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Coriolanus
Was soll daran stumpf sein, wenn man den Charakter eines Menschen von seiner Arbeit trennt? Sowas nennt man für gewöhnlich: Differenzierung.
Weil Du es von einer dritten Person abhängig machst?! Wenn das nicht stumpf ist, was dann?!
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Differentialgeometer
Weil Du es von einer dritten Person abhängig machst?! Wenn das nicht stumpf ist, was dann?!
Für diese Stumpfheit kann ich Dir noch ein Beispiel geben: Immer dann, wenn Systemrepräsentanten der höchsten Ebene über einen Menschen schwärmen, wie beispielsweise Christine Lagarde von Nelson Mandela, sollte man als aufgeweckter Mensch hellhörig werden.
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Thomas Mann hielt nach dem brit. Bombenangriff auf Lübeck eine Ansprache über BBC an die Lübecker. Er erklärte den Menschen die Notwendigkeit dieses Angriffes. Natürlich erzählten die Briten Thomas Mann nicht den wahren Grund ihres Angriffes, das sie vorhatten ganz Lübeck anzuzünden. Thomas Mann bekam von den Briten eine verlogene Erklärung die mit der Genfer Luftkriegsordnung im Einklang stand.
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herberger
Thomas Mann hielt nach dem brit. Bombenangriff auf Lübeck eine Ansprache über BBC an die Lübecker. Er erklärte den Menschen die Notwendigkeit dieses Angriffes. Natürlich erzählten die Briten Thomas Mann nicht den wahren Grund ihres Angriffes, das sie vorhatten ganz Lübeck anzuzünden. Thomas Mann bekam von den Briten eine verlogene Erklärung die mit der Genfer Luftkriegsordnung im Einklang stand.
Thomas Mann kannte eben "nur die amerikanische Sicht" (Klopperhorst) auf den Krieg. Das ist es, was ihn mit dem Foristen "houndstooth" verbindet.
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Coriolanus
Oh, der arme Thomas Mann, unverschuldet "gezwungen" zur Emigration, kannte die deutsche Sicht auf den Krieg nicht [sic!] und wollte mit seinen Ansprachen doch nur den Krieg verkürzen. Oh je, oh weh. Da kann man bloß Mitleid haben, mit dem armen Mann.
Mal unabhängig davon, wie gut Thomas Mann als Schrifsteller gewesen ist, ob man seine Bücher nun mag oder nicht: Als Mensch war er durch und durch verlogen und unehrlich. Eine solche Lügenakzeptanz aufzubringen, wenn man in seiner Signatur die Größe der Wahrheit wie eine Monstranz vor sich her trägt, ist schon ein starkes Stück.
Zu dem Lügenmaul Thomas Mann, war Louis-Ferdinand Céline, der größte französische Schriftsteller des 20. Jahrhunderts neben Marcel Proust, das genaue Gegenbeispiel: ein grundehrlicher Mann, der den Mund nicht halten konnte, und dem die Demokraten deswegen das Leben zur Hölle gemacht haben.
Monterone bist du es?
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herberger
Thomas Mann hielt nach dem brit. Bombenangriff auf Lübeck eine Ansprache über BBC an die Lübecker. Er erklärte den Menschen die Notwendigkeit dieses Angriffes. Natürlich erzählten die Briten Thomas Mann nicht den wahren Grund ihres Angriffes, das sie vorhatten ganz Lübeck anzuzünden. Thomas Mann bekam von den Briten eine verlogene Erklärung die mit der Genfer Luftkriegsordnung im Einklang stand.
Das kann man nicht als Entschuldigung gelten lassen. Wer die Bombardierung seiner Heimat, mit was für fadenscheinigen Begründungen auch immer rechtfertigt, ist ein Volksverräter der allerübelsten Sorte.
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SprecherZwo
Das kann man nicht als Entschuldigung gelten lassen. Wer die Bombardierung seiner Heimat, mit was für fadenscheinigen Begründungen auch immer rechtfertigt, ist ein Volksverräter der allerübelsten Sorte.
Thomas Mann war ein Arschloch. Seine Schwester Julia hat Suizid begangen.
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SprecherZwo
Das kann man nicht als Entschuldigung gelten lassen. Wer die Bombardierung seiner Heimat, mit was für fadenscheinigen Begründungen auch immer rechtfertigt, ist ein Volksverräter der allerübelsten Sorte.
Da kann er noch so tolle Bücher geschrieben haben. Egal um welche Deutschen es sich handelt, wer sich damals zum Sprachrohr der Feindpropaganda machte, hat als Mensch keine Achtung verdient.
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Es ist auch nicht sonderlich schwer, "sich in seine Lage" (Klopperhorst) hineinzuversetzen. Thomas Mann hätte einfach schweigen können. Stefan Zweig zum Beispiel, der meiner Ansicht nach viel besser geeignet wäre, um das Kaiserreich zu verstehen, hat sich nie in seinem Leben für antideutsche Propagandazwecke einspannen lassen, auch dann nicht, als er sich "gezwungen" sah, zu emigrieren.
Zweig mag ein strenger Hitler-Gegner gewesen sein, und an den Nazis ließ er kein gutes Haar. Damit habe ich überhaupt kein Problem. Aber wenn einer, wie dieser Hochfinanz-Stricher Thomas Mann, sich von den Todfeinden der deutschen Nation ein Mikrofon in die Hand drücken lässt, um deren Propaganda zu verbreiten, hört die Redlichkeit definitiv auf.
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herberger
Thomas Mann hielt nach dem brit. Bombenangriff auf Lübeck eine Ansprache über BBC an die Lübecker. Er erklärte den Menschen die Notwendigkeit dieses Angriffes. Natürlich erzählten die Briten Thomas Mann nicht den wahren Grund ihres Angriffes, das sie vorhatten ganz Lübeck anzuzünden. Thomas Mann bekam von den Briten eine verlogene Erklärung die mit der Genfer Luftkriegsordnung im Einklang stand.
Im GUARDIAN wurde damals ganz unverhohlen geschrieben, dass der Angriff nicht militärischen Zielen, sondern der Stadt galt. (Siehe Dissertation von Jana Flemming)
Andere Presseorgane haben das ebenfalls verbreitet, das könnte Th.Mann also bekannt gewesen sein.