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Zitat von
Deutscher Michel
Ja, aber Politik ist halt ein dreckiges Geschäft und daß diese Strategie immer erfolgreich ist, wird man vermutlich bald in Venezuela sehen.
Da sind die gleichen Parallelen zu Venezuela. „Der innerdeutsche Handel erreichte bis 1950, vor allemauch als Ergebnis der separaten Wirtschaftsreform inden Westzonen, nicht einmal 10 Prozent des Umfangsder zwischen beiden Wirtschaftsgebieten vor dem Zwei-ten Weltkrieg durchgeführten Lieferungen. Im Spätsom-mer 1951 verboten die Hohen Kommissare und dieRegierung der BRD die bereits vereinbarten Lieferungenvon Blechen und anderen Walzwerkserzeugnissen, wasdie DDR an einer empfindlichen Stelle traf. Am30.09.1960 kündigte die Bundesrepublik das seit 1951laufende Handelsabkommen mit der DDR, wasbesonders den Ausfall von zahlreichen Zuliefererproduk-ten, u.a. Sonderstählen, Normstählen, spezifischen Che-mikalien – für die verarbeitende Industrie zur Folge hatteund wovon ganze Produktionszweige abhängig waren.“
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Pelle
Da hast Du recht! Alle Bundeskanzler/in sind nur Handpuppen der USA.
Ich würde inzwischen sagen, sie sind Handpuppen der Leute, die in den USA und anderen Staaten traditionell über großen Einfluß verfügen. Anders als früher arbeiten die inzwischen überstaatlich und oft sogar global zusammen.
Ich hatte früher hier mal hier geschrieben, daß nicht die Proletarier aller Länder sich vereinigt haben, wie sich das Marx und Engels so überlegt hatten, sondern die Reichen der Welt arbeiten zusammen und geben fast überall den Takt vor und ignorieren dabei auch gern jegliche rechtliche Verbindlichkeiten. Die brauchen keine Staaten und wollen sie deshalb auf ein Minimum zurückbauen oder ganz abschaffen.
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AW: CoCom: Embargo gegen die DDR
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Pelle
Da sind die gleichen Parallelen zu Venezuela. „Der innerdeutsche Handel erreichte bis 1950, vor allemauch als Ergebnis der separaten Wirtschaftsreform inden Westzonen, nicht einmal 10 Prozent des Umfangsder zwischen beiden Wirtschaftsgebieten vor dem Zwei-ten Weltkrieg durchgeführten Lieferungen. Im Spätsom-mer 1951 verboten die Hohen Kommissare und dieRegierung der BRD die bereits vereinbarten Lieferungenvon Blechen und anderen Walzwerkserzeugnissen, wasdie DDR an einer empfindlichen Stelle traf. Am30.09.1960 kündigte die Bundesrepublik das seit 1951laufende Handelsabkommen mit der DDR, wasbesonders den Ausfall von zahlreichen Zuliefererproduk-ten, u.a. Sonderstählen, Normstählen, spezifischen Che-mikalien – für die verarbeitende Industrie zur Folge hatteund wovon ganze Produktionszweige abhängig waren.“
Genau, zum Unvermögen der Regierungen Chavez und Maduro und den naturgemäß vorhandenen Nachteilen, die eine zu ausschließlichem Sozialismus tendierende Gesellschaft immer haben wird, kommen in Venezuela zusätzlich noch die feindlichen Aktionen der sogenannten westlichen Wertegemeinschaft, die wiedermal so tut, als würde es sich bei Venezuela nicht um einen souveränen Staat handeln:
https://www.msn.com/de-ch/nachrichte...sen/ar-AAAJxLv
https://linkezeitung.de/2018/11/12/b...uszuhaendigen/
...und wer ist wieder ganz vorn dabei? ;)
Genau, die BRD, der alte Stiefelknecht:
https://www.extremnews.com/nachricht...65c173bc33331e
https://www.zeit.de/politik/ausland/...aduro-proteste
https://www.focus.de/finanzen/news/g..._10804371.html
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AW: CoCom: Embargo gegen die DDR
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Deutscher Michel
Kurt Schumacher wäre für mich auch die bessere Wahl gewesen, aber vielleicht wäre er dem Amt gesundheitlich auch gar nicht gewachsen gewesen.
Selbst wenn Schumacher Kanzler geworden wäre, hätte es auch keine Wiedervereinigung unter den damaligen Vorzeichen gegeben.
Zitat:
Für Schumacher war die KPD auch bei ihrer Neugründung 1945 ein willenloses Vollstreckungsorgan der sowjetischen Außenpolitik; in ihrer Beschwörungen von Demokratie und deutscher Einheit sah er bloße Taktik. Mit einer neo-nationalistischen Sprache, die „gleich der des alten Nazismus“ sei, betreibe die KPD und später die SED eine „nationalrussische Politik mit nationaldeutschen Phrasen.“ Auf ein Verhandlungsangebot der Volkskammer reagierte er am 30. Januar 1951 im Bundestag mit seiner üblichen ätzenden Schärfe: „Die deutschen Demokraten können nur mit Deutschen über Deutschland verhandeln, aber nicht mit Gesinnungsrussen, deren Deutschtum eine bloße Äußerlichkeit ist.“
https://de.wikipedia.org/wiki/Kurt_S...ntikommunismus
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AW: CoCom: Embargo gegen die DDR
Zitat:
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mabac
Selbst wenn Schumacher Kanzler geworden wäre, hätte es auch keine Wiedervereinigung unter den damaligen Vorzeichen gegeben.
