AW: Gregor Gysi: DDR war kein Unrechtsstaat
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konfutse
Du musst auf einer Kaderschule gewesen sein. In meiner POS wurde das nicht gesungen.
Was habt Ihr denn gesungen? Bei uns war es "Vor Madrid auf Barrikaden". Könnte ich heute noch alle drei Strophen jodeln. Beim Fahnenapell genügte die erste...aus Zeitgründen.:)
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Kurti
Nach deinem Geschreibsel zu schließen, hast du offenbar in einer anderen DDR gelebt!
Er hat in keiner anderen DDR gelebt ,aber er war SED Anhänger aus tiefster Überzeugung .Ansonsten würde er dieses perverse kommunistische Regime nicht so schön reden.
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Kreuzbube
Was habt Ihr denn gesungen? Bei uns war es "Vor Madrid auf Barrikaden". Könnte ich heute noch alle drei Strophen jodeln. Beim Fahnenapell genügte die erste...aus Zeitgründen.:)
Weiß ich nicht mehr. Irgendwelchen politischen Scheiß sicher.
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Tryllhase
Na ja, das Lied ist bekannt, aber ich kann mich auch nicht erinnern, dass wir es mal singen mussten.
Vermutlich mangelte es nicht an SED'lern und Stasis, die das "Lied" inbrünstig sangen!
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arnd
Er hat in keiner anderen DDR gelebt ,aber er war SED Anhänger aus tiefster Überzeugung .Ansonsten würde er dieses perverse kommunistische Regime nicht so schön reden.
Ihr Kasperle seid allwissend. Beeindruckend!
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konfutse
Weiß ich nicht mehr. Irgendwelchen politischen Scheiß sicher.
Kopp wie Sieb, was?!:D
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Kurti
Vermutlich mangelte es nicht an SED'lern und Stasis, die das "Lied" inbrünstig sangen!
Sicherlich gab es die, und es gibt sie noch. Man sollte aber immer einen kleinen Unterschied zwischen den beiden Gruppen machen. Es gab sehr ehrliche SED-Mitglieder, mit denen man offen diskutieren konnte. Viele von ihnen traten schon lange vor der Wende aus der Partei aus, als die DDR-Führung stalinistischer, als die Sowjetunion sein wollte. Von Stasis habe ich nie eine solche Wandlung erlebt.
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Kreuzbube
Kopp wie Sieb, was?!:D
Geht das nicht Jedem bei ungeliebtem Lernstoff?
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Tryllhase
Es gab einen zweiten Bildungsweg zum Abi in der DDR-über die Kombination mit der Berufsausbildung. Bei staatsfeindlicher Einstellung war das aber nicht möglich, ebenso wenig wie die Bekleidung von Regierungsfunktionen. Wurde die Staatsfeindlichkeit nicht nur im Kämmerlein, sondern öffentlich bekundet, hatte das Verurteilung und Haft zur Folge. Wir haben hier nie verstanden, wieso man im Westen bei der Vergabe von Ämtern so nachsichtig war.
Es gab in der DDR die Berufausbildung mit Abitur, was aber nicht dem 2. Bildungsweg in der BRD entspricht, verbunden mit der obligatorischen vormilitärischen Ausbildung bei der GST. Das dürfte schon der Knackpunkt für die Pazifisten unter den Bildungswilligen gewesen sein
Dem 2. Bildungsweg entsprach das Abitur der Abendschule der VHS (Volkshochschule), wo aber auch der Staatsbürgerkundelehrer lauerte!
Dem nicht systemangepassten bildungswilligen DDRler blieb also die Hochschulzugangsberechtigung verwehrt. Ausser man heulte mit Wölfen, wie unsere liebe jetzige Bundeskanzlerin, die sich nicht entblödete aktiv bei der FDJ zu sein.
Dass DDR-Systemlinge wie eben Frau Merkel heute in höchsten Ämtern sitzen, ist ein Schlag in die Fresse für all diejenigen, die in der Widerstand geleistet haben.
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mabac
Es gab in der DDR die Berufausbildung mit Abitur, was aber nicht dem 2. Bildungsweg in der BRD entspricht, verbunden mit der obligatorischen vormilitärischen Ausbildung bei der GST. Das dürfte schon der Knackpunkt für die Pazifisten unter den Bildungswilligen gewesen sein
Dem 2. Bildungsweg entsprach das Abitur der Abendschule der VHS (Volkshochschule), wo aber auch der Staatsbürgerkundelehrer lauerte!
Dem nicht systemangepassten bildungswilligen DDRler blieb also die Hochschulzugangsberechtigung verwehrt. Ausser man heulte mit Wölfen, wie unsere liebe jetzige Bundeskanzlerin, die sich nicht entblödete aktiv bei der FDJ zu sein.
Dass DDR-Systemlinge wie eben Frau Merkel heute in höchsten Ämtern sitzen, ist ein Schlag in die Fresse für all diejenigen, die in der Widerstand geleistet haben.
Man mag das so sehen, aber der Mensch strebt nun mal nach Höherem und heult mit, wo es nötig ist. Es wusste doch niemand, wie lange die DDR sich hält. Mit ganz wenigen Ausnahmen wurden also die politischen Anforderungen für eine Qualifizierung erfüllt. Frau Merkel tat dasselbe, was rundherum viele Zeitgenossen taten. Aktivität in der FDJ oder anderen Massenorganisationen waren für eine Promotion notwendig. Auch wenn die angeblich verschwundene politische Begleitarbeit zur Doktorarbeit mit einem "brisanten "Thema aufgefunden würde, wäre das nichts Ungewöhnliches. Spitzelberichte und persönliche Denunziationen wären hingehend hochbedenklich, sind mir aber nicht bekannt geworden, obwohl diese Opferakten meist nicht geshreddert wurden. Fazit: man findet eigentlich unter befähigten Ostdeutschen kaum jemand, der sich nicht zum eigenen Vorteil aktiv betätigt hat. Von reinen Dissidenten einmal abgesehen.