AW: Sei die deutsche Sprache eben zu schwierig zu erlernen?
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Alt-Bier
Laut juengster Umfrage des Goethe-Instituts, Frankfurt a.M zusammen mit dem British Council, London, schwinde zunehmend die Anzahl von Studierenden D aF (Deutsch als Fremdsprache) ueberall in Europa, von Estland bis England, angeblich aufgrund des Schwierigkeitsgrads des Deutschen unter Nicht-Deutschen zu erlernen, ausserdem saemtliche Klischeevorstellungen ueber Deutschland.
Obwohl diese Umfrage anscheinend die Sprachpruefungsergebnisse z.B unter "Auslandstuerken" in der BRD erwerbstaetig, Gast- bzw. Fremdarbeitern schon langjaehrig in Deutschland mit wenig bis auf Null-Kontakt mit Deutschmuttersprachlern nicht in Kauf genommen hat, wurden aus den Durchschnittsmesszahlen (averages) der gegenwaertig im Ausland Deutschlerner die Schlussfolgerungen gezogen, ein geringeres Angebot von Deutschkursen durch das Goethe-Institut zu sponsern.
Ich sehe euren Reaktionen, Meinungen und Stellungnahmen entgegen!
Bitte? Und das bitte nun in verständlichem Deutsch
AW: Sei die deutsche Sprache eben zu schwierig zu erlernen?
Anscheinend ist die Anzahl von Deutschlernenden wegen der Schwierigkeiten der Sprache u.a. europaweit erheblich gesunken.
Zufrieden?
AW: Sei die deutsche Sprache eben zu schwierig zu erlernen?
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Alt-Bier
Anscheinend ist die Anzahl von Deutschlernenden wegen der Schwierigkeiten der Sprache u.a. europaweit erheblich gesunken.
Zufrieden?
Stimmt nicht. Sie ist gestiegen. In Europa um ca. 8% und weltweit um 4-5%.
AW: Sei die deutsche Sprache eben zu schwierig zu erlernen?
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Alt-Bier
".....wenn man Englisch spricht?"... eher VERspricht!
Deutsch ist schon jahrzehntenlang die Kultursprache Europas gewesen, allerdings bevor Englisch zu Weltsprache Nr.1 geworden sei:-)LOL
Als langjaehriger Dolmetscher bin ich oft in den Situationen beigezogen, als arrogante Deutsche der Meinung waren, sie sprachen besser Englisch als eigentlich der Fall war, hatten sich doch ins Fettnaepchen gesetzt und brauchten mich, aus deren Schlamassel wieder 'rauszuholen!!!
:-)
geworden IST!LOL
HA! Da habe ich endlich einmal einen dran, der NICHT für die allgemein übliche (von Piefkinesen) gerne übernommene sprachverhunzenden Engl.-Deutsch Rückübersetzungen verantwortlich ist!
Wenn ich nur "HARTE Arbeit" und "hart arbeiten" lese, rollt es mir die Zehennägel ein!
Mir sind nämlich manche Schwerarbeiter, aber kein einziger Hartarbeiter bekannt!
Und Sinn MACHEN tut es auch nie - haben hingegen mitunter schon!
:hi:
AW: Sei die deutsche Sprache eben zu schwierig zu erlernen?
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Chelsea
Stimmt nicht. Sie ist gestiegen. In Europa um ca. 8% und weltweit um 4-5%.
Allein die Anzahl der deutsch Sprechenden bzw. Lernenden sagt nur bedingt etwas über die globale Bedeutung unserer Sprache aus.
