Nun, Kaiser Konstantin führte noch eine tolerante Politik gegenüber den Heiden im Reich, es waren eher seine heidnischen Verwandten die den Krieg im Reich entfesselt haben.
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Frage in die Runde: Was haltet ihr eigentlich von der These, dass der Monophysitismus massiv zum Fall der Provinzen Ägypten und Syrien an die Araber beigetragen hat?
Es war eine Demokratie, weil dort Gesetze per Mehrheit nach gut Dünken ohne Recht durchgesetzt wurden. Dabei ist vollkommen egal, ob die Gesetze von der Mehrheit im Volk oder von einer Mehrheit von Repräsentanten kommen.
Zum Sklavenmythos. Warum ist die röm. Wirtschaft zusammengebrochen wenn doch die Sklaverei nicht abgeschafft wurde?
Du verharrst zu sehr in der linken Gegenwart.
Und der Mithraskult hat mit dem Christentum überhaupt nichts zu tun.
Wenn du hierfür aber Afrika als Beispiel nimmst solltest du Italien nicht vergessen, das war nämlich vor allem nach der endgültigen Eroberung eine reine Katastrophe. Erst Justinians Eroberungszug und der anschließende Einfall der Langobarden führten überhaupt zur Vernichtung der römischen Infrastruktur in Italien, schlicht weil es nach den Kriegen gegen die Goten weitestgehend zerstört und vor allen Dingen entvölkert war (trotz der Tatsache, dass die längste Zeit über Belisar den Oberbefehl in Italien hatte).
Das gab es schon in der Frühzeit des Kaiserreichs. Claudius regierte sehr erfolgreich mit Freigelassenen; durchaus auch eine Art Lebensversicherung, den in der julisch-claudischen Dynastie wurde nahezu jeder männliche Erbe automatisch zum bitteren Feind der Mitaspiranten und amtierenden Kaiser.
Wer ist "man"? Gerade die Kaiser der Spätzeit (wie Caracalla, Diokletian, Konstantin, Julian Apostata, Theodosius) waren auf jeweils verschiedene Arten sehr reformwillig.Zitat:
; man wurde faul und korrupt (auch hier sind Übereinstimmungen mit der BRD ebenfalls zufällig und nicht beabsichtigt), man wurde dekadent und pflegte allerhand Laster (wie komme ich jetzt auf Westerwelle, Tauss und Wowereit?)
Der Senat regierte spätestens ab der Zeit der Tetrarchen überhaupt nicht mehr, sondern bildete eine vom politischen Tagesgeschäft weitgehend abgeschottete (und sich selbst abschottende) und sich nur noch auf die Verwaltung der wirtschaftlichen Pfründe beschränkende Oberschicht. Im späten 4. und 5. Jahrhundert lag die Macht eher bei den Magistern, den obersten Heerführern, bzw. bisweilen auch energischen Kaisern, die aus eben jener Schicht kam. Das weströmische Reich ging auch deshalb unter, weil die Senatoren nicht mehr den Willen zur politischen Macht hatten. Viele der Senatorenfamilien in Italien, Gallien und Spanien arrangierten sich im 5. und 6. Jahrhundert dann auch mit den neuen germanischen Herrschern.Zitat:
und - last but not least - regierte der Senat nur noch nach dem Willen und zum Wohlgefallen interessierter Kreise (Parallelen mit LINKE und den Grünen wird wohl niemand erkennen wollen).
Die funktioniert nur selten so banal, Homojäger.
Die verlausten, umherziehenden Germanen etwa, überlebten nicht, weil die soviel viriler, jünger oder was auch immer waren, sondern weil jeder für sich nur einen recht überschaubaren Bereich kontrollieren musste. Und gar viele von den vermeintlichen "Germanen" waren, was auch immer die Flüchtlingswelle mitgeschwappt hat.
Naja die politische Herrscherschicht sollte man hier nicht gleichsetzen mit der Oberschicht, die wirtschaftliche Oberschicht stellten die römischen Grossgrundbesitzer und Adligen mit ihren Parzellen. An den konnten weder die spätrömischen Kaiser und auch nicht die Germanenherrscher.
Was die Goten angeht war die Apartheidspolitik eher Konfessioneller Art, es wurde vor allem zwischen Arianern und katholiken unterschieden. Die meisten Goten waren Arianer und die Romanen Katholiken. Dieses Recht wurde auch deswegen Instaliert aus misstrauen gegenüber Ostrom und den Franken die die Katholiken gegen die arianischen Goten unterstützten. ASuch zeigt sich dieser Sachverhalt darin das es im Frankenreich niemals eine solche Ordnung gab, da die Franken von Anfang an Katholiken waren und mit den Übertritt der Westgoten zum Katholizismus wurde auch die religiöse Apartheit aufgehoben.