AW: Meine Theorie zum Universum
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EinDachs
Das klingt sehr interessant.
Du weißt nicht zufällig ihren Namen?
Im übrigen hab ich Hawkings Überlegungen zur Zeit sehr interessant gefunden.
Der meint, dass mathematisch betrachtet ein Antiteilchen sehr einfach als ein normales dargestellt werden kann, dass sich rückwärts durch die Zeit bewegt.
Seiner Meinung nach ist Zeit nur in unserer Wahrnehmung etwas dezidiert anderes als Raum.
Dies hat der Physiker Richard Feynman schon vor 60 Jahren in seinen bahnbrechenden Arbeiten zur Quantenelektrodynamik so interpretiert.
Es gibt einen mikroskopischen Zeitbegriff und einen makroskopischen.
Letzterer betrifft uns Menschen. Der makroskopische Zeitbegriff kommt ohne den Begriff der Entropie nicht aus! Er kennt deshalb auch keine Zeitumkehr, denn es widerspräche dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik.
AW: Meine Theorie zum Universum
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EinDachs
Das klingt sehr interessant.
Du weißt nicht zufällig ihren Namen?
Nein. Ist zu lange her. Ich las auch lediglich ihre eher populärwissenschaftliche Abhandlung dieser Theorie ohne das ansatzweise kapiert zu haben.
Deshalb blieb auch sozusagen nur der "Titel" hängen.
AW: Meine Theorie zum Universum
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Pythia
Leerer Raum ist nicht komplett. Aber falls Du
"aus komplett leerem Raum" meinst, ist es auch falsch.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Die Frage
"Weshalb?" ist erst beantwortbar, wenn wir wissen wie, wo, wann und wer.
Ich halte die Urknall-Theorie für falsch oder mindestens unvollständig.
Sollte es einen Big Bang gegeben haben, gab es vorher auch schon ein Universum. Der Urknall kann niemals der Anfang von allem sein.
Wirklich unendlich kann doch nur etwas sein, wo Anfang und Ende sich treffen, wie ein Kreis, oder zumindest verknüpft sind.
Einfach unvorstellbar dass plötzlich alles aus dem Nichts erscheint und für immer da ist. Linear betrachtet unmöglich, wie soll das funktionieren?
Ich halte den Urknall, sollte es ihn überhaupt gegeben haben, für Anfang und Ende in einem.
Das Universum dehnt sich seitdem aus, irgendwann zieht es sich wieder zusammen bis es wieder knallt. Wie ein Puls, ein Herzschlag. Vielleicht ist diese "Ewigkeit" nur ein kleiner Moment in einem noch grösseren Raum.
Ausdehnung und Zusammenfall, Ausdehnung und Zusammenfall.
So sichert sich das Universum die Unendlichkeit. Masse geht ja nicht verloren.
Die Zeit sehe ich als ein sich ständig wiederholenden Prozess, wie die Ellipse eines Mondes. Wie der Sonnenauf- und der Sonnenuntergang. Wie das Leben halt selbst....
Angeblich haben renommierte Wissenschaftler schon gemessen, dass es vor dem Urknall ein Universum gegeben hat.
Keine Ahnung wie es funktioniert, aber wir wissen auch kaum etwas über Antimaterie und schwarze Löcher. Vielleicht fusionieren alle schwarzen Löcher irgendwann zu einem Mittelpunkt und entwickeln so eine geballte Kraft dass sie das komplette Universum in einen kleinen Punkt konzentrieren bis es wieder knallt.
Mit solch einer Theorie kann ich bedeutend mehr anfangen als mit der Big-Bang Theorie. Die ist so abwegig wie "Gott erschuf die Welt in sechs Tagen"
Wenn ich ein Feuerzeug auf der Strasse finde, gehe ich doch auch nicht davon aus dass es einfach plötzlich da war, aus dem Nichts erschienen.....
AW: Meine Theorie zum Universum
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Pythia
Nun, der Titel heißt
Meine Theorie zum Universum, und ich stelle eben eine meiner Theorien vor, die auch weitere Universen zuläßt. Ich behaupte nicht, daß diese Theorie zutrifft, obwohl sie bisher noch nicht widerlegt ist.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2009/Urknall.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2010/Big-bang.gif Wo nichts ist, kann auch nichts knallen. Nicht akustisch, nicht optisch, nicht sostwie. Dennoch mag sich das All von Null aus endlich ausdehnen (nicht unendlich) und dann auch wieder auf Null schrumpfen, von wo aus es sich wieder endlich ausdehnt, diesmal negativ, bis es wieder schrumpft usw.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2009/Urknall.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Es gibt göttliche Kraft, es gibt keine göttliche Kraft, es gibt nur 1 Universum, es gibt viele universen, all diese Theorien haben gemeinsam, daß sie weder erwiesen noch widerlegt sind.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Nur eben einen Urknall kann es gar nicht gegeben haben. Höchstens einen Urbums, im Sinne von Sex, was ja auch 1-geschlechtlich möglich ist.