Im Vergleich zu früheren Jahren hat z. Bsp. in den Naturwissenschaften die weltweite Bedeutung der deutschen Forschung ständig abgenommen, was man an den veröffentlichten Referaten sieht. Das einst bedeutendste "chemische Zentralblatt", ~ seit 1830 existent, hat 1969(!) sein Erscheinen endgültig eingestellt. Globale (chem.) Referatejournale gibt es nur noch die "Chemical Abstracts" und "Referativni Journal"! Warum dann sollte ein ausländischer Forscher/Wissenschaftler noch deutsch lernen, wenn die Übersetzungen immer erst mit Zeitverzögerungen verfügbar sind? - selbst die Mehrzahl der deutschen Wissenschaftler veröffentlicht doch in englischer Sprache!
Allerdings bei den "normalen" Zuwanderern liegen die Verhältnisse anders, da mag eher der Schwierigkeitsgrad und weniger der mögliche Nutzen eine Rolle spielen. Man hat ja auch in deutschen Landen noch Latein gelernt, obwohl die Sprache kaum noch aktuelle, bestenfalls historische Bedeutung hatte, einfach so aus Tradition? So schön auch Traditionen sind, auch diese werden ein Opfer der weltweiten Globalisierung. Z. Zt. hat wohl das Englische noch die Nase vorn, doch wir wissen ja, das Bewusstsein (Sprache, Ideologie, Kultur...) folgt der materiellen Basis (Wirtschaft...) immer mit ein wenig zeitlichem Nachlauf…
AW: Sei die deutsche Sprache eben zu schwierig zu erlernen?
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iglaubnix+2fel
geworden IST!LOL
HA! Da habe ich endlich einmal einen dran, der NICHT für die allgemein übliche (von Piefkinesen) gerne übernommene sprachverhunzenden Engl.-Deutsch Rückübersetzungen verantwortlich ist!
Wenn ich nur "HARTE Arbeit" und "hart arbeiten" lese, rollt es mir die Zehennägel ein!
Mir sind nämlich manche Schwerarbeiter, aber kein einziger Hartarbeiter bekannt!
Und Sinn MACHEN tut es auch nie - haben hingegen mitunter schon!
:hi:
Gehe er ins Rosarium, statt hier auf "sinnlos" zu machen!! :D
AW: Sei die deutsche Sprache eben zu schwierig zu erlernen?
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Feldmann
Und welche genau?
Gut Ingenieurzeug ist es nicht genau aber aus dem technischen Bereich:
Riemen, Schraubenzieher, Schraubstock, Kupplung, Haube, Mischung, Schub, Stimat (anstimmen/anpassen), Stoß, Stoff, Stich, Spritze, Gürtel, Bremse, Spiegel, Schnalle, Scheibe, Lauf- und Leerlauf beim Motor, Pfusch, Schraube, Draht....
und viel viel mehr, wir haben gut drei mal so viele Germanismen wie ihr Anglismen, höchstwahrscheinlich noch mehr durch all die neu dazukommenden (gibt gefühlt + 2-5 Germanismen pro Jahr)
AW: Sei die deutsche Sprache eben zu schwierig zu erlernen?
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Zinsendorf
Allein die Anzahl der deutsch Sprechenden bzw. Lernenden sagt nur bedingt etwas über die globale Bedeutung unserer Sprache aus.
Im Vergleich zu früheren Jahren hat z. Bsp. in den Naturwissenschaften die weltweite Bedeutung der deutschen Forschung ständig abgenommen, was man an den veröffentlichten Referaten sieht. Das einst bedeutendste "chemische Zentralblatt", ~ seit 1830 existent, hat 1969(!) sein Erscheinen endgültig eingestellt. Globale (chem.) Referatejournale gibt es nur noch die "Chemical Abstracts" und "Referativni Journal"! Warum dann sollte ein ausländischer Forscher/Wissenschaftler noch deutsch lernen, wenn die Übersetzungen immer erst mit Zeitverzögerungen verfügbar sind? - selbst die Mehrzahl der deutschen Wissenschaftler veröffentlicht doch in englischer Sprache!