Für Schumacher war die KPD auch bei ihrer Neugründung 1945 ein willenloses Vollstreckungsorgan der sowjetischen Außenpolitik; in ihrer Beschwörungen von Demokratie und deutscher Einheit sah er bloße Taktik. Mit einer neo-nationalistischen Sprache, die „gleich der des alten Nazismus“ sei, betreibe die KPD und später die SED eine „nationalrussische Politik mit nationaldeutschen Phrasen.“ Auf ein Verhandlungsangebot der Volkskammer reagierte er am 30. Januar 1951 im Bundestag mit seiner üblichen ätzenden Schärfe: „Die deutschen Demokraten können nur mit Deutschen über Deutschland verhandeln, aber nicht mit Gesinnungsrussen, deren Deutschtum eine bloße Äußerlichkeit ist.“
https://de.wikipedia.org/wiki/Kurt_S...ntikommunismus
Auch wenn ich Schumachers Verbitterung verstehen kann, die sicherlich auch aus persönlichen Erfahrungen mit Kommunisten während seiner KZ- Internierung resultierte, so ist seine Einschätzung zur angeblichen Praktizierung einer nationalrussischen Politik falsch und außerdem hätten weder er, noch irgendwelche DDR- Politiker die Kompetenzen gehabt, verbindlich über solche Dinge zu verhandeln, aber vielleicht hätte sich die BRD etwas anders entwickelt und de Gaulle hätte mit Schumacher eine andere Entwicklung in West- und Mitteleuropas hinbekommen. Dessen Freund Adenauer war ja in der Hinsicht eher zurückhaltend, weil er die Amis nicht verärgern wollte.
Generell war es schon immer ein Problem, daß es in vielen europäischen Ländern und natürlich in den USA Vorbehalte gegen einen souveränen deutschen Nationalstaat gab. Das ist ja bis heute so.
https://www.heise.de/forum/heise-onl...17043632/show/
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AW: CoCom: Embargo gegen die DDR
Zitat:
Zitat von
Deutscher Michel
Auch wenn ich Schumachers Verbitterung verstehen kann, die sicherlich auch aus persönlichen Erfahrungen mit Kommunisten während seiner KZ- Internierung resultierte, so ist seine Einschätzung zur angeblichen Praktizierung einer nationalrussischen Politik falsch und außerdem hätten weder er, noch irgendwelche DDR- Politiker die Kompetenzen gehabt, verbindlich über solche Dinge zu verhandeln, aber vielleicht hätte sich die BRD etwas anders entwickelt und de Gaulle hätte mit Schumacher eine andere Entwicklung in West- und Mitteleuropas hinbekommen. Dessen Freund Adenauer war ja in der Hinsicht eher zurückhaltend, weil er die Amis nicht verärgern wollte.
Schuhmachers Verbitterung? Ich würde eher sagen Schuhmachers Erfahrung vor 1933 und die frischen Erfahrungen bezüglich der Zwangsvereinigung der KPD und SPD in der SBZ. Berichte von Renegaten wie Wehner über Interna aus den Führungkreisen der KPD in Moskau dürften auch ziemlich aufschlussreich gewesen sein. Pieck, Ulbricht und Co. waren doch die absoluten Russenknechte, die im Exil ihre eigenen Gesinnungsgenossen den Erschiessungskommandos ausgeliefert hatten. Und mit denen sollte Schuhmacher als aufrechter Demokrat verhandeln?
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AW: CoCom: Embargo gegen die DDR
Zitat:
Zitat von
mabac
Schuhmachers Verbitterung? Ich würde eher sagen Schuhmachers Erfahrung vor 1933 und die frischen Erfahrungen bezüglich der Zwangsvereinigung der KPD und SPD in der SBZ. Berichte von Renegaten wie Wehner über Interna aus den Führungkreisen der KPD in Moskau dürften auch ziemlich aufschlussreich gewesen sein. Pieck, Ulbricht und Co. waren doch die absoluten Russenknechte, die im Exil ihre eigenen Gesinnungsgenossen den Erschiessungskommandos ausgeliefert hatten. Und mit denen sollte Schuhmacher als aufrechter Demokrat verhandeln?
Mit solchen Leuten, wie Frank Flegel kannst Du gar nicht verhandeln, die lehnen den Kapitalismus ab.
https://www.youtube.com/watch?v=KNWIVyeqR-8
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AW: CoCom: Embargo gegen die DDR
Die Amerikaner haben viele Schweinereien gemacht.
https://www.youtube.com/watch?v=BxaMM0EyFJk
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AW: CoCom: Embargo gegen die DDR
Zitat:
Zitat von
Pelle
Richtig ein gutes Symbol. Ich habe wieder mal einen Fehler im Forum gemacht, weil ich mich in die DDR-Geschichte falsch eingearbeitet habe. "Nur wenn man die grundlegenden Faktorenund Ausgangsbedingungen berücksichtigt,kann man zu einer objektiven Beurteilung desVerlaufs und der Ergebnisse der ökonomischenEntwicklung der DDR und zu brauchbaren Aus-sagen beim Vergleich des ökonomischen Nive-aus der beiden deutschen Staaten zur Zeit desBeitritts der DDR zur Bundesrepublik gelangen. 1.Die Kriegszerstörungen auf dem Gebietder DDR sowie die Erfüllung der Bestim-mungen des Potsdamer Abkommens, derdamit durch die von Deutschland zerstörtenLänder, Deutschland aufgelegten Repara-tionsforderungen – Im Falle der DDR Repa-rationen an das Land, das die Hauptlast des2. Weltkriegs trug – und die Hauptlast desKampfes zu seiner Beendigung2.Die Wirkung des Marshallplanes als Initi-alzündung des sogenannten »Wirtschafts-wunders« in der BRD3.Die unterschiedlichen Wirkungen derTeilungsdisproportionen auf die verschiedengroßen Wirtschaftskörper der beiden deut-schen Staaten4.Boykott und Embargo-Politik, Wirt-schaftskrieg gegen die DDR5.Die Abwanderung von Millionen Arbeits-kräften, deren überwiegend gute Ausbildungvon der DDR, also von der arbeitendenBevölkerung der DDR finanziert wurde.Millionen Arbeitskräfte, die als zusätzlichehocheffektive Fachkraft für die BRD wirk-sam wurden6.Sabotage und Zersetzungsarbeit derOrgane der BRD gegen die DDR-Wirtschaft7.Verfehlung in der Wirtschaftspolitik derDDR."