Denkbar. Genauso gehe ich auch nicht davon aus dass die Erde der einzige Planet im Universum ist, der von halbwegs intellektuellen Lebewesen bevölkert wird.
Ehrlich gesagt gehe ich nichteinmal in unserer Milchstrasse davon aus.
Warum sollte es dann nicht auch mehrere Universen geben welche nicht nur nacheinander, sondern zusätzlich auch nebenher existieren?
Wer weiss, ich denke die Wahrheit ist sowieso so einfach und verstörend dass der Mensch niemals damit zurechtkommen würde, sollte er überhaupt jemals dahinterkommen.
AW: Meine Theorie zum Universum
Eine sehr interessante Vorstellung ist es, daß ganz am Anfang das Universum tatsächlich nur zweidimensional gewesen sein könnte, d.h. raum-zeitlich dann dreidimensional, wobei konforme Symmetrie eine Rolle spielt, so daß die "Zeit" dann still steht. Einer der Autoren der betreffenden Arbeit ist der bekannte Mathematiker und Relativitätstheoretiker R. Penrose:
http://arxiv.org/abs/1011.3706
Schema der Entstehungsgeschichte der Materie nach dem "Big Bang":
http://www.desy.de/images/content/e2...ala_hr_ger.jpg
Hier findet man eine gelungene, gut verständliche Einführung in das elementare Gedankengut, das der Theorie des "Big Bang" zugrunde liegt:
http://map.gsfc.nasa.gov/universe/bb_theory.html
AW: Meine Theorie zum Universum
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Wolf
Du stellst dir das falsch vor. Wenn du Animationen vom Urknall im Fernsehen siehst, und da alles aus diesem "Punkt" siehst, wird es falsch dargestellt. Der Urknall erfolgte aus dem kompletten, leeren Raum.
Dass manche immer versuchen müssen, mit eigenen falschen Vorstellungen andere falsche Vorstellungen korrigieren zu müssen...
Die gängige Vorstellung ist aber nicht deine, sondern die, dass der Raum (und damit wohl auch die Zeit) erst mit dem Urknall entstanden sein sollen. Das bedeutet also, dass es damals keinen leeren Raum gab, schon gar keinen "kompletten", sondern überhaupt nichts, was man als Raum bezeichnen könnte, einfach NICHTS.
Andererseits ist das nicht möglich, denn aus einem wirklichen Nichts kann auch nichts entstehn, nicht mal ein Urknall. Und einen "Energie- oder Materie-oder was-wissen-die-denn-was-für-einen-Punkt" soll es da trotzdem schon gegeben haben. Wo soll sich denn dieser "Punkt" befunden haben, wenn nicht in einem Raum?
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AW: Meine Theorie zum Universum
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Ganz_unten
Eine sehr interessante Vorstellung ist es, daß ganz am Anfang das Universum tatsächlich nur zweidimensional gewesen sein könnte, d.h. raum-zeitlich dann dreidimensional, wobei konforme Symmetrie eine Rolle spielt, so daß die "Zeit" dann still steht. Einer der Autoren der betreffenden Arbeit ist der bekannte Mathematiker und Relativitätstheoretiker R. Penrose
Das sind gleich mehrere blödsinnige Vorstellungen der sog. Astrophysiker. Etwas Zweidimensionales gibt es nicht in der Realität, sondern nur in der reinen Mathematik, bzw. in der Geometrie.
Des weiteren kann "die Zeit" nicht stillstehn. Es können höchstens die Teilchen aufhören zu kreisen, ein Atom, sich zu bewegen etc. Die Zeit ist im Universum auch gar nicht nicht messbar. Jedes Instrument zum Messen ist nur ein vom Menschen erdachtes, mängelbehaftetes, notdürftiges Hilfsinstrument.
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AW: Meine Theorie zum Universum
Nochmals ein Zweifel an der Aussage bezüglich der v-Licht, auch "c" genannt:
Weiter oben schrieb ich schon was dazu. Jetzt kam mir noch ein Gedanke. Mal angenommen, ein Körper saust mit "c" von einem Sternsystem zum andern oder um ein solches herum. (Offen ist weiterhin die Frage, von welchem Bezugsort man eigentlich "v" messen sollte.)
Wenn man sich nun dort darauf befände und ringsum blickt, sieht man Licht von den "umgebenden" und von fernen Sternen. Dieses Licht könnte also nur gesehn werden, dieses Lichtteilchen könnte einen nur erreichen, wenn es noch schneller als "c" wäre. Angenommen man sieht welches, so ergibt sich "v" > "c", also ein größeres "v" als es nach der Theorie möglich wäre.
Dies Spielchen kann man beliebig fortsetzen. Mal theoretisch angenommen, man befände sich auf diesem mit v>c heraneilenden Teilchen und sieht wiederum noch anderes Licht. Daraus folgte dann, dass "c" immer noch größer sein würde, und zwar um ein unendliches Vielfache von "c".