Allerdings bei den "normalen" Zuwanderern liegen die Verhältnisse anders, da mag eher der Schwierigkeitsgrad und weniger der mögliche Nutzen eine Rolle spielen. Man hat ja auch in deutschen Landen noch Latein gelernt, obwohl die Sprache kaum noch aktuelle, bestenfalls historische Bedeutung hatte, einfach so aus Tradition? So schön auch Traditionen sind, auch diese werden ein Opfer der weltweiten Globalisierung. Z. Zt. hat wohl das Englische noch die Nase vorn, doch wir wissen ja, das Bewusstsein (Sprache, Ideologie, Kultur...) folgt der materiellen Basis (Wirtschaft...) immer mit ein wenig zeitlichem Nachlauf…
Englisch ist die Ueberbrueckungssprache geworden. Vor ca 30 Jahren wurden wissenschaftliche Tagungen usw. in der Landes - nicht der Gastsprache gefuerht. Alles lief durch Dolmetscher fast reibungslos. Nur heute dank der wunderbaren Globalisierung ist das Ganze auf den Kopf gestellt, da jeder darauf besteht, Basis-Englisch zu benutzen, was natuerlich zur Verrohung sowie zur Erniedrigung des Englischen fuehren soll:-)
AW: Sei die deutsche Sprache eben zu schwierig zu erlernen?
Ein paar Ergaenzungsbemerkungen dazu. Dieser Strang ist betitelt: "Sei die deutsche Sprache eben zu schwierig zu erlernen?" Sogut wie nie habe ich auch in englischen Sprachforen einen Artikel bzw. Blog gesehen, "Sei die ENGLISCHE Sprache eben zu schwierig zu erlernen?"
Es ist schon jahrhundertlang als Selbstverstaendlichkeit angenommen, dass Englisch vielleicht die allerchaotischste Orthographie/Aussprache (IN-)Kongruenz aller Weltsprachen habe, zudem einen besonders im Alltagsgebrauch einbezogenen Slang, der den durchschnittlichen Auslandslernenden praktisch wirr mache, nicht nur Deutsche, ebenfalls andere Fremdsprachbeflissene!
Die Unregelmaessigkeit unserer Sprachverwendung, vor allem hier in den USA, zeigt aber allzu deutlich die gravierenden Unterschiede zwischen der Umgangs-vs. der Schriftsprache, wie wenige andere Sprachen. Seit ca. Ende der '60er Jahre herrscht die Tendenz, zu schreiben, wie man spricht, zu sprechen, wie man hoert, und nicht (mehr) wie man liest. Der Englischgebrauch ist mit anderen Worten so salopp geworden, auch der Amerikanischmuttersprachler weiss es nicht, was korrekt und was falsch ist. Die Kommunikationsgrenzen sind einfach zu verschwommen, was leidergottes zur Verflachung seiner Ausdrucksfaehigkeit gefuehrt hat.
AW: Sei die deutsche Sprache eben zu schwierig zu erlernen?
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Alt-Bier
Mich mit ihnen auf Englisch zu unterhalten, haetten aber schon wiederum nichts gebracht, denn ihr Englisch war schlecht.
Wenn nur als Paradebeispiel zu den Riesen-Stolpersteinen deutsch-englischer Uebersetzung von deutsch -statt englischmuttersprachlichen Uebersetzern aus dem Deutschen ins Englische anzufuehren, stand unlaengst Folgendes im internationalen Mitteilungsblatt des Deutschen Generalkonsulats in New York: "A four-headed Turkey family..", Richtig gewesen waere "A Turkish family of four.." usw...
Na also! Hast DU je einen Truthahn mit vier Koepfen gesehen??? Das deutsche Original lies sich natuerlich so "Eine vierkoepfige Tuerken-Familie....", aber WORTWOERTLICH im Englischen wiedergegeben!!
Und jemand aus dem Konsulat wurde fuer diese Stuermperei doch bezahlt!!!
"Schlangestehen für Gutscheine" werden immer irgendwelche mit "Snakestanding for goodshines" übersetzen, so what? >%.))