In die Geschichte falsch eingearbeitet?
Wahrscheinlich, denn
wenn man weit genug zurück geht findet man immer eine Begründung für dies oder für das.
Das Problem der DDR war aber nicht die Voraussetzungen nach oder ab 1945,
das Problem war nicht geschichtlicher Natur, sondern wirtschaftlicher
d.h. das "sozialistische" Wirtschaftssystem.
Es war und ist nicht auf schnellen Zuwachs oder auf Innovation oder auf Leistung usw. ausgelegt,
sondern in erster Linie auf Verteilung.
Auch hätte der Ex-DDR sowas wie ein Marshallplan nichts genutzt, weil zu viel in die Verteilung geflossen wäre.
Der BRD hat der Marshallplan auch nicht direkt genutzt,
weil die Amis darüber den Mittelrückfluss für die konfiszierten Patente regelten,
welche ja sonst mit der Zeit wertlos geworden wären.
Der Vorteil war, das durch die dazu notwendige Produktion auch die Entwicklung von neuen Dingen finanziert werden konnte,
worauf dann, zeitverzögert, das Wirtschaftswachstum ansprang.
Deswegen geht man ja erst von ca. 1954 als Beginn des Wirtschaftswunders aus.
Boykott wäre nie ein Problem geworden,
(zumal ja im Machtbereich des"Sozialismus alle Rohstoffe vorhanden waren, welche man benötigte)
wenn
das "sozialistische" Wirtschaftssystem eine dem "kapitalistischen" entsprechende leistungsfördernde Wirkung gehabt hätte.
Nur da es mehr auf Verteilung ausgelegt war,
war ein "Input" von aussen notwendig, um nicht den "Anschluss" zu verlieren.
Dieser unterblieb und damit war der Anfang vom Ende vorgegeben.
Das war natürlich ein schleichender Prozess, d.h. nicht über Nacht sichtbar.
Die Abwanderung war da nur ein erstes Indiz.
Diese wurde aber durch die Mauer unterbunden.
Als Folge fand eine Stabilisierung statt, aber auch nur
weil Ulbricht auf eine gewisse laufende Modernisierung der VEB's Wert legte.
Als Honecker an die Macht kam,
setzte er voll auf Verbrauch, d.h. auf die Versorgung der Bevölkerung.
Nur, dadurch ging zu viel Geld in die Versorgung und zu wenig in die Modernisierung,
wodurch
kurzfristig nochmal der Lebensstandart stieg aber auf Kosten der Langfristigkeit.
Die mangelnde Modernisierung führte zu einem langfristigen Niedergang der DDR-Wirtschaft.
(siehe Dein Punkt 7)
Letztendlich war es "nicht der Westen" der für den Untergang der DDR bzw. des Ostblocks zuständig war,
sondern "die Wahl" des "schlechteren" Wirtschaftssystems
(gesamtwirtschaftlich gesehen in Konkurrenz zum kapitalistischen).
Das sozialistische Wirtschaftssystem mag zwar intern zu nicht so grossen Ausschlägen
nach unten und oben geführt haben (Arm/Reich)
aber
weil es Leistung nicht entsprechend belohnte und
weil es durch die Verteilung auch zu Defiziten bei Forschung und Modernisierung führte,
führte es zwangsläufig zu einer nicht einholbaren Differenz.
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AW: CoCom: Embargo gegen die DDR
Zitat:
Zitat von
Deutscher Michel
Die USA begreifen ja Lateinamerika immer noch als ihren Hinterhof, wo sie das "sagen" haben.
Da kann man sich nur wehren, wenn man wirtschaftlich stabil ist.
(siehe dazu Deine aufgeführten Nachteile und das Unvermögen...)
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AW: CoCom: Embargo gegen die DDR
Zitat:
Zitat von
Larry Plotter
Das Problem der DDR war aber nicht die Voraussetzungen nach oder ab 1945,
das Problem war nicht geschichtlicher Natur, sondern wirtschaftlicher
d.h. das "sozialistische" Wirtschaftssystem.
Kannst Du mir mal bitte die genauen Wirtschaftsdaten der DDR geben! Ich möchte mir ein genaues Bild machen können von der DDR. Die Wirtschaftsdaten, die ich bis jetzt bekommen haben, da war immer nur ein Wirtschaftswachstum der DDR verzeichnet.
Zitat:
Zitat von
Larry Plotter
Es war und ist nicht auf schnellen Zuwachs oder auf Innovation oder auf Leistung usw. ausgelegt,
sondern in erster Linie auf Verteilung.
Hast Du die genauen Produktivitätszahlen der DDR? Damit ich mir ein genaues Bild machen kann.
Zitat:
Zitat von
Larry Plotter
Auch hätte der Ex-DDR sowas wie ein Marshallplan nichts genutzt, weil zu viel in die Verteilung geflossen wäre.
Der BRD hat der Marshallplan auch nicht direkt genutzt,
Verteilt wird auch in den westlichen Ländern. Dort bekommt der Chef oder Besitzer vom Kuchen, den viele gebacken haben, ein großes Stück ab und der Rest bekommt die Krümel ab.
Zitat:
Zitat von
Larry Plotter
Die Abwanderung war da nur ein erstes Indiz.
Abwanderung gibt es auch unter westlichen plutokratischen, kapitalistischen Ländern.
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AW: CoCom: Embargo gegen die DDR
Zitat:
Zitat von
Larry Plotter
Letztendlich war es "nicht der Westen" der für den Untergang der DDR bzw. des Ostblocks zuständig war,
sondern "die Wahl" des "schlechteren" Wirtschaftssystems
(gesamtwirtschaftlich gesehen in Konkurrenz zum kapitalistischen).