Irgendetwas stimmt also nicht an der Theorie.
Die Erklärung von dZUG finde ich interessant. Ob sie auch stimmt?
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AW: Meine Theorie zum Universum
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Don
Dein Problem ist daß Du Dich nicht damit beschäftigst die aufgrund mangelnder Worte und Begriffe der menschlichen Sprache verwendeten Ausdrücke in dem Sinne zu verstehen der bezweckt ist.
Raum ist in der Physik hier nicht die geometrische Form zwischen 3 aufeinander senkrecht stehenden Ebenen.
Gekrümmter Raum z.B. ist der Versuch sprachlich dem Umstand Ausdruck zu verleihen daß Gravitation von Massen einfach da ist, unabhängig von Entfernung oder Zeit (die quadratische Abhängigkeit der Größe zum Radius mal außen vor), und nicht irgendeiner Ausbreitungsgeschwindigkeit unterliegt.
Im Gegensatz zu anderen Wechselwirkungen.
Wäre sie das würde einfach alles auseinanderfliegen da z.B. die Gravitation der Sonne die Erde an ihrem jetzigen Punkt erst in 10 Minuten erreichen würde, sie da jedoch schon eine ganze Ecke weiter ist.
Es ist also ein leichter vorstellbares Modell daß die Erde in einer Gravitationstrombe (der gekrümmte Raum) um die Sonne die sich am Boden dieser Trombe befindet herumeiert wie eine Kugel in einem geschwenkten Suppenteller.
Nein, mein Problem ist ein ganz anderes. Ich will das mit voller Absicht oft gar nicht verstehn, was andere sich ausdenken. Ich verstehe genau den Sinn der benutzten Sprache, was sehr viele überhaupt nicht können, wenigstens es nicht einmal versuchen. Und dein Problem und das mancher Leser meiner Texte ist es wohl, das nicht einmal zu bemerken. Wenn ich an die vielen Missverständnisse denke, die sich die Menschen genau deshalb gegenseitig bereiten...
Die Bezeichnung "gekrümmter Raum" ist Unsinn und zeigt nur einen Versuch, das Universum zu verstehen, mehr nicht. Das mag von mir aus aus der reinen Mathematik kommen, ohne die die Astrophysik ja nichts wäre, denn wir würden dann immer noch nur die Sterne betrachten - und dort durchaus seine Berechtigung haben, oder die Vorstellung mancher Leute vom Universum vereinfachen, nur ein Raum ist eben nur ein Raum und mehr nicht. Was in dem Raum ist, mag gekrümmt sein, wie sich z.B. die Lichtteilchen krümmen bei genügender Ablenkung von ihrer ansonsten gradliniger "Bahn".
Dass dieser Raum nicht mit 3 Senkrechten dargestellt werden kann, ist wohl selbstverständlich. Und die Kräfte, die genau oder in etwa die Balance der Planetenbahnen, der Bahnen der Sternsysteme um eine Galaxie usw. zwischen Fliehkraft und Gravitation sichern, sind eben noch nicht entdeckt worden, vor allem wohl weil die Gravitation an sich immer noch ein Rätsel ist.
Du kennst die Prüfungsfrage des Physikprofessors an den Stunden, er solle doch mal die Gravitation erklären. Dieser will sich keine vollständige Blöße geben und sagt, noch gestern habe er es gewusst. Darauf der Prof: "Schade dass Sie es vergessen haben, sonst wäre die Astrophysik endlich mal einen gewaltigen Schritt weiter gekommen."
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AW: Meine Theorie zum Universum
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Unschlagbarer
Das sind gleich mehrere blödsinnige Vorstellungen der sog. Astrophysiker. Etwas Zweidimensionales gibt es nicht in der Realität, sondern nur in der reinen Mathematik, bzw. in der Geometrie.
Des weiteren kann "die Zeit" nicht stillstehn. Es können höchstens die Teilchen aufhören zu kreisen, ein Atom, sich zu bewegen etc. Die Zeit ist im Universum auch gar nicht nicht messbar. Jedes Instrument zum Messen ist nur ein vom Menschen erdachtes, mängelbehaftetes, notdürftiges Hilfsinstrument.
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Adjektive wie "blödsinnig" helfen uns bei der sachlichen Diskussion nicht weiter.
In der Physik gibt es sehr wohl ganz viele quasi-zweidimensionale Systeme.
Ein ganz einfaches Beispiel liefert das Zugeben eines kleinen Tropfen Öles in eine mit Wasser gefüllte Schüssel. Das Öl zerläuft, bis es nach einiger Zeit auf dem Wasser schwimmend eine atomare Monolage bildet. Gemessen mit den Maßstäben unserer täglichen Welt ist der Ölfilm nahezu perfekt zweidimensional!