, und für den Raum selber gilt die Obergrenze der LG nicht, nur für Gegenstände IM Raum.
Und der Raum, bzw. der Rand vom Raum ist dann eine... Barriere, die aber aus Nichts besteht und zwischen dem Vakuum-Nichts drinnen und dem Nichts-Nichts draußen und die... bäh ne, an dieser Stelle steige ich aus.
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AW: Meine Theorie zum Universum
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Krabat
Ich selbst finde die Urknalltheorie nicht abwegig. Der Urknall war das Alpha, der Beginn aus dem Tohuwabohu, dem Wüsten und der Wirrniss wie sie die Genesis beschreibt.
Na, aber Tohuwabohu, Wüsten und Wirrniss ist doch kein Nichts! Höchstens am Transitionspunkt zwischen Negativ und Positiv mag kurz ein Nichts entstehen. Wir sehen ja auch, daß die Schwarzen Löcher, also sie Negativ-Universen, wachsen und schrumpfen. Aber Alles ohne Urknall, da es weder knallt, wenn ein Schwarzes Loch entsteht, noch wenn ein Schwarzes Loch entsteht.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2009/Urknall.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2010/Big-bang.gif Wo nichts ist, kann auch nichts knallen. Nicht akustisch, nicht optisch, nicht sostwie. Dennoch mag sich das All von Null aus endlich ausdehnen (nicht unendlich) und dann auch wieder auf Null schrumpfen, von wo aus es sich wieder endlich ausdehnt, diesmal negativ, bis es wieder schrumpft usw.
Zitat:
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dZUG
Ihr kapiert es eben nicht, dass Einstein ein total bekloppter Deep war. :hihi:
Vele beutende Wissenschaftler ahzeptieren Lichtgeschwindigkeit ebenso wenig als Höchst-Geschwindigkeit wie 271,16° C als Tiefst-Temperatur, aber Jemand, der nahezu die gesamte Wissenschaftswelt foppte, kann kein total bekloppter Deep gewsen sein.
Zitat:
Zitat von
bernhard44
schätze dass diese Geschwindigkeitsangaben nur für den Raum gelten! Wo (noch)kein Raum ist gelten diese Gesetze also nicht! Der Raum entsteht ja erst mit der Ausdehnung!
Falls das richtig ist, trifft es natürlich auch auf Temperatur zu, da in es jeder Hinsicht immer nur Unendlichkeit gibt. Vielleicht gibt es aber gar kein Nichts. Bisher wurde ja auch noch kein Nichts gefunden: selbst in den finstersten Ecken des Alls gibt es Licht.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Lediglich bei den Negativ-Universen, den Schwarzen Löchern, wissen wir nicht, was darin ist.
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AW: Meine Theorie zum Universum
Zitat:
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Sirius
Und der Raum, bzw. der Rand vom Raum ist dann eine... Barriere, die aber aus Nichts besteht und zwischen dem Vakuum-Nichts drinnen und dem Nichts-Nichts draußen und die... bäh ne, an dieser Stelle steige ich aus.
du kannst die Oberfläche der Erde auf eine 2-dimensionale Karte projezieren. Diese kann absolut korrekt in ihrer Dartstellung sein aber sie hat Ränder.
Wie wir alle Wissen hat die Oberfläche der Erde aber keine Ränder da sie die Form eines Ellipsoiden hat.
Genauso kann der 4-dimensionale Raumkörper auf den unsere 3-dimensionale Vorstellung des Raumes projeziert wird, keine Ränder haben.
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AW: Meine Theorie zum Universum
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Pythia
Vele beutende Wissenschaftler ahzeptieren Lichtgeschwindigkeit ebenso wenig als Höchst-Geschwindigkeit wie 271,16° C als Tiefst-Temperatur, aber Jemand, der nahezu die gesamte Wissenschaftswelt foppte, kann kein total bekloppter Deep gewsen sein.Falls das richtig ist, trifft es natürlich auch auf Temperatur zu, da in es jeder Hinsicht immer nur Unendlichkeit gibt.
Meine Thermodynamik Vorlesungen liegen zwar etwas zurück aber was ist Temperatur?
Wenn ich mich nicht irre ist Temperatur eine Größe welche den Austausch von kinetischer Energie auf atomarer Ebene beschreibt.
Es kann somit kein unendlich nach unten geben wenn (was auch immer) keine kinetische Energie hat, dann kann es auch keine kinetische Energie auf (was auch immer) übertragen.
Somit wäre der absolute Nullpunkt schlicht das Nichtvorhandensein jeglicher kinetischer Energie und damit der nicht vorhandene Austausch derselben.
Man sollte nicht alles in ein Topf werfen.
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AW: Meine Theorie zum Universum
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EinDachs
Es gibt einen Rand des sichtbaren Universums. Da dieser von unserer Position abhängt, könnt man sagen, dass wir uns wiedermal frech in den Mittelpunkt gesetzt haben.