Das sozialistische Wirtschaftssystem mag zwar intern zu nicht so grossen Ausschlägen
nach unten und oben geführt haben (Arm/Reich)
aber
weil es Leistung nicht entsprechend belohnte und
weil es durch die Verteilung auch zu Defiziten bei Forschung und Modernisierung führte,
führte es zwangsläufig zu einer nicht einholbaren Differenz.
Hast Du eine Statistik dazu?
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AW: CoCom: Embargo gegen die DDR
Zitat:
Zitat von
Larry Plotter
Als Honecker an die Macht kam,
setzte er voll auf Verbrauch, d.h. auf die Versorgung der Bevölkerung.
Nur, dadurch ging zu viel Geld in die Versorgung und zu wenig in die Modernisierung,
wodurch
Kann sein.
https://www.youtube.com/watch?v=Zf7s1WVT6bk
Zitat:
Zitat von
Larry Plotter
Das sozialistische Wirtschaftssystem mag zwar intern zu nicht so grossen Ausschlägen
nach unten und oben geführt haben (Arm/Reich)
aber
weil es Leistung nicht entsprechend belohnte und
weil es durch die Verteilung auch zu Defiziten bei Forschung und Modernisierung führte,
führte es zwangsläufig zu einer nicht einholbaren Differenz.
Kann ich mir vorstellen, aber ohne Daten, habe ich dafür kein Beweis!
https://www.youtube.com/watch?v=Fn-Mpu77t90
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AW: CoCom: Embargo gegen die DDR
Zitat:
Zitat von
Pelle
Kannst Du mir mal bitte die genauen Wirtschaftsdaten der DDR geben! Ich möchte mir ein genaues Bild machen können von der DDR. Die Wirtschaftsdaten, die ich bis jetzt bekommen haben, da war immer nur ein Wirtschaftswachstum der DDR verzeichnet.
Hast Du die genauen Produktivitätszahlen der DDR? Damit ich mir ein genaues Bild machen kann.
Verteilt wird auch in den westlichen Ländern. Dort bekommt der Chef oder Besitzer vom Kuchen, den viele gebacken haben, ein großes Stück ab und der Rest bekommt die Krümel ab.
Abwanderung gibt es auch unter westlichen plutokratischen, kapitalistischen Ländern.
Mit genauen Daten bezüglich DDR oder anderen Ostblockstaaten ist es immer so ein Problem.
Aber das dürfte Dir doch eigentlich bekannt sein.
Auch kann man die Zahlen der DDR selten für real nehmen.
Nach Angaben der DDR wurde der jeweilige 5 Jahresplan immer übererfüllt.
DAS hätte aber bedeutet, dass es in der EX-DDR keinen Mangel an irgendeinem Wirtschaftsgut
(ausgenommen Wohnungen) hätte geben dürfen.
Heisst, die Wirtschaftsangaben wurden von unten nach oben laufend geschönt,
sodass die der Staatsführung dann zur Verfügung stehenden Daten schon von der Realität abwichen.
Damit sind auch DDR-Statistiken mit Vorsicht zu behandeln.
Da es aber eine "Staatswirtschaft" war kann man diese sehr wohl beurteilen
über die Finanzströme des Staates bzw. dessen Finanzbedarf usw.
Beim Verteilen ist immer die Frage der "Rangfolge"
Wenn man in einer "sozialistischen Staatswirtschaft"
das Verteilen an das Volk als vorrangig betrachtet
und den Firmen damit die Mittel zur Modernisierung wegnimmt
dann funktioniert es nun mal nicht.
Wenn man als Staat direkt keinen grossen Einfluss auf die Firmen hat,
d.h. diese selbst für sich entscheiden können,
und
der Staat von deren Steuern
(Firmenbesteuerung, Mitarbeiterbesteuerung, Besteuerung von deren Verbrauch usw.)
lebt und nur dieses Geld verteilen kann,
dann ist eine Modernisierung über "den Willen der Firmen" zur Gewinnmaximierung
mehr oder weniger sichergestellt.
Was die Abwanderung betrifft,
Ja die gibt es auch bei kapitalistischen Ländern.
Nur dort können die Firmen selber reagieren und damit schneller,
als bei einer "sozialistischen" Staatswirtschaft.
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AW: CoCom: Embargo gegen die DDR
Zitat:
Zitat von
Pelle
Hast Du eine Statistik dazu?
Statistik?
Meinst Du eine aus der DDR,
welche so genau ist wie z.B. wie die Wahlstatistik??
Die damals offiziell Zugänglichen dürften zur Beurteilung wenig hilfreich sein.
Aber die Stasi machte sich damals schon mal ein paar Gedanken:
https://www.bpb.de/geschichte/deutsc...olkswirtschaft
damit wäre dann auch Dein nächster Post beantwortet.
Zitat aus oben:
"Die Erhöhung des Lebensstandards und die Verbesserung der Sozialleistungen zu Beginn der 1970er-Jahre beruhte nicht auf eigener Wirtschaftskraft, sondern auf einem Rückgang der Investitionsquote und zunehmender Verschuldung vor allem im Westen."
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AW: CoCom: Embargo gegen die DDR
Zitat:
Zitat von
Larry Plotter
Statistik?
Meinst Du eine aus der DDR,
welche so genau ist wie z.B. wie die Wahlstatistik??
Die damals offiziell Zugänglichen dürften zur Beurteilung wenig hilfreich sein.
Wenn es keine genau Statistik gibt, dann weiß auch keiner über die genaue Wirtschaftslage der DDR bescheid.
https://www.youtube.com/watch?v=f-4wjG902TQ
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AW: CoCom: Embargo gegen die DDR
Zitat:
Zitat von
Pelle
Doch, siehe z.B. meinen Link.
