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Gastbeitrag: Rassisten nur unter Deutschen?
„Schnall dich bitte an“, bat ich meinen Cousin, zarte 10 Jahre alt; seine Antwort auf solch eine simple und selbstverständliche Aufforderung war: „Wieso denn? Ich dachte, Kanaken müssten sich nicht anschnallen?“ Als ich ein paar Minuten darauf fragte, wieso er heute nicht mit Max spiele, bekam ich wieder so eine patzige Antwort: „Du kennst doch die Deutschen, er muss immer so früh nachhause.“ Später am gleichen Tag kam dann der Vater des Jungen nachhause, mit der liebenswürdigen Begrüßung „Du Esel, wie oft habe ich dir gesagt, dass du nicht so nah am Fernseher sitzen sollst ?“ auf den Lippen. – Von Aisha bint Ali –
Setzte sich dann und fing an, ohne jegliches Interesse am Alltag seines Kindes in einer passiv-aggressiven Grundstimmung auf der Fernbedienung nach einem passenden Sender zu suchen, während ich nur das traurige Gesicht meines Cousins sah. Der hatte sich schon den ganzen Tag darauf gefreut, seinem Vater mitzuteilen, dass er diesmal im Sportunterricht besser als sein leistungsstarker Klassenkamerad Lukas (ein Deutscher wohlgemerkt) abgeschnitten hatte.
Nachdem er wenige Minuten lang einen arabischen Nachrichtensender verfolgt hatte, stellte mein Onkel fest: „Die dreckigsten Araber sind echt die Iraker, Syrer und Palästinenser.“ Augenverdrehend gab ich zu bedenken, dass auch er arabischer Abstammung und der Sprung von Syrien nach Libanon nicht gerade weit sei, geographisch, kulturell sowie genetisch. Und dass ein Außenstehender in all diesen Punkten einen Syrer kaum von einem Libanesen oder Palästinenser unterscheiden könne, außer vielleicht an Unterschieden der jeweiligen Dialekte (während diese in manchen Gegenden schon von einer Ortschaft zur nächsten stark voneinander abweichen können).
Deutsche, auch deutsch-deutsche Muslime, bekommen natürlich auch ihr Fett ab: Tage später trieb mich mein Onkel zur Weißglut, als er unbedingt einen deutschen konvertierten Bruder mit auffälligem Erscheinungsbild, einem offenkundigen Bekenntnis zur Sunnah, missbilligend und abwertend kommentieren musste. Solch diskriminierenden Blicke und Bemerkungen sind leider keine Einzelfälle, sie gehören meiner Erfahrung nach in vielen Kulturkreisen schon fast zum kulturellen Vermächtnis, man könnte fast meinen, dass viele es mit der Muttermilch aufsaugen. Doch kaum einer kommt auf die Idee, solch eine Person als „Nazi“ oder ähnliches zu betiteln.
Wenn aber dieser selbe Onkel an der Kasse von einem “besorgten Bürger“ beschimpft wird, weil seine Frau mit Kopftuch etwas länger als üblich braucht, um ihr Kleingeld rauszufischen, dann genau, dann ist diese Person ganz definitiv ein Nazi und Rassist und selbstverständlich auch ein Islamophob. Dabei blendet er ganz offensichtlich aus, dass er selbst auch an der Krankheit Xenophobie leidet: Sein eigener Hass, sein eigenes diskriminierendes und abwertendes Verhalten anderen gegenüber werden jedoch von ihm nicht reflektiert, sondern fröhlich ausgelebt.
Ein ebenso simpler wie bequemer Trugschluss ist leider weit verbreitet: Wir lebten ja in Deutschland, und wenn wir dann hier von Deutschen angepöbelt oder gar nur kritisiert würden, dann müsse es sich immer – keine Widerrede zugelassen! – um Ausländerfeindlichkeit handeln, der Ausländer selbst könne aber – als Ausländer eben! – gar nicht ausländerfeindlich sein. Das führt dazu, dass dieselbe Tat, je nach Täter und dessen Herkunft, unterschiedlich wahrgenommen und mal verurteilt wird, mal nicht. Es wird also schlichtweg mit zweierlei Maß gemessen.
Ich streite Rassismus von “deutschen besorgten Bürgern“ und der rechtsradikalen Szene natürlich nicht ab und will das um Allahs Willen nicht verharmlosen. Dieses ....
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Haupthindernis für die Superreichen, ihre inzwischen sämtliche Grenzen der Menschlichkeit zerstörenden Gier weiter auszuleben, ist die islamische Befreiungstheologie, wie sie von der Islamischen Republik Iran geführt von Imam Chamene’i verkörpert wird [5]. Ein Handvoll Superreicher kennt weder Skrupel noch hat sie jeglichen Respekt vor Menschenleben. Diese wahren Machthaber der Welt gehen über jede Leiche, wenn es sein muss, um ihre Macht zu sichern. Sie führen seit 1979 einen Weltkrieg gegen die Islamische Republik Iran. Der Krieg in Syrien ist ein Krieg gegen die Islamische Republik Iran, wie auch die Kriege im Irak, in Afghanistan, in Pakistan, in Jemen, in Nigeria, in Bahrain, in Saudi-Arabien und an vielen anderen Orten der Welt auch! Überall werden friedliche Anhänger der islamischen Befreiungstheologie geradezu massakriert. Mit Hilfe der eigenen Propagandaapparate wird den eigenen Bevölkerungen das Massaker entweder als Verbrechen der Frieden anstrebenden Seite dargestellt (wie z.B. in Syrien), oder aber die eigene Bevölkerung wird über das Massaker erst gar nicht informiert (wie z.B. in Nigeria). Der Weltkrieg verfolgt nur ein einziges Ziel: Die Superreichen sollen immer reicher werden, was nur möglich ist, wenn ein Großteil der Menschheit weiter verarmt. Die Schere zwischen Reich und Arm geht auch in den reichen Industrienationen immer weiter auseinander, wie es auch im jüngsten Armutsbegriff Deutschland deutlich wird [6].