AW: Grenzerfahrungen im Kreißsaal
Zitat:
Zitat von
torun
Das man einer schwangeren Frau zur Geburtsbeschleunigung auf den Bauch springt soll irgendwo gerichtsfest belegt sein ?
Zumindest ergibt die Schilderung, dass ein nötiger Kaiserschnitt unterlassen wurde.
AW: Grenzerfahrungen im Kreißsaal
Zitat:
Zitat von
Hay
Zumindest ergibt die Schilderung, dass ein nötiger Kaiserschnitt unterlassen wurde.
Die ist aber schon klar, dass man einen Kaiserschnitt nicht nach belieben durchführen kann, oder?
AW: Grenzerfahrungen im Kreißsaal
Zitat:
Zitat von
Hay
Was hat nun die unfähige Hebamme, die sich außerstande sah, einen Arzt dazuzurufen, damit zu tun?
Weil diese blöde Hebamme sehr wahrscheinlich im Schweinsgalopp durch die Bude gerannt wäre und nach einem Arzt gebrüllt hätte, wenn eine fünfzehnköpfige Angehörigen-Gang aus lauter wildgewordenen Musels die Interessen einer hochschwangeren islamischen Geburtsmaschine wild gestikulierend vertreten hätte.
Aber bei einer Deutschen kann man ja mal etwas nachlässiger sein....
AW: Grenzerfahrungen im Kreißsaal
Zitat:
Zitat von
Gefr. Meyer
Wie dem auch sei! Es waren einfach schlechte Umstände. Vor einem Jahrhundert wären Mutter und Kind jetzt tot. Das scheint sie zu vergessen. Stattdessen: MiMiMi
Nein, nicht weie dem auch sei. Wenn du in ein Krankenhaus kommst z.b. wegen eines Apoplex oder eines Herzinfarktes oder eines akuten Nierenversagens oder einer - was thematisch ganz gut paßt - Blindarmentzündung, die durchzubrechen droht oder eines Ileus, erwartest du auch die Anwendung heutiger Medizin und nicht irgendwelcher Anwendungen, wie sie 100 Jahre zuvor stattgefunden hätten. Damals konnte man auch noch an Wundbrandfieber sterben.
AW: Grenzerfahrungen im Kreißsaal
Zitat:
Zitat von
Chronos
Weil diese blöde Hebamme sehr wahrscheinlich im Schweinsgalopp durch die Bude gerannt wäre und nach einem Arzt gebrüllt hätte, wenn eine fünfzehnköpfige Angehörigen-Gang aus lauter wildgewordenen Musels die Interessen einer hochschwangeren islamischen Geburtsmaschine wild gestikulierend vertreten hätte.
Aber bei einer Deutschen kann man ja mal etwas nachlässiger sein....
Das sind jetzt aber nur Spekulationen. Bleibe man lieber bei dem, was sich zweifelsfrei erlesen läßt, nämlich einem großen Behandlungsfehler. In solchen Fällen nimmt man einen Kaiserschnitt vor.
AW: Grenzerfahrungen im Kreißsaal
Zitat:
Zitat von
Hay
Es war eine unsachgemäße medizinische Leistung, die großen Schaden hervorgerufen hat.
Es war ausschließlich ein völliges Versagen der Hebamme und eine offensichtlich medizinisch korrekte Behandlung seitens der Ärztin.
AW: Grenzerfahrungen im Kreißsaal
Zitat:
Zitat von
Gefr. Meyer
Die ist aber schon klar, dass man einen Kaiserschnitt nicht nach belieben durchführen kann, oder?
Erst einmal hatte die Frau noch keinen Kaiserschnitt, wobei inzwischen mehr als 2 Kaiserschnitte möglich sind, und es gibt immer die Möglichkeit eines Notkaiserschnitts. Das ist nicht etwa eine ungewöhnliche Methode, sondern eine regelmäßige in solchen Fällen. Die Hebamme hätte dies erkennen müssen.
AW: Grenzerfahrungen im Kreißsaal
Zitat:
Zitat von
Xarrion
Es war ausschließlich ein völliges Versagen der Hebamme und eine offensichtlich medizinisch korrekte Behandlung seitens der Ärztin.
Genau so. Die Ärztin hat dann sozusagen den Behandlungsfehler der Hebamme ausgebügelt, den Schaden für die Frau, durch die Hebamme verursacht, nicht verhindern können. Die Ärztin konnte somit nur das Leben der Frau retten, nicht aber ihre Gesundheit und Intaktheit.
AW: Grenzerfahrungen im Kreißsaal
Zitat:
Zitat von
Hay
Das sind jetzt aber nur Spekulationen. Bleibe man lieber bei dem, was sich zweifelsfrei erlesen läßt, nämlich einem großen Behandlungsfehler. In solchen Fällen nimmt man einen Kaiserschnitt vor.
Natürlich war das spekulativ von mir, aber durchaus nicht aus der Luft gegriffen, wenn man weiss, wie sich das Musel-Gesindel in Arztpraxen und Kliniken in anmaßender Weise lautstark in den Vordergrund drängt und das Personal einschüchtert.
AW: Grenzerfahrungen im Kreißsaal
Zitat:
Zitat von
Hay
Erst einmal hatte die Frau noch keinen Kaiserschnitt, wobei inzwischen mehr als 2 Kaiserschnitte möglich sind, und es gibt immer die Möglichkeit eines Notkaiserschnitts. Das ist nicht etwa eine ungewöhnliche Methode, sondern eine regelmäßige in solchen Fällen. Die Hebamme hätte dies erkennen müssen.
Damit hast Du recht. Nur darum ging es mir nicht. Für welche Art von Geburt muss man sich im Vorfeld entscheiden. Mitten im Geburtsvorgang kann man nicht mehr so einfach hin und her switchen. Was bei der Mutter genau schief gelaufen ist muss ein Ärztegremium entscheiden. Davon haben die Mutter, als auch wir keine Ahnung. Natürlich ist ein Schaden entstanden. Nur scheint der, im Vergleich was sonst hätte passieren können und auch immer noch regelmäßig passiert, irgendwie angemessen.