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AW: CoCom: Embargo gegen die DDR
Zitat:
Zitat von
Larry Plotter
Doch, siehe z.B. meinen Link.
Wenn ich mir den Inhalt vom Link ansehe, dann muss ich von Antibalanceisten zum Balanceisen werden.
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AW: CoCom: Embargo gegen die DDR
Zitat:
Zitat von
Pelle
Wenn ich mir den Inhalt vom Link ansehe, dann muss ich von Antibalanceisten zum Balanceisen werden.
????????????
Aber Du erwartest das man Deine Links ansieht????
Weisste was mir aufgefallen ist?
Es scheint als ob Du nur Dinge suchst
um die EX-DDR in Teilen im Nachgang doch noch verherrlichen zu können.
Ich hatte versucht Dir im allgemeinen, über das Wirtschaftssystem klar zu machen,
das , egal welcher Staat,
ob nun DDR oder ein anderer Staat , welcher die "sozialistische Wirtschaftsweise" übernimmt,
auf Dauer mit dem kapitalistischen Wirtschaftssystem sich nicht vergleichen kann , d.h. immer zurückfallen wird.
Du bist jedoch ganz schnell wieder auf die EX DDR zurück gekommen,
nach Motto, wo sind die Daten und wo sind die Daten.....
Ich versuche es also nochmal,
obwohl ich,
aus o.g. Vorgehensweise von Dir,
glaube, das Du die Realität um jeden Preis nicht akzeptieren willst,
und eigentlich nur versuchst
Dir die DDR-Vergangenheit rosarot zu malen.
Beim "Sozialistischen Wirtschaftssystem" geht es in erster Linie
um Verteilung zum Wohle der Allgemeinheit, Leistung wird nicht belohnt!!!
Denen die mehr leisten könnten, ja wollen, wird dadurch der Anreiz genommen, mehr zu leisten.
Warum sollten sie es auch, wenn es dafür "keine Belohnung" gibt.
siehe DDR, 17.Juni 1953, die Ursache dafür lag auch in dem Hochsetzen der Norm
zum Wohle der Allgemeinheit,
aber nicht zum "Vorteil der Leistungsbereiten"
sondern zu deren Nachteil, d.h. im Bestrafen von Leistung aus Sicht der Arbeiter.
https://de.wikipedia.org/wiki/Aufsta..._17._Juni_1953
Zitat:
"....einschließlich ihres Beschlusses, die Arbeitsnormen zu erhöhen...."
Im kapitalistischen Wirtschaftssystem hat man diesen Anreiz,
heisst, wer mehr Leistung erbringt, der hat auch eine Chance mehr zu bekommen.
Er muss sie nur nutzen
Damit ist das "sozialistische Wirtschaftssystem" von der Grundauslegung automatisch nicht so leistungsfähig
wie das kapitalistische.
Und damit brauchst Du keine Zahlen, Daten, Vergleiche von Voraussetzungen ab 1945 usw. usw.
Alleine die unterschiedlich wirtschaftliche Leistungsfähigkeit aus gesamtvolkswirtschaftlicher Sicht
sorgt über eine entspr. lange Zeit für eine entsp. grosse Differenz.
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AW: CoCom: Embargo gegen die DDR
Zitat:
Zitat von
Larry Plotter
Ich versuche es also nochmal,
obwohl ich,
aus o.g. Vorgehensweise von Dir,
glaube, das Du die Realität um jeden Preis nicht akzeptieren willst,
und eigentlich nur versuchst
Dir die DDR-Vergangenheit rosarot zu malen.
Willst Du mir was unterstellen?
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AW: CoCom: Embargo gegen die DDR
Zitat:
Zitat von
Pelle
Willst Du mir was unterstellen?
Unterstellen?
Kann man so nicht sagen. Ich habe einen Verdacht.
Ein Verdacht ist immer etwas Unbestätigtes, was bestätigt werden kann oder auch nicht.
Der Verdacht gründet sich auf Deine Argumentation.
z.B.
Du bringst Links Videos usw.,
heisst Du erwartest das Andere sich dies ansehen und diese Punkte in ihre Betrachtungen mit einbeziehen.
Du hingegen schreibst:
"Wenn ich mir den Inhalt vom Link ansehe, dann muss ich von Antibalanceisten zum Balanceisen werden."
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AW: CoCom: Embargo gegen die DDR
Neuer Berricht:"Exportkontrollen gab es in den Vereinigten Staaten schon während des Zweiten Weltkriegs, wobei man noch nicht von einem Embargo sprechen kann. Bis 1947 dominierte die Sorge um die Versorgung der eigenen Wirtschaft, weshalb knappe Güter zurückgehalten wurden. Die Hilfszusagen an das Ausland nach dem Weltkrieg erweiterten im Wesentlichen nur den Geltungsbereich dieser Kontrollen, denn es handelte sich hierbei um eine reine „Containment- Politik“ auf wirtschaftlichem Sektor. Der Umschwung hin zu einem Embargo erfolgte erst, als bewußt versucht wurde, die Ostblockstaaten vom internationalen Handel auszuschließen. Dies zeichnete sich Ende 1947 ab, als im November das „Select Committee on Foreign Aid“ des „House of Representatives“ der Sowjetunion den Vorwurf machte, sie blockiere den Ost- West-Handel.
