AW: Gehört das Christentum zu Deutschland?
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Der Gelehrte
http://img3.imageshack.us/img3/4074/58755637.jpgch habe die Haltung Konstantins nicht aus theologischer Warte bewertet, hier müßte das Urteil eindeutig negativ ausfallen, weil spätestens nach der Proklamierung des Christentums als Staatsreligion im Imperium die Christen sich gegenüber den Andersgläubigen exakt so verhielten, wie es ihnen zuvor am eigenen Leibe ergangen war.
Und was den Streit um den Arianismus (und
notabene genauso auch den Donatismus) angeht: den hat es auch in Ostrom gegeben. Was den Fortbestand des Reiches nicht gefährdet hat.
Ich sagte ja nicht das das Christentum der Faktor war der das römische Reich zu Fall brachte sondern einer von vielen Faktoren. Wie ich schon sagte hatten auch die Millitarinskys einen Anteil daran, Der Konflikt zwischen Grossgrundbesitzer und Zentralgewalt etc.
AW: Der Untergang des Römischen Reiches
@Gelehrter
Noch ewas es war nicht Konstantin der das Christentum zur Staatsreligion erhob sondern Theodosius;)
AW: Der Untergang des Römischen Reiches
Warum so klein-klein? Sehen wir uns doch an wer die Römer beerbt hat, dann sieht am besten warum Rom untergangen ist.
Rom hat den Ansturm der Germanen nicht standgehalten. Wo die Römer einst geherrscht haben, von England bis Nordafrika, herrschten nach der Völkerwanderung der germanischen Stämme eben Germanen.
Die frischen und jungen germanischen Völker haben dem alten und dekadenten Rom genauso den Todestoß versetzt wie die Türken heute den Deutschen.
AW: Der Untergang des Römischen Reiches
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Krabat
Warum so klein-klein? Sehen wir uns doch an wer die Römer beerbt hat, dann sieht am besten warum Rom untergangen ist.
Rom hat den Ansturm der Germanen nicht standgehalten. Wo die Römer einst geherrscht haben, von England bis Nordafrika, herrschten nach der Völkerwanderung der germanischen Stämme eben Germanen.
Die frischen und jungen germanischen Völker haben dem alten und dekadenten Rom genauso den Todestoß versetzt wie die Türken heute den Deutschen.
Blödsinn, die romanische Bevölkerung stellte immer die Mehrheit auch in den Nachfolgerstaaten dar. Das die Germanenstaaten alles andere als gefestigt waren noch millitärisch auf Augenhöhe waren zeigt die Justinianische Eroberungswelle deren z.b. das Wandalenreich binnen weniger Jahre zerstören konnte.
AW: Der Untergang des Römischen Reiches
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Krabat
Warum so klein-klein? Sehen wir uns doch an wer die Römer beerbt hat, dann sieht am besten warum Rom untergangen ist.
Von der Erbfolge auf die Todesursache schließen, ist aber ein wenig gar zynisch, oder?
AW: Der Untergang des Römischen Reiches
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EinDachs
Von der Erbfolge auf die Todesursache schließen, ist aber ein wenig gar zynisch, oder?
Exakt das viel zu einfach, wie ich schon sagte es war ein äusserst komplexer Vorgang und steht im Zusammenhang mit dem Ende der Antike.
AW: Gehört das Christentum zu Deutschland?
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Efna
Das Christentum war einer der Gründe das das römische Reich unterging.
Hm, es mag ein Faktor gewesen sein, aber ich denke, es war kein sehr großer.
Der Hauptgrund, wieso das römische Reich zerbrach, lag in ganz klassischer, imperialer Überdehnung. Es musste ein gewaltiges Reich zusammenhalten, in erster Linie mit Waffengewalt. Das ging erstaunlich lange gut, in erster Linie lag das aber an einem Mangel an organisierten Herausforderern.
Einen gelegentlichen Barbareneinfall kann man eben recht leicht abwehren. Als im Zuge der Völkerwanderung plötzlich überall gleichzeitig Barbaren vorrückten, war man eben schwer überfordert. Zu dem Zeitpunkt empfand man die permanente Hilfeleistung für das Westreich in Ostrom übrigens in erster Linie als unproduktive Bürde, mit einer gewissen Berechtigung, da der Großteil des Heeres im Westen stand und die reicheren Gebiete allesamt im Osten lagen. Westrom ist ja auch nicht an einem Tag niedergebrannt worden, der Kollaps dauerte ja auch beinahe ein Jahrhundert.
AW: Der Untergang des Römischen Reiches
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Efna
Nicht wirklich, es gab zwar Dynastien im römischen Reich wie die Julier, Flavier etc. aber das Adoptivprinzip war sehr entscheidend in der Erbfolge, es gab auch eine Zeit imn römischen Reich seit Trajan bis Antonius Pius in das Adoptionsprinzip an erster Stelle stand. Ansonsten war das Millitär einen riesen Einfluss auf die "Kaiserwahl". Die mittelalterlichen Monarchien basierten wesentlich mehr auf dynastische Erbfolge. Auch war die Monarchie schon deswegen nicht christlich weil es sie auch unter Moslems gab. Seit der Umyaden Dynastie war das Kalifat defacto in der Hand einer Dynastie die durch Erbfolge bestimmt. defacto eine Monrchie, die nur auf einen Blatt Papier eine Theologie war.
Das römische Reich ging unter weil es zu weit expandierte und weil es sich von einer Republik zu einer Demokrötie wandelte. Die Folge waren die Beschneidung des freien Unternehmertums, hohe Steuern, sowie ein Ausufern der Staatsausgaben.
Also analog zum heutigen WEsten.
AW: Der Untergang des Römischen Reiches
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Efna
Blödsinn, die romanische Bevölkerung stellte immer die Mehrheit auch in den Nachfolgerstaaten dar. Das die Germanenstaaten alles andere als gefestigt waren noch millitärisch auf Augenhöhe waren zeigt die Justinianische Eroberungswelle deren z.b. das Wandalenreich binnen weniger Jahre zerstören konnte.
England: Angeln, Sachsen, Jütländer
Gallien: Franken
Spanien/Portugal: Goten
Süddeutschland: Bajuwaren, Sueben, Alemannen
Nordafrika: Vandalen
Italien: Langobarden
Überall haben die Germanen die kriegerische Oberschicht gestellt und die Länder unter ihre Verwaltung gestellt.
Das die unterworfenen Völkerschaften Nichtg*ermanen waren, tut doch gar nichts zur Sache.
AW: Der Untergang des Römischen Reiches
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BRDDR_geschaedigter
Das römische Reich ging unter weil es zu weit expandierte und weil es sich von einer Republik zu einer Demokrötie wandelte. Die Folge waren die Beschneidung des freien Unternehmertums, hohe Steuern, sowie ein Ausufern der Staatsausgaben.
Also analog zum heutigen WEsten.
Was für ein blöder Beitrag, eine Demokratie war Rom nie wirklich. Die Republik war Aristokratisch, Ab Augustus war sie eine recht prinzipialer Monarchie, mit den Reformen Diokletian eine absolutistische Millitärmonarchie, nichts mit Demokratie. Was das freie Unternehmertum angeht verharrst du zu sehr in der Gegenwart, die Ideologien in Form von Kapitalismus, Kommunismus, Anarchjismus Freie marktwirtschaft etc. gab es damals nicht.