Die Antwort ist natürlich komplizierter. Unser Universum hat vmtl genauso wenig einen Mittelpunkt wie die Erdoberfläche. Der Rand ist von jedem Punkt des Universums aus ca. gleich weit entfernt. Quasi definitionsgemäß, weil der Rand der Bereich ist, aus dem kein Licht (oder sonstwelche Information) zu uns kommen konnte, weil es zu lange unterwegs wär.
Nicht schlecht, nur sollte man unterscheiden, ob es tatsächlich einen Rand des Universums gibt, hinter dem es keine Materie (nach der gängigen Theorie auch angeblich keinen Raum) mehr gibt - und den am weitest entfernten Sternen, nur weil man grad noch deren Licht sehn kann.
Geht man aber von der Urknalltheorie und der ab da stattfindenden Expansion aus, so sollte es schon einen Rand geben. Wieso der aber bei einer kugelähnlichen Form von jedem Punkt dieser "Kugel" aus gleich weit entfernt sein soll, ist nicht einzusehn.
Auch wenn die mathematischen Berechnungen das Ganze höchst kompliziert und eigentlich undurchschaubar machen, so bleibt das Universum für mich immer noch ein Raum, der eigentlich leer, und nur ab und zu von Galaxien oder Sternenstaub, von schwarzen Löchern oder vergehenden und auch entstehenden Sternen und ganzen Systemen angefüllt ist. Diese ominöse "dunkle Energie" gibts für mich erst dann, wenn sie einleuchtend nachgewiesen worden ist, und zwar nicht nur rechnerisch. Die Mathematik allein ist wohl eher kein wirklicher Nachweis. Die kann ja wie bekannt auch mit "negativen Strecken" umgehn, die es in der Realität gar nicht gibt.
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GSch
Diese Überlegung bringt nicht weiter, weil die Atome nach den herrschenden Vorstellungen erst geraume Zeit nach dem "Urknall" entstanden sind. Zunächst war es viel zu heiß dafür.
Ob die Ausdehnung des Universums sich beschleunigt, mit konstanter Geschwindigkeit erfolgt oder sich sogar verlangsamt, unter Umständen eines Tages negativ werden könnte, ist eine Sache, über die sich die Leute durchaus nicht einig sind.
Aber dass die Gravitationswirkung der Erde für die Ausdehnung des Universums keine besondere Rolle spielen dürfte, steht wohl fest.
Du könntest auch fragen, wo sich der Mittelpunkt einer Kugeloberfläche befindet.
Deine Antworten sind mir etwas zu unscharf und sie stellen meine Aussagen zudem in einen so nicht von mir gedachten Zusammenhang. Z.B. das mit der Erdanziehung, die berücksichtigt werden muss. Dies bezog sich doch nicht auf die Expansion des Universums"! sondern auf den Vergleich mit einer Explosion "hier unten".
Und was soll das mit dem "Mittelpunkt der Kugeloberfläche" werden? Wenn das Universum ein Raum ist (das ist es ja wohl), dann entweder in der einer Kugel ähnlichen Form oder es ist unendlich. Dann gibts auch keinen Rand, dann natürlich gibts auch keinen Mittelpunkt. Denn aber muss es geben, wenn sich alles von einer "zentralen" Stelle aus ausbreitet.
Und "die Leute", d.h. die Mehrheit der Astrophysiker, sind sich derzeit sehr wohl darüber einig, dass es eine immer schneller werdende Expansion gibt. Natürlich denken ein paar auch anders, so z.B. ich, aber ich bin ja keiner dieser schlauen Wissenschaftler, sondern "nur ein einfacher Mensch".
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AW: Meine Theorie zum Universum
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Zaphod Beeblebrox
...eine schnelle Expansion am Anfang (mit Überlichgeschwindigkeit expandierte DER RAUM, somit kein Verstoß gg. Einstein) ist heutzutage die gängige Version....
Ich denke, nach Einstein gibt es keine höhere v als die des Lichtes. Kein Verstoß? Entweder gibt es eine höhere oder die Aussage stimmt nicht oder es ist noch ganz anders als man annimmt.
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Zaphod Beeblebrox
Der Raum selber expandiert, und für den Raum selber gilt die Obergrenze der LG nicht, nur für Gegenstände IM Raum.
Das ist mir nicht recht geheuer. Ein leerer Raum expandiert? Was ist denn dann vor dieser ominösen Expansions-Grenze? Nichts? Auch nur leerer Raum oder was?
Hier setzt eigentlich das menschliche Denken aus. Bzw. es setzt sich wieder der schon bei mir als Kind im Kopf vorhandene unendliche Raum, das unendliche Universum an Position Nr.1. Und zwar in der Zeit, als auch in der Geometrie unendlich.
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