Ebenfalls im November verschärfte das „Office of International Trade“ (OIT) im US-Handelsministerium die Lizenzierungspraktiken für Stahlexporte in kommunistisch regierte Länder. Um die Jahreswende 1947/48 wurde der Export militärischer Güter nach Osteuropa gänzlich gestoppt1. Damals waren aber andere wirtschaftliche Güter noch nicht betroffen.Mit „Order No. 434“, dem „Country R(ecovery)- Plan“2 vom 15. Januar 1948, wurde die Absicht eines Embargos jedoch offensichtlich. Darin wurde festgelegt, daß für alle3 Exporte nach Europa und die Sowjetunion eine Einzellizenz (validated licence) beantragt werden mußte. Der Zeitpunkt dieser Order ließ erkennen, daß weder die kommunistische Machtübernahme in der Tschechoslowakei am 25. Februar 1948, noch der Druck der Sowjetunion auf Finnland die auslösenden Faktoren für die Exportkontrollen der Amerikaner waren4. Diese Ereignisse hatten allerdings Einfluß auf die weitere Embargopolitik der USA und deren Ausweitung auf die Marshall-Plan-Länder. Die USA erkannten, daß die Embargopolitik gegen den Ostblock nur dann den erwünschten Effekt haben würde, wenn auch die westeuropäischen Staaten daran teilnehmen würden. 1949 verabschiedeten die Vereinigten Staaten ein völlig neues Exportkontrollgesetz, den Export Control Act (ECA). Darin erklärten sie ausdrücklich den Außenhandel zu einem Element der US Außen- und Sicherheitspolitik.
„... es [ist] die Politik der Vereinigten Staaten, ihre wirtschaftlichen Ressourcen und Vorteile im Handel mit kommunistisch beherrschten Staaten zu nutzen, um die Nationale Sicherheit und die außenpolitischen Ziele der Vereinigten Staaten zu fördern.“5
Dieses Gesetz enthielt auch schon die Absicht einer Koordinierung der Embargopolitik mit Westeuropa. Die USA nutzten die Beratungsorgane der OEEC (gegründet am 16. April 1948) um die Koordinierung schnell zu erreichen. Die OEEC bot sich aber aus verschiedenen Gründen nicht für den Aufbau eines Ostembargos auf internationaler Ebene an. Zum einen waren in ihr auch neutrale Staaten vertreten, zum anderen wurde sie als zu wichtig erachtet, um sie mit handelsfeindlichen Aufgaben zu betrauen. Daher wurde 19506 das „Coordinating Committee on East-West Trade Policy“ (CoCom) gegründet.
Den Höhepunkt erreichte die amerikanische Embargopolitik 1951, als am 26. Oktober der „Mutual Defense Assistance Control Act“ (Battle Act7 ) von Präsident Truman unterzeichnet wurde. Darin wurde beschlossen, daß die Vereinigten Staaten die Wirtschaftshilfe an diejenigen Staaten einstellen, die sich nicht an die Exportbeschränkungen halten. Dieser „Battle Act“ wurde erst im Jahr 1979 vom „Export Administration Act of 1979“ aufgehoben."
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AW: CoCom: Embargo gegen die DDR
Die DDR hat durch den Kaltkrieg Probleme bekommen.
https://www.youtube.com/watch?v=qop0KZ-zHJk
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AW: CoCom: Embargo gegen die DDR
Zitat:
Zitat von
mabac
Schuhmachers Verbitterung?
Nein, Schumachers Verbitterung.
Zitat:
Zitat von
mabac
Ich würde eher sagen Schuhmachers Erfahrung vor 1933 und die frischen Erfahrungen bezüglich der Zwangsvereinigung der KPD und SPD in der SBZ.
Ich vermute, daß eher die eigenen Erfahrungen, die Schumacher während seiner KZ- Internierung mit Kommunisten machte, den größten Einfluß auf seine spätere Haltung diversen Kommunisten und SEDlern gegenüber hatten.
Zitat:
Zitat von
mabac
Berichte von Renegaten wie Wehner über Interna aus den Führungkreisen der KPD in Moskau dürften auch ziemlich aufschlussreich gewesen sein. Pieck, Ulbricht und Co. waren doch die absoluten Russenknechte, die im Exil ihre eigenen Gesinnungsgenossen den Erschiessungskommandos ausgeliefert hatten.
Aus dem Wikipedia- Artikel zu Herbert Wehner:
"[...] Im Januar 1937 wurde Wehner nach Moskau beordert. Sein Deckname, unter dem er auch eine Reihe von Beiträgen in der in Moskau erscheinenden deutschsprachigen Parteizeitung Deutsche Zentral-Zeitung (DZZ) veröffentlichte, war Kurt Funk. Er wohnte im Emigranten-Hotel Lux. Wehner entging Stalins Großem Terror, dem sehr viele deutsche Exil-Kommunisten zum Opfer fielen. Historische Forschungen haben ergeben, dass er seinerseits in Moskau sowjetischen Dienststellen Material über politische „Verfehlungen“ deutscher Kommunisten zur Verfügung gestellt hat, die dann Opfer des Großen Terrors geworden sind.
Die belastenden Unterlagen in Moskau wurden in zwei Büchern von Reinhard Müller und danach vom Spiegel nach Wehners Tod dokumentiert. Die wichtigsten Sachverhalte betreffen folgende Personen:
- Helmut Weiß, ein nach Moskau emigrierter junger jüdischer Dresdner Schriftsteller, KPD-Mitglied, wurde zu zehn Jahren Gulag verurteilt, nachdem Wehner 1937 die „entsprechende Instanz“, das hieß nach den Umständen die stalinistische Geheimpolizei NKWD, aufgefordert hatte, Weiß und sein „schädliches Buch“ zu untersuchen.[13] [...]
- Wiederholt machte Wehner in den ihm abverlangten „Expertisen“ auf Max Diamant aufmerksam, ein Mitglied der SAP-Führung und Vertrauter Willy Brandts. Wehner denunzierte ihn als „entschiedenen Trotzkisten, gefährlich und konspirativ“. Zwar konnte das NKWD seiner nicht habhaft werden, da er sich im französischen Exil befand, doch lebten – wie ebenfalls Wehner dem Geheimdienst mitteilte – seine Eltern Michail und Anna Diamant in der UdSSR. Der Vater wurde 1937 verhaftet und kam ums Leben.
- 1937 beschuldigte Wehner beim NKWD siebzehn Personen in der UdSSR, in Verbindung zum Kreis Wollenberg-Laszlo in Prag zu stehen. Er setzte sie damit der Gefahr aus, verhaftet, verbannt und unter Umständen erschossen zu werden.[14]
- Der KPD-Funktionär Leo Flieg – ein Gründungsmitglied der Partei – wurde von Wehner am 13. Dezember 1937 denunziert, am 20. März des folgenden Jahres vom NKWD verhaftet, der „Spionage“ und „Mitgliedschaft in einer konterrevolutionären terroristischen Organisation“ beschuldigt und vom Obersten Gericht der UdSSR am 14. März 1939 zum Tod verurteilt.
- In dem gegen Hugo Eberlein – ein weiteres Gründungsmitglied der KPD – geführten Prozess (seit Januar 1938) stützte der Ankläger bzw. der Geheimdienst sich auf von Wehner geliefertes, umfangreiches Material.
- Die gegen Erich Birkenhauer gerichtete Denunziation war dadurch mit motiviert, dass der frühere Sekretär Ernst Thälmanns Wehner eine Mitschuld an der Verhaftung des KPD-Vorsitzenden unterstellt hatte. Wehner empfahl, solche „schlechten Elemente“ ein für alle Mal „abzustoßen“. Birkenhauer saß nach seiner Verhaftung vier Jahre im Gefängnis, bevor er zum Tode verurteilt und erschossen wurde.
- Auch Grete Wilde und Georg Brückmann (Deckname: Albert Müller), die Mitglieder der Kaderabteilung der Kommunistischen Internationale (Komintern) gewesen waren, hatten ihrerseits Wehner belastet. Im Gegenzug warf Wehner ihnen „Verstöße gegen die Wachsamkeit zum Schutze der Sowjetunion“ und gegenüber „feindlichen Elementen“ sowie eine „ungewöhnlich liberale Haltung gegenüber stark verdächtigen Personen“ vor. Wilde starb 1943 in einem Gefangenenlager; Brückmanns Lebensspur verliert sich im Gulag.[15] [...]"
Worauf willst Du eigentlich hinaus?
Zitat:
Zitat von
mabac
Und mit denen sollte Schuhmacher als aufrechter Demokrat verhandeln?
Ich hatte ja schon geschrieben, daß diese Frage in diesem Zusammenhang ohne jede Relevanz war, aber ich an seiner Stelle hätte verhandelt oder verhandeln lassen. Die Chance, etwas für Millionen Deutsche im sowjetischen Machtbereich tun zu können, hätte für mich schwerer gewogen, als die Vita einiger Hampelkasper aus Ostberlin.
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AW: CoCom: Embargo gegen die DDR
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Deutscher Michel
Ich hatte ja schon geschrieben, daß diese Frage in diesem Zusammenhang ohne jede Relevanz war, aber ich an seiner Stelle hätte verhandelt oder verhandeln lassen. Die Chance, etwas für Millionen Deutsche im sowjetischen Machtbereich tun zu können, hätte für mich schwerer gewogen, als die Vita einiger Hampelkasper aus Ostberlin.
Worüber hätte er denn mit Ostberlin verhandeln sollen, angesichts der von Moskau initiierten Zwangsvereinigung von SPD und KPD? Zumal die SPD nach 1946 in der Ostzone illegal war, abgesehen davon, dass alle ausserhalb der SED stehenden Linke der marxistischen Splittergruppen, Anarchisten und Sozialdemokraten Repressionen ausgesetzt waren. 1950 wurden mehrere westdeutsche KPD Funktionäre nach Ostberlin gelockt, an die Sowjets ausgeliefert und von denen ins Gulag gesteckt. Darunter das MdB Kurt Müller.
Hätte Schumacher etwa über eine Vereinigung von KPD und SPD in den Westzonen verhandeln sollen? :D
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AW: CoCom: Embargo gegen die DDR
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mabac
Worüber hätte er denn mit Ostberlin verhandeln sollen, angesichts der von Moskau initiierten Zwangsvereinigung von SPD und KPD? Zumal die SPD nach 1946 in der Ostzone illegal war, abgesehen davon, dass alle ausserhalb der SED stehenden Linke der marxistischen Splittergruppen, Anarchisten und Sozialdemokraten Repressionen ausgesetzt waren. 1950 wurden mehrere westdeutsche KPD Funktionäre nach Ostberlin gelockt, an die Sowjets ausgeliefert und von denen ins Gulag gesteckt. Darunter das MdB Kurt Müller.
Hätte Schumacher etwa über eine Vereinigung von KPD und SPD in den Westzonen verhandeln sollen? :D
Naja, ich hatte ja hier schon zweimal geschrieben, daß es damals keine Grundlage für Verhandlungen auf dieser Ebene zu diesem Thema gab und das auch mehrfach begründet. An meinem Standpunkt hat sich zwischenzeitlich nichts geändert.:ja:
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Pelle
(......)
(Kommentarlos hingerotzter Link zu 45-Minuten-Video von mir entfernt)
Sag mal, du Quartalsidiot: Soll man sich jetzt eine Dreiviertelstunde lang ein Video anschauen, um dann eventuell mit viel Glück erraten zu können, was du damit eigentlich in einem Diskussionsforum sagen willst?
Wenn du zu faul oder zu blöd oder beides bist, wenigstens einen kleinen Dreizeiler mit Inhalt und Aussage zu einem Thema zu schreiben, dann solltest du dich wohl besser als Verfasser von Kraftausdrücken an Toilettentüren betätigen.
Mannohmann...... :wut:
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Chronos
(Kommentarlos hingerotzter Link zu 45-Minuten-Video von mir entfernt)
Sag mal, du Quartalsidiot: Soll man sich jetzt eine Dreiviertelstunde lang ein Video anschauen, um dann eventuell mit viel Glück erraten zu können, was du damit eigentlich in einem Diskussionsforum sagen willst?
Wenn du zu faul oder zu blöd oder beides bist, wenigstens einen kleinen Dreizeiler mit Inhalt und Aussage zu einem Thema zu schreiben, dann solltest du dich wohl besser als Verfasser von Kraftausdrücken an Toilettentüren betätigen.
Mannohmann...... :wut:
:gp:Ja, richtig! Gib ihm, was er falsch gemacht hat!
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Pelle
:gp:Ja, richtig! Gib ihm, was er falsch gemacht hat!
Dann lass den Blödsinn mit der inflationären, kommentarlosen Video-Link-Rotzerei einfach bleiben oder schreibe ein paar erklärende Sätze dazu, dann wirst du auch nicht angepflaumt.
Hast du deine Kinderstube (falls überhaupt stattgefunden) eigentlich im Tiefflug durchquert?
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Chronos
Hast du deine Kinderstube (falls überhaupt stattgefunden) eigentlich im Tiefflug durchquert?
Ja! :haha:
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Frieden ist wichtig!
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Ohne die DDR und den Ostblock hätte es nie solange Frieden gegeben. Ich bin dort groß geworden und habe mich geborgen gefühlt. Schade, dass so viele DDR Leute geblendet wurden und wir jetzt dort sind, wo wir sind. Aber mal schauen, was die Zukunft bringt, die Geschichte bleibt ja nicht stehen.
https://www.youtube.com/watch?v=koIOQx6-rjI
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12.000 Tote gab es ebenso mit Hilfe der Deutschen durch den CIA Direktor Frank Wisner sen. (erschoss sich später) in der Ukraine nachdem 2 WK. durch Sabotage und Terror mit den Bandera Nationalisten und Resten der dortigen SS Schwadron. Russland wollte das Deutschland wieder vereint ist, nachdem 2 WK, aber die USA und Britten waren dagegen, denn es ging um das Militär Geschäft, wenn man in Deutschland steht.
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navy
12.000 Tote gab es ebenso mit Hilfe der Deutschen durch den CIA Direktor Frank Wisner sen. (erschoss sich später) in der Ukraine nachdem 2 WK. durch Sabotage und Terror mit den Bandera Nationalisten und Resten der dortigen SS Schwadron. Russland wollte das Deutschland wieder vereint ist, nachdem 2 WK, aber die USA und Britten waren dagegen, denn es ging um das Militär Geschäft, wenn man in Deutschland steht.
Allzuviel Gewicht würde ich den legendären Stalin-Noten aber auch nicht beimessen.
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Großmoff
Allzuviel Gewicht würde ich den legendären Stalin-Noten aber auch nicht beimessen.
Die letzte Wiedervereinigung hat Adolf Hitler 1938 vollzogen, nachdem die Aliierten 1919 den Willen des deutschen Volkes in Österreich missachteten.
Zitat:
Das Gesetz zählt zu den wesentlichen Bausteinen der Bundesverfassung des neuen Staates.
Die ersten beiden Artikel lauteten:
„Artikel 1.
Deutschösterreich ist eine demokratische Republik. Alle öffentlichen Gewalten werden vom Volke eingesetzt.
Artikel 2.
Deutschösterreich ist ein Bestandteil der Deutschen Republik. Besondere Gesetze regeln die Teilnahme Deutschösterreichs an der Gesetzgebung und Verwaltung der Deutschen Republik sowie die Ausdehnung des Geltungsbereiches von Gesetzen und Einrichtungen der Deutschen Republik auf Deutschösterreich.“
https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsc...n_der_Republik
Mir ist nicht bekannt, dass die Russen, die Sowjets oder der Kaiser von China jemals eine Note zur Wiedervereinigung verfasst haben.
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mabac
Mir ist nicht bekannt, dass die Russen, die Sowjets oder der Kaiser von China jemals eine Note zur Wiedervereinigung verfasst haben.
Die Wiedervereinigung auf die User @navy sich bezog war jene nach dem 2. WK, also zwischen BRD und DDR.
Daraufhin meine Ergänzung bzgl. der Vertrauenswürdigkeit der "Stalin-Noten".
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Großmoff
Die Wiedervereinigung auf die User @navy sich bezog war jene nach dem 2. WK, also zwischen BRD und DDR.
Daraufhin meine Ergänzung bzgl. der Vertrauenswürdigkeit der "Stalin-Noten".
Der Iwan, wenn man diese Note ernst nimmt, hätte die unter seiner und polnischer Verwaltung stehenden Gebiete östlich der Oder/Neisse eben nicht zurückgegeben, bzw. waren die nicht in der Wiedervereinigungsmasse.
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mabac
Der Iwan, wenn man diese Note ernst nimmt, hätte die unter seiner und polnischer Verwaltung stehenden Gebiete östlich der Oder/Neisse eben nicht zurückgegeben, bzw. waren die nicht in der Wiedervereinigungsmasse.
Das ist wahr. Aber man wäre vielleicht auch mit der "kleinen Lösung" zufrieden gewesen.
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Großmoff
Das ist wahr. Aber man wäre vielleicht auch mit der "kleinen Lösung" zufrieden gewesen.
Im Bundesgebiet lebten damals ca. 8 Millionen Vertriebene, als ein beachtliches Wählerpotential, aus dem alle Parteien ausser der KPD schöpften. Und von der KPD hatte man MdBs und MdLs nach Ostberlin gelockt, dort eingebuchtet bzw. an den Iwan ausgeliefert und dort ins Gulag gesteckt.
Also, wer damals dem Iwan getraut hat, der muss hemmungslos blöd gewesen sein. Der Typ Merkel lag damals noch als Quark im Schaufenster.
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mabac
Also, wer damals dem Iwan getraut hat, der muss hemmungslos blöd gewesen sein.
Der Adenauer war es offensichtlich